DE1223107B - Antrieb zum schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischformmaschinen - Google Patents

Antrieb zum schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischformmaschinen

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DE1223107B
DE1223107B DEP29512A DEP0029512A DE1223107B DE 1223107 B DE1223107 B DE 1223107B DE P29512 A DEP29512 A DE P29512A DE P0029512 A DEP0029512 A DE P0029512A DE 1223107 B DE1223107 B DE 1223107B
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DE
Germany
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drive
piston
coupling
turntable
pin
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DEP29512A
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English (en)
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Langton Green
George William Taylor
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Polygram Casting Co Ltd
Original Assignee
Polygram Casting Co Ltd
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Publication date
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/02Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
    • B22C11/04Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by a horizontal rotary table or carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/14Rotary member or shaft indexing, e.g., tool or work turret
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    • Y10T74/1529Slide actuator

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Antrieb zum schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischfonnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb, insbesondere einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb, zum - schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischfornimaschinen, um eine senkrechte Achse, bei dem ein tangential angreifender hin- und hergehender Antriebskolben über Kupplungselemente eine Teildrehung des Tisches bewirkt, indem er bei seinem Arbeitshub ein- und bei seinein Leerhub ausgekuppelt ist.
  • Derartige Antriebe sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Einer großen Anzahl von diesen ist dabei das Prinzip gemeinsam, daß die schrittweise Drehung des Arbeitstisches durch einen hin- und hergehenden Zahnstangenantrieb erfolgt, bei dem eine mit einem pneumatisch oder hydraulisch betätigten Antriebskolben verbundene Zahnstange mit einem an der Drehachse des Tisches angeordneten Ritzel oder Zahnrad kämmt, das in der einen Drehrichtung des Arbeitstisches mit dessen Drehachse kuppelbar ist und das sich in der anderen Drehrichtung in eine Ausgangsstellung für den nächsten Drehvorgang frei zurückdrehen kann, womit dem Arbeitstisch die gewünschte schrittweise Drehbewegung erteilt wird. Ein Nachteil einer derartigen Anordnung besteht einmal darin, daß ein Zahnstangen- und Ritzelmechanismus mit außerordentlich hoher Genauigkeit ausgeführt sein muß, damit die beiden Teile über ihren gesamten Bewegungsbereich miteinander einwandfrei im Eingriff stehen bzw. kämmen. Außerdem kann auch der Arbeitshub der Zahnstange nicht zu lang gewählt werden, da die Zahnstange sonst eine zu große Dehnbarkeit und eine damit verbundene Antriebsungenauigkeit zeigt. Weiterhin muß ein Ritzel oder Zahnrad sehr großen Durchmessers vorgesehen werden, wenn die bei dem Zahnstangen- und Ritzelmechanismus auftretenden Fehler nicht übermäßig an dem Umfang des Drehtisches multipliziert werden sollen. Bei Verwendung eines Ritzels oder Zahnrades sehr großen Durchmessers würde sich dann auch eine Schwierigkeit dahin gehend ergeben, daß ein außerordentlich langes Zahnstangenteil benötigt wird, um dem Arbeitstisch trotzdem noch eine ausreichende Drehbewegung zu erteilen. Ein weiterer mit einem solchen Zahnstangen-und Ritzelmechanismus verbundener Nachteil besteht darin, daß bei Einsatz der Vorrichtung unter bestimmten Arbeitsbedingungen, z. B. im Gießereibetrieb, Sand- und Staubteilchen einen erheblichen Abrieb zwischen den in Antriebsberührung stehenden und relativ zueinander bewegten Bauelementen herbeiführen. Das macht sich besonders an der Zahnstange und an dem Ritzel bemerkbar. Diese Feststellungen treffen im übrigen nicht nur auf die bekannten Drehtischantriebe mit Zahnstange und Ritzel, sondern in gleicher Weise auch auf eine andere bekannte Antriebsart zu, bei der die schrittweise Drehung des Arbeitstisches über ein an dessen Drehachse angeordnetes Kettenrad und eine um dieses herumgelegte Antriebskette erfolgt, die ihrerseits durch an ihren Enden angeordnete Arbeitskolben hin- und herbewegt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Antriebseinrichtungen an Drehtischen zu vermeiden und einen Antrieb zu schaffen, bei dem die Drehbewegung bei einfacher und robuster Ausgestaltung der verwendeten Bauteile genau eingestellt und über lange Betriebszeiten stets in der einmal eingestellten Weise bewirkt werden kann. Der Antrieb soll dabei so gestaltet sein, daß seine miteinander in Antriebsverbindung stehenden Einzelteile auch im rauhen und staubgefährdeten Betrieb nur einem möglichst geringen und sich auf die Genauigkeit des Antriebes nicht nachteilig auswirkenden Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Diese Aufgabe findet ihre Lösung an einem Antrieb der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung dadurch, daß an den Antriebskolben über einen waagerecht geführten Schlitten ein Hebelpaar angelenkt ist, das um eine senkrechte Achse des Schlittens schwenkbar ist und an seinem äußeren Ende einen senkrecht verschiebbaren Kupplungsstift aufweist, dem gleichmäßig am Tischumfang verteilt angeordnete Kupplungsblöcke zugeordnet sind, wobei der Haltestift der ortsfesten Verriegelungs-Kolbenzylindereinheit fär die Zeit mit einem Kupplungsblock in Eingriff zu bringen ist, während der der Kupplungsstift außer Eingriff ist, und umgekehrt. Vorzugsweise weist die Vorrichtung für die Hin- und Herbewegung des Schlittens in bekannter Weise eine Kolbenzyhndereinheit auf, und der Halte- und der Kupplungsstift werden so betätigt, daß der Drehtisch zu keinem Zeitpunkt von dem Kupplungsstift gelöst und nicht durch den Haltestift festgelegt ist, ebenso wie umgekehrt.
  • Weiterhin w'eist'die* Antriebsvorrichtung nach der Erfindung zweckmäßigerweise eine Bremse auf, die zum Abbremsen des Drehtisches gegen Ende einer jeden schrittweisen Drehbewegung dient.
  • Die Erfindung - bringt den Vorteil mit sich, daß bei ihr statt des bekannten Zahnstangen- und Ritzelmechanismus für die schrittweise Drehung des Drehtisches Bauteile VeiWeindung finden, an denen kaum ein die--Arbeitsweise ßer Vorrichtung beeinträchtigender Verschleiß auftreten kann. Die Vorrichtung ist dabei einfacher aufgebaut als die bekannten Vorrichtungen und arbeitet,außerdein auch genauer als diese.
  • Die Erfindung m#d im folgenden zur weiteren Erläuterung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand eines AusfÜhrungsbeispieles beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Draufsicht von oben auf einen Teil des erfindungsgenj#ß!#n Antriebes, F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie U-II der F i g. 1 einschließlich eines Teiles des Dreh- bzw. Arbeitstisches und F i g. 3 -den pneumatischen Arbeitskreis der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Der Dreh- bzw. Arbeitstisch 1 ist von oben her gesehen ringförmig qusgebildet und wird durch Lager getragen, die seine-Diehbewegung um eine zentrale; senkrechte Achse ernhöglichen. Die Lager liegen zwischen dieser Achs-e'und dem inneren Umfang des Ringes, so daß-die -zentrale Öffnung für elektrische Leitungen, Zuführungsrohre oder andere Vorrichtungen frei bleibt, die'gegebenenfalls mit einer Vorrichtung au#- der Oberfläche des Tisches 1 verbunden' werden müssen. Aii. -der Unterseite des Drehtisches und im gleichen Abstand zueinander rings um dessen Drehachse sind sechs Kupplungsblöcke befestigt, die in ihrer Mitte Ciffnu# en für den Eingriff von Kupp-,.g lungS7 und Haltestiften in einer weiter unten zu beschreibenden Weise besitzen. So ist in der F i g. 2 ein Teil des Dreh---`bzw. Arbeitstisches 1 mit zwei der sechs mit öffniiiigeuversehenen Kupphingsblöck# 2,3 gezeigt. Die Öffnungen in den Kupplungsblöcken sind kegelförmig ausgebildet.
  • Unter dem Drehtisch 1 ist eine Rahmenanordnung vorgesehen, die einen pneumatisch betätigten Antriebskolben 4 und -.einen Zylinder 5 trägt, die so ausgerichtet sind, daß ' 'der Kolben 4 in dem Zylinder 5 längs einer Linie ans- und eingefahren werden kann, die -eine Tangente -zu einem Kreis darstellt, der um die Drehachse dds Drehtisches durch die Öffnungen in den Xupplungiblöc'ken" gezogen ist. An dem äußeren Ende des'Kölbens 4 ist ein Schlitten 6 befestigt, der an iiü"dÄ-bstand zueiander angeordneten Führungen 7, 8 geführt ist und in parallelem Abstand zueinander angeordnete Hebel 9 trägt, die zusammen ein Hebelpaar bilden und die schwenkbar an dem Schlitten 6 angelenkt sind. Die Hebel sind an den Enden einer senkrechten Achse 10 in Form eines Schwenkstiftes, der drehbar in einer Lagerungshülse 11 an dem Schlitten angeordnet ist, befestigt. Die Arme der Hebel weisen etwa gleiche Länge auf, und an einem Ende tragen die Hebel eine rohrförmige Führung 12 und an dem anderen Ende einen Stift 13, dessen Enden sich in kreisbogenförmigen Schlitzen 14 in dem Rahmenteil des Schlittens 6 bewegen. Die kreisbogenförmigen Schlitze 14 sind quer zu der Bewegungslinie des Antriebskolbens 4, wie in F i g. 1 gezeigt, angeordnet.
  • An jeder Seite des Zylinders 5 ist eine pneumatische Bremse vorgesehen, die eine Kolbenzylindereinheit 15 aufweist, deren Kolben einen Puffer 16 für die Berührung mit einer Schulter an dem Schlitten 6 aufweist.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, trägt die Führung 12 an ihrem unteren Ende eine pneumatisch betätigte Kolbenzylindereinheit 17, an deren Kolben 18 ein Kupplungsstift 19 befestigt ist.
  • Unter dem Drehtisch 1 ist außerdem eine Halte-oder Verriegelungsvorrichtung angeordnet, die einen Haltestift 20 aufweist, der senkrecht längs einer Führung 21 mittels einer pneuniatisch betätigten Kolbenzylindereinheit 22 bewegt werden kann. Die Halte-oder Verriegelungsvorrichtung ist so angeordnet, daß der Haltestift 20 zu einem geeigneten Zeitpunkt nach oben vorspringen kann, um so mit der Öffnung in einem der obenerwähnten Kupplungsblöcke (2, 3) in Eingriff zu kommen.
  • Die Länge des Arbeitshubes des Kolbens 4 wird in übereinstimmung mit der Anzahl der Kupplungsblöcke ausgewählt, und bei der hier gezeigten Ausführungsform kommt jeder der sechs Kupplungsblöcke nacheinander mit dem Kupplungsstift 19 an dem einen Ende des Kolbenhubes in Berührung und wird am anderen Ende des Kolbenhubes wieder freigegeben. Bei der getroffenen Anordnung ist keine Schwenkbewegung des Hebels 9 zwischen dem Lösen von einem Kupplungsblock und dem Eingriff mit einem darauffolgenden Block erforderlich.
  • Die verschiedenen Kolbenzylindereinheiten sind mit Steuerventilen versehen, die in einer Weise betrieben werden, wie es weiter unten unter Bezugnahme auf F i g. 3 erläutert ist, die den pneumatischen Arbeitskreis schematisch in Form eines Blockdiagramms zeigt. Hierbei sind alle Ventile in ihrer normalen Ruhelage gezeigt.
  • Dem Kolben 4 sind Begrenzungsschalter zugeordnet, die Ventile 23 ünd 24 betätigen, die in der gezeigten - Weise an gegenüberliegenden Enden des Arbeitshubes des Kolbens angeordnet sind. Das Ventil 24 kann auch durch Druckluft betätigt werden. Die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 5 wird durch ein Ventil 25 gesteuert, das durch, pneumatischen Druck betätigt wird, der entweder über das Ausgangsventil 26 oder ein Steuerventil 27 zugeführt wird, das an einem Ende des Arbeitshubes des den Kupplungsstift 19 betätigenden Kolbens 18 angeordnet ist. An dem anderen Ende des Kolbenhubes ist ein weiteres Steuerventil 28 angeordnet. Dem den Haltestift 20 betätigenden Kolben ist ein Steuerventil 29 zugeordnet, und die Druckluftzufuhr zu der Zylindereinheit 22 des Kolbens wird durch ein pneumatischbetätigtes Ventil 30 gesteuert. Ein ähnliches druckbetätigtes Ventil 31 steuert die Druckluftzufuhr zu der Zylindereinheit 17.
  • In den Druckluftleitungen von dem Ventil 25 zu dem Zylinder 5 sind druckbetätigte Ventile 32 und 33 angeordnet, deren Betrieb unter der Steuerung einer manuell betätigten Not-Anhaltevorrichtung 34 und einer Einstellsteuerung 35 erfolgt. Durch Betätigen der Steuerung 34 werden die Ventile 32 und 33 unabhängig von der Stellung des Kolbens 4 geschlossen, wodurch dieser angehalten wird. Die Bewegung wird durch Betätigen der Einstellsteuerung 35 wiederaufgenommen.
  • Die F i g. 3 zeigt außerdem die pneumatischen Bremsen 14, deren pneumatischen Arbeitskreisen ein einstellbares Druckregulierungsventil 36 zugeordnet ist, das den durch die Bremsen bedingten- Wiederstand bestimmt. Der effektive Widerstand wird durch eine Druckanzeigevorrichtung 37 angezeigt. In dem pneumatischen Arbeitskreis sind außerdem bei 38 schematisch angedeutete Strömungsregler vorgesehen.
  • Zu Beginn des Arbeitsganges ragt der Kupplungsstift 19 in die öffnung in einem der Kupplungsblöcke an der Unterseite des Drehtisches hinein, während der Haltestift 20 gelöst ist, und in dieser Lage befindet sich der Kolben 4 des Zyliners 5 in seiner ausgefahrenen Stellung. Das Betätigen des Hauptsteuerventils 26 führt dazu, daß komprimierte Luft dem Zylinder 5 zugeführt wird, dessen Kolben 4 sich hierdurch zurückzuziehen beginnt und den Schlitten 6 längs der Führungen 7, 8 bewegt, wobei sich der Drehtisch um einen Winkel von 60' dreht. Der Kolben 4 wird nach Abschluß seines Arbeitshubes durch die pneumatischen Bremsen 15 angehalten, und das Begrenzungsventil 23 wird betätigt. In dieser in F i g. 3 gezeigten Lage befindet sich der Haltestift 20 direkt unter einem der mit öffnungen versehenen Kupplungsblöcke. Das Begrenzungsventil 23 betätigt auch das Ventil 30, so daß Druckluft in die Kolbenzylindereinheit 22 des Haltestiftes 20 strömt und der Stift in den darüberliegenden Block 3 eingeführtwird. Der Abschluß dieser Bewegung führt zu einem Betätigen des Begrenzungsventils 29, wodurch das Ventil 31 der Kolbenzylindereinheit 17 des Kupplungsstiftes 19 betätigt wird, der sodann durch die Zufuhr der Drukluft zu dem Zylinder 17 zurückgezogen wird. Der Drehtisch ist nunmehr festgelegt, so daß bei Beaufschlagen des Zylinders 5 über das das Ventil 25 betätigende Ventil 27 der Antriebskolben 4 ausgefahren wird.
  • An dem anderen Ende des Arbeitshubes des Antriebskolbens 4 wird das Ventil 24 betätigt und die Arbeitsfolge umgekehrt. Der Kupplungsstift 19 wird in einen Küpplungsblock 2 geführt, wonach der Haltestift 20 zurückgezogen wird, und die volle Arbeitsfolge kann durch Betätigen des Steuerventils 26 wiederholt werden.
  • Während der Bewegung des Drehtisches bewegt sich der Antriebskolben 4 geradlinig tangential zu dem oben angegebenen Kreis, und die Schwenkachse 10 des Hebelpaares 9 nimmt den gleichen Weg. Der Kupplungsstift 19 folgt jedoch einem kreisbogenförmigen Weg, so daß das Hebelpaar 9 während der Bewegung des Schlittens 6, durch den Führungsstift 13, der sich längs der kreisbogenförmigen Schlitze 14 hin- und herbewegt, geführt, verschwenkt wird. Unmittelbar vor dem Ende des Arbeitshubes des Antriebskolbens 4 kommen die Schlittenschultem mit den Puffern 16 mit den pneumatischen Bremsen 15 in Berührung, wodurch der Drehtisch vor seinem Stillstand am Ende des Arbeitshubes des Kolbens 4 verlangsamt wird. Die Puffer und Schultern kommen in dem Augenblick in gegenseitige Berührung, wenn das Hebelpaar 9 mit dem Antriebskolben 4 ausgerichtet ist.
  • Die oben beschriebene Arbeitsfolge kann automatisch oder unter manueller Steuerung wiederholt werden.
  • Es versteht sich, daß sich der Drehtisch zu keinem Zeitpunkt außer Eingriff mit einem der beiden Stifte befindet, was eine größere Genauigkeit des Schalt-bzw. Drehvorganges und der Steuerung der Bewegung sicherstellt. Die geradlinige Bewegung des Antriebskolbens 4 und der Schwenkachse 10 des Hebelpaares 9 wird durch das Hebelpaar in eine kreisbogenförmige Bewegung des Kupplungsstiftes 19 Übersetzt.' Die Antriebskolbenzylindereinheit kann wie die anderen Einheiten hydraulisch betrieben werden, oder wahlweise kann eine andere Antriebsform für den Schlitten angewendet werden. Der pneumatische Betrieb ist insbesondere für sehr schwere Drehtische zweckmäßig, bei denen ebenfalls die oben beschriebenen pneumatischen Bremsen notwendig sind, wenn sie auch für Schwenktische leichteren Gewichts gegebenenfalls nicht benötigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb, insbesondere hydraulischer oder pneumatischer Antrieb, zum schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischformmaschinen, um eine senkrechte Achse, bei dem ein tangential angreifender hin- und hergehender Antriebskolben über Kupplungselemente eine Teildrehung des Tisches bewirkt, indem er bei seinem Arbeitshub ein- und bei seinem Leerhub ausgekuppelt ist, wobei eine Verriegelung den Tisch in Arbeitsstellung hält, d a - durch gekennzeichnet, daß an den Antriebskolben (4) über einen waagerecht geführten Schlitten (6) ein Hebelpaar (9) angelenkt ist, das um eine senkrechte Achse (10) des Schlittens schwenkbar ist und an seinem äußeren Ende einen senkrecht verschiebbaren Kupplungsstift (19) aufweist, dem gleichmäßig am Tischumfang verteilt angeordnete Kupplungsblöcke (2, 3) zugeordnet sind, wobei der Haltestift (20) der ortsfesten Verriegelungs-Kolbenzylindereinheit (22) für die Zeit mit einem Kupplungsblock in Eingriff zu bringen ist, während der der Kupplungsstift außer Eingriff ist, und umgekehrt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse (15,16) zum Ab- bremsen des Drehtisches (1) gegen Ende einer jeden schrittweisen Drehbewegung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 953 030, 815 673; deutsche Auslegeschrift Nr. 1060 105; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1836 683, 1788 924; USA.-Patentschrift Nr. 2 832 235.
DEP29512A 1961-05-08 1962-05-07 Antrieb zum schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischformmaschinen Pending DE1223107B (de)

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GB16734/61A GB1015163A (en) 1961-05-08 1961-05-08 Improvements in or relating to indexing mechanisms particularly for turntables

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DE1223107B true DE1223107B (de) 1966-08-18

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DEP29512A Pending DE1223107B (de) 1961-05-08 1962-05-07 Antrieb zum schrittweisen Drehen eines Arbeitstisches, insbesondere von Drehtischformmaschinen

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US (1) US3173313A (de)
DE (1) DE1223107B (de)
FR (1) FR1322545A (de)
GB (1) GB1015163A (de)

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Also Published As

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FR1322545A (fr) 1963-03-29
US3173313A (en) 1965-03-16
GB1015163A (en) 1965-12-31

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