DE1225308B - Belichtungsautomatisierter Roentgen-diagnostikapparat mit UEberlastungsschutzmittelnund einer Vorrichtung zum Messen der Strahlendosisleistung - Google Patents

Belichtungsautomatisierter Roentgen-diagnostikapparat mit UEberlastungsschutzmittelnund einer Vorrichtung zum Messen der Strahlendosisleistung

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DE1225308B
DE1225308B DES58134A DES0058134A DE1225308B DE 1225308 B DE1225308 B DE 1225308B DE S58134 A DES58134 A DE S58134A DE S0058134 A DES0058134 A DE S0058134A DE 1225308 B DE1225308 B DE 1225308B
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Germany
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ray tube
voltage
ray
dose rate
exposure
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DES58134A
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Dr-Ing Kurt Franke
Dipl-Ing Heinz Schwesig
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Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/46Combined control of different quantities, e.g. exposure time as well as voltage or current
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/15Instruments in which pulses generated by a radiation detector are integrated, e.g. by a diode pump circuit

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Description

  • Belichtungsautomatisierter Röntgendiagnostikapparat mit Überlastungsschutzmitteln und einer Vorrichtung zum Messen der Strahlendosisleistung Zusatz zum Patent: 1076 836 Die Erfindung betrifft einen belichtungsautomatisierten Röntgendiagnostikapparat mit tJberlastungsschutzmitteln für die Röntgenröhre, mit einer Vorrichtung zum Messen der Strahlendosisleistung hinter dem Aufnahmeobjekt sowie mit einer Schaltungsanordnung zum Einstellen der Röntgenröhrenleistung und mit einem einzigen Einstellmittel für die Voreinstellung der Röntgenröhrenspannung gemäß Patent 1 076 836.
  • Bekannte Röntgenapparate mit Belichtungsautomat besitzen eine Überlastungsschutzvorrichtung für die selbsttätige Unterbrechung der Röntgenaufnahme bei Erreichen der höchstzulässigen Belastung der Röntgenröhre (Grenzlast) ohne Berücksichtigung der vom Belichtungsautomaten registrierten und für die richtige Abbildung des Aufnahmeobjekts auf dem Film erforderlichen Dosis. Um zu verhindern, daß die Aufnahme vor dem Ansprechen des Belichtungsautomaten, also vor Erreichen der für die richtige Filmschwärzung erforderlichen Dosis, von der Oberlastungsschutzvorrichtung unterbrochen wird, ist es notwendig, daß die Bedienungsperson in Kenntnis der Tatsache, daß die Grenzlast mit kleiner werdender Röntgenröhrenleistung steigt, die für die Größe der Röntgenröhrenleistung maßgebenden Betriebswerte, also Röntgenröhrenspannung und/oder -strom, klein genug wählt, damit die Grenzlast der Röntgenröhre auch bei sehr stark strahlenabsorbierenden Aufnahmeobjekten groß genug ist, um ein vorzeitiges Abschalten der Röntgenröhre durch die Überlastungsschutzvorrichtung zu vermeiden. Diese Anpassung der Grenzlast an das am stärksten strahlenabsorbierende Aufnahmeobjekt durch Verkleinerung der voreingestellten Röntgenröhrenleistung hat zur Folge, daß bei Aufnahmen von schwächer strahlenabsorbierenden Aufnahmeobjekten die Röntgenröhre entweder nicht voll ausgenutzt ist oder die die Röntgenröhrenleistung bestimmenden, vor Beginn der Aufnahme einzustellenden elektrischen Werte an das jeweilige Aufnahmeobjekt angepaßt werden müssen.
  • Die letztgenannte Maßnahme bewirkt eine unerwünschte Komplizierung der Einstellarbeit, die die erstrebte Bedienungsvereinfachung durch Verwendung eines Belichtungsautomaten weitgehend aufhebt. Ein Verzicht auf die Anpassung der elektrischen Werte an das jeweilige Aufnahmeobjekt würde hingegen bei normal oder schwach absorbierenden Aufnahmeobjekten eine verlängerte Aufnahmezeit zur Folge haben, und das an sich mögliche Optimum einer geringeren Bewegungsunschärfe wäre daher nicht erreichbar.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist bereits ein Röntgendiagnostikapparat mit einer Meßvorrichtung für die Strahlendosisleistung bekannt, bei dem die Aufnahmezeit konstant gehalten und die Röntgenröhrenspannung während der Aufnahme mittels einer elektronischen Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Dosisleistung trägheitslos an das jeweilige Aufnahmeobjekt angepaßt wird. Der bekannte Röntgendiagnostikapparat enthält weiterhin Überlastungsschutzmittel, die den Röntgenröhrenstrom an die sich jeweils ergebende Röntgenröhrenspannung unter Berücksichtigung der Grenzlast anpassen. Die Steuerung von Röntgenröhrenspannung und Röntgenröhrenstrom wird demnach so vorgenommen, daß hinter dem Aufnahmeobjekt während der konstanten Aufnahmezeit eine stets gleichbleibende, von der Patientenstärke unabhängige Dosisleistung herrscht.
  • Bei diesem bekannten Röntgendiagnostikapparat ist also die Röntgenröhrenspannung und damit die Strahlenhärte abhängig von dem Grad der Strahlenschwächung durch das jeweilige Aufnahmeobjekt.
  • Die Röhrenspannung ist also nicht frei wählbar und vor Beginn der Aufnahme unbekannt. Durch diesen schwerwiegenden Nachteil ist der bekannte Röntgen- apparat daher lediglich auf einen engen Spezialbereich röntgendiagnostischer Aufnahmen beschränkt.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels wird bei dem belichtungsautomatisierten Röntgendiagnostikapparat mit Überlastungsschutzmittein für die Röntgenröhre nach dem Patent 1076 836 mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung - für die auch die Meßanordnung des vorhandenen Belichtungsautomaten benutzt sein kann - bei frei einstellbarer Röntgenröhrenspannung und fest eingestelltem Röntgenröhrenstrom die hinter dem Patienten auftretende Dosisleistung vor der eigentlichen Aufnahme zugemessen und auf Grund der gemessenen Dosisleistung eine so hohe Dosisleistung selbsttätig eingestellt, daß der für eine optimale Filmschwärzung erforderliche Dosiswert bei der Aufnahme in einer solchen Zeit erreicht wird, daß der Belichtungsautomat stets in einem Grenzbereich vor Erreichen der Röntgenröhrengrenziast abschaltet. Der fest eingestellte Röntgenröhrenstrom soll dabei so-niedrig gewählt sein, daß innerhalb der für die Messung erforderlichen Zeit keine erkennbare Filmschwärzung erfolgt. Aus der gemessenen Dosisleistung und der für eine optimale Filmschwärzung erforderlichen bekannten Dosis wird die bei den eingestellten Werten von Röntgenröhrenspannung und Röntgenröhrenstrom erforderliche Aufnahmezeit ermittelt. Aus der nunmehr bekannten Aufnahmezeit und dem bekannten Röntgenröhrenstrom wird dasjenige mAs-Produkt bestimmt, das bei der ebenfalls bekannten frei wählbaren Röntgenröhrenspannung für die richtige Filmschwärzung mit der erforderlichen Dosis aufgewendet werden muß. Aus dem bei einer bestimmten Röntgenröhrenspannung bekannten Zusammenhang zwischen mAs-Produkt und dem für dieses mAs-Produkt maximal zulässigen Röntgenröhrenstrom wird mit Hilfe einer Schaltungsanordnung, die mit dem Funktionszusammenhang von mAs-Produkt und maximal zulässigem Röntgenröhrenstrom programmiert ist, der für das notwendige mAs-Produkt bei der jeweils gewählten Röntgenröhrenspannung maximal zulässige Röntgenröhrenstrom und auch die Zeit, während der die Röhre mit diesen Werten maximal belastet werden darf (Grenzzeit), eingestellt.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist dadurch bedingt, daß die Messung unmittelbar vor Beginn der Aufnahme erfolgt und daher die Dosisleistung - durch einen entsprechend kleinen Röntgenröhrenstrom - so gering sein muß, daß praktisch keine Filmschwärzung erfolgt. An die Empfindlichkeit der Meßanordnung werden daher sehr hohe Anforderungen gestellt, um sowohl die sehr kleinen Dosisleistungen zu registrieren als auch die Meßergebnisse als elektrische Signale ausreichender Größe an die Steuerorgane abzugeben. Durch die erforderliche extrem hohe Empfindlichkeit der Meßvorrichtung sinkt einerseits die Meßgenauigkeit, während andererseits der Aufwand an Verstärkungsmitteln erheblich steigt. Außerdem ist bei der vorgeschlagenen Einrichtung das Aufnahmeobjekt einer zusätzlichen Strahlenbelastung ausgesetzt.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird bei einem belichtungsautomatisierten Röntgenapparat gemäß Patent 1076836 erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Strahlendosismessung unmittelbar nach Aufnahmebeginn während der ersten Aufnahmephase bei in Abhängigkeit von der voreingestellten Röhrenspannung fest eingestellten Werten von Röhrenstrom und Grenzzeit vorzunehmen und eine an sich bekannte Schaltungsanordnung vorzusehen, die aus der gemessenen Dosisleistung und der voreingestellten Röhrenspannung das bei einer der gewünschten Filmschwärzung entstehenden Strahlendosis benötigte mAs-Produkt ermittelt und an Hand des Röhrenbelastungsnomogramms die zugehörigen Werte von Röhrenstrom und Grenzzeit feststellt, und mit Hilfe einer Regelvorrichtung diese Werte während des Aufnahmeablaufs einzustellen.
  • Auf diese Weise wird die Dosisleistungsmessung bei voller Röntgenröhrenleistung vorgenommen, was zur Folge hat, daß eine größere Meßgenauigkeit erzielbar ist. Außerdem entfällt durch die Vermeidung einer besonderen Vorbelichtungszeit einmal die zusätzliche Strahlenbelastung des Aufnahmeobjekts und zum anderen die Verzögerungszeit von der Vorbereitung bis zum Beginn der Aufnahme.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß die meisten Röntgenröhren bis zu einer Aufnahmezeit von etwa 0,1 Sekunde mit maximaler Leistung betrieben werden können. Für den während des Meßvorgangs vorhandenen konstanten Röhrenstrom wird daher ein solcher Wert gewählt, daß die Röntgenröhre bei der jeweils voreingestellten Spannung während der Zeit von 0,1 Sekunde maximal belastet ist. Da die innerhalb dieser Zeit von der Röntgenröhre abgegebene Strahlendosis in den weitaus meisten Fällen für die gewünschte Filmschwärzung ausreicht, braucht die Regelvorrichtung daher nicht so häufig in Funktion zu treten. Sie kann darüber hinaus wesentlich einfacher gestaltet werden, weil sie hinsichtlich ihrer Regelempfindlichkeit und Regelgeschwindigkeit nur geringen Anforderungen zu genügen braucht.
  • Die Erfindung sei an Hand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem Röntgenröhrenstrom und Grenzzeit in Abhängigkeit von der voreingestellten Röntgenröhrenspannung und der Strahlentransparenz des Aufnahmeobjekts selbsttätig einstellbar sind; in F i g. 2 ist die Abhängigkeit des maximal möglichen Röntgenröhrenstroms in Abhängigkeit vom erforderlichen mAs-Produkt bei einer bestimmten Röntgenröhrenspannung dargestellt.
  • In Fig. 1 wird über einen Regeltransformator 1 und einen Hochspannungstransformator 2 der Röntgenröhre 3 eine durch den Spannungswähler 4 regelbare Hochspannung zugeführt. Außer der Röntgenröhrenspannung, die den Charakter der Röntgenaufnahme bestimmt, braucht die Bedienungsperson die weiteren Betriebswerte, Strom und Aufnahmezeit, nicht einzustellen. Diese Werte werden vielmehr unter Einhaltung der zulässigen Röntgenröhrenbelastung im Hinblick auf eine optimale Filmschwärzung und eine möglichst kurze Belichtungszeit selbsttätig bemessen. Und zwar wird auf Grund der eingestellten Spannung der Röntgenröhrenstrom zunächst vor Aufnahmebeginn, wie dies durch die gestrichelte Verbindungslinie zwischen Spannungswähler 4 und dem einstellbaren Abgriff 5 des Hilfstransformators 6 zur Regelung der Primärspannung für den Röntgenröhrenheiztransformator 7 angedeutet ist, selbsttätig derart eingestellt, daß für die erste 0,1 Sekunde der Aufnahme auf Grund der voreingestellten Röntgenröhrenleistung keine Überlastung der Röntgenröhre eintreten kann.
  • Bei Beginn der Aufnahme durch Schließen des Schalters 8 über ein Kommandogerät 9 wird die Röntgenröhre demzufolge mit der gewählten Spannung und einem bestimmten Anfangsstromwert betrieben. Die dadurch gegebene Dosisleistung erzeugt in der zwischen dem AufnahmeobjektlO und dem Film 11 angeordneten Ionisationskammer 12 einen der Röntgenstrahlendurchlässigkeit (Transparenz) des Objektes 10 proportionalen Ionisationsstrom, der an einem dem Belichtungsautomaten 13 vorgeschalteten Widerstand 14 einen Spannungsabfall erzeugt.
  • Entsprechend dieser Spannung wird über einen Gleichrichter 15 und einen Widerstand 15 a ein Kondensator 16 im Gitterkreis einer Elektronenröhre 15 aufgeladen, so daß der Ionisationsstrom bei gegebener Spannung der Gleichspannungsquelle 18 und bei gegebenem Anodenwiderstand 19 den Anodenstrom der Röhre 17 bestimmt. Die amAnodenwiderstand 19 abfallende Spannung stellt daher ein Maß für die hinter dem Objekt zu Beginn der Aufnahme vorhandene Dosisleistung dar. Vom Widerstand 19 wird jetzt durch den mit dem Röhrenstromreglerabgriff 5 gekuppelten Abgriff 20 ein Spannungswert abgegriffen, welcher der Dosisleistung pro Milliampere entspricht, d. h. dem Röntgenröhrenstrom umgekehrt proportional ist. Der so gewonnene Spannungswert stellt somit ein Maß für die Transparenz des Objektes 10 dar. Auf Grund dieser Transparenz läßt sich bei gegebener Röntgenröhrenspannung und gegebenem Röntgenröhrenstrom der mAs-Wert bestimmen, der für eine optimale Filmschwärzung benötigt wird. Die vom Widerstand 19 abgegriffene Spannung und eine mit der eingestellten Röntgenröhrenspannung veränderbare, durch die Potentiometeranordnung 21, 22 gewonnene Spannung werden einer Schaltungsvorrichtung 23 von prinzipiell bekanntem Aufbau zugeführt, welche auf Grund der empfangenen Spannungen eine resultierende Spannung liefert, die dem für eine optimale Filmschwärzung zu fordernden mAs-Produkt entspricht.
  • Für jedes Anoden-Kathoden-System einer Röntgenröhre besteht ein in der F i g. 2 durch die Kurve 24 dargestellter Zusammenhang zwischen dem mAs-Produkt und dem Strom, der für eine maximale Röhrenausnutzung (Grenzbelastung) bei einer gegebenen Röntgenröhrenspannung gewählt werden darf. Auf Grund eines derartigen Belastungsdiagramms lassen sich daher mit einer Schaltungsanordnung 25 von ähnlichem Aufbau wie die Anordnung 23 auf Grund von Spannungen, die dem schwärzungsmäßig zu fordernden mAs-Produkt und der Röntgenröhrenspannung entsprechen, Spannungswerte ermitteln, die einerseits dem einzustellenden Röntgenröhrenstrom und andererseits der maximal zulässigen Aufnahmezeit (Grenzzeit) entsprechen.
  • Die von der Schaltungsanordnung 25 gewonnenen Spannungen werden einer elektronischen Schaltungsanordnung 26 zugeführt, die mit Hilfe des Magnetverstärkers 27, dessen Leistungswicklungen 28, 29 als veränderbare induktive Widerstände im primären Röntgenröhrenheizstromkreis angeordnet sind, den Röhrenstrom und, in noch zu beschreibender Weise, die Grenzzeit im angegebenen Sinne steuert.
  • Da sich mit der Herabsetzung des Röntgenröhrenstroms der innere Spannungsabfall des Röntgenapparates vermindert, ändert sich entsprechend dieser Stromverminderung auch die ursprüngliche Röntgenröhrenspannung, die den Ermittlungen des Röntgen- röhrenstroms und der Grenzzeit zugrunde gelegt worden ist. Sollte diese Anderung zulässige Grenzen überschreiten, so müßte die Röntgenröhrenspannung entsprechend der Röntgenröhrenstromänderung nachgeregelt werden. Man kann den Spannungsanstieg allerdings auch bereits bei der Bestimmung des Röntgenröhrenstroms berücksichtigen und diesen im Hinblick auf die erforderliche Röntgenröhrenleistung entsprechend geringer bemessen.
  • Wie bereits erwähnt, wird der Anfangswert des Röntgenröhrenstroms vor der Aufnahme so eingestellt, daß die Röntgenröhre mit der eingestellten Leistung gefahrlos 0,1 Sekunde lang belastet werden kann. Das Kommandogerät 9 würde den Schalter 8 nach dieser Zeit wieder öffnen, wenn bis dahin kein Steuerungsvorgang eingesetzt hätte.
  • Alle geschilderten Steuerungsvorgänge geschehen aber in der ersten Phase der Aufnahme und benötigen weniger als 0,1 Sekunde. Mit der Herabsetzung des Röntgenröhrenstroms durch die Schaltungsvorrichtung 26 wird dabei die selbsttätige Abschaltwirkung des Kommandogerätes 9 - wie in der F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist - derart beeinflußt, daß es erst später, und zwar nach Ablauf der von der Schaltungsanordnung 25 durch die ihr zugeführten Meßgrößen ermittelten, der maximalen Belastbarkeit der Röntgenröhre entsprechenden Zeit (Grenzzeit), abschaltet.
  • Damit die Funktion des Belichtungsautomaten als integrierender Dosismesser voll erhalten bleibt, werden Röntgenröhrenstrom und Grenzzeit durch die Schaltungsanordnung 25 nicht exakt auf die Grenzbelastung abgestimmt, sondern auf einen etwa bis 10 °/o geringeren Belastungswert. Die Abschaltung der Röntgenröhre durch den Belichtungsautomaten soll somit unter normalen Bedingungen z. B. bereits bei 90 o/o der Grenzbelastung erfolgen. Auf diese Weise bleibt ein genügender Spielraum, in dem der Belichtungsautomat Betriebswerteschwankungen ausgleichen kann, ohne daß die Röntgenaufnahme bei Erreichen der Grenzbelastung vom Kommandogerät 9 vorzeitig unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Belichtungsautomatisierter Röntgendiagnostikapparat mit Oberlastungsschutzmitteln für die Röntgenröhre, mit einer Vorrichtung zum Messen der Strahlendosisleistung hinter dem Aufnahmeobjekt sowie mit einer Schaltungsanordnung zum Einstellen der Röntgenröhrenleistung und mit einem einzigen Einstellmittel für die Voreinstellung der Röntgenröhrenspannung gemäß Patent 1076836, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlendosisleistungsmessung unmittelbar nach Aufnahmebeginn während der ersten Aufnahmephase bei in Abhängigkeit von der voreingestellten Röhrenspannung fest eingestellten Werten von Röhrenstrom und Grenzzeit erfolgt und eine an sich bekannte Schaltungsanordnung aus der gemessenen Dosisleistung und der voreingestellten Röhrenspannung das bei einer der gewünschten Filmschwärzung entsprechenden Strahlendosis benötigte mAs-Produkt ermittelt und an Hand des Röhrenbelastungsnomogramms die zugehörigen Werte von Röhrenstrom und Grenzzeit feststellt und daß eine Regelvorrichtung diese Werte während des Aufnahmeablaufs einstellt.
  2. 2. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den während des kurzzeitigen Meßvorgangs vorhandenen konstanten Röntgenröhrenstrom ein solcher Wert gewählt ist, daß die Röntgenröhre bei der jeweils voreingestellten Spannung und einer Zeit von etwa 0,1 Sekunde maximal belastet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 383, 898 198.
DES58134A 1957-09-28 1958-05-07 Belichtungsautomatisierter Roentgen-diagnostikapparat mit UEberlastungsschutzmittelnund einer Vorrichtung zum Messen der Strahlendosisleistung Pending DE1225308B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893383C (de) * 1941-01-25 1953-10-15 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur Bestimmung der guenstigsten Aufnahmespannung fuer Roentgenaufnahmen
DE898198C (de) * 1942-03-10 1953-11-30 Siemens Reiniger Werke Ag Schaltungsanordnung fuer eine Roentgenanlage mit einer Einrichtung fuer die selbsttaetige Einstellung des Roentgenroehrenstromes

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