DE1223945B - Vielfachmessinstrument mit einer UEberlastungs-Schutzeinrichtung - Google Patents

Vielfachmessinstrument mit einer UEberlastungs-Schutzeinrichtung

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DE1223945B
DE1223945B DEG31219A DEG0031219A DE1223945B DE 1223945 B DE1223945 B DE 1223945B DE G31219 A DEG31219 A DE G31219A DE G0031219 A DEG0031219 A DE G0031219A DE 1223945 B DE1223945 B DE 1223945B
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DE
Germany
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switch
measuring
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overload protection
instrument
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Pending
Application number
DEG31219A
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English (en)
Inventor
Franz Stoeckl
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ABB Goerz AG
Original Assignee
Goerz Electro GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/12Circuits for multi-testers, i.e. multimeters, e.g. for measuring voltage, current, or impedance at will

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Vielfachmeßinstrument mit feiner tSberlastungs-Schutzeinriclitung Die Erfindung betrifft ein Vielfachmeßinstrument mit einer Überlastungs-Schutzeinrichtung und mit einem Meßbereich-Umschalter und/oder einem Meßart Wahlschalter.
  • Vielfachmeßinstrumente sind sowohl für die Messung kleinster Werte von Strom und Spannung als auch beträchtlicher Ströme und .Spannungen geeignet.
  • Je nach Ausführungsform sind auch Meßbereiche für andere elektrische Größen, z. B. Widerstände und Kapazitäten, vorhanden. Der Gesamtmeßbereich solcher Geräte ist in mehrere Meßbereiche geteilt.
  • Die Meßbereiche sind je nach Bauart und Schaltung des Instrumentes entweder unmittelbar an hierfür vorgesehene, eigene Steckbüchsen oder Klemmen angeschlossen oder können mittels eines Meßbereichschalters gewählt werden.
  • Durch falsche Handhabung, sind Überlastungen von Vielfachmeßinstrumenten möglich, wodurch eine mechanische oder/und thermische Beschädigung der Bauelemente eintreten kann. Einer der häufigsten Überlastungsfälle tritt ein, wenn beispielsweise während einer Spannungsmessung der Meßbereichschalter irrtümlich von einem Spannungsbereich auf einen Strombereich weitergeschaltet wird. Über den niederen Innenwiderstand des Instrumentes wird dann praktisch die Spannungsquelle kurzgeschlossen. Der dabei auftretende Kurzschlußstrom kann je nach der Leistungsfähigkeit der Spannungsquelle so hoch werden, daß das Instrument beschädigt wird. Diese Art der Überlastung wäre vermeidbar, wenn zwei extreme Meßbereiche, - z. B. solche für Strom- und Spannungsmessungen, nicht nebeneinander angeordnet wären. Es läßt sich aber im Interesse einer übersichtlichen Meßbereichanordnung nicht immer vermeiden, daß neben einem gegen Überlastüng praktisch - unempfindlichen Bereich, z. B. einem solchen für hohe Spannungen, ein anfälligerer Bereich, ein Strombereich oder sonst ein Bereich mit: kleinem Innenwiderstand, zu liegen kommt. Auch kann die t;efahr einer Oberlastung besteben, wenn während einer^ Messung ein Meßartumschalter (z.B. Strom-oder Spannungsmessung) oder ein Stromart-Umschalter (z. B. für Gleich- und Wechselstrom) betätigt wird.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, die Überlastungen der vorher beschriebenen Art verhindern. Bei einer Ausführungsform ist zwischen zwei extremen Meßbereichen am Meßbereichschalter eine mechanische Sperre angeordnet. Diese Sperre verhindert die unmittelbare Umschaltung beispielsweise von 'einem Spannungs- auf einen Strombereich; die Umschaltung ist erst nach Lösen der Sperre möglich. Diese Art des Schutzes hat aber: den Nachteil,!, daß bei der Betätigung des Schalters vor einer Messung (im sttoinlosen Zustand des Instrumentes) die mechanische Uinschaltsperre gelöst - werden muß, obwohl in diesem Fall keine Gefahr einer Überlastung besteht.
  • Ferner sind Schutzeinrichtungen für Viefachmeßinstrumente bekannt, die erst bei Eintritt einer Überlastung wirksam werden und d,'a,'s Instrument im beschränkten Umfang vor Beschädigung schützen.
  • Eine Einrichtung besteht z. B. aus einem empfindlichen Mechanismus, welcher, durch das Meßwerk direkt betätigt, einen Kontakt öffnet, der den gesamten Stromkreis des Instrumentes,ùn,terbricht..Bei anderen Ausführungsformen ist in Serie oder parallel zum Meßwerk ein empfindliches Relais geschaltet, welches im Fall einer Überlastung einen Schutzkontakt öffnet. Bei einer Variante hiervon wird durch den Schutzkontakt nur bei hoch,?ohmigen Kreisen des Instrumentes, z. B. bei Spannungsmeßbereichen, der Instrumentenstromkreis unterbrochen, bei' niederohmigen Kreisen (Strommeßbereichen) jedoch der Eingang des Instrumentes kurzgeschlossen. Der Schutz von Instrumenten mittels Schmelzsicherungen hat sich bei Vielfachmeßinstrumenten im allgemeinen nicht bewährt, da die Schmelzsicherung nur bei einem einzigen, bestimmten Stromwert wirksam wird und der variable Widerstand'der Sicherungseinsätze die Anzeigegenauigkeit beeinflußt. Außerdem sind derartige Sicherungen für den angegebenen Zweck meist zu träge.
  • Diese bekannten Schutzeinrichtungen haben - allein verwendet - den Nachteil, daß sie bei den oben beschriebenen möglichen hohen Überlastungen infolge falscher Bedienung das Vielfachmeßinstrument nur unzureichend vor einer Beschädigung schützen, nachdem bei durch eine Fehlbedienung der beschriebenen Art derart hohe Ströme auftreten können, daß das Meßinstrument trotz des Vorhandenseins der Sicherungseinrichtung Schaden nehmen kann.
  • Dieser Nachteil kann nun dadurch behoben werden, daß gemäß der Erfindung zwischen jenen Schaltstellungen des Umschalters und/oder des Wahlschalters, bei denen durch den Übergang von der einen in die andere Stellung eine Überlastung des Vielfachmeßinstrumentes eintreten könnte, eine zusätzliche Schaltstellung mit einem Schaltkontakt vorgesehen ist, über den eine an sich bekannte Überlastungs-Schutzeinrichtung-vor Erreichen der durch den -Überstrom gefährdeten nächsten Schalterstellung zur Wirkung gebracht wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Meßbereich-Umschalter und/oder der Meßart-Wahlschalter mit je einem weiteren Schalter gekuppelt, dessen einzelne Schaltstellungen jeweils zwischen den Schaltstellungen des mit ihm gekuppelten Meßbereich-Umschalters und/oder Meßart-Wahlschalters liegen und über dessen Schaltkontakte die Überlastungs-Schutzeinrichtung unmittelbar in den Stromkreis eingeschaltet wird.
  • Kommt also eine Fehlbedienung dadurch zustande, daß z. B. der -Meßbereich-Umschalter vom höchsten Spannungsbereich auf den höchsten Strombereich umgelegt wird, so wird die Überlastungs-Schutzeinrichtung - gleich welcher Art sie nun sein mag -unmittelbar in den Stromkreis gelegt und muß zwangläufig ansprechen und damit den Stromkreis unterbrechen, ohne daß hierbei ein nennenswerter Strom über die Schaltelemente des Meßinstrumentes selbst fließt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, welche in ihren beiden Figuren die Schaltbilder zweier verschiedener Ausbildungsformen der Erfindung zeigt.
  • In Fig. 1 ist das Schaltbild eines Instrumentes zur Messung von Strom und Spannung in je vier Bereichen gezeigt. Die Klemmen des Meßinstrumentes sind mit kt und k2 bezeichnet, der Umschalter für die einzelnen Bereiche der Ströme bzw. Spannungen mit S und das Meßwerk mit M. Die den einzelnen Spannungsmeßbereichen zugeordneten Kontakte (bzw. Stellungen) sind mit Vt bis V4 bezeichnet, während die zugehörigen Vorwiderstände die Bezeichnungen W1 bis W4 tragen. Analog bedeuten A, bis A4 die Kontakte bzw. Stellungen für die Strombereiche, während die Nebenwiderstände für die Strommeßbereiche mit Nt bis N4 benannt sind.
  • Zwischen den Stellungen bzw. Kontakten Vj und A,, welche beispielsweise dem Bereich für die höchsten Spannungen bzw; dem Bereich für die größten Ströme entsprechen, ist ein Kontakt Ü angeordnet, welcher jedesmal, wenn der Schleifer des Schalters 8 vom genannten Spannungsbereich auf den benachbarten Strombereich umgelegt wird, von diesem berührt wird. Von -dem Kontakt Ü führt eine Leitung über einen Begrenzungswiderstand W zu einem Relais R einer Oberlastungs-Schutzeinrichtung und von diesem zur Klemme k,; der Schleifer des Schalters 8 liegt unmittelbar an der Klemme k2. In der vom Relais zur Klemme k3 führenden Leitung ist ein Kontakt r vorgesehen, welcher vom Relais geöffnet wird, wenn über dieses ein Strom einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Mindeststärke fließt.
  • Zwischen den Stellungen V4 und Ag kann ein Anschlag T vorgesehen sein, welcher verhindert, daß der Schleifer des Schalters S von V4 zu A4 oder umgekehrt bewegt wird. Es ist aber auch möglich, an Stelle dieses Anschlags T einen weiteren Kontakt 82 vorzusehen und diesen, wie in der Fig. 1 strichliert angedeutet, mit der vom Kontakte, kommenden Leitung und damit mit der Überlastungs-Schutzeinrichtung zu verbinden.
  • Wird also mit dem Meßinstrument eine Spannung, deren Wert im Bereich für die höchsten Spannungen (Kontakt V1) liegt, gemessen und der Umschalter S auf den dem Kontakt V1 benachbarten Strombereich-Kontakt A1 gelegt, so fließt ein dieser Spannung und der Summe der Widerstandswerte von W und R entsprechender Strom, welcher hinreicht, das Relais zum Ansprechen zubringen und damit den Kontaktr zu öffnen. Ein weiteres Betätigen des Schalters S auf den Kontakt (die Stellung) A, bleibt daher ohne Wirkung auf das'Meßinstrument, da der Stromkreis über das Instrument bereits unterbrochen ist.
  • In Fig. 2 ist die wesentlich vereinfachte Schaltung eines Meßinstrumentes zur Messung von Strom,, Spannung, Widerstand und Kapazität gezeigt, welches einen UmschalterS, zur Wahl der einzelnen Meßbereiche und einen Umschalter 8.2 zur Wahl der Meßarten besitzt. Die Klemen sind wieder mit kl und k2 bezeichnet, das Meßwerk mit M, das Relais und der Kontakt der Oberlastungs-Schutzeinrichtung mit R bzw. r und der Begrenzungswiderstand mit W.
  • A1 bis A3, V1 bis V3, F1 und Z1 bedeuten die einzelnen Meßbereiche, während A, V, 0 und F am Umschalter 82 die einzelnen Meßarten bedeuten, und zwar Strom, Spannung, Widerstand bzw. Kapazität.
  • Zwischen den Bereichen für Strom und Spannung, und zwar in der gleichen Weise wie beim Instrument nach der Fig. 1, ist der Kontakt vorgesehen, welcher mit der Überlastungs-Schutzeinrichtung verbunden ist. Ein weiterer Kontakt 82 befindet sich zwischen dem am anderen Ende des Strombereiches befindlichen Kontakt V3 und dem Kontakt Z1 und ist mit der Überlastungs-Schutzeinrichtung sowie dem Kontakt V; verbunden.
  • Mit dem Meßart-Wahlschalter 82 ist ein weiterer Schalter S starr gekuppelt, welcher jeweils dort einen Kontakt U3, U4 bzw. U5 aufweist, wo eine Zwischenstellung zwischen je einem Kontaktpaar des Schalters S2 vorhanden ist. Ist also der Schalter S2 auf einen seiner Kontakte eingestellt, so steht der Schleifer des Schalters 83 zwischen je zweien seiner Kontakte; wird jedoch der Schalter S2 verstellt, so berührt der Schleifer des Schalters S3 einen der Kontakte 83, Ug und 85. Diese Kontakte sind so wie die Kontakte tAl und 82 mit der Überlastungs-Schutzeinrichtung - dem Relais R - über den Widerstand W verbunden.
  • Die Überlastungs-Schutzeinrichtung wird demnach immer dann ansprechen, wenn einer der Schalter S1 oder S2 von einer bisher innegehabten Stellung in eine andere Stellung gebracht wird, in welcher - falls an den Klemmen K1 und K2 eine hinreichende Spannung liegt - ein zu hoher Strom über das Meßwerk bzw. das ganze Instrument- fließenwürde, und den Kontakt r öffnen, so daß jede Beschädigung des Instrumentes verhindert wird.
  • Die Erfindung ist keineswegs an die gezeigten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann auch in andersartigen - Meßinstrumenten Anwendung finden. So kann beispielsweise ein Kontakt der Überlastungs-Schutzeinrichtung zwischen den Stellungen für Gleich- oder Wechselstrom bzw. -Spannung eines Stromart-Umschalters an einem solchen Instrument vorgesehen werden. Ein zusätzlicher Schalter kann auch mit dem Meßbereichschalter gekuppelt sein, wobei die Kontakte des zusätzlichen Schalters jeweils zwischen den Stellungen des Meßbereichschalters liegen. Weiter können auch die Zwischenstellungen der Umschalter bzw. die Stellungen des Schleifers des zusätzlichen Schalters, in denen der Schleifer mit einem der Kontakte Ü in Berührung steht, gerastet sein, d. h., daß die das Meßinstrument bedienende Person am Einrasten des Umschalters in einer Zwischenstellung merkt, daß eine Umschaltung auf einen »gefährlichen Bereich« vorgenommen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vielfachmeßinstrument mit einer obere lastungs-Schutzeinrichtung und mit einem Meßbereich-Umschalter und/oder einem Meßart- Wahlschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jenen Schaltstellungen des Umschalters (S) und/oder des Wahlschalters (83), bei denen durch den Übergang von der einen in die andere Stellung eine Überlastung des Vielfachmeßinstrumentes eintreten könnte, eine zusätzliche Schaltstellung mit einem Schaltkontakt (Ü) vorgesehen ist, über den eine an sich bekannte Überlastungs-Schutzeinrichtung (R, r) vor Erreichen der durch den Überstrom gefährdeten nächsten Schalterstellung zur Wirkung gebracht wird.
  2. 2. Vielfachmeßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich-Umschalter und/oder der Meßart-Wahlschalter (83) mit je einem weiteren Schalter (Sy) gekuppelt ist, dessen einzelne Schaltstellungen jeweils zwischen den Schaltstellungen des mit ihm gekuppelten Meßbereich-Umschalters und/oder Meßart-Wahlschalters liegen und über dessen Schaltkontakte (83, U4, Ü) die dietberlastungs-Schutzeinrichtung(R, r) unmittelbar in den Stromkreis eingeschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 974 716.
DEG31219A 1959-12-23 1960-12-23 Vielfachmessinstrument mit einer UEberlastungs-Schutzeinrichtung Pending DE1223945B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974716C (de) * 1952-12-25 1961-04-06 Metrawatt Ag Einrichtung zum Schutz elektrischer Vielfachmessgeraete gegen UEberlastungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974716C (de) * 1952-12-25 1961-04-06 Metrawatt Ag Einrichtung zum Schutz elektrischer Vielfachmessgeraete gegen UEberlastungen

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