DE1223446B - Schaltuhr, insbesondere fuer Tarifschaltung - Google Patents

Schaltuhr, insbesondere fuer Tarifschaltung

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DE1223446B
DE1223446B DEH47123A DEH0047123A DE1223446B DE 1223446 B DE1223446 B DE 1223446B DE H47123 A DEH47123 A DE H47123A DE H0047123 A DEH0047123 A DE H0047123A DE 1223446 B DE1223446 B DE 1223446B
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DE
Germany
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switching
time switch
stepping mechanism
switch according
time
Prior art date
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Pending
Application number
DEH47123A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Werner Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
Original Assignee
Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Publication date
Application filed by Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH filed Critical Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Publication of DE1223446B publication Critical patent/DE1223446B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/10Constructional details for actuating any element which operates, or initiates the operation of, the device concerned
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/12Electric circuitry

Description

  • Schaltuhr, insbesondere für Tarifschaltung Schaltuhren dienen dazu, mit Hilfe von durch das Uhrwerk angetriebenen Teilen, wie z. B. Nockenscheiben, zu bestimmten Zeiten Schalter zu betätigen. Derartige Schaltuhren, wie sie vor allem für Tarifschaltungen Verwendung finden, besitzen in der Regel eine Schaltscheibe, die meist eine Umdrehung in 24 Stunden vollführt und auf die Stifte, Reiter od. dgl. an den gewünschten Schaltzeitpunkten entsprechenden Stellen aufgesetzt werden können, durch die die Schalter betätigt werden.
  • Derartige Schaltuhren haben vorzugsweise ein Federwerk mit mechanischem Gangregler und elektrischem Aufzug. Der für die Schalterbetätigung erforderliche Kraftaufwand bedingt einen robusten Aufbau des Uhrwerks. Andererseits wird von solchen Schaltuhren häufig eine möglichst große Ganggenauigkeit gefordert. Diese beiden Forderungen sind jedoch ohne großen Aufwand nur schwer in Übereinstimmung zu bringen. Der Erfindung liegt deshalb der Gedanke zugrunde, den für den Gang entscheidenden Zeitgeber von dem Schaltwerk weitgehend zu trennen und letzteres nach dem Servo-Prinzip zu betätigen.
  • Die Erfindung besteht bei Schaltuhren, insbesondere für Tarifschaltzwecke, darin, daß .ein Uhrwerk hoher Ganggenauigkeit ein Schrittschaltwerk steuert, das einen eigenen Antrieb hat und seinerseits erst in an sich bekannter Weise die die Schaltung bewirkenden Teile, z. B. Nockenscheiben, Schaltscheiben od. dgl., betätigt.
  • Es ist zwar bei Programmschaltern und ähnlichen Schalteinrichtungen bekannt, für den Antrieb der Schaltnocken Schrittschaltwerke zu verwenden. Programmschalter und ähnliche Schalteinrichtungen dienen jedoch im Gegensatz zu Schaltuhren, die kontinuierlich laufen und dazu bestimmt sind, in gewissen gleichen Zeitabständen gleichartige Schalthandlungen unbegrenzt zu wiederholen, nur dazu, einmalig in unterschiedlichen Zeitabständen unterschiedliche Schalthandlungen auszuführen, wofür sie jeweils besonders in Gang gesetzt werden müssen. Derartige Schalteinrichtungen sind mit Schaltuhren nicht zu vergleichen, und es liegen bei ihnen auch die eingangs geschilderten Voraussetzungen nicht vor.
  • In Anbetracht der Empfindlichkeit des hochwertigen Zeitwerkes kommt für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise eine elektrische Steuerung in Frage, bei der die Steuerleistung von. einer besonderen Kraftquelle aufgebracht wird, so daß das Zeitwerk nur noch den Impulsgeber betätigen muß. Dabei empfiehlt es sich, um das Schrittschaltwerk bzw. die Schaltscheibe auch bei Spannungsabfall des Netzes zu betätigen, für die Speisung des Schrittschaltwerkes eine Batterie zu verwenden, die in bestimmten Zeitabständen bzw. bei Wiederkehr der Netzspannung selbsttätig aufgeladen wird.
  • Der Vorteil der Verwendung eines Schrittschaltwerkes an Stelle eines Kleinmotors für den Antrieb der Schaltscheibe liegt einmal darin, daß es von Batterie betrieben werden kann, so daß auch bei Stromausfall die Schaltungen durchgeführt werden, und zum anderen darin, daß die Stromentnahmezeiten für die Impulsgabe nur kurz und daher die ohmschen Verluste gering bleiben. Dabei ist die Stromentnahme stark von der zu leistenden Arbeit abhängig, so daß bei Weiterschaltung des Schaltwerkes bzw. der Schaltscheibe ohne Schalterbetätigung der Verbrauch gering ist und nur für die wenigen Fälle der Schalterbetätigung eine nennenswerte Belastung der Batterie auftritt. Die Notwendigkeit, für einen geringen Verbrauch der Batterie Sorge zu tragen, ergibt sich aus der Tatsache, daß der für ihre Unterbringung zur Verfügung stehende Raum nicht sehr groß ist, d. h., bei üblicher Schaltuhrengröße ist die Verwendung einer eingebauten Batterie überhaupt nur möglich, wenn für einen geringen Verbrauch gesorgt wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Schrittschaltwerkes ist die Möglichkeit der Anwendung von längeren Zeitintervallen, z. B. 5, 10 oder 15 Minuten, zwischen den einzelnen Schritten, was die Genauigkeit der Eih-und Ausschaltzeitpunkte für die von der Schaltscheibe betätigten Schalter ohne eine besonders genaue Einstellung der Schaltreiter an der Scheibe sichert. Der Schaltreiter kann bei einer derartigen Ausführung auf eine beliebige Zeit zwischen dem vorgesehenen Schaltzeitpunkt und dem Zeitpunkt des davorliegenden Schaltschrittes an der Scheibe angebracht werden; die Schaltung erfolgt aber stets nur zum Zeitpunkt des jeweiligen .Schaltschrittes des Schrittschaltwerkes.
  • An Stelle eines elektrisch betätigten .Schrittschaltwerkes kann aber auch für den Antrieb des Schrittschaltwerkes ein. Federkraftspeicher verwendet werden, der durch Impulse des Uhrwerkes schrittweise freigegeben wird. Diese Impulse können mechanisch oder elektrisch übertragen werden.- Der Federkraftspeicherwird in diesem Fall vorzugsweise mit einem selbsttätigen elektrischen Aufzug versehen.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, für die Steuerung des Schrittschaltwerkes an Stelle eines üblichen Uhrwerkes ein Spezialmitwerk einzusetzen, bei dem mechanische Teile teilweise durch elektrische Bauelemente ersetzt sind und das dadurch eine sehr hohe Ganggenauigkeit.erreicht.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt ein Beispiel einer Tarifschaltuhr gemäß der Erfindung mit einer Tagesscheibe 1 und einer Wochenscheibe 2, durch die in an sich bekannter Weise z. B. mittels Schaltreitern verschiedene Stromkreise zu beliebiger Zeit geschaltet werden können. Zum Antrieb dieser Schaltscheiben dient ein elektrisch angetriebenes Schrittschaltwerk 3, das aus einer Sammlerbatterie 4 gespeist wird. Diese Batterie wird über einen Gleichrichter 5 aus dem Netz geladen. Zur Steuerung des Schrittschaltwerkes 3 dient ein Zeitwerk 6, das über einen Impulsgeber 7 die einzelnen Schritte des Schaltwerkes auslöst. Falls hierbei eine geeignete Schrittfolge, beispielsweise von 15 Minuten, gewählt wird, kann dieser Impulsgeber in Zusammenwirkung mit einem weiteren Impulsgeber 8 für einen 9-Sekunden-Impuls gleichzeitig für die Schaltung eines Maximum-Zählwerkes 9 herangezogen werden.
  • F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem mit dem Beispiel nach F i g. 1 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bier dient zum Antrieb der Schaltscheiben 1 und 2 ein mechanisches Schrittschaltwerk 11, das beispielsweise von einem Federkraftspeicher 12 getrieben wird. Dieser Federkraftspeicher kann, beispielsweise durch einen von dem Netz gespeisten Motor 13 oder durch ein weiteres Scbrittschaltwerk, bei vorhandener Netzspannung aufgezogen werden. Zur Auslösung der Schaltschritte des Schrittschaltwerkes 11 dient wieder ein Zeitwerk 6 mit Impulsgeber 7. Auch hier kann, wie bei dem Beispiel nach F i g. 1, dieser Impulsgeber zur Betätigung eines Maximumzählwerkes mit herangezogen werden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß als Zeitwerk ein- Spezialwerk mit elektrischem Antrieb , dient. Als' Energiequelle ist dabei die bei dem Beispiel nach "11' i g. 1 für 'den An= trieb des Schrittschaltwerkes und für die Auslösung der Impulse dienende Sammlerbatterie 4 vorgesehen. Abweichend hiervon kann jedoch auch ein beliebiges anderes hochwertiges Zeitmeßwerk, beispielsweise ein federgetriebenes Uhrwerk mit mechanischem oder elektrischem Gangregler, Verwendung finden, das in an sich bekannter Weise vom Netz selbsttätig aufgezogen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltuhr, insbesbndere für Tarifschaltzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Uhrwerk hoher Ganggenauigkeit ein Schrittschaltwerk steuert, das einen eigenen Antrieb hat und seinerseits erst in an sich bekannter Weise die die Schaltung bewirkenden Teile, z: B. Nockenscheiben, Schaltscheiben od. dgl., betätigt.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk nur in längeren gleichbleibenden Zeitintervallen (von z. B. 5, 10,'15 Minuten) kurzzeitig erregt wird.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein elektrisch betätigtes Schrittschaltwerk.
  4. 4. .Schaltuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk aus einer vorzugsweise aus dem Netz ständig aufgeladenen Batterie gespeist wird.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk von einem Federkraftspeicher angetrieben wird.
  6. 6. Schaltuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherfeder selbsttätig, z. B. durch einen vom Netz gespeisten Motor gespannt wird.
  7. 7. Schaltuhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Spezialzeitwerkes mit elektrischen Bauelementen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 950 935; deutsche Auslegeschriften Nr. 1110 728, 1012 987, 1113 975; deutsche Patentanmeldung F 3274 VIII b l 21 c (bekanntgemacht am 18. 5.1955).
DEH47123A 1962-10-11 1962-10-11 Schaltuhr, insbesondere fuer Tarifschaltung Pending DE1223446B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950935C (de) * 1954-07-19 1956-10-18 Saia A G Programmschalter
DE1012987B (de) * 1956-02-24 1957-08-01 Bosch Gmbh Robert Programmschaltwerk, insbesondere fuer automatische Waschmaschinen, mit Momentschaltung seines Schaltgliedes ueber einen Schrittschalter
DE1110728B (de) * 1956-10-18 1961-07-13 Saia A G Programmschalter
DE1113975B (de) * 1958-02-26 1961-09-21 Walter Holzer Zeitschalter mit Hemmung

Patent Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950935C (de) * 1954-07-19 1956-10-18 Saia A G Programmschalter
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DE1110728B (de) * 1956-10-18 1961-07-13 Saia A G Programmschalter
DE1113975B (de) * 1958-02-26 1961-09-21 Walter Holzer Zeitschalter mit Hemmung

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CH414475A (de) 1966-02-15
CH1072663A4 (de) 1966-02-15

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