DE1222964B - Schienenkontakt - Google Patents

Schienenkontakt

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Publication number
DE1222964B
DE1222964B DEC19820A DEC0019820A DE1222964B DE 1222964 B DE1222964 B DE 1222964B DE C19820 A DEC19820 A DE C19820A DE C0019820 A DEC0019820 A DE C0019820A DE 1222964 B DE1222964 B DE 1222964B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
resonance circuit
wheel
circuit
rail contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC19820A
Other languages
English (en)
Inventor
Emmanuel Joseph Paul Rosseau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Signaux et dEntreprises Electriques SA
Original Assignee
Compagnie de Signaux et dEntreprises Electriques SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Signaux et dEntreprises Electriques SA filed Critical Compagnie de Signaux et dEntreprises Electriques SA
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Publication of DE1222964B publication Critical patent/DE1222964B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/10Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by electromagnetic radiation; actuated by particle radiation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schienenkontakt Nach einem anderen Erfindungsmerkmal ist der Resonanzkreis als Parallelresonanzkreis ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen F i g. 1 bis 3 verschiedene räumliche Anordnungen des Resonanzkreises an der Schiene, F i g. 4 und 5 verschiedene bauliche Ausbildungen des Magneten und F i g. 6 eine bevorzugte Schaltung des Schienenkontakts.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist an der Innenseite der Schiene 1 in Höhe des Schienenkopfes der Schienenkontakt 2 in Form eines U-förmigen Elektromagneten angeordnet, wie er im einzelnen in F i g. 4 wiedergegeben ist. Die freien Schenkelenden des Elektromagneten weisen in Richtung des Spurkranzes 4 des vorüberlaufenden Rades 3. Gelangt dieses Rad 3 in den Bereich des Magneten 2, so verlaufen die Kraftlinien etwa vertikal durch den Spurkranz 4 des Rades 3.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 befindet sich der Elektromagnet 2 an der Außenseite der Schiene 1 in Höhe des Schienenkopfes. Der Magnet weist drei frei endende Schenkel auf, deren mittlerer die Spule trägt. Gelangt ein Rad 3 in den Bereich dieses Magneten 2, so schließen sich die Kraftlinien über dem Radkranz 5 des Rades 3.
  • Ist der Magnet gemäß F i g. 5, wie dies in der F i g. 3 wiedergegeben ist, an der Innenseite des Kopfes der Schiene 1 angeordnet, so kommt er im Hinblick auf den Spurkranz 4 des vorüberlaufenden Die Erfindung richtet sich auf einen Schienenkontakt mit einem im Bereich der Schiene angeordneten Resonanzkreis, der bei Einwirkung eines Rades einen transistorbestückten Schwingkreis beeinflußt.
  • Im Eisenbahnbetrieb bedient man sich seit langem sogenannter Schienenkontakte, um beispielsweise Signale zu steuern oder auch eine Temperaturüberwachung der Radlager vorzunehmen. Abgesehen von mechanischen Schaltern, die den modernen Anforderungen insbesondere an die Betriebssicherheit nicht gewachsen sind, wird bei einer vorbekannten Achszähleinrichtung ein wechselstromerregter Impulsmagnet verwendet, dessen magnetischer Kraftschluß durch die Eisenmasse der vorbeilaufenden Räder geändert wird. Diese im niederfrequenten Bereich arbeitende Änderung der Induktivität erfordert einen ständig arbeitenden Generator. Andererseits umgreift der U-förmig gestaltete Eisenkern die Schiene an drei Seiten und überragt ihren Kopf bis in den Bereich des darüberlaufenden Rades. Dadurch wird aber die Wartung des Gleises, z. B. beim Schneeräumen, erheblich behindert.
  • Bei einem anderen vorbekannten Schienenkontakt wird die durch ein vorüberlaufendes Rad bewirkte Veränderung der Kopplung zwischen zwei an beiden Seiten einer Schiene angeordneten Spulen als Impulsgeber herangezogen. Dabei wirken die entstehenden Wirbelströme auf die Kopplung ein. Abgesehen davon, daß auch dieser Schienenkontakt an beiden Seiten der Schiene angeordnete Spulen erfordert, ist ein zusätzlicher, der Verstärkung dienender Koppelkreis erforderlich.
  • Um die Mängel der bekannten Schienenkontakte auszuschalten und eine Anordnung zu schaffen, die ebenso einfach im Aufbau wie betriebssicher im Gebrauch ist und die darüber hinaus praktisch trägheitslos arbeitet, sieht die Erfindung vor, daß der im Bereich der Schiene angeordnete Resonanzkreis, seitlich an einer Schiene angeordnet ist und einen Zweig eines Brückenschwingkreises bildet, dessen Schwingungen bei Veränderung der Impedanz des Resonanzkreises durch das Rad aussetzen. Durch diese Maßnahme wird als Impuls für den Schaltvorgang die durch Wirbelstromverluste hervorgerufene Zustandsänderung im Schaltkreis nutzbar gemacht. An welcher Seite der Schiene der Kontakt angeordnet wird, richtet sich ganz nach den Umständen des Einzelfalls.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Resonanzkreis in Höhe des Schienenkopfes unterhalb der Unterkante des Spurkranzes der Räder anzuordnen. Rades 3 tiefer zu liegen. Die Kraftlinien schließen sich dann durch den Spurkranz 4 des Rades 3. Befindet sich kein Rad 3 im Bereich des an der Schiene angeordneten Resonanzkreises, so schließen sich die von den Magnetschenkeln ausgehenden Kraftlinien in der Luft, und nur ein sehr geringer Teil des Magnetflusses geht durch die Schiene 1.
  • Bei der in F i g. 6 schematisch wiedergegebenen Schaltung des Schienenkontakts ist ein Schwingkreis 6 vorgesehen, in dessen einem Zweig der Resonanzkreis 2 (dessen Magnet der Einfachheit halber nicht dargestellt ist) angeordnet ist. Dieser Resonanzkreis weist außerdem den Kondensator 11 auf. Gemeinsam mit der durch die Wicklung 9 gebildeten Induktanz wird ein Schwingkreis gebildet, der die Frequenz f aufweist, wenn er nicht durch ein vorüberlaufendes Rad 3 beeinflußt wird. Die Wicklung 9 ist mit den Wicklungen. 8 und 10 Teil eines Transformators 7, der an den Transistor 12 angeschlossen ist. Dieser Schaltung sind ein Polerisationswiderstand 13 und ein Sperrwiderstand 14 zugeordnet.
  • Die von den Klemmen der Wicklung 10 des Transformators 7 abgenommene Wechselspannung mit der Frequenz f wird über ein Bandfilter 15 für diese Frequenz f an die Kippvorrichtung 16 angelegt, der das Relais 17 und eine Einrichtung 18 zur NullwerteinstelIung zugeordnet sind. Jede Frequenzänderung, z. B. infolge eines Kurzschlusses, bewirkt das Abfallen des Relais 17.
  • Läuft ein Rad 3 an dem Resonanzkreis im Bereich der Schiene vorüber, so wird der Kraftfluß, der sich zuvor zu einem wesentlichen Teil durch die Luft geschlossen hatte, nunmehr durch die Masse des Rades 3 geschlossen. Durch die dabei auftretenden Wirbelstromverluste wird der überspannungskoeffizient der Spule des Elektromagneten 2 reduziert, und der Schwingkreis 6 schwingt nicht mehr. Infolgedessen wird die Kippvorrichtung 16 blockiert, und das Relais 17 wird entregt. Es bleibt auch dann in diesem Zustand, wenn sich das Rad 3 aus dem Feld des Elektromagneten 2 wieder herausbewegt. Um die Entriegelung der Kippvorrichtung 16 zu ermöglichen, wird die Nullwerteinstellung 18, z. B. von Hand oder automatisch, betätigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schienenkontakt mit einem im Bereich der Schiene angeordneten Resonanzkreis, der bei Einwirkung eines Rades einen transistorbestückten Schwingkreis beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis seitlich an einer Schiene (1) angeordnet ist und einen Zweig eines Brückenschwingkreises (6) bildet, dessen Schwingungen bei Veränderung der Impedanz des Resonanzkreises durch das Rad aussetzen.
  2. 2. Schienenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis in Höhe des Schienenkopfes unterhalb der Unterkante des Spurkranzes (4) der Räder (3) angeordnet ist.
  3. 3. Schienenkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis als Parallelresonanzkreis ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 520 082, 587 369; österreichische Patentschrift Nr. 200 616.
DEC19820A 1959-09-18 1959-09-18 Schienenkontakt Pending DE1222964B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520082C (de) * 1930-02-26 1931-03-07 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Achszaehleinrichtung
DE587369C (de) * 1932-10-23 1933-11-02 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Induktive Einrichtung zur Zaehlung von Zugachsen
AT200616B (de) * 1957-02-12 1958-11-25 Kurt Wachtel Einrichtung zur Zeichenübermittlung vom Zuge an die Strecke

Patent Citations (3)

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