DE1225075B - Manoeverkartusche - Google Patents

Manoeverkartusche

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Publication number
DE1225075B
DE1225075B DER36425A DER0036425A DE1225075B DE 1225075 B DE1225075 B DE 1225075B DE R36425 A DER36425 A DE R36425A DE R0036425 A DER0036425 A DE R0036425A DE 1225075 B DE1225075 B DE 1225075B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
damming
powder charge
charge
cartridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER36425A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gaehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
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Priority to NL6412218A priority patent/NL6412218A/xx
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Priority to US406006A priority patent/US3276378A/en
Priority to FR992609A priority patent/FR1412688A/fr
Priority to GB43614/64A priority patent/GB1070836A/en
Publication of DE1225075B publication Critical patent/DE1225075B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S102/00Ammunition and explosives
    • Y10S102/70Combustilbe cartridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DE
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F 42 b
72 d- 6
, 1225 Q7S
Akteazeichen: R 36425 I g/72 d
Agmeldetag; 26. Oktober 1963
Auslegetag: 15. gepterobßr 1966
Geschütze, insbesondere solche größeren Kalibers, haben einen vergleichsweise langen LadungsrauHi, in den die zumeist in Beuteln verpackte Treibladung eingeschoben wird, nachdem zuvor das Geschoß in das Rohr eingeführt wurde. Solche Geschütze haben wegen der besonderen Form der Treibladung auch eine besondere Form des Geschützverschlusses und der Zündeinrichtung, die ein Manöverschießen mittels bekannter, in Kartuschhülsen untergebrachter Manövertreibladungen mit einer beim Schuß zerfallenden Verdammung nicht gestattet.
Es wurde daher stets als Mangel empfunden, daß ein gefechtsähnliches Manöverschießen mit derartigen Geschützen nicht möglich war, da es einmal schwierig ist, eine für ein Manöverschießen geeignete Pulverladung in der Weise in dem Ladungsraum festzulegen, daß eine einwandfreie Zündung gewährleistet ist, und zum anderen fehlte eine geeignete Verdammung der Pulverladung bzw. bot es nicht geringe Schwierigkeiten, eine solche in dem Ladungsraum bzw. im Rohr anzuordnen.
Die Manöverkurtusche gemäß der Erfindung beseitigt diesen Mangel, indem sie eine vorteilhaft ansetzbare Manöverkartusche mit einer beim Schuß zerfallenden Verdammung, insbesondere für Geschütze mit hülsenloser Ladung schafft. Die erfindungsgemäße Manöverkartusche ist gekennzeichnet durch einen dem Querschnitt des Ladungsraumes des Geschützrohres angepaßten vorgefertigten Verdämmungspfropfens, an dessen rückwärtigem Ende eine im Querschnitt geringer bemessene Pulverladung befestigt ist.
Durch die an dem rückwärtigen Ende des Verdämmungspfropfens befestigte, im Querschnitt geringer bemessene Pulverladung wird gleichzeitig ein geeigneter Verbrennungsraum für die Pulverladung geschaffen, so daß sich bei deren Verbrennung ein Gasdruck aufbauen kann, durch den dann der Verdämmungspf ropf en in kleinste Teilchen zertrümmert wird.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung können der Verdämmungspfropfen und/oder auch in an sich bekannter Weise die Pulverladung in beuteiförmigen Behältern angeordnet sein und diese beispielsweise durch Nähen oder Kleben aneinander befestigt sein. Ferner ist es auch möglich, den Verdämmungspfropfen und die Pulverladung in einem einstückig hergestellten, gemeinsamen Beutel anzuordnen.
Der Verdämmungspfropfen gemäß der Erfindung kann zweckmäßig, nach einem älteren Vorschlag des Erfinders, aus einem Füllstoff wie Karkassenmehl, Korkmehl usw. bestehen, der mit einem Kunstharzkleber unter Zusatz eines Härtemittels zu einer pa-Manövgrkartpsehg
Anmelder:
Rheinmetall G. m. b. H.,
Düsseldorf, Ulmenstr. 125
Als Erfinder benannt:
Walter Gähle, Unterlüß-Hohenrieth
stösen Masse gemischt ist. Diese Masse wird in dem Querschnitt des Ladungsraumes angepaßte Formen gefüllt, in denen sie dann zu Verdämmungspfropfen aushärten.
Wenn auch die erfindungsgemäße Manöverkartusche für Geschütze mit hülsenloser Ladung besonders vorteilhaft ist, so läßt sie sich — bei entsprechender Ausgestaltung des Geschützverschlusses und der Zündeinrichtung — vorteilhaft auch bei Geschützen verwenden, bei denen normalerweise in Kartuschhülsen angeordnete Treibladungen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Manöverkartusche erzeugt einen lauten, einem scharfen Schuß ähnlichen Knall, wobei der Verdämmungspfropfen in kleinste Teilchen zerlegt wird.
In der Zeichnung ist schematisch ein Geschützrohr mit Ladungsraum und einer darin befindlichen erfindungsgemäßen Manöverkartusche dargestellt. Das Geschützrohr 1 weist den Ladungsraum 2 für hülsenlose Treibladung auf. In den Ladungsraum wird die Manöverkartusche, bestehend aus einem Verdämmungspfropfen 3 und der an diesem befestigten Pulverladung 4, so tief eingeschoben, daß sich das rückwärtige Ende der Pulverladung 4, das mit einem Anfeuerungssatz 5 versehen ist, dicht vor dem Verschluß 6 befindet. Beim Abfeuern einer in das Verschlußstück eingeführten Zündpatrone 7 wird durch den entstehenden Zündstrahl die Pulverladung über dem Anfeuerungssatz 5 gezündet.
Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, ist die Pulverladung 4 im Querschnitt geringer bemessen als der Verdämmungspfropfen 3, so daß ein Verbrennungsraum 8 entsteht. Auf diese Weise kann sich bei der Verbrennung der Pulverladung ein Gasdruck aufbauen, durch den dann der Verdämmungspfropfen in kleinste Teilchen zertrümmert wird.
' . 609 660/128
Bei der abgebildeten Manöverkartusche sind der Verdänunungspfropf en 3 und die Pulverladung 4 jeweils in einem geeigneten Beutel 9, 9' in an sich bekannter Art angeordnet und diese Beutel durch Kleben aneinander befestigt. Das Überziehen des Ver- 5 dämmungspfropfens mit einem Beutel hat ferner den Vorteil, daß das Einschieben der Manöverkartusche in den Ladungsraum erleichtert wird, wobei gleichzeitig auch eine Abdichtung gegenüber der Wandung des Ladungsraumes erzielt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Manöverkartusche mit einer beim Schuß zerfallenden Verdammung, insbesondere für Geschütze mit hülsenloser Ladung, gekennzeichnet durch einen dem Querschnitt des Ladungsraumes des Geschützrohres angepaßten vorgefertigten Verdämmungspfropfen (3), an dessen rückwärtigem Ende eine im Querschnitt geringer bemessene Pulverladung (4) befestigt ist.
2. Manöverkartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdämmungspfropfen (3) und/oder in an sich bekannter Weise
. auch die Pulverladung (4) in beuteiförmigen Behältern angeordnet sind und diese beispielsweise durch Nähen oder Kleben aneinander befestigt sind.
3. Manöverkartusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverladung (4) und der Verdämmungspfropfen (3) in einem einstückig hergestellten gemeinsamen Beutel angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 779 348;
USA.-Patentschrift Nr. 797 218.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 660/128 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
DER36425A 1963-10-26 1963-10-26 Manoeverkartusche Pending DE1225075B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DER36425A DE1225075B (de) 1963-10-26 1963-10-26 Manoeverkartusche
NL6412218A NL6412218A (de) 1963-10-26 1964-10-20
CH1380464A CH422582A (de) 1963-10-26 1964-10-23 Manöverkartusche
US406006A US3276378A (en) 1963-10-26 1964-10-23 Caseless blank charge
FR992609A FR1412688A (fr) 1963-10-26 1964-10-24 Cartouche d'exercice
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Applications Claiming Priority (1)

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DER36425A DE1225075B (de) 1963-10-26 1963-10-26 Manoeverkartusche

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ID=7404902

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US (1) US3276378A (de)
CH (1) CH422582A (de)
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GB (1) GB1070836A (de)
NL (1) NL6412218A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH422582A (de) 1966-10-15
GB1070836A (en) 1967-06-07
US3276378A (en) 1966-10-04
NL6412218A (de) 1965-04-27

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