DE1225297B - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE1225297B
DE1225297B DE1959P0022770 DEP0022770A DE1225297B DE 1225297 B DE1225297 B DE 1225297B DE 1959P0022770 DE1959P0022770 DE 1959P0022770 DE P0022770 A DEP0022770 A DE P0022770A DE 1225297 B DE1225297 B DE 1225297B
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DE
Germany
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capacitor
walls
compartments
conductive
tubular part
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Pending
Application number
DE1959P0022770
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English (en)
Inventor
Harold F Rieth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Packard Bell Electronics Corp
Original Assignee
Packard Bell Electronics Corp
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Publication date
Application filed by Packard Bell Electronics Corp filed Critical Packard Bell Electronics Corp
Publication of DE1225297B publication Critical patent/DE1225297B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kondensator mit einem Isolierkörper, der einen rohrförmigen Teil aufweist, dessen Inneres durch Zwischenwände in eine Anzahl von Fächern aufgeteilt ist, mit einem ersten Belag, der aus mite_nander verbundenen leitenden Schichten auf der Außenseite des rohrförmigen Teiles und auf den Wänden abwechselnder Fächer besteht, und mit einem zweiten Belag, der aus miteinander verbundenen leitenden Schichten auf den Wänden der restlichen Fächer gebildet wird.
  • Ein bekannter Keramikkondensator dieses Typs enthält ein Keramikröhrchen mit etwa rechteckigem Umfang, dessen Inneres durch zwei sich kreuzende Paare von Zwischenwänden in neun Innenfächer aufgeteilt ist. Die Außenwand des Keramikröhrchens und die Innenwände der Fächer sind mit elektrisch leitenden Schichten versehen. Die Schicht auf der Außenwand des Röhrchens ist elektrisch leitend mit der Schicht im mittelsten Fach und den Schichten in den vier Eckfächern verbunden und bildet damit den einen Belag des Kondensators, während der andere Belag durch die elektrisch miteinander verbundenen Schichten in den restlichen vier Fächern gebildet wird. Dieser bekannte Kondensator ist zwar mechanisch sehr stabil und besitzt auch im Vergleich zu einem gewöhnlichen Röhrchenkondensator eine vergrößerte Kapazität, er enthält jedoch einander gegenüberliegende und leitend miteinander verbundene Schichtteile, die nicht zur Kapazität beitragen (britische Patentschrift 482 459).
  • Um die Kapazität von keramischen Röhrchenkondensatoren zu erhöhen, ist es außerdem bekannt, Keramikröhrchen zu verwenden, deren Querschnitt spiralförmig oder sternförmig ist oder ineinandergreifende lappenartige Vorsprünge aufweist. Es ist ferner bekannt, mehrere zylindrische Röhrchen zu verwenden, die koaxial ineinander angeordnet sind. Kondensatoren dieser Art sind schwierig herzustellen und zu handhaben (deutsche Patentschrift 688 417).
  • Durch die vorliegende Erfindung soll ein elektrischer Kondensator angegeben werden, der die Nachteile der obenerwähnten bekannten Kondensatoren vermeidet.
  • Ein elektrischer Kondensator mit einem Isolierkörper, der einen rohrförmigen Teil aufweist, dessen Inneres durch achsenparallel verlaufende Zwischenwände in eine Anzahl von Fächern aufgeteilt ist, mit einem ersten Belag, der aus miteinander verbundenen leitenden Schichten auf der Außenseite des rohrförmigen Teiles und auf den Wänden abwechselnder Fächer besteht, und mit einem zweiten Belag, der aus miteinander verbundenen leitenden Schichten auf den Wänden der restlichen Fächer gebildet wird, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände an der Innenwand des rohrförmigen Teiles paarweise ansetzen und daß die leitenden Schichten in den Fächern, deren Wand einen von der Innenwand des rohrförmigen Teiles gebil= Beten Bereich umfaßt, zum zweiten Belag gehören.
  • Hinsichtlich der Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
  • Durch die Erfindung lassen sich im Vergleich zu den bekannten Kondensatoren beträchtliche Kapazitätserhöhungen erreichen, da nicht nur die Fläche der Kondensatorbeläge vergrößert wird, sondern auch da die Wandstärke des rohrförmigen Teaes und der Innenwände sehr klein gehalten werden kann. Die sich bei den Weiterbildungen der Erfindung ergebenden zusätzlichen Vorteile werden bei der Erläuterung dieser Weiterbildungen erwähnt.
  • Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Kondensators und läßt erkennen in welcher Weise zwei Klammern, welche leitende Belegungen miteinander verbinden, angeordnet werden können; F i g. 2 ist eine vergrößerte Stirnansicht des Kondensators nach F i g. 1, von links gesehen, und zeigt, wie die erste Klammer angebracht werden kann, um verschiedene Belegungen zum einen Kondensatorbelag zu vereinigen; F i g. 3 ist eine vergrößerte Stirnansicht des Kondensators in F i g.1, von der anderen Seite gesehen, und zeigt eine zweite Klammer, welche andere überzüge zu dem zweiten Kondensatorbelag vereinigt; F i g. 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Ebene 4-4 in F i g. 1 und zeigt die Anbringung der leitenden Überzüge auf den verschiedenen Flächen des Kondensators; F i g. 5 bezieht sich auf eine zweite Ausführungsform, bei welcher jedoch ein Teil des Kondensators weggebrochen ist, um bestimmte Merkmale deutlicher zu zeigen; F i g. 6 zeigt einen Querschnitt längs der Ebene 7-7 in F i g. 5 und zeigt insbesondere die Anbringung der leitenden Belegungen auf verschiedenen Flächen innerhalb des Kondensators; F i g. 7 ist eine vergrößerte Stirnansicht des Kondensators in F i g. 5, von rechts gesehen, und zeigt die Form einer an diesem Kondensatorende angebrachten Kappe; F i g. 8 ist eine vergrößerte Stirnansicht des Kondensators in F i g. 5, von links gesehen, und zeigt eine zweite Kondensatorkappe; F i g. 9 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Kondensators nach F i g. 5 und zeigt, wie ein Teil des leitenden Überzuges entfernt werden kann, um die beiden Kondensatorbeläge zu bilden; F i g. 10 zeigt, wie der Kondensator nach F i g. 5 in einem Sockel angebracht werden kann.
  • Der in F i g. 1 bis 4 dargestellte Kondensator enthält einen rohrförmigen Teil 10 aus dielektrischem Material, der im. folgenden als »Hülse« bezeichnet wird. Diese Hülse kann beispielsweise einen Durchmesser von etwa 6 bis 12 mm haben. Die Wandstärke kann ungefähr 0,6 mm betragen und die Länge etwa 2,5 bis 7,5 cm. Vorzugsweise soll die Hülse aus einem Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten bestehen.
  • Innerhalb der Hülse 10 sind eine Mehrzahl von Zwischenwänden 12, 14 und 16 angeordnet, welche über die ganze Länge der -Hülse verlaufen. Diese Zwischenwände können mit der Wand der Hülse aus einem Stück bestehen und können auch dieselbe Wandstärke aufweisen. Sie sind paarweise an der Innenwand der Hülse 10 angesetzt, so daß sie d:e Wand der Hülse abstützen und deren Wandstärke sowie die Stärke der Zwischenwände gering gehalten werden kann. An Stelle von drei, wie in F i g. 2 dargestellt, können auch mehr Zwischenwände verwendet werden. Die Hülse 10 und die Zwischenwände 12, 14 und 16 können beispielsweise durch Pressen hergestellt werden.
  • Wie dargestellt, -sind die Zwischenwände 12, 14 und 16 in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet und bilden somit eine innere Kammer 18' und eine Mehrzahl von Taschen 20, 22 und 24. Die innere Kammer 18 hat einen polygonalen Querschnitt und die Taschen 18, 20 und 22 haben die Form eines Kreissegmentes. Die Taschen 20; 22 und 24 liegen zwischen der inneren Kammer 18 und der Hülse 10.
  • Die Wände der inneren Kammer 18 und der Taschen 20, 22 und 24 sind mit einem leitenden Material überzogen, beispielsweise mit Silber oder Kupfer, und die Außenfläche der Hülse 10 ist ebenfalls mit dein gleichen Material überzogen. Der leitende Überzug der Außenfläche der Hülse 10 ist in F i g. 4 mit 28 bezeichnet und die Überzüge auf den Wänden der inneren Kammer 18 und den Taschen 20, 22 und 24 mit 30 bzw. 32, 34 und 36. Auf den Stirnflächen der Zwischenwände 12, 14 und 16 und auf der Stirnfläche der Hülse 10 befindet sich kein leitender Überzug.
  • Der leitende Überzug 28 auf der Außenfläche der Hülse 10 und der leitende Überzug 30 auf den Wänden der inneren Kammer 18 werden miteinander verbunden und bilden den einen Kondensatorbelag. Diese Verbindung kann mittels einer federnden Klammer 38 nach F i g. 1 und 3 geschehen, und die Klammer wird vorzugsweise durch Tauchlötung befestigt. Die Klammer 38 besitzt zwei Arme 40 und 42, welche die Belegungen 30 und 28 berühren.
  • Ebenso können die leitenden Überzüge 32, 34 und 36 auf den Wänden der Taschen 20, 22 und 24 elektrisch miteinander verbunden werden und den zweiten Kondensatorbelag darstellen, Dies kann mittels der federnden Klammer 44 geschehen, die aus demselben Material hergestellt werden kann wie die Klammer 38. Die Klammer 44 besitzt Arme 46, 48 und 50, welche die Überzüge auf den Wänden der Taschen 20, 22 und 24 berühren.
  • Ein derartiger Kondensator hat bestimmte wichtige Vorteile. Durch- die elektrische Verbindung zwischen dein Überzug 30 in der inneren Kammer 18 und dem Außenüberzug 28 der Hülse wird die Länge des ersten Kondensatorbelags verhältnismäßig groß. Ebenso wird die Länge des zweiten Kondensatorbelags durch die elektrische Verbindung der Überzüge 32, 34 und 36 verhältnismäßig groß. Da der Kapazitätswert eines Kondensators direkt proportional zur wirksamen Länge der Kondensatorbeläge ist, wird eine Kapazitätserhöhung ohne Vergrößerung der axialen Länge des Kondensators erreicht.
  • Der Kapazitätswert wird außerdem durch die Zwischenwände 12, 14 und 16 innerhalb der Hülse vergrößert. Da diese Zwischenwände 12, 14 und 16 schräg zueinander und schräg zur Wand der Hülse 10 liegen, verstärken sie die Hülse gegenüber äußeren mechanischen Kräften. Die Wandstärke der Hülse und die Wandstärke der Zwischenwände kann also gegenüber demjenigen Wert vermindert werden, der nötig wäre, wenn die Zwischenwände nicht vorhanden wären. Hierdurch wird aber wieder d_e Kapazität des Kondensators vergrößert, da diese umgekehrt proportional zu dem Abstand zwischen den beiden Kondensatorbelägen ist.
  • Da die gemäß der Erfindung hergestellten Kondensatoren größere Kapazitätswerte besitzen, als die heute bekannten Kondensatoren gleicher Größe, lassen sich die erfindungsgemäßen Kondensatoren für gleiche Kapazitätswerte kleiner bauen. Wegen dieser Verminderung in der Größe und im Durchmesser läßt sich auch die Wandstärke der Hülse 10 und der Zwischenwände 12, 14 und 16 stärker verkleinern, als es bei gleicher äußerer mechanischer Beanspruchung zu erwarten wäre. Diese Verminderung der Wandstärke ergibt eine nochmalige Vergrößerung der Kapazitätswerte. Somit fäßt sich also die Größe eines erfindungsgemäßen Kondensators wegen des Zusammenwirkens zwischen der ersterwähnten Größenverminderung und der entsprechenden Abnahme der Wandstärke verkleinern.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Kondensator einen Außendurchmesser von 6,3 mm haben möge, eine Länge von 25,4 mm und. eine Wandstärke von etwa 0,625 mm. Seine Kapazität beträgt dann etwa 0,061 Mikrofarad. Der Kapazitätswert würde auf 0,122 bzw. 0,183 Mikrofarad ansteigen, wenn die axiale Länge des Kondensators auf 50,8 bzw. auf 76,2 mm erhöht werden würde. Ebenso würde der Kapazitätswert etwa 0,121 Mikrofarad betragen, wenn der äußere Durchmesser 12,7 mm betragen würde und die axiale Länge 25,4 mm. Der Kapazitätswert wird verdoppelt bzw. verdreifacht, wenn die axiale Länge des Kondensators auf das Doppelte bzw. Dreifache erhöht wird, Ein erfindungsgemäßer Kondensator kann auch in bei rohrförmigen Kondensatoren bekannter We_se, z. B. mittels eines Flansches, in das Chassis eingesetzt werden, ohne eine besondere Verbindungsleitung zu erfordern. Die Streukapazitäten und die Steuinduktivitäten werden also gering und können mit großer Genauigkeit vorhergesagt werden. Eine solche Verkleinerung der Streuinduktivität kann insbesondere dann wichtig sein, wenn der Kondensator dazu benutzt wird, einen Kurzschluß für ein Signal nach Erde zu bilden. Ein weiterer Vorteil beruht darin, daß der leitende Überzug auf der Außenfläche der Hülse die urgeerdeten Innenflächen in den Kammern 20, 22 und 24 abschirmt. Hierdurch werden unerwünschte Streukapazitäten zwischen verschiedenen Teilen der Schaltung vermindert und ferner eine unerwünschte Ausstrahlung der urgeerdeten Platte des Kondensators.
  • Die Kondensatoren gemäß der Erfindung können mit geringeren Kosten als Papierkondensatoren oder keramische Kondensatoren, wie sie heute gebräuchlich sind, fabriziert werden, wenn man dem Vergleich gleiche Kapazitätswerte zugrunde legt. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die erfindungsgemäßen Kondensatoren maschinell und vollautomatisch hergestellt werden können. Außerdem kann der Raumbedarf der elektrischen Schaltung, in welcher der erfindungsgemäße Kondensator verwendet wird, wegen seines geringen Raumbedarfs verkleinert werden.
  • Das Verfahren der Herstellung der Kondensatoren nach F i g. 1 bis 4 geht folgendermaßen vor sich: Die Hülse 10 und die Zwischenwände 12, 14 und 16 werden zunächst vorzugsweise zusammen hergestellt und dann mit einem elektrischen Überzug versehen, derart, daß der leitende Überzug auf der Außenseite der Hülse und die leitenden Überzüge der Zwischenwände voneinander getrennt sind. Die Überzüge auf der Außenseite der Hülse 10 und auf den Wänden der inneren Kammer 18 werden dann durch die Klammer 38 miteinander verbunden und die Überzüge auf den Wänden der Taschen 20, 22 und 24 durch die Klammer 44.
  • Eine zweite Ausführungsform eines keramischen Kondensators ist in den F i g. 5 bis 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Kondensator ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 aus einer Hülse 10 mit Zwischenwänden 12, 14 und 16 aufgebaut. Jedoch werden bei der Ausführungsform nach F i g. 5 bis 10 zwei Kappen an den beiden Kondensatorenden verwendet. Jede dieser Kappen besteht aus Isoliermaterial, be?sp_elsweise aus einem keramischen Material, und ist vorzugsweise integral mit der Hülse 10 und den Zwischenwänden 12, 14 und 16 angeordnet.
  • Die erste Kappe 60 (F i g. 7) verläuft zwischen der Hülse 10 und den Zwischenwänden 12, 14 und 16 und schließt den Teil des Kondensators zwischen den Zwischenwänden und der Hülse, ohne gleichzeitig den Teil des Kondensators innerhalb der Zwischenwände zu verschließen. Eine zweite Kappe 62 (F i g. 8) liegt am anderen Ende des Kondensators und bedeckt den Innenraum zwischen den Zwischenwänden, ohne diese gleichzeitig mit der Hülse zu verbinden. Die Kappen 60 und 62 werden auf der Innenseite und auf der Außenseite mit leitendem Material überzogen, und zwar mit demselben Material wie die Außenseite der Hülse 10 und wie die Zwischenwände.
  • Wie man am besten aus F i g. 9 ersieht, wird bei 64 der leitende Überzug nachträglich entfernt, z. B. durch Handbearbeitung oder durch Abschleifen, oder bei der Aufbringung abgedeckt, und zwar auf dem ganzen Umfang der Hülse 10. Wenn beispielsweise die axiale Länge der Hülse 10 etwa 25,4 mm beträgt, so kann die Länge der Zone 64 etwa 1,5 bis 3 mm betragen. Durch Herstellung der isolierenden Zone 64 werden die beiden Kondensatorbeläge gebildet. Die eine Platte wird durch die Außenfläche der Hülse 10, durch die Außenfläche der Kappe 60 und durch die Innenflächen der Zwischenwände 12, 14 und 16 gebildet, die die innere Kammer 18 umgrenzen. Der erste Kondensatorbelag enthält auch die Innenfläche der Kapp° 62. Der zweite Kondensatorbelag besteht aus den Innenflächen der Taschen 20, 22 und 24, aus der Außenfläche der Kappe 62 und aus der Innenfläche der Kappe 60.
  • Der Kondensator nach F i g. 5 bis 10 hat alle Vorteile der in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform und besitzt noch zusätzliche Vorteile. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß für eine gegebene axiale Länge der Hülse 10 die Kapazität wegen der Einbeziehung der Kappen 60 und 61 und ihrer Überzüge vergrößert wird. Der Außenüberzug der Kappe 60 bildet einen Teil des einen Belags des Kondensators und der Innenüberzug dieser Kappe bildet einen Teil des anderen Kondensatorbelags. Ebenso bildet die Außenfläche der Kappe 62 einen Teil des zweiten Kondensatorbelags und die Innenfläche dieser Kappe einen Teil des ersten Kondensatorbelags. Wegen der Einbeziehung dieser Flächen wird die wirksame Länge des Kondensators vergrößert ohne gleichzeitig die geometrische Länge zu vergrößern.
  • Der Kondensator nach F i g. 5 bis 10 besitzt gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 auch noch einen anderen wichtigen Vorteil. Dieser besteht darin, daß unter Umständen zur Herstellung der beiden Anschlüsse nur eine einzige Kappe notwendig ist. In F i g. 10 wird dies veranschaulicht. Der Kondensator ist in einem Sockel 54 befestigt. Man sieht, daß der erste Belag des Kondensators mit dem Chassis 56 dadurch elektrisch verbunden wird, daß inan den Kondensator in das Chassis einsetzt und eine elektrische Verbindung beispielsweise durch Festlöten zwischen dem Überzug auf der Außenwand der Hülse 10 und dem Chassis herstellt. Ein Anschluß an den zweiten Kondensatorbelag kann durch Befestigung eines Leiters 68 auf dem leitenden Außenüberzug der Kappe 62 hergestellt werden. Der Leiter 68 kann mit einer Bohrung 70 zur Einsetzung einer Leitung versehen werden (F i g. 9).
  • Der Kondensator nach F i g. 5 bis 10 kann in folgender Weise hergestellt werden. Die Hülse 10, die Zwischenwände 12, 14 und 16 und die Kappen 60 und 62 können von Hand oder maschinell hergestellt werden und bestehen vorzugsweise aus einem Stück. Alle Oberflächen werden mit einem leitenden Material überzogen und der Leiter 68 wird an den leitenden Überzug auf der Außenseite der Kappe 62 angesetzt. Der -leitende Überzug an der Stelle 64 der Außenfläche der Hülse 10 wird dann beispielsweise durch Abschleifen entfernt, so daß der erste und der zweite Belag des. Kondensators gebildet werden. '

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Kondensator mit einem Isolierkörper, der einen rohrförnügen Teil aufweist, dessen Inneres durch achsenparallel verlaufende Zwischenwände in eine Anzahl von Fächern aufgeteilt ist,, mit einem .ersten Belag, der aus miteinander .verbundenen leitenden Schichten auf der Außenseite des rohrförmigen Teiles und auf den Wänden abwechselnder Fächer besteht, und mit einem zweiten Belag, -der aus miteinander verbundenen -leitenden Schichten auf den Wänden der restlichen Fächer gebildet wird, d a---durch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände, (12; 14, 16) an der Innenwand des rohrförmigen Teiles (10) paarweise (12, 14; 14, Q16; 16, 12)-'aiisetzen und-- daß die leitenden Schichten in dM Fächern, 'deren- Wärid,einen von der: Irinenwänd, :des rohrförmigen Teiles gebildeten Bereich umfaßt, zum zweiten Belag gehören. 2..Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Zwischenwände (12, 14,-16) -ein. Mittelfach (18) mit polygonalem Querschnitt - und zusammen mit dem rohrförnügen Teil -(10) eine Anzahl von in Umfangsrichtung aneinander angrenzenden Fächern (20, 22, 24) bilden, die keine Zwischenwand gemeinsam haben, und daß einerseits die leitende Schicht (28) auf der Außenseite des rohrförmigen Teiles mit einer leitenden Schicht (30) auf der Wand des Mittelfaches (18) und andererseits die leitenden Schichten (32, 34, 36) auf den Wänden der das Mittelfach umgebenden Fächer (20, 22, 24) miteinander verbunden .sind. 3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zwischenwände vorgesehensind, die .eine Mitteltasche (18) von dreieckigem Querschnitt bilden, und daß das Rohr (10) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. 4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände mit dem Rohr aus einem Stück bestehen. 5. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Leiterschicht über praktisch die ganze Länge der Wand erstreckt, auf der sie angebracht ist. 6. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschichten durch leitende Klammern (38, 44) miteinander verbunden. sind. 7. Kondensator nach .einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Schichten durch Kappen (60, 62) aus Isoliermaterial, die mit leitenden Überzügen versehen sind, verbunden sind. B. Kondensator nach Anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, d:aß die Kappen mit dem Rohr und den Zwischenwänden aus .einem Stück bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 688 417; deutsche Auslegeschrift Nr. 1041158; deutsche Patentanmeldung S 20623 VIIIa/21a4 (bekanntgemacht am 20.12.1951); französische Patentschrift Nr. 1078105; Britische Patentschrift Nr. 482 459.
DE1959P0022770 1958-05-12 1959-05-11 Elektrischer Kondensator Pending DE1225297B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB482459A (en) * 1935-12-12 1938-03-30 Steatit Magnesia Ag Improvements relating to electric condensors
DE688417C (de) * 1932-09-22 1940-02-20 Porzellanfabrik Kahla angpresse gezogenen Hohlkoerpern aus keramischer Masse fuer die Herstellung von Roehrchenkondensatoren
FR1078105A (fr) * 1952-06-06 1954-11-16 Steatit Magnesia Ag Condensateur
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