DE1225061B

DE1225061B - Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit Wechselgetriebe, insbesondere fuer Zweiradkraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1225061B
Application number: DEV28532A
Authority: DE
Inventors: Anton Lupei
Original assignee: ZSCHOPAU MOTORRAD VEB
Current assignee: ZSCHOPAU MOTORRAD VEB
Priority date: 1965-05-22
Filing date: 1965-05-22
Publication date: 1966-09-15

Description

Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit Wechselgetriebe, insbesondere für Zweiradkraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, bestehend aus zwei Seitenteilen und einem Mittelteil mit einer Innenfläche in Form einer zweibogigen Epitrochoide, in der ein Läufer umläuft, der beim Umlauf drei volumenveränderliche Arbeitskammern bildet und einem am Motorgehäuse angeordneten Wechselgetriebe.
Bei den bekannten Rotationskolben-Brennkraftmaschinen ist das Wechselgetriebe gleichachsig zur Exzenterwelle angeflanscht. Diese Ausführung bedingt große Abmessungen in Wellenrichtung, so daß sich bei Zweiradfahrzeugen mit Kettenantrieb als Sekundärantrieb eine große Breite ergibt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Wechselgetriebe so anzuordnen, daß für die Rotationskolben-Brennkraftmaschinen kleinste Bauabmessungen erreicht werden, wodurch der Einbau in Zweiradfahrzeugen erleichtert wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Wechselgetriebe im Bereich des kalten Bogens an das Motorgehäuse angeordnet ist, wobei die Getriebewellen parallel zur Exzenterwelle liegen.
Im Bereich des kalten Bogens des Motorgehäuses, an dem das Wechselgetriebe vorgesehen ist, befinden sich keine Kühlrippen, so daß das Wechselgetriebe unmittelbar an das Motorgehäuse angeordnet werden kann. Der geringe Wärmeanfall wird durch das Gehäuse des Wechselgetriebes abgeführt.
Das Gehäuse des Wechselgetriebes ist ein- oder mehrteilig ausgeführt und an das Motorgehäuse angeschraubt. Ebenso ist es möglich, das Gehäuse des Wechselgetriebes mit dem Mittelteil oder eines der beiden Seitenteile einteilig auszubilden. Eine weitere Ausführung ergibt sich, indem ein Gehäuseteil des Wechselgetriebes mit einem Seitenteil oder dem Mittelteil verbunden ist oder beide Gehäuseteile mit je einem Seitenteil verbunden sind.
Das Gehäuse des Wechselgetriebes kann auch dreiteilig ausgeführt sein, wobei die Trennebene der Getriebegehäuseteile in der Trennebene der Motorgehäuseteile liegt und jeweils die benachbarten Gehäuseteile mit den Motorgehäuseteilen einteilig ausgeführt sind.
Durch die Anordnung des Wechselgetriebes unmittelbar an das Motorgehäuse parallel zur Exenterwelle wird eine geringe Baubreite erzielt, so daß sich der Motor für den Einbau in Zweiradfahrzeugen gut eignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine im Prinzip dargestellt. Es zeigt F i g.1 eine Anordnung einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine in einem Zweiradfahrzeug, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Wechselgetriebe.
Das Motorgehäuse 2 der Rotationskolben-Brennkraftmaschine besteht aus einem Mittelteil 4 und zwei daran anschließenden Seitenteilen 5; 6. Das Mittelteil 4 weist eine Innenfläche 7 in Form einer zweibogigen Epitrochoide auf, in der ein Läufer 8 umläuft. Der Läufer 8 bildet beim Umlauf zusammen mit der Innenfläche 7 des Mittelteils 4 und der Seitenteile 5; 6, drei volumenveränderliche Arbeitskammern. Das Motorgehäuse 2 ist im Rahmen 1 eines Zweiradfahrzeuges so angeordnet, daß der heiße Bogen 10 der Innenfläche 7 in Fahrtrichtung angeordnet ist. Das Wechselgetriebe 3 ist im Bereich des kalten Bogens 11 an das Motorgehäuse 2 angeordnet, wobei die Getriebewellen 12;13 parallel zur Exzenterwelle 9 liegen. Während das Motorgehäuse 2 im Bereich des heißen Bogens 10 Kühlrippen 17 aufweist, sind im Bereich des kalten Bogens 11 keine Kühlrippen vorgesehen, wodurch das Wechselgetriebe 3 unmittelbar an das Motorgehäuse 2 angeordnet werden kann. Die gering anfallende Wärme wird durch das Gehäuse des Wechselgetriebes 3 abgeführt. Das Gehäuse des Wechselgetriebes 3 ist geteilt ausgeführt und besteht aus den beiden Gehäuseteilen 15; 16, welche an das Motorgehäuse 2 angeschraubt sind. Ebenso kann das Gehäuse des Wechselgetriebes 3 mit dem Mittelteil 4 oder eines der beiden Seitenteile 5; 6 einteilig ausgebildet sein.
Eine weitere Ausführung ergibt sich, indem ein Gehäuseteil 15;16 mit einem Seitenteil 5; 6 oder dem Mittelteil 4 verbunden ist oder beide Gehäuseteile 15; 16 mit je einem Seitenteil 5; 6 verbunden sind. Des weiteren kann das Gehäuse des Wechselgetriebes dreiteilig ausgeführt sein, wobei die Trennebene der Getriebegehäuseteile in der Trennebene der Motorgehäuseteile 4; 5; 6 liegt und jeweils die benachbarten Getriebegehäuseteile mit den Motorgehäuseteilen 4; 5; 6 einteilig ausgeführt sind.
Durch die Anordnung des Wechselgetriebes 3 unmittelbar im Bereich des kalten Bogens 11 werden kleinste Bauabmessungen erreicht.

Claims

Patentansprüche: 1. Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, bestehend aus zwei Seitenteilen und . einem -Mantel mit einer Innenfläche in Form einer zweibogigen Epitrochoide, in der ein Läufer umläuft, der beim Umlauf drei volumenveränderliche Arbeitskammern bildet, und einem am Motorgehäuse. angeordneten Wechselgetriebe, dadurch gekennzeichn e t, daß das Wechselgetriebe (3) im Bereich des kalten Bogens (11) an das Motorgehäuse (2) angeordnet ist, wobei die Getriebewellen (12; 13) parallel zur Exzenterwelle (9) liegen.
2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (2), das im Bereich des kalten Bogens (11) an das Wechselgetriebe (3) angeordnet ist, keine Kühlrippen aufweist.
3. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Wechselgetriebes (3) ein- oder mehrteilig ausgeführt und an das Motorgehäuse (2) angeschraubt ist.
4. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Wechselgetriebes (3) mit dem Mittelteil (4) oder einem der beiden Seitenteile (5; 6) einteilig ausgebildet ist.
5. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil (15;16) des Wechselgetriebes (3) mit einem Seitenteil (5; 6) oder dem Mittelteil (4) verbunden ist oder beide Gehäuseteile (15; 16) mit je einem Seitenteil (5; 6) verbunden sind.
6. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Wechselgetriebes (3) dreiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennebene der Getriebegehäuseteile in der Trennebene der MotorgeHäuseteile liegt und jeweils die benachbarten Getriebegehäuseteile mit den Motorgehäuseteilen einteilig ausgeführt sind.