DE1222633B - Befestigungsmittel fuer eine mit ihrer Stirnseite an lotrechten Pfosten mit C-Profil anliegende waagerechte Tragschiene - Google Patents

Description

• Befestigungsmittel für eine mit ihrer Stirnseite an lotrechten Pfosten mit C-Profil anliegende waagerechte Tragschiene Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel für eine mit ihrer Stirnseite an lotrechten Pfosten mit C-Profil anliegende waagerechte Tragschiene, an den Pfosten mit Hilfe von durch in einer Reihe lotrecht untereinanderliegend an den Pfosten angebrachten Durchbrechungen ragenden Befestigungsteilen durch im Abstand übereinander in den Befestigungsteilen angebrachte Löcher ragenden Keile.
• Im allgemeinen erfolgt bei zerlegbaren Regalen die lösbare Verbindung der Einzelteile, die im allgemeinen aus Viellochprofilstababschnitten bestehen, durch Schrauben. Die Montage derartiger Regale ist aber vor allem verhältnismäßig zeitraubend und erfordert Fachleute mit statischen Kenntnissen. Bei einer ferner bekannten Ausführungsform sind mindestens jeweils zwei mit Abstand voneinander angeordnete Säulen durch Traversen und Diagonal-oder Kreuzstreben zu einem Rahmen unlösbar zusammengefügt. Mindestens zwei solcher mit Abstand voneinander angeordneter Rahmen, die mittels waagerechter, in Längserstreckung des Regals verlaufender Traversen lösbar verbunden sind, bilden das Regal, wobei als lösbare Verbindungen für die Traversen und die Rahmen Hakenverbindungen dienen, die derart ausgebildet sind, daß die Traversen an ihren Enden rechtwinklig zur Längserstreckung der Traversen verlaufende Winkelstahlstücke mit werkstoffeigenen, angeschnittenen Haken tragen, die in passende Durchbrechungen der Rahmensäulen lösbar einhängbar sind. Die Säulen besitzen dabei einen C-förmigen Querschnitt und über ihre volle Länge mit Abstand voneinander angeordnete Durchbrechungen. Derartige Regale sind zwar einfacher und schneller als die vorerwähnten Regale auf- bzw. abzubauen, doch sind die Rahmen äußerst sperrig und erfordern einen beträchtlichen Transportraum.
• Ferner besteht bei derartigen Regalen die Gefahr, daß bei Beschickung der Regale durch Gabelstapler od. dgl. die die Rahmen verbindenden Traversen unabsichtlich gelöst werden können.
• Eine Befestigungsart, die von den Mitteln nach der Gattung vorliegender Erfindung Gebrauch macht, ist bei Gittergerüsten für die Aufnahme von Vorratskästen, Behältern oder anderen Stapelteilen bekanntgeworden. Hierbei sind aber die durch die Durchbrechungen in den Pfosten ragenden Befestigungsteile der waagerechten Tragschienen stirnseitig ausgeschnittene, kleine über die am Pfosten anliegenden Stirnkanten hinausragende Zungen. Es ruht also dabei die gesamte Last, die von den waagerechten Fragschienen getragen wird, auf dem kleinen Querschnitt der Zungen, die damit erheblichen Scherkräften ausgesetzt sind.
• Auch wird eine Höhenverstellung der Fachlagen des Gerüstes nach dem Zusammenbau erheblich erschwert, da stets sämtliche Befestigungsverbindungen gelöst werden müssen, so daß das Gerüst jeden Zusammenhang verliert und leicht zusammenfallen kann.
• Ebenso schwierig ist der Aufbau des Gerüstes selbst, denn alle Steckverbindungen müssen gleichzeitig hergestellt sein, ehe der erste Keil zur Sicherung der Steckverbindungen eingeschlagen werden kann.
• Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Befestigungsmittel zur Verbindung von solchen lotrechten Pfosten mit waagerechten Tragschienen derart zu verbessern, daß der Zusammenbau eines Gerüstes ohne Gefahr des Auseinanderfallens von Verbindungsstelle zu Verbindungsstelle nacheinander erfolgen kann und auch die Höhenverstellung einzelner fachbildender Tragschienen ohne weitere Zerlegung des Gerüstes vorgenommen werden kann.
• Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Befestigungsteile U-förmige Klammern sind, die an der der Tragschiene gegenüberliegenden Seite der Pfostenwand mit ihrem Stegteil an der Pfostenwand anliegend und mit ihren freien Schenkeln durch zwei übereinanderliegende Durchbrechungen des Pfostens ragen und die von den freien Schenkeln der Tragschiene außen umgriffen werden und daß der Keil durch mit Abstand übereinanderliegende Löcher der U-Schenkel der Tragschiene und der Klammer gesteckt ist.
• Eine die Stabilität der Befestigungsanschlüsse wesentlich steigernde vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Tragschiene im mittleren Bereich zwischen den -U@Schenkeln ausgeschnittene, ausgebogene Lappen aufweist, deren Löcher unter den in gleicher lotrechter Ebene vorgesehenen Löcher der U,-Schenkel liegen.
• Schließlich besteht eine weitere Verbesserung der Stabilität des mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes zusammengeschlossenen Gerüstaufbaues darin, daß die Tragschiene in ihrem Stegteil Löcher zur lösbaren Befestigung von Versteifungsstreben besitzt.
• Diese Maßnahme ist an sich bekannt, sie stellt aber bezogen auf den Erfindungsgegenstand eine wertvolle Weiterbildung des Befestigungsmittels dar. Insoweit ist der darauf bezogene Patentanspruch ein echter Unteranspruch.
• Mit diesen erfinderischen Mitteln wird die gestellte Aufgabe in einwandfreier Form gelöst, wobei alle Vorteile bekannter Befestigungsmittel beibehalten werden. Insbesondere ist die Montage von mit diesen Befestigungsmitteln ausgestatteten Gerüsten einfach und in kurzer Zeit durchzuführen. Ebenso schnell und einfach lassen sich die Fachböden einzeln in der Höhe verstellen. Trotzdem zeichnet sich ein solcher Zusammenbau wegen der Befestigungsmittel durch hohe Stabilität und Verwindungssteifheit aus und die Verbindungen der einzelnen Gerüstteile sind völlig narrensicher herzustellen.
• Im zerlegten Zustand nimmt ein mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsmittel ausgestattetes Gerüst keinen größeren Raumbedarf in Anspruch als die bekannten zerlegbaren Gerüste. Ein unbeabsichtigtes Zerlegen eines Gerüstes ist bei den erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln ausgeschlossen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fi g.1 einen Teil eines Regals in der Vorderansicht; F i g. 2 desgleichen in der Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, F i g. 3 desgleichen im Schnitt A-B der F i g. 1, F i g. 4 eine Einzelheit im Schnitt C -D der F i g. 3. Das zerlegbare Regal besteht aus vier im Querschnitt C-förmigen Pfosten 1, von welchen jeweils zwei durch Tragschienen 3 zu Rahmen lösbar verbunden sind. Diese beiden Rahmen sind wiederum mittels in Längserstreckung des Regals verlaufenden Tragschienen 4 lösbar verbunden, wobei die Tragschienen 3 und 4 @U-Profilstäbe sind. Als lösbare Befestigungsmittel für die Tragschienen 3 dienen Keilschlösser, die. jeweils aus einer U-förmigen Klammer 5 -und einem Keil 6 bestehen. Hierbei durchgreifen die mit dem Steg an der Außenseite der Pfosten 1 sich abstützenden Klammern mit ihren freien Schenkeln 7 passende Durchbrechungen 8 des Pfostens 1 und greifen passend in die Rinne der mit ihrer Stirnseite sich an der Steginnenseite des Pfostens 1 sich abstützenden Tragschiene 3 ein. Die freien Schenkel der Tragschiene 3 und die Schenkel 7 der Klammer 5 besitzen miteinander korrespondierende Löcher 9, in welche der Keil 6 eingetrieben ist und somit die Tragschiene 3 mit dem Pfosten 1 verspannt wird. Die Tragschienen 3 besitzen ferner Löcher 10 zum Anschluß von .Streben 11.
• Ferner besitzen die Tragschienen 3 angeschnittene Lappen 20 mit Löchern, durch welche der Keil 6 zusätzlich hindurchgreift.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Befestigungsmittel für eine mit ihrer Stirnseite an lotrechten Pfosten mit C-Profil anliegende waagerechte Tragschiene an den Pfosten mit Hilfe von durch in einer Reihe lotrecht untereinanderliegend an den Pfosten angebrachten Durchbrechungen ragenden Befestigungsteilen durch im Abstand übereinander in den Befestigungsteilen angebrachte Löcher ragende Keile, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile U-förmige Klammern (5) sind, die an der der Tragschiene (3) gegenüberliegenden Seite der Pfostenwand (1) mit ihrem Stegteil an der Pfostenwand anliegend und mit ihren freien Schenkeln (7) durch zwei übereinanderliegende Durchbrechungen (8) des Pfostens (1) ragen und die von den freien Schenkeln der Tragschiene (3) außen umgriffen werden und daß der Keil (6) durch mit Abstand übereinanderliegende Löcher (9) der U-Schenkel der Tragschiene (3) und der Klammer (5) gesteckt ist. z. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) im mittleren Bereich zwischen den SU-Schenkeln ausgeschnittene, ausgebogene Lappen (20) aufweist, deren Löcher (9) unter den in gleicher lotrechter Ebene vorgesehenen Löcher der U-Schenkel liegen. 3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) in ihrem Stegteil Löcher (10) zur lösbaren Befestigung von Versteifungsstreben (11) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr: 1751778; schweizerische Patentschrift Nr. 348 524; französische Patentschrift Nr. 1234 658; USA.-Patentschrift Nr. 2 937 767.