DE1225205B - Rakelvorrichtung fuer eine Rotationstiefdruckmaschine - Google Patents

Description

• Rakelvorrichtung für eine Rotationstiefdruckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung, bei der die mit einer Geradführung versehene Rakelwelle in einer Büchse geführt ist, welche über einen Bolzen und einen Gelenkkopf mit einem Pneumatikzylinder verbunden ist, durch den das ganze Rakelsystem an- und abgeschwenkt wird, und am Rakelhebel ein zweiter Pneumatikzylinder für die Rakelan- und abstellung angeordnet ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rakelvorrichtung zu schaffen, bei welcher das Voreinstellen des Rakelanstellwinkels wie auch das Voreinstellen des Fonnzylinderumfanges möglich ist.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß mit der Büchse, in welcher die Rakelwelle geführt ist, ein Zahnkranz fest verbunden ist, welcher mit einem auf dem mit der Büchse fest verbundenen Flanschlager verschiebbar gelagerten Anschlagsektor in Wirkverbindung steht und die Büchse eine verschiebbar angeordnete Skala trägt, welche Angaben über Formzylinderumfänge aufweist, und ein mit der Büchse fest verbundener Deckel mit einer Skala zum Voreinstellen des Rakelanstellwinkels sowie mit einem Pfeil zum Voreinstellen des Formzylinderumfanges versehen ist, wobei der Anschlagsektor eine Anschlagfläche aufweist, welche zur Begrenzung des Einschwenkwinkels mit einem Anschlag zusammenwirkt und der Anschlagsektor einen Nocken aufweist für die Betätigung eines Belüftungsventils.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch die Rakellagerung, F i g. 2 eine Vorderansicht, F i g. 3 einen Querschnitt durch den Rakelhebel mit Rakel.
• In der Seitenwand 1 ist die Büchse 2 gelagert, in welcher die mit einer Geradführung, z. B. Polygonprofil 3, versehene Rakelwelle 4 verschiebbar gelagert ist. Für die Hin- und Herbewegung dient die Führung 5 und Backe 6 mit Hebel 7. Zum An- und Abschwenken des ganzen Rakelsystems ist in der Büchse 2 ein Bolzen 8 gelagert, welcher über einen Gelenkkopf 9 mit einem Pneumatikzylinder 10 verbunden ist, der mittels eines Supports 11, Bolzen 12 und Schrauben 13 an der Seitenwand 1 befestigt ist. Am Rakelhebel 14 ist ein zweiter Pneumatikzylinder 15 für die An- und Abstellung der Rakel 16 angeordnet. Mit der Büchse 2 ist ein Zahnkranz 17 fest verbunden, welcher mit - einem auf dem mit der Büchse 2 fest verbundenen Flanschlager 18 verschiebbar gelagerten, mit einer Außenverzahnung versehenen Anschlagsektor 19 in Wirkverbindung steht. Die Büchse 2 trägt eine verschiebbar angeordnete Skäla 20, welche z. B. Formzylinderumfänge von 710 bis 1250 mm markiert, sowie einen Pfeil für die Voreinstellung der Rakelanstellwinkel, z. B. von 50' bis 70', aufweist. Diese Voreinstellung erfolgt durch entsprechende Verschiebung der Skala, welche Schlitze 21 und 22 aufweist. Die Sicherung erfolgt durch die Schrauben 23 und 24. Mit der Büchse 2 ist der Deckel 25, welcher eine Skala 26 aufweist, fest verbunden. Am Anschlagsektor ist ein Pfeil 27 mittels Schrauben 28 befestigt, der zum Voreinstellen der Fonnzylinderumfänge bestimmt ist. Der Anschlagsektor 19 weist eine Anschlagfläche 29 auf, welche zur Begrenzung des Einschwenkwinkels mit einem Anschlag 30 zusammenwirkt, der mittels Bolzen 31 an der Seitenwand 1 befestigt ist. Ebenfalls an der Seitenwand 1 befestigt ist ein Belüftungsventil 32, dessen Kontakt in der Endstellung des Anschlagsektors 19 durch einen an demselben befindlichen Nocken 33 betätigt wird. Diese Einrichtung dient als Verriegelung für ein nicht gezeichnetes Einstellventil, welches zur Steuerung der Pneumatikzylinder 10 und 15 dient.
• Zum Einrücken des Anschlagsektors 19 in die Verzahnung 34 des Zahnkranzes 17 ist eine Feder 35 vorgesehen, während zum Ausrücken und Einstellen der Anschlagsektor Griffe 36 und 37 aufweist. Die Reihenfolge der Manipulationen zum Voreinstellen ist folgende: 1. Einstellen der Skala 20 auf den gewünschten Rakelanstellwinkel; 2. Einstellen des gewünschten Formzylinderumfanges durch Verdrehen des Anschlagsektors 19 und Pfeil 27; 3. Betätigung des Pneumatikzyhnders 10, dadurch wird das Rakelsy#tem bis zum Anschlag 30 geschwenkt; 4. Betätigung des Pneumatikzylind#rs 15, dadurch wird die Rakel 16 an den Form ylinder gedrückt mit dem vorgewählten Rakelanstellwinkel.

Claims (1)

1. Patentansprüche-1. Rakelvorrichtung für eine Rotationstiefdruckmaschine, bei der die mit einer Geradführung versehene Rakelwelle in einer Büchse ge- führt ist, welche über einen Bolzen und einen Gelenkkopf mit einem Pneumatikzylinder verbunden ist, durch den das ganze Rakelsystem an- und abgeschwenkt wird und am Rakelhebel ein zweiter Pneumatikzylinder für die Rakelan-und -abstellung angeordnet ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß mit der Büchse (2,) ein Zahnkranz (17) fest verbunden ist, welcher mit einem auf dem mit der Büchse (2) fest verbundenen Flanschlager (18) verschiebbar gelagerten Anschlagsektor (19) in Wirkverbindung steht, und die Büchse (2) eine verschiebbar angeordnete Skala (20) trägt, welche Angaben über Formzylinderumfänge aufweist, und ein mit der Büchse (2) fest verbundener Deckel (25) mit einer Skala (26) zum Voreinstellen des Rakelanstellwinkels sowie mit einem Pfeil (27) zum Voreinstellen des Formzylinderumfanges versehen ist, wobei der Anschlagsektor (19) eine Anschlagfläche (29) aufweist, welche zur Begrenzung des Einschwenkwinkels mit einem Anschlag (30) zusammenwirkt, und der Anschlagsektor (19) einen Nocken (33) aufweist für die Betätigung eines Belüftungsventils (32). 2.'Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrücken des Anschlagsektors (19) in die Verzahnung (34) des Zahnkranzes (17) eine Feder (35) vorgesehen ist, wäW' pOnd zum Ausrücken und Einstellen der Anschlagsektor Griffe (36 und 37) aufweist.