DE1222522B - Versteifungselemente aufweisender Gluehkasten zum Einsetzen in Gluehoefen - Google Patents

Versteifungselemente aufweisender Gluehkasten zum Einsetzen in Gluehoefen

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DE1222522B
DE1222522B DEP35619A DEP0035619A DE1222522B DE 1222522 B DE1222522 B DE 1222522B DE P35619 A DEP35619 A DE P35619A DE P0035619 A DEP0035619 A DE P0035619A DE 1222522 B DE1222522 B DE 1222522B
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annealing
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DEP35619A
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English (en)
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Hans Baetzel
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Pass & Co
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Pass & Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0025Supports; Baskets; Containers; Covers

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Description

  • Versteifungselemente aufweisender Glühkasten zum Einsetzen in Glühöfen Die Erfindung betrifft einen Glühkasten zum Einsetzen in Glühöfen mit einem trogförmigen Unterteil zur Aufnahme des Glühgutes und einem oder mehreren Deckelteilen zum Verschließen des Unterteiles, wobei das bzw. die Deckelteile mit ihren Unterkanten in an den oberen Rändern des Unterteiles vorgesehene Rinnen fassen, die als Sandtassen ausgebildet sind und mit denen das Unterteil und die Deckelteile gegeneinander abgedichtet sind.
  • Derartige Glühkästen unterliegen einer hohen Beanspruchung, da während des Glühvorganges sowohl der Kasten als auch das Glühgut ihre Abmessungen ändern; das eingegebene Glühgut stützt sich hierbei im wesentlichen an den Längsseiten des Glühkastens ab. Während des Aufheizens des Glühkastens erreichen dessen nur eine geringe Wärmekapazität aufweisende Wandungen relativ schnell hohe Temperaturen und dehnen sich entsprechend. Das im Inneren des Glühkastens befindliche Glühgut größeren Querschnittes und damit größerer Wärmekapazität wird über die Wandungen wesentlich langsamer aufgeheizt, so daß dessen wesentliche Dehnung erst erfolgt, nachdem der Glühkasten bereits seine der Ofentemperatur entsprechenden Abmessungen erreicht hat. Beim Abkühlen dagegen kühlen die Glühkastenwände zunächst relativ rasch ab, da das an den Wänden auftretende Temperaturgefälle nun dem im Ofen aufgetretenen entgegengerichtet ist, während das Glühgut, falls es bis zur Auskühlung im Kasten verbleibt, seine Kaltabmessungen erst nach längerer Zeit wieder erreicht.
  • Zur Vermeidung bzw. Verminderung der durch die thermischen bzw. mechanischen Beanspruchungen bedingten Verformungen, insbesondere der Seitenwände der Glühkästen, ist es bekannt, diese Seitenwände mit versteifenden Falten oder Sicken auszustatten und gegebenenfalls zur Übernahme weiterer Beanspruchungen in die Versteifungsfalten oder -sicken Bügel einzusetzen, deren freie Enden durch auftretende Seitenkräfte aufnehmende Traversen gegeneinander abgestützt sind. Diese Bügel fangen zwar beträchtliche, sonst auf die Kastenwandungen ausgeübte Seitenkräfte ab, so daß die Lebensdauer der Glühkästen erhöht wird. Sie erfordern aber ihrerseits eine nicht unerhebliche Wartung und laufende Instandsetzungsarbeiten; darüber hinaus ist die Beanspruchung der Seitenwände der Glühkästen derart hoch, daß auch derartige Bügel bleibende Deformierungen nicht völlig zu unterbinden vermögen.
  • Bei im wesentlichen ausschließlich den eigenen thermischen Beanspruchungen ausgesetzten, über das Glühgut zu stülpenden Glühhauben ist es bekannt, deren unteren Rand durch aufgesetzte oder aus der Wand der Glühhaube gebildete Profile zu verstärken. Diese Profile können auch unter Einschließung eines Abstandes am unteren Rand vorgesehen sein; dieser stützt sich dann auf dem ihn umgebenden Profilring ab, so daß Wandung und Profilring den Beanspruchungen gegenüber als Ober- bzw. Untergurt wirken. Wegen des steten Arbeitens des Materials unter der thermischen Beanspruchung ist es jedoch erforderlich, dieser Versteifung nachstellbare, oft zu bedienende Spannglieder zuzuordnen, um bleibende Verformungen der Glühhauben ausgleichen zu können. Bei Glühkästen ist eine derartige Versteifung des offenen Randes bereits durch die Profilstäbe bewirkt, die an dessen oberem Ende die Sandtassen bilden.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine den am höchsten beanspruchten mittleren bis oberen Höhenbereich der Seitenwände von Glühkästen abstützende Vorrichtung zu schaffen, die auch nach längerem Betrieb keiner wesentlichen Wartung bzw. Nachstellung bedarf. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Wandungen des Unterteiles des Glühkastens im mittleren bis oberen Höhenbereich mit Stützplatten ausgestattet werden, die vorkragende Stützkörper aufweisen, auf denen ein aus einem Zugstab bzw. -stäben gebildetes, geschlossenes, den Kasten umfassendes Polygon aufliegt. Zwischen den Stützplatten und dem Polygon sind diese gegeneinander abstützende, nachstellbare Spannvorrichtungen vorgesehen, die nach außen gerichtete, von den Wandflächen des Glühkastens ausgehende Kräfte auf das Polygon zu übertragen vermögen.
  • Bewährt hat es sich, diese Spannvorrichtungen selbständig nachstellbar zu gestalten. Zweckmäßig sind hierzu den Stützplatten vertikal verschiebbare Keile zugeordnet, deren in Richtung auf die Stützplatten gegen die Horizontale abfallende Arbeitsflächen gegen den Polygonstab angestellt sind. Als zweckmäßig wurde erkannt, die oberen Flächen der Stützkörper gegen die Horizontale in Richtung auf die Stützplatten hin ansteigen zu lassen. Als empfehlenswert wurde gefunden, den oberen Flächen der Stützkörper nebeneinanderliegende, dem- Querschnitt des Polygons angepaßte Ausschnitte zuzuordnen. Diese Ausschnitte können bei ausreichender Tiefe allein oder aber auch in Verbindung mit aufliegenden Keilen infolge ihrer treppenartigen Ausbildung von innen nach außen gerichtete Druckkräfte auf den Polygonstab übertragen und können bei stärkerer Dehnung des Polygonstabes diesen in eine tiefer gelegene, einen größeren Abstand von der Stützplatte aufweisende Ausnehmung gleiten lassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Stützplatten mit jeweils zwei zueinander parallel angeordneten Stützkörpern verbunden, zwischen deren einander zugewandten Seitenflächen der verschiebbare Keil geführt ist. Als zweckmäßig wurde hierbei erkannt, die Keile mit ihrer vertikalen Rückfläche auf der Stützplatte abzustützen. Zusätzliche Führungsmittel bewirken hierbei eine zwangläufige Führung entlang der Stützplatte und begrenzen zweckmäßig auch den Verschiebeweg der Keile. Diese Führungsmittel können als in Langlöchern geführte Stifte ausgebildet sein, wobei ein oder mehrere mit dem Keil verbundene Stifte in Langlöchern der Stützkörper geführt öder auch in den Stützkörpern gehaltene Stifte durch Langlöcher des Keiles fassen können.
  • Als vorteilhaft wurde gefunden, die Anstellung der Keile durch deren Gewicht zu bewirken, das durch entsprechende Bemessung der Keile sowie gegebenenfalls durch mit ihnen verbundenen zusätzlichen Ballast auf den erforderlichen Betrag gebracht werden kann.
  • Als empfehlenswert wurde gefunden, die an dem Polygonstab anliegenden Arbeitsflächen der Keile sowie gegebenenfalls der Stützkörper derart auszubilden, daß die Keile selbstsperrend sind, d. h. beim Nachgeben des stützenden Polygonstabes absinken und ihn in seiner neuen Stellung fixieren, so daß nunmehr auftretende. Spannungen übertragen. werden, ohne daß die Keile ausweichen. Andererseits wurde aber auch- gefunden, daß die Arbeitsflächen derart geneigt sein können, daß die Haftreibung der Keile erst nach trberschreitung eines vorgegebenen Betrages der übertragenen Kräfte überstiegen wird, so daß die vom Polygonstab auf die Seitenwände übertragenen Druckkräfte begrenzt sind.
  • Als zweckmäßig wurde erkannt, jeweils an den Enden der Seiten des Glühkastens bzw. an seinen Ecken den. Polygonstab tragende, vorzugsweise sich selbst nachstellende Stützplatten vorzusehen. sowie zusätzlich über die abzustützenden Längswände verteilt Stützplatten anzuordnen. Die Seiten des die Zugspannungen aufnehmenden Polygons können hierbei im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden des Glühkastens verlaufen.
  • Im einzelnen ist die. Erfindung im folgenden an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie der beigegebenen Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei F i g.1 die Aufsicht auf einen gemäß der Erfindung ausgebildeten, oberhalb des Polygonstabes horizontal geschnitten dargestellten Glühkastens, F i g. 2 einen Vertikalschnitt mit Seitenansicht der Polygonstababstützung, F i g. 3 die Seitenansicht zu F i g. 2 sowie F i g. 4 schematisch in der Seitenansicht einen Ausnehmungen aufweisenden Stützkörper mit einem in diesen eingelegten, geschnitten dargestellten Polygonstab.
  • In F i g.1 ist das Unterteil 1 eines Glühkastens in der Aufsicht auf einen unterhalb der Sandtassen gelegten Horizontalschnitt dargestellt. Zur Versteifung der Seitenwände sowie des Bodens sind in diese Sikken 2 eingepreßt, in die zur weiteren Versteifung bzw. zur Entnahme des eingebrachten Glühgutes in an sich bekannter Weise in der Figur nicht dargestellte Bügel einzulegen sind. Geschnitten dargestellt sind mit dem Glühkasten verschweißte Laschen 3, deren oberes, nicht dargestelltes Ende Ösen zum Erfassen des Glühkastens durch Kranhaken aufweist. Umgeben ist der Glühkasten 1 von einem an einer überlappungsstelle 4 zu einem geschlossenen Polygon zusammengeschweißten Rundstab 5. An der Stoßstelle 4 sind die beiden überlappenden Enden jeweils um halbe Stabstärke nach oben bzw. nach unten gekröpft, und die überlappenden Bereiche sind im Ausführungsbeispiel durch zwei Längsnähte sowie je eine quer vor den Stabenden liegende Schweißnaht 6 miteinander verbunden.
  • Das durch die Verbindungsstelle 4 geschlossene Polygon 5 wird von den oberen Flächen von Stützkörpern 7 und 8 getragen, die mit der Stützplatte 9 mit dem Glühkasten 1 verbunden sind. Die Stützplatte 9 ist mit Schweißnähten 11 mit der Seitenwand des Glühkastenunterteiles 1 verbunden. Mit der Stützplatte verschweißt sind zwei in gleicher Höhe parallel zueinander vorgesehene Stützkörper 7 und 8, deren den Polygonstab 5 tragende Arbeitsflächen 12 gegen die Horizontale zur Stützplatte 9 hin steigend ausgeführt ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Dehnung des Polygons 5 gegenüber dem Glühkastenunterteil der Stab 5 auf der Arbeitsfläche 12 abwärts rutscht, d. h. in einem größeren Abstand von der Kastenwand 1 bzw. der Stützplatte 9 auf der Arbeitsfläche 12 zur Auflage gelängt. Zwischen den Stützkörpern 7 und 8 ist, in vertikaler Richtung 13 verschiebbar und gegen Verkanten durch die Stützkörper 7 und 8 geführt, ein Keil 10 vorgesehen, der infolge seines Gewichtes nach unten fällt, bis seine in Richtung auf die Stützplatte 9 hin gegen die Horizontale fallende Arbeitsfläche 14 auf dem Stab 5 zur Auflage gelangt. Die rückwärtige Stützfläche 15 des Keiles stützt sich hierbei gegen die Stützplatte 9 ab. Eine weitere Führung sowie eine Begrenzung des Hubes wird durch die Führungsflächen 16 und 17 sowie den mit dem Keil 10 verbundenen Bolzen 18 bewirkt, der in Langlöchern 19 der Stützkörper 7 bzw.8 gleitet.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Arbeitsflächen 12 der Stützkörper sowie die Arbeitsfläche 14 des Keiles 10 derart geneigt gehalten, daß durch Selbsthemmung der Keil unter Beanspruchung nicht nachzugeben vermag. Das bedeutet, daß bei Erweiterung des Polygons 5 dieses entlang der Arbeitsflächen 12 der Stützkörper auf einen tiefer gelegenen Aufnahmebereich hin rutscht. Der hierbei freigegebene Keil 10 rutscht unter Einwirkung seines eigenen Gewichtes nach, bis seine Arbeitsfläche 14 wieder zur Auflage auf den Polygonstab 5 gelangt. Werden nun auf die Glühkastenwandungen Kräfte ausgeübt, unter deren Einwirkung diese ohne Vorhandensein einer äußeren Abstützung nach außen durchgewölbt würden, so werden diese Kräfte auf den Stab übertragen. Da der Keil 10 selbsthemmend ausgebildet ist, bleibt er unter dieser Belastung in der vorher eingenommenen Stellung, so daß die in F i g. 2 vom Stab 5 ausgeübte, im wesentlichen horizontal nach rechts gerichtete Kraft in Form zweier Teilkräfte auf Stützkörper und Keil übertragen werden, wobei diese Teilkräfte annähernd normal auf den Arbeitsflächen 12 und 14 stehen. Während infolge der festen Schweißverbindung diese Kräfte von den Stützkörpern 7 und 8 direkt auf die Stützplatte 9 übertragen werden, liegt der Keil 10 unter Einwirkung einer Normalkraft mit seiner Stützfläche 15 auf der Stützplatte 9 auf, so daß infolge dieser Pressung gleichzeitig auch die zweite, die Tangentialkomponente, übertragen werden kann, ohne daß die Haftreibung überschritten wird und der Keil nach oben ausweicht. Damit ist durch die relativ einfache Konstruktion der Stützplatte mit Stützkörpern und Keil ein Bauelement geschaffen, das sich selbsttätig dem den Glühkasten umgebenden Polygonzug anpaßt und sich jeweils beim Lockern der Verbindung, d. h. beim Zurückweichen des Polygons 5, selbsttätig nachzustellen vermag, während vom Polygon 5 über die Arbeitsflächen und die Stützplatte auf die Wandungen übertragene stützende Kräfte ungemindert zur Auswirkung gelangen. Da im übrigen das Polygon im wesentlichen auf Zug beansprucht wird, ergibt sich eine relativ leichte Konstruktion, die große, sonst eine Deformierung der Seiten des Glühkastens bewirkende Kräfte sicher abzufangen vermag.
  • Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen lassen sich die Arbeitsflächen 12 und 14 gegen die Horizontale schwächer oder aber auch stärker geneigt ausführen, so daß beispielsweise die Selbsthemmung des Keiles 10 nicht erreicht wird, sondern dieser beim Überschreiten von durch die Konstruktion vorgegebenen Kräften zurückzuweichen vermag. Hierdurch läßt sich eine Begrenzung der zu übertragenden Kräfte erzielen. Darüber hinaus läßt sich gegebenenfalls eine Verriegelung des Keiles in gewählten Stellungen bewirken, beispielsweise indem an Stelle des Langloches 19 eine Reihe von Löchern vorgesehen wird, in deren eines durch Hindurchstecken eines in diesem Fall nicht mit dem Keil fest verbundenen Bolzens der Keil sich in gewünschter Höhe fixieren läßt. In diesem Fall aber wäre es erforderlich, bei der Benutzung des Glühkastens laufend die Spannung des Polygons zu überwachen und gegebenenfalls einen bzw. die Keile in einer anderen Stellung zu fixieren. Das in F i g.1 bis 3 beschriebene Ausführungsbeispiel dagegen sichert die selbsttätige Nachstellung ohne besonderen Aufwand.
  • Eine ähnliche Wirkung läßt sich durch eine Ausbildung erreichen, wie sie schematisch in der Seitenansicht in F i g. 4 dargestellt ist. Die abgebrochen dargestellte Stützplatte 20 ist hier mit einem Stützkörper 21 verbunden, dessen im wesentlichen nach außen abfallende Arbeitsfläche in treppenförmiger Anordnung eine Reihe von Ausnehmungen 22 aufweist, deren Querschnitt dem des Polygonstabes 23 entsprechend ausgebildet ist. Bei wesentlicher Dehnung vermag der Polygonstab von einer der Ausnehmungen 22 in die nächsttiefere zu fallen, und beim folgenden Schrumpfen des Polygonstabes in Bezug auf die Abmessungen des Glühkastens stützt dieser sich mit der nächst tiefer gelegenen, von der Stützplatte 20 weiter entfernten Ausnehmung 22 ab. Es hat sich auch bewährt, beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 und 3 die Arbeitsflächen 12 der Stützkörper 7 und 8 mit entsprechenden Ausnehmungen auszustatten; da hier die wesentlichen Kräfte durch den Keil übertragen werden, ist es nicht erforderlich, die Ausnehmungen derart tief und die Arbeitsfläche 12 derart steil auszubilden wie die der F i g. 4.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Glühkasten zum Einsetzen in Glühöfen mit einem Versteifungselemente aufweisenden trogförmigen Unterteil und einem oder mehreren in an den oberen Rändern des Unterteiles vorgesehenen Rinnen fassende Deckelteilen zum Verschließen des Glühkastens, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wandungen (1) des Unterteiles im mittleren bis oberen Bereich mit vorkragende Stützkörper (7, 8) aufweisenden Stützplatten (9) versehen sind, auf deren Flächen (12) ein aus einem Zugstab (5) bzw. -stäben gebildetes, geschlossenes, den Kasten umfassendes Polygon aufliegt, und daß zwischen den Stützplatten und dem Polygon mindestens eine nachstellbare Spannvorrichtung (10) vorgesehen ist.
  2. 2. Glühkasten nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützplatten (9) vertikal verschiebbare Keile (10) zugeordnet sind, deren in Richtung auf die Stützplatten gegen die Horizontale abfallende Flächen (14) gegen den Polygonstab (5) angestellt sind.
  3. 3. Glühkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen (12) der Stützkörper (7, 8) gegen die Horizontale in Richtung auf die Stützplatten (9) hin ansteigen.
  4. 4. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen (12) der Stützkörper (7,8) nebeneinanderliegende, dem Querschnitt des Polygonstabes (23, 5) angepaßte Ausnehmungen (22) aufweisen.
  5. 5. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (9) mit zwei zueinander parallel angeordneten Stützkörpern (7,8) verbunden sind, deren einander zugewandte Seitenflächen einen zwischen ihnen vorgesehenen verschiebbaren Keil (10) führen.
  6. 6. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (10) mit ihrer vertikalen Rückfläche (15) auf der Stützplatte (9) abgestützt sind.
  7. 7. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (7, 8) die Keile (10) entlang der Stützplatte (9) führende und/oder deren Hub begrenzende Führungen (16 bis 19) aufweisen. B.
  8. Glühkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein in Langlöchern (19) der Stützkörper (7, 8) gleitender, mit dem Keil (10) verbundener Bolzen (18) bildet.
  9. 9. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (10) durch ihr Gewicht anzustellen sind.
  10. 10. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (12,14) der Keile (10) und/oder der Stützkörper (7, 8) derart geneigt sind, daß die Keile selbstsperrend sind.
  11. 11. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (12,14) der Keile (10) und/oder der Stützkörper (7, 8) derart geneigt sind, daß sich die Keile beim überschreiten eines vorgegebenen Betrages der zu übertragenden Kräfte zurückschieben.
  12. 12. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken sowie über die Längsflächen verteilt Stützplatten (9) vorgesehen sind.
  13. 13. Glühkasten nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstäbe (5) des ihn umschließenden Polygons im wesentlichen parallel zu seinen Seitenwänden (1) verlaufen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193649A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-10 Rudolf Klefisch Glühkorb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0193649A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-10 Rudolf Klefisch Glühkorb

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