DE7229458U - Regal zur Aufnahme von rechteckigen Körben in mehreren Etagen - Google Patents

Description

Patentanwalt Dlpl.-Ing. Rudolf Möbus /Γ

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Anmelder: Herr Georg Graf
7470 Eblngen
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Regal zur Aufnahme von rechteckigen rben in mehreren Etagen

Die Erfindung betrifft ein Regal aus Metallprofilstegen zur Aufnahme von rechteckigen Körben in mehreren Etagen.

Es sind bereits zahlreiche Regalkonstruktionen bäannt, die sich teilweise auch aus Einzelteilen zusammensetzen lassen. Auch sind Regale bekaimt, bei denen sich die Regalböden in ihrer Höhenlage verstellen lassen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal zu schaffen, das speziell für die Aufbewahrung von rechteckigen Körben, insbesondere von Drahtkörben geeignet ist, wie sie vornehmlich in der Textilindustrie zur Aufbewahrung von Strickwaren Verwendung finden. Dabei ergibt sich die spezielle Aufgabe, dem Regal auch ohne das Vorhandensein von durchgehenden Regal-

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boden eine ausreichende Festigkeit bei geringem Materialaufwand und die Möglichkeit der beliebigen Erweitsruiig des Regals und der Schaffung von z«ischenetagen zu geben.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Regal gelöst, das durch mindestens zwei im Abstand und parallel zueinander verlaufende vertikale Wandungsrahmen gekennzeichnet ist, die beidseitig für Jede Etage mit Auflageschienen für die Körbe versehen, durch horizontale Verbindungsstege auf Abstand gehalten und durch schräg in einer senkrecht zu den Wandungsrahmen verlaufenden Mittelebene angeordnete Profilschienen, die gleichzeitig einen hinteren Anschlag für di© eingeschobenen Körbe bilden, miteinander verstrebt sind.

Die auf beiden Seiten der Wandungsrahmen wirksamen Auflageschienen für die Körbe sind zweckmäßig jeweils durch die rechtwinklig abstehenden Schenkelenden von U-Schienen gebildet, die mit ihrer Basis in der Ebene der Wandungsrahmen verlaufen und jeweils zwei Vertikalstützen der Wandungsrahmen miteinander verbinden. Zur Bildung von Zwischenstegen können weitere U-Schienen nachträglich eingesetzt sein, die an ihren Enden Einschnitte zum Einschieben über die Vertikalstützen aufweise» ^md über-Distanzbolzen mit einer benachbarten U-Schiene verbunden sind. Die zur Verstrebung dienenden und Anschläge bildenden, schräg verlaufenden Profilschienen sind zweckmäßig jeweils mit U-Schienen der Wandungsrahmen verbunden, insbesondere verschraubt. Es können hierbei mehrere geradlinige Verstrebungsschienen oder auch

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abgewinkelte Vers treblings schienen Verwendung finden.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel eines erfinduigsgemäß ausgebildeten Regales mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3

Fig. 4

Fig. 5a - 5c

eine Vorderansicht des Regals; eine Seitenansicht des Regals;

eine Einzeldarstellung des
Zentrums der Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;

eine Teilseitenansicht des
Regalsa die einer vergrößerten Darstellung des linken unteren Teils der Fig. 2 entspricht;

drei jeweils um 90° zueinander gedrehte Ansichten des Endabschnitts einer in Fig. 4 enthaltenen zusätzlichen U-Schiene.

Das in Fig. 1 dargestellte Regal weist drei vertikale Wandungsrahmen 1, 2 und 3 auf, die durch haizontale Verbindungsstege 4 in gleichem Abstand voneinander gehalten sind. Gemäß Fig. 2 besteht jeder Wandungsrahmen aus drei, beispielsweise aus Vierkantrohr gefertigten Vertikalstiltzen 5, 5¹ von denen zwei die Seitenbe-

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grenzung der Wandungsrahmen bilden und die dritte Vertikalstütze 5¹ in der Mitte des Wandungsrahmens in gleichem Abstand von den beiden äußeren Vertikalstutzen angeordnet ist. Die einzelnen Vertikalstützen 5, 5* sind durch horizontal angeordnete U-Schienen 6 miteinander verbunden, die in gleichmäßigem Höhenabstand angeordnet sind und jeweils eine Regaletage markieren. Diese U-Schienen 6 sind mit ihren Enden fest mit den Vertikalstutzen 5, 5* verschweißt. Die Wandungsrahmen 1 bis 3 werden also jeweils durch die fest miteinander verbundenen Vertikalstützen 5» 5' und die horizontalen U-Schienen 6 gebildet. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind die Schenkelenden der U-Schienen 6 nach außen zu Auflageschienen 61 für die in die Regaletagen einzuschiebenden Drahtkörbe 7 abgewinkelt. Diese Auflageschienen 61 dienen gleichzeitig zur Befestigung der horizontalen Verbindungsstege 4 und zur Befestigung von V-fSrsigsn Verstrebungsschienen 8, deren beide Abschnitte 81 und 82 schräg zu den Vertikalstützen 5, 5* verlaufen und mit welchen die einzelnen Wandungsrahmen 1, 2 und 3 miteinander verstrebt sind. Die Verstrebungsschienen 8 sind mit seitlichen Ansatzstegen 83 versehen, mit denen sie gemäß Fig. 3 an den Auflageschienen 61 der U-Schienen 6 mittels Schrauben 9 und Schraubmuttern 10 befestigt sind. Die Verstrebungsschienen 8 deinen gleichzeitig als

"hintere Anschläge'rur die in das Regal von zwei Seiten

einschiebbaren Drahtkörbe 7, deren Länge also jeweils etwa der Hälfte der Tiefe des Regals entspricht.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, läßt sich ein erfindungsgemäß ausgebildetes Regal durch die Anordnung weiterer Wandungsrahmen, die mit den beachbarten Wandungsrahmen jeweils über horizontale Verbindungsstege 4

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und VerstrebungsschBien 8 verbunden werden, beliebig erweitern.

Für den Fall, daß die einzelnen und durch die fest eingeschweißten U-Schienen 6 vorgegebenen Etagen des Regales unterteilt werden sollen, beispielsweise um niedrigere Körbe 7¹ (Fig. 1+2) unter voller Ausnutzung des Stapelraumes des Regales unterzubringen, können Zwischen-U-Schienen S* zwischen die Vertikalstützen 5_? 5^f eingesetzt werd-on. In Fig. 4 ist eine solche Zwischen-U-Schjgie 6¹ dargestellt, die den gleichen Querschnitt wie die fest mit den Vertikalstützen verbundenen U-Schienen 6 aufweist und durch zwei Distanzbolzen 11 auf der darunter befindlichen U-Schiene 6 abgestützt ist. Die Distanzbolzen 11 sind an ihren Enden mit Zapfen 111 versehen, die in entsprechend bemessene Bohrungen in der Basis der U-Schiene 6 und der Zwischen-U-Schiene 6· eingesteckt werden. Gewünschtenfalls könnten die Distanzbolzen auch mit den U-Schienen verschraubt werden.

Die Fig. 5a bis 5c zeigen den Endabschnitt einer Zwischen-U-Schiene 6* mit einer Durchgangsbohrung 12 für den Gewindezapfen 111 eines Distanzbolzens 11. Die abgewinkelten Enden der Schenkel der Zwischen-U-Schiene 6* bilden ebenfalls Auflageschienen 61* für die Drahtkörbe 7¹. Der Endbereich der Basis der ZwI-schen-U-Schienen ist ausgeschnitten, so daß an den Schienenenden ein freier Bereich 13 entsteht, in welchen eine Vertikalstütze 5, 5¹ paßt. Auf diese Weise stehen die Zwischen-U-Schienen 6¹ in einer gewissen Verzahnung mit den Vertikalstützen, durch welche die Zwischen-U-Schlenen 6* gegen eine seitliche Verschiebung und eine Verschiebung in Längsrichtung abgesichert sind. Die eingesetzten Zwischen-U-Schienen 6⁽ lassen sich jederzeit wieder entfernen.

Claims (5)

G 1908 - 6 - J Schutzansp rüche

1. Regal aus Metallprofilstqcen zur Aufnahme von rechteckigen Körben in mehreren Etagen, gekennzeichnet durch mindestens zwei im Abstand und parallel zueinander verlaufende vertikale Wandungsrahmen (1,2,3), die beidseitig für .iede Etage mit Auflageschienen (61) für die Körbe (7) versehen, durch horizontale Verbindungsstege (4) auf Abstand gehalten und durch schräg in einer senkrecht zu den Wandungsrahmen (1,2,3) verlaufenden Mittelebene angeordnete Profilschienen (8), die gleichzeitig einen hinteren Anschlag für die eingeschobenen Körbe (7) bilden, gegeneinander verstrebt sind.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der Wandungsrahmen (1,2,3) vorhandenen Auflageschienen (61) für die Körbe (7) jeweils durch die rechtwinklig abstehenden Schenkelenden von U-Schienen (6) gebildet sind, die mit ihrer Basis in der Ebene der Wandungsrahmen verlaufen und jeweils zwei Vertikalstützen (5, 5¹) der Wandungsrahmen (1,2,3) miteinander verbinden.

3. Regal nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Bildung von Zwischenetagen nachträglich einsetzbare Zwischen-U-Schienen (6·) zur Bildung der Auflageflächen (61*) aufweist, und daß diese Zwischen-¹ J-Schienen an ihren Enden Einschnitte (Ausschnitt 13) zum Einschieben über die Vertikalstützen (5, 5') aufweisen und über Distanzbolzen (11) mit einer benachbarten U-Schiene (6) verbunden sind.

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4. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstrebung dienenden und Anschläge bildenden, schräg verlaufenden VerstrebungsschJaien (8) jeweils mit U-Schienen (6) der Wandungsrahmen (1,2,3) verbunden, insbesondere verschraubt sind.

5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden Verstrebungsschienen (8) mindestens zwei unter einem Winkel zueinander verlaufende geradlinige Abschnitte (81, 82) aufweisen.