CH121917A - Elektrischer Kondensator. - Google Patents
Elektrischer Kondensator.Info
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- H—ELECTRICITY
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/12—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of part-cylindrical, conical, or spherical electrodes
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Description
Elektrischer Kondensator. In der Elektrotechnik (Starkstrom technik, Messtechnik, Radiotechnik) werden vielfach elektrische Kondensatoren, meist Drehkondensatoren genannt, deren Kapazität veränderbar ist, verwendet. Es sind nun bereits Konstruktionen bekannt, bei denen die Kapazität innerhalb gewisser Grenzen linear veränderbar ist; jedoch mangelt es bis heute an Konstruktionen, deren Kapa zität genau zwischen dem Werte Null und einem durch die Konstruktion gegebenen Endwerte veränderbar ist. Der Wert Null ist hier im strengsten Sinne aufgefasst. Auf beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise drei Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes dargestellt. In Fig. 1 ist 1 eine Hauptbelegung; zwischen ihr und der Hauptbelegung 2 bildet sich im elektrisch erregten Zustande des Kondensators das die Kapazität des Kondensators bestimmende elektrische Feld aus. Die Belegungen sind in der Figur als Zylinderflächen gedacht. Bekanntlich hängt die Kapazität zwischen zwei konzentrischen Zylinderflächen ausser von der Dielektrizitäts- konstante des Dielektrikums und dem Ver- hältnis der Zylinderradien nur noch von der Länge der Zylinder ab. Diese Länge wird nun dadurch veränderlich gemacht und da mit die Kapazität des Kondensators regu liert, dass sich über den innern Zylinder, durch einen kleinen Luftspalt davon ge trennt, zwei Hilfsbelegungen 3 achsial ver schieben können. Berühren sich diese beiden Hilfsbelegungen an ihren Kanten, so über decken sie den innern Zylinder vollständig. Es bildet sich jetzt das elektrische Feld nur zwischen den Hilfsbelegungen 3 und der Hauptbelegung 2 aus, wenn man dafür sorgt, dass die Hilfsbelegungen auf dem gleichen elektrischen Potentiale wie der von ihnen umschlossene Zylinder sich befinden, von diesem aber elektrisch isoliert sind. Auf die Hauptbelegung 1, welche durch den Zuführungsdraht 5 mit der übrigen elektri schen Einrichtung (Schaltung), in welcher der Kondensator benutzt werden soll, in Verbindung steht, fliesst jetzt keine Ladung, die Kapazität zwischen ihr und der Haupt belegung 2 ist also Null geworden. Dreht man jetzt an dem Knopf e 9, welcher auf der hohlen, mit Links- und Rechtsgewinde ver- sehenen Achse 4 sitzt" von welcher die Hauptbelegung 1 durch die isolierenden Zwischenstücke 8 elektrisch abgetrennt ist, so bewegen sich die Hilfsbelegungen 3 mit ihren Endkanten voneinander und geben so mit eine gewisse Länge L der Oberfläche der Hauptbelegung 1 frei, von der aus sich in dieser neuen Stellung dann ein elektri- sches Feld nach der Hauptbelegung 2 radial ausbilden kann, dessen Ladungswert durch ein Zuleitungsdraht 5 von aussen zugeführt wird. Dieser Ladungswert bezw. die Ka pazität des Kondensators ändert sich beim Verschieben der Hilfsbelegungen 3 propor tional mit dem Abstand der Endkanten. In Fig. 1 bedeutet ferner noch 6 die Zuleitungsstelle für die auf die Hilfs belegungen 3, welche durch die Muttern 10 mit der Achse 4 leitend verbunden sind, fliessenden Ladungen. Diesen Ladungen ent spricht ein zwischen den Hilfsbelegungen 3 und der Hauptbelegung 2 sich erstreckendes elektrisches Feld, welches aber lediglich als ein Schirmfeld für das zwischen den Haupt belegungen 1 und 2 sich erstreckende und für die Kapazität dieses Kondensators allein interessierende Feld anzusehen ist. Es soll dieses Schirmfeld die Ausbiegung der elek trischen Feldlinien, welche von der Haupt belegung 1 nach der Hauptbelegung 2 sich erstrecken, verhindern und dadurch einen genau linearen Kapazitätsanstieg zwischen den Hauptbelegungen 1 und 2 bei Erweite rung des Kantenabstandes der Hilfsbelegun gen 3 erzielen. Die Konstruktionsteile 11 bedeuten isolierende Tragstücke zwischen der Hauptbelegung 2 und der Achse 4, während 12 isolierende" an den Hauptbelegungen 2 befestigte Arme sind, welche sieh in der. Schlitzen der Hauptbelegung 2 bewegen und an denen man die Entfernung der Hilfs belegungen 2 ablesen kann. Es ist ohne weiteres einleuchtend, da' man auch die Hauptbelegung 2 von Hilfs belegungen überdecken lassen könnte, welch mit ihr auf gleichem Potential sich befinden. In der Fig. 1 ist diese Gruppe von Hilf,-. jlelegungen nicht gezeichnet, da sie praktisch in jedem Falle entbehrt werden können. Für die Erreichung des gestellten Ziels ist es immer nur nötig, eine der beiden Haupt- belegungen durch verschiebbare Hilfsbelegun gen überdecken zu lassen. Eine konstruktive Abart der Ausfüh rung nach Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Bei ihr ist nur ein Teil der Hilfsbelegungen 3 beweglich, der andere dagegen fest angeord net. Diese Ausführungsform ist technisch einfacher und geeigneter, wenn man durch Parallelschaltung von mehreren Einzelkon densatoren die Gesamtkapazität des Konden sators besonders gross gestalten will, ohne in achsialer Richtung auf zu grossc Längen zu kommen. Die eingeschriebenen Bezugszah len entsprechen genarg denen der Fig. 1. Die Hilfsbelegungen 3 sind natürlich auch hier auf gleiehcm Potential mit den zu- @chörigen Hauptbelegungen 1 und \?. Die auf diese fliessende Ladung ist selbstver ständlich isoliert von der auf die Hilfs belegung 3 fliessenden Ladung zuzuführen, was durch die Ableitungen 6 geschieht. Die Fig. 3 zeigt die Anwendung des Er findungsgedankens auf einen Drehkonden- satortyp, wie er in der Radiotechnik sich cingebürgert hat. Er besitzt gegenüber den bekannten Konstruktionen eben jenen Vor teil, class die Kapazität auf den exakten Wert Null herunterreguliert werden kann. Die Hilfsbelegungen 3 bestehen auch hier aus einem festen und einem beweglichen Teile. Durch die Verschiebung des letzteren wird die Kapazität verändert. Man kann diesen Kondensatortyp auch für sehr hohe Spannungen oder für besonders grosse Kapazitäiswerte herrichten. Zu die sem Zwecke wird ein nach den Fig. 1, 2 oder 3 konstruierter Kondensator in ein He- ta.llgefässgesetzt und vollkommen gas- und flüssigkeitsdieht naeli aussen hin abgeschlos sen. Die konstruktiven Massnahmen hierfür sind die allgemein bekannten. Will man nun den Kondensator für hohe Spannungen benutzen, so wird man in den Umhüllungs mantel Druckluft einpresen; will man da gegen einen besonders hohen Kapazitätswert erreichen, so wird man den Umhüllungs zylinder mit Öl anfüllen. Dieses Öl gelangt durch die in der Konstruktion des Konden- sators enthaltenen Offnungen zwischen die Hauptbelegungen 1 und 2 und erhöht durch seine höhere Dielektrizitätskonstante den Kapazitätswert Aes Kondensators.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: I#',hktrischer Kondensator, dessen Kapa zität vom genauen Werte Null bis zu einem durch die Konstruktion gegebenen Endwert reguliert werden kann, dadurch gekennzeich net, dass' die Einregulierung des absoluten Nullwertes der Kapazität dadurch erreicht wird, dass verschiebbare Gruppen von Hilfs belegungen, welche je mit einer der Haupt belegungen des Kondensators auf gleichem Potential sich befinden, in der Nullstellung die Belegungen gleichen Potentials so weit überdecken, dass auf diese weder Ladung fliessen, noch von ihnen ein elektrsiches Feld ausgehen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.Kondensator nach Patentanspruch,. da durch gekennzeichnet, dass die Gesamt kapazität des Kondensators durch Parallel schaltung mehrerer A inzelkondensatoren erhöht wird, deren Hilfsbelegungen von einer gemeinsamen Achse gleichzeitig ver stellt werden. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass' von der eine Hauptbelegung umschliessenden Hilfs belegung nur ein Teil beweglich, der andere Teil dagegen fest angeordnet ist.Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass derselbe in ein allseitig metallisch abgeschlossenes Gefäss gas- und flüsigkeitsdicht eingebaut wird, zu dem Zwecke, den Kondensator für höhere elektrische Spannungen oder für die Erreichung höherer Kapazitäts werte geeignet zu machen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH121917T | 1926-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH121917A true CH121917A (de) | 1927-08-01 |
Family
ID=4380739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH121917D CH121917A (de) | 1926-08-07 | 1926-08-07 | Elektrischer Kondensator. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH121917A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869819C (de) * | 1938-01-08 | 1953-03-09 | Siemens Ag | Regelbarer elektrischer Kondensator aus formstarrem Baustoff |
DE752883C (de) * | 1936-12-29 | 1953-09-14 | Gustav Dr Zickner | Drehkondensator fuer kurze Wellen mit sehr kleiner Anfangskapazitaet bei relativ grosser Endkapazitaet |
-
1926
- 1926-08-07 CH CH121917D patent/CH121917A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752883C (de) * | 1936-12-29 | 1953-09-14 | Gustav Dr Zickner | Drehkondensator fuer kurze Wellen mit sehr kleiner Anfangskapazitaet bei relativ grosser Endkapazitaet |
DE869819C (de) * | 1938-01-08 | 1953-03-09 | Siemens Ag | Regelbarer elektrischer Kondensator aus formstarrem Baustoff |
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