DE1225909B - Photoelektrische Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger mit manuell schwaerzbaren Merkrasterflaechen - Google Patents
Photoelektrische Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger mit manuell schwaerzbaren MerkrasterflaechenInfo
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- DE1225909B DE1225909B DE1964ST023123 DEST023123A DE1225909B DE 1225909 B DE1225909 B DE 1225909B DE 1964ST023123 DE1964ST023123 DE 1964ST023123 DE ST023123 A DEST023123 A DE ST023123A DE 1225909 B DE1225909 B DE 1225909B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int, Cl.:
G 06 k
!Deutsche KL: 43 a-41/03^ e' 2
Nummer: 1225 909 U' /
Aktenzeichen: St 23123 IX c/43 a
Anmeldetag: 21. Dezember 1964
Auslegetag: 29. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine photoelektrische
Abtasteinrichtung für Aufzeichnungsträger mit manuell schwärzbaren Merkrasterflächen, mit zwei im
Aufzeichnungsträgerweg hintereinander angeordneten Abtaststationen und nachgeschaltetem Speicher und
einer Prüfschaltung zum Prüfen des Speicherinhalts.
Eine photoelektrische Abtasteinrichtung mit zwei Abtäststationen hintereinander ist aus der britischen
Patentschrift 905 057 bekannt Die Abtastergebnisse beider Abtaststationen werden miteinander verglichen.
Bei Übereinstimmung der Abtastergebnisse werden diese weitergeleitet zur Auswerteeinrichtung.
Es sind also zwei Abtaststationen vorhanden, um einander zu kontrollieren.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die von einem beliebigen Publikum in den Markierräumen eines
Aufzeichnungsträgers angebrachten Markierungen von sehr verschiedener Qualität sind. Manchmal sind
die Markierungen mit dunkler Tinte erfolgt, wobei noch Störungen in Form von Klecksen auftreten.
Manchmal sind sie mit hellerer Tinte erfolgt, so daß hierdurch am Ausgang der abtastenden Photozelle
dieselbe Spannung hervorgerufen wird wie durch die störenden Kleckse in dunkler Tinte. Es ist somit
nicht eindeutig bestimmbar, auf welche Empfindlichkeit die Vorrichtung einzustellen ist>
und bei einer konstant bleibenden Empfindlichkeit muß mit einer erheblichen Fehlerquote bei der Abtastung gerechnet
werden. Dieses Problem kann man jedoch dadurch lösen, daß man zuerst die Abtastung der Aufzeichnungsträger
veranlaßt mit einer Empfindlichkeit, bei der wohl die dunklen Markierungen, aber nicht die
Störungen wahrgenommen werden. Dann vergrößert man die Empfindlichkeit der Abtasteinrichtung und
veranlaßt eine Abtastung der beim ersten Abtastgang nicht als richtig befundenen Aufzeichnungsträger.
Nunmehr werden auch die Aufzeichnungsträger mit helleren Markierungen richtig abgetastet.
Es hat sich gezeigt, daß beim ersten Bearbeitungsgang nur ungefähr die Hälfte aller Aufzeichnungsträger
behandelt werden kann. Bei zwei aufeinanderfolgenden Gängen, wie beschrieben, werden zwar viel
mehr Informationsträger bewältigt, aber die erforderliche Zeitdauer ist auch erheblich vergrößert worden.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Abtasteinrichtung zu schaffen, bei der bei einem einzigen Durchlauf,
also ohne Vergrößerung der Zeitdauer, Aufzeichnungsträger sowohl mit hellen als auch mit
dunklen Markierungen richtig abgetastet werden.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Abtaststationen auf verschiedene Empfindlichkeiten
eingestellt sind und deren gegenseitiger Photoelektrische Abtasteinrichtung für
Aufzeichnungsträger mit manuell scfrwirzbären
Merkrasterflächen
Aufzeichnungsträger mit manuell scfrwirzbären
Merkrasterflächen
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwöordigd door de
directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. O. Stürner und Dr. Fr. E. Mayer,
Patentanwälte,
Pforzheim, Julius-Naeher-Str. 13
Als Erfinder benannt;
Arie Adriaan Spanjersbefg,
Leiderdorp (Niederlande)
Arie Adriaan Spanjersbefg,
Leiderdorp (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 31. Dezember 1963 (302 795)
Abstand wenigstens der Abmessung eines Flächenelementes der Merkrasterfläche in der Abtastrichtung
gleich ist, wobei solch ein Flächenelement zuerst die Abtaststation mit der kleineren Empfindlichkeit passiert und das Abtastresultat im Speicher registriert
und mit der Prüfschaltung auf Vollständigkeit geprüft wird, wonach diese Prüfschaltung bei positivem
Prüfergebnis den Speicher für den Empfang des Abtastresultats von der Abtaststation mit der größeren
Empfindlichkeit sperrt, bei negativem Prüfergebnis jedoch den Speicherinhalt löscht, wonach der Speicher
zum Empfang des Abtastresultats der zweiten Abtaststation bereit ist, das nach Aufnahme in den
Speicher auch wieder mit der Prüfschaltung auf Vollständigkeit geprüft wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Fig. 1
und 2 beschrieben.
F i g. 1 zeigt schematisch eine mit einer Codierstation kombinierte Abtasteinrichtung;
F i g. 2 gibt das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung der Abtasteinrichtung.
In F i g. 1 stellt α einen Stapel von abzutastenden Aufzeichnungsträgern dar. Mittels eines Abnehmers 6
wird jedesmal ein Aufzeichnungsträger den hintereinanderliegenden lichtelektrischen Abtaststationen c
609 668/201
und d zugeführt. Die Empfindlichkeit der Abtaststation d ist größer als die der Abtaststation c. Im
Aufzeichnungsträgerweg hinter den Abtaststationen ist eine Markierstation e, die z. B. eine Lochstation
sein kann, angeordnet. Schließlich ist noch eine Kontrollabtaststation
/ vorgesehen.
Der Sachverlauf ist nun wie folgt: Ein Aufzeichnungsträger wird zuerst in der Abtaststation c abgetastet,
das Resultat wird in einem Speicher fixiert und mit einer Prüfschaltung auf Vollständigkeit geprüft.
Ist die Information vollständig, so gibt die Abtaststation d kein Abtastergebnis weiter, und in der
Markierstation e wird die Codierung entsprechend dem Abtastergebnis der Abtaststation c in den Aufzeichnungsträger
gebracht. Ist die Information nicht vollständig, -so wird sofort nach der Prüfung der Inhalt
.des Speichers gelöscht, und es wird der Aufzeichnungsträger in der Abtaststation d abgetastet. Der
Abstand der beiden Abtaststationen muß wenigstens gleich der Abmessung eines Flächenelementes der
Merkrasterfläche in der Abtastrichtung sein. Das Resultat der Abtastung in der zweiten Station d wird
wieder im Speicher fixiert und mittels der Prüfschaltung auf Vollständigkeit geprüft. Ist die Information
nun vollständig, so wird in der Markierstation e die Codierung angebracht. Ist sie wiederum nicht vollständig,
so kann der Aufzeichnungsträger nicht maschinell verarbeitet werden. Die Anzahl nicht verarbeitbarer
Aufzeichnungsträger ist nun aber viel kleiner als in dem Fall, wo die Abtaststation d mit
der höheren Empfindlichkeit nicht vorhanden ist.
Da die Aufzeichnungsträger bei dem vorstehend beschriebenen Ablauf nicht sortiert werden müssen
danach, welche Markierungsintensität sie aufweisen, ergibt sich außer dem Zeitgewinn noch der Vorteil,
daß die Reihenfolge der Aufzeichnungsträger nicht geändert wird.
Die Abtasteinrichtung kann nicht nur mit einer Markierstation, sondern beispielsweise auch mit einer
Sortierstation kombiniert werden.
Nachfolgend wird die Schaltungsanordnung für die Abtasteinrichtung beschrieben.
In F i g. 2 sind links die Abtaststationen c und d angegeben. Überdies zeigt das Blockschaltbild zwei
Schalter^ und S2, zwei impulsformende KrCiSeD1
und D2, zwei Verzögerungsschaltungen Z1 und Z2,
einen Speicher G, eine Prüfschaltung CO, eine Kippschaltung T, UND-Tore P1, P3, P4 und P5, ODER-Tore
P2, Pg und P7 und einen Verstärker V.
Eine Nockenscheibe, die mit einer zum Fördermechanismus für die Aufzeichnungsträger gehörigen
Welle dreht, besorgt das Öffnen und Schließen der SchalterS1 undS2. Der Schalter S1 ist während der
Abtastung in der Abtaststation c, der Schalter S2
während der Abtastung in der Abtaststation d geschlossen. Dadurch wird während der ersten Abtastung
das Resultat vom UND-Tor P1 durchgelassen und über das ODER-Tor P2 dem Speicher G zugeführt.
Am Ende der ersten Abtastung öffnet sich der Schalter S1, wodurch am Ausgang des impulsformenden
Kreises D1 ein Impuls auftritt. Dieser Impuls wird über das ODER-Tor P6 und den Verstärker F
dem UND-TorP3 zugeführt. Letzteres Tor ist andererseits
mit den Ausgängen des Speichers G verbunden. Der auftretende Impuls veranlaßt die mit
dem Ausgang des UND-TorsP3 verbundene Prüf-
schaltung CO, den Inhalt des Speichers auf Vollständigkeit zu prüfen. Im Vollständigkeitsfall wird über
den Ausgang 1 dem UND-Tor P4 ein Impuls zugeführt. Der Kontakt des Schalters S1 ist über die Verzögerungsschaltung
Z1 mit einem Eingang des ODER-
Tores P7 verbunden. Der beim Öffnen des Schalters
S1 auftretende Impuls erscheint also am Ausgang dieses Tors mit einer derartigen Verzögerung, daß
sich das UND-Tor P4 gerade dann öffnet, wenn der Speicherinhalt auf Vollständigkeit geprüft ist. Der
Impuls am Ausgang des UND-Tors P4 setzt die Kippschaltung
T um. Ein Ausgang dieser Kippschaltung ist mit einem Eingang des UND-Tors P5 verbunden.
Durch die Umsetzung der Kippschaltung wird verhindert, daß das Abtastresultat von der Station d
dem Speicher G weitergegeben wird.
Zeigt sich aber bei der Prüfung, daß der Speicherinhalt nach der ersten Abtastung nicht vollständig ist,
so tritt am Ausgang 2 ein Impuls auf, wodurch der Speicherinhalt gelöscht wird. Das Resultat der zweiten
Abtastung wird nun vom UND-Tor P5 durchgelassen und erreicht über das ODER-Tor P2 den Speicher
G. Wieder erscheint nach der Abtastung ein Impuls am Ausgang des UND-Tors P3, diesmal über
den impulsformenden Kreis D2, der die Prüfung des
Speicherinhalts veranlaßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Photoelektrische Abtasteinrichtung für Aufzeichnungsträger mit manuell schwärzbaren Merkrasterflächen, mit zwei im Aufzeichnungsträgerweg hintereinander angeordneten Abtaststationen und nachgeschaltetem Speicher und einer Prüfschaltung zum Prüfen des Speicherinhalts, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststationen auf verschiedene Empfindlichkeiten eingestellt sind und deren gegenseitiger Abstand wenigstens der Abmessung eines Flächenelementes der Merkrasterfläche in der Abtastrichtung gleich ist, wobei solch ein Flächenelement zuerst die Abtaststation (c) mit der kleineren Empfindlichkeit passiert und das Abtastresultat im Speicher (G) registriert und mit der Prüfschaltung (CO) auf Vollständigkeit geprüft wird, wonach diese Prüfschaltung bei positivem Prüfergebnis den Speicher (G) für den Empfang des Abtastresultats von der Abtaststation (d) mit der größeren Empfindlichkeit sperrt, bei negativem Prüfergebnis jedoch den Speicherinhalt löscht, wonach der Speicher (G) zum Empfang des Abtastresultats der zweiten Abtaststation (d) bereit ist, das nach Aufnahme in den Speicher auch wieder mit der Prüfschaltung (CO) auf Vollständigkeit geprüft wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 905 057.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 668/201 9.66 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL302795A NL122573C (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1225909B true DE1225909B (de) | 1966-09-29 |
Family
ID=8845452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964ST023123 Pending DE1225909B (de) | 1963-12-31 | 1964-12-21 | Photoelektrische Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger mit manuell schwaerzbaren Merkrasterflaechen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1225909B (de) |
FR (1) | FR1418644A (de) |
NL (2) | NL302795A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB905057A (en) * | 1960-02-03 | 1962-09-05 | Nederlanden Staat | Photo-electric reading device for an information bearer with marking-grid areas |
-
1963
- 1963-12-31 NL NL302795D patent/NL302795A/nl unknown
- 1963-12-31 NL NL302795A patent/NL122573C/nl active
-
1964
- 1964-12-21 DE DE1964ST023123 patent/DE1225909B/de active Pending
- 1964-12-23 FR FR999792A patent/FR1418644A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB905057A (en) * | 1960-02-03 | 1962-09-05 | Nederlanden Staat | Photo-electric reading device for an information bearer with marking-grid areas |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1418644A (fr) | 1965-11-19 |
NL302795A (de) | 1965-10-25 |
NL122573C (de) | 1969-06-16 |
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