DE1223635B - Schneidring fuer Rohrverschraubungen - Google Patents

Schneidring fuer Rohrverschraubungen

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DE1223635B
DE1223635B DEW28465A DEW0028465A DE1223635B DE 1223635 B DE1223635 B DE 1223635B DE W28465 A DEW28465 A DE W28465A DE W0028465 A DEW0028465 A DE W0028465A DE 1223635 B DE1223635 B DE 1223635B
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DE
Germany
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cutting ring
cutting
pipe
cutting edge
tooth
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Pending
Application number
DEW28465A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul David Wurzburger
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schneidring für Rohrverschraubungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneidring für Rohrverschraubungen mit einer zahnartig ausgebildeten Schneidkante, der beim Anziehen der Verschraubungsteile mit seinem die Schneidkante tragenden Teil in Richtung auf die Rohroberfläche verformt wird und in diese unter Bildung eines Materialaufwurfs eindringt.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Schneidringes ist die Schneidkante durch sich in Längsrichtung des Schneidringes verjüngende keilartige Ausnehmungen gebildet, so daß die Schneidkante in der Draufsicht einen geschlossenen Ring mit radial nach innen weisenden, in Längsrichtung des Schneidringes sich erstreckenden Zähnen darstellt. Infolge dieser Form der Schneidkante läuft während des Anziehens der Verschraubungsteile neben dem Einschneidvorgang in verhältnismäßig hohem Maße ein Materialverdrängungsvorgang ab, der zusammen mit dem Verformungswiderstand- der kreisförmigen ununterbrochenen Schneidkante eine entsprechend hohe Schraubkraft erfordert.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vermeidung dieser Nachteile. Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung bei einem Schneidring für Rohrverschraubungen der eingangs genannten Gattung vor, daß die Zähne der Schneidkante in axialer Richtung keilförmig und in radialer Richtung im wesentlichen gleichbleibend stark ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Eindringen der Zähne sowohl in Längsrichtung des Rohres als auch in radialer Richtung erfolgt, wobei ein größerer Teil des beim Einschneidvorgang verdrängten Rohrmaterials in den Zahnzwischenräumen aufgenommen wird, wodurch auch eine größere Dichtigkeit zwischen dem Schneidring und dem Rohr erreicht wird, während der übrige Teil von den Zähnen aufgestaucht wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Zähne erfordert auch einen geringen Kraftaufwand beim radialen Verformen der Schneidzähne in Richtung auf die Rohroberfläche, da die zickzackförmige Schneidkante einen geringen Verformungswiderstand aufweist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes springen die radial inneren Kanten der Zahnköpfe gegenüber den radial äußeren Kanten zurück.
  • Weiterhin können die Zahnköpfe scharfkantig ausgebildet sein und die Zahnflanken im spitzen Winkel zur Rohrlängsachse ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines Schneidringes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den Schneidring und die mit ihm zusammenwirkenden Verbindungsteile im Längsschnitt und teilweiser Seitenansicht, F i g. 2 die Schneidkante des Schneidringes, den verbundenen vorderen Rohrabschnitt sowie das Anschlußstück in teilweisem Längsschnitt, F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Schneidring, F i g. 4 eine stirnseitige Ansicht des Schneidringes, F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Wiedergabe des vorderen, inneren Abschnittes des Schneidringes, Fi g . 6 eine der F i g. 3 entsprechende Wiedergabe einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidringes, F i g. 7 einen der F i g. 3 und 6 entsprechenden Längsschnitt durch einen abgewandelten Schneidring, F i g..8 einen teilweisen Schnitt eines in F i g. 3 wiedergegebenen Schneidringes mit abgewandelter Form der Schneidkante.
  • Die Rohrverbindung weist ein mit Außengewinde versehenes Anschlußstück B, in dessen hinteren Abschnitt, (in F i g.1 rechten Abschnitt) das Rohr T eingeschoben und gekuppelt wird, eine überwurfmutter N und den Schneidring E auf. Zwischen der geneigten Schulter 6 der überwurfmutter N und dem konischen Innenabschnitt M des Anschlußstückes B ist der Schneidring E vorgesehen, der mit seinem vorderen, in das Anschlußstück B ragenden Abschnitt. so deformierbar ist, daß dieser Abschnitt in das Rohr eindringen kann und dort gehalten wird. Die Verformung des vorderen Abschnitts des Schneidringes E schafft gleichzeitig eine dichte Verbindung zwischen diesem Teil und dem konischen Innenabschnitt M des Anschlußstückes B und ferner einen sicheren mechanischen Eingriff. Das Anschlußstück B besitzt eine Bohrung 1, die in Verlängerung der Innenbohrung des Rohres T gelegen ist, sowie in Nähe des vorderen Endes des Abschnittes M einen ringförmigen Anschlag A, gegen den sich die vordere Stirnseite des Rohres T anlegt und dieses gegen Verschiebung nach vorn sichert. Die überwurfmutterN weist eine axiale Bohrung 5 auf, die gleichachsig mit der Bohrung des Anschlußstückes B und der Bohrung des Rohres T gelegen ist. In Nähe des vorderen Endes der Bohrung 5 trägt die überwurfmutter N eine nach innen, und vorn geneigte Fläche, die konisch ausgebildet ist und die geneigte Schulter 6 bildet, die mit einer entsprechenden Ringschulter 7 am rückwärtigen Ende des Schneidxinges E zusammenwirkt.
  • Die überwurfmutter N und 'das Anschlußstück B weisen im übrigen eine an sich bekannte Form auf und können durch einen Flansch, einen Ring od. dgl. ersetzt werden.
  • Der Schneidring E trägt an seinem rückwärtigen Ende einen dickeren ringförmigen Abschnitt 10 mit der konischen Ringschulter 7 und besitzt einen mittleren und verlängerten Teil 11, dessen Wandstärke von der des Rohres T abweicht und der eine genügende axiale Festigkeit besitzt, um Kerb- und Stauchkräfte von der überwurfmutter N auf die Schneidkante 13 des Ringes E zu übertragen. Der Teil 11 besitzt einen äußeren Durchmesser, der geringer ist als der rückwärtige Abschnitt 10 des Schneidringes, und eine innere zylindrische Bohrung 12. Das vordere Ende der Bohrung 12 nahe dem vordachartigen Abschnitt 15 weist Schneidzähne 20 auf (F i g.1), die' in das Rohr eindringen. Die Schulter 7 des Schneidringes E kann etwas stärker geneigt sein als die geneigte Schulter 6 der überwarfmutter N, zeit der sie zusammenwirkt, so daß der mittlere Teil 11 leicht nach außen gekrümmt wird, wenn der Schneidring E in den konischen Innenabschnitt M gedrückt wird.
  • Man kann aber auch den Neigungsunterschied zwischen den Schultern 6 und 7 aufheben oder mindern, so daß die Entstehung des Spannwinkels allein durch Einwirkung des konischen Abschnitts M auf den vordachartigen Abschnitt 15 erzielt wird, damit jeder der Schneidzähne.20 ein radiales Anritzen des Rohres bewirkt und das Einschneiden mit der radialen Verformung des gezahnten vorderen Schneidringteils beginnt.
  • Der vordachartige Abschnitt 15 des Schneidrin= ges E begrenzt nach außen eine Ausnehmung 14 von der ungefähren Tiefe der Stärke der Sclmeidkante 13. Die Stirnkante des vordachartigen Abschnitts des Schneidringes ist bei 16 abgerundet, damit sie den konischen Abschnitt nicht anritzt, sondern ohne Kraftaufwand an diesem entlanggleitet und all umbiegbare Führungsrippe dienen kann, die das Zusammendrücken des gezahnten vorderen Schneidringteils während des Anziehens der überwurfmutter unterstützt.
  • Die Schneidkante 13 besitzt die spitzen oder angeschärften Zähne 20, die nach vorn gerichtet sind und von denen jeder eine radial verlaufende, vordere Kante 21 aufweist. Die Zähne bilden weiter radiale Fußlinien 22 und in bezug auf die Rohrachse schräge Zahnflanken 23, die axial nach hinten keilförmig auseinandergehen und sich an den vorderen Kanten 21 und an den Fußlinien 22 schneiden, die rechtwinklig zur Längsachse der Bohrung'12 verlaufen. Jeder Zahn läßt auf der Wand der Bohrung 12 dreieckige innere Flächen 24 entstehen, die mit den Zahnflanken 23 innere scharfe Kanten 25 bilden. Die Kanten 21 und 25 und die Flächen 23 und 24 schneiden sich in Punkten 26, die am vorderen Ende des Schneidringes E im Abstand voneinander liegen und die angeschärfte Spitzen darstellen, die gehärtet sein können. Die Spitzen 26 liegen auf einer Kreislinie 27, während auf einer weiteren Kreislinie 29 die inneren Fußpunkte 28 der Zähne zu erkennen sind. Die Zahnflanken 23 zweier benachbarter Zähne 20 sind ungefähr in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Beispielsweise bilden die Flanken eines Zahnes Winkel zwischen 60 und 120°, wobei der kleinere Winkel. für Zähne gilt, die bei einer Kupplung mit einem Rohr von größerer Wandungsstärke Anwendung findet, während der kürzere Zahn bei Rohren angewendet wird, deren Wandstärke geringer ist.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 sind die Zahnflanken gegenüber der Rohrlängsachse geringfügig geneigt, so daß ein Winkel J zwischen den Zahnflanken und der Schneidringachse gebildet wird, der kleiner als 90° ist.
  • In F i g. 7 ist eine Ausführungsform des Schneidringes dargestellt, bei der die Schneidkante 13 am hinteren Ende der Bohrung 12 vorgesehen ist.
  • Der Schneidring E nach F i g. 8 weicht von den Schneidringen nach F i g.1 bis 7 durch eine zusätzliche ringförmige Schneidkante 70 am vorderen Ende des Ringes E in der Nähe der Schneidkante 13@ ab, deren Zähne gewünschtenfalls sich nach innen verjüngen. Hier ist jedoch die radiale Tiefe der Zähne 20 geringer.
  • Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht zur Aufgabenlösung im Sinne des Patentbegehrens beitragen, gehören nicht zur Erfindung, sondern sind lediglich zum besseren Verständnis der gezeichneten Ausführungsformen näher erläutert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schneidring für Rohrverschraubungen mit einer zahnartig ausgebildeten Schneidkante, der beim Anziehen der Verschraubungsteile mit seinem die Schneidkante tragenden Teil in Richtung auf die Rohroberfläche verformt wird und in diese unter Bildung eines Materialaufwurfs eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Schneidkante in Axialrichtung keilförmig und in Radialrichtung im wesentlichen gleichbleibend stark ausgebildet sind.
  2. 2. Schneidring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Kanten der Zahnköpfe gegenüber den radial äußeren Kanten zurückspringen.
  3. 3. Schneidring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe scharfkantig und die Zahnflanken im spitzen Winkel zur Rohrlängsachse geneigt ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 869 582, 835 541; deutsche Auslegeschrift Nr.1068 521.
DEW28465A 1960-08-29 1960-08-29 Schneidring fuer Rohrverschraubungen Pending DE1223635B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341726A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-13 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar Schraubverbindung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835541C (de) * 1949-11-17 1952-04-03 Hans H Kreidel Dichtung fuer Rohrverschraubungen
DE869582C (de) * 1950-05-05 1953-03-05 Patex Sa Anschluss
DE1068521B (de) * 1960-03-31 Dresden Hans Zeller Rohrverbindung mit Schneidring

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