DE1222469B - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe oder dergleichen Stapel - Google Patents

Schneidemaschine fuer Papier, Pappe oder dergleichen Stapel

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Publication number
DE1222469B
DE1222469B DEV27412A DEV0027412A DE1222469B DE 1222469 B DE1222469 B DE 1222469B DE V27412 A DEV27412 A DE V27412A DE V0027412 A DEV0027412 A DE V0027412A DE 1222469 B DE1222469 B DE 1222469B
Authority
DE
Germany
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knife
cutting
machine
press beam
carrier
Prior art date
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Pending
Application number
DEV27412A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Mitschke
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PAPIERVERARBEITUNGSMASCHINENWE
Original Assignee
PAPIERVERARBEITUNGSMASCHINENWE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/008Means for changing the cutting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Papier, Pappe oder dergleichen Stapel Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Papier, Pappe oder dergleichen Stapel, bei der das Schneidgut mittels eines Preßbalkens auf dem Schneidtisch zusammengepreßt und mittels eines im Maschinengestell geführten Messers gegen eine Schneidauflage geschnitten wird.
  • Um bei einem Messerwechsel das stumpfe Messer aus der Schneidemaschine herausnehmen zu können, müssen in der Regel bei unterster Stellung des Messerträgers die Messerbefestigungsschrauben herausgeschraubt werden. Danach wird der Messerträger wieder hochbewegt, bis das auf der Schneidunterlage stehende Messer so weit freigegeben ist, daß es aus der Maschine herausnehmbar ist. Zum Erfassen des Messers werden in bekannter Weise zwei Handhaben in Gewindebohrungen des Messers geschraubt. Die gleichen Handgriffe sind beim Einsetzen eines scharfgeschliffeuen Messers in umgekehrter Reihenfolge erforderlich. Nach dem Aufstellen des Messers auf die Schneidunterlage wird der Messerträger wieder in seine unterste Stellung bewegt und mit dem Messer verschraubt. Nur in dieser untersten Stellung des Messerträgers ist das Messer auf den vollständigen Durchschnitt des untersten Bogens eines Schneidgutstapels einstellbar. .
  • Alle Bewegungen des Messerträgers dürfen beim Messerwechsel aus Gründen des Unfallschutzes nur von Hand vorgenommen werden. Bedingt durch die konstruktive Ausbildung der Maschine und durch die Lage des Schwungrades, Handrades od. dgl., durch welche die Bewegungen des Messerträgers von Hand ausführbar sind, muß meist eine zweite Person beim Messerwechsel behilflich sein. Besonders ist darauf zu achten, daß beim Abwärtsbewegen die Kanten der Messeranlageflächen nicht aasgestaucht werden. Schnittdifferenzen oder gar Maschinenschäden wären die Folge. Eine Zuhilfenahme von Abstützklötzern, feststellbaren Kippstützen u. dgl. an Stelle der zweiten Person ist umständlich und unsicher, zumal eine seitliche Halterung nur in dem Bereich des Messers ansetzbar ist, der bei unterster Stellung des Messerträgers noch von der Vorderseite der Maschine aus zugänglich bleibt.
  • Zur Vermeidung der Umstände und Gefahren, die mit dem Abwärtsbewegen des Messerträgers auf das auf der Schneidunterlage bereitstehende, nachgeschliffene Messer verbunden sind, wurden bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, mit deren Hilfe das Messer selbst auf und ab bewegt wird, während der Messerträger in seiner oberen Stellung verbleibt.
  • Eine bekannte Ausführung mit einer zum Aufwinden des Messers an den Messerträger dienenden Handkurbel ist verhältnismäßigkompliziert undbietet außerdem keine ausreichende Sicherheit gegen Unfälle, da das Messer infolge seiner Einpunktaufhängung meist mit der freien Hand ausbalanciert werden muß.
  • Es ist ferner bekannt, für die Dauer des Messerwechsels den Preßbalken mit einer das einzusetzende Messer aufnehmenden Haltevorrichtung in Form von in den Preßbalken einsetzbaren Tragschrauben oder an diesem zu befestigenden Nutrollen zu versehen und beim Hochfahren des Preßbalkens das Messer in die Einsetzstellung am Messerbalken zu bringen. Sowohl Tragschrauben als auch Nutrollen sind dabei mit einer der Messerschneide angepaßten Schräge versehen. Zwischen Preßbalken und Tragschraube ist weiterhin zur besseren Führung des Messers eine elastische Scheibe vorgesehen. Diese Vorrichtung ist deshalb nachteilig, weil einmal das freihändige Manipulieren des schweren Messers an den keineswegs die Kippsicherheit des Messers gewährleistenden Aufnahmen am Preßbalken kraftanstrengend ist und außerdem ist dadurch die scharfe Schneide des Messers im Bereich der Aufnahmen besonders gefährdet.
  • Weiterhin wurde ein Gerät zum Einsetzen des Messers bekannt, das separat von der Maschine existiert und bei jedem Messerwechsel auf den Schneidtisch der Maschine aufgesetzt werden muß. Das Anheben des Messers an den Messerbalken erfolgt über einen Schneckentrieb, der mit einer mit Aufnahmen für das Messer versehenen Hubspindel in Wirkverbindung steht. Dieses -Gerät hat den Nachteil, daß es im Aufbau sehr kompliziert ist, auf Grund der vielen Einzelteile sehr hohe Kosten zu seiner Herstellung erfordert und außerdem durch sein hohes Gewicht für die Bedienperson beim Aufsetzen auf den Schneidtisch eine sehr große Kraftanstrengung bedeutet. Weiterhin besteht der Nachteil, - daß der Messerbalken beim Messerwechsel nicht in seiner obersten Lage verbleiben kann, sondern in einer derartigen Stellung zum Preßbalken stillgesetzt werden muß, daß die Messeraufnahmen des Gerätes unter der Unterkante des Preßbalkens noch freigehen.
  • Eine andere Messerwechseleinrichtung besteht aus einem mit einer Kerbe für das Aufsetzen des Messers versehenen Hebelbalken, der mit einem Ende unterhalb des Preßbalkens auf den Schneidtisch aufsetzbar ist und es nach dem Arbeitsprinzip einer Brechstange zum Anheben von Lasten ermöglicht, das Messer an den Messerbalken anzuheben bzw. von diesem abzusenken. Abgesehen davon, daß das lose in der im Hebelbalken angeordneten Kerbe liegende Messer die Bedienperson gefährdet, ist zum Hantieren mit dem Messer ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Außerdem ist die scharfe Messerschneide einmal im Bereich der Auflage und zum anderen, bei nicht hundertprozentiger Mittigkeit des Hebelbalkens auf dem Schneidtisch, an den Seiten des Messers gefährdet, indem es beim Anheben nach einer Seite abkippt.
  • Derartige Vorrichtungen können aber nur an solchen Schneidemaschinen .zur Anwendung kommen, bei denen im Messerträger Durchgangsbohrungen für die Messerbefestigungsschrauben vorgesehen sind. Dabei hängt es allein von der Aufmerksamkeit des Beschneiders ab, daß die dem jeweiligen Abschliffmaß des Messers zugeordnete Gewindelochreihe des Messers für die Verschraubung benutzt wird, sonst macht sich ein mit Zeitverlust - verbundenes nochmaliges Umspannen des Messers erforderlich.
  • An Schneidemaschinen, bei denen im Messerträger schräge Schlitze für die Messerbefestigungsschrauben vorgesehen sind, sind diese Vorrichtungen nicht anwendbar, weil für -ein hochgezogenes oder mittels Preßbalken hochgehobenes Messer jeglicher Orientierung für Höhe und richtige Schwingschnittlage fehlen würde.
  • Allen diesen vorbeschriebenen Vorrichtungen haftet der gemeinsame Nachteil an, daß mit ihnen nicht eine derartige Stellung des scharfgeschliffenen Messers erreicht werden kann, daß, der Durchschnitt des untersten Bogens garantiert ist.
  • Die Einstellung eines nachgeschliffenen Messers auf genauen Durchschnitt muß also in jedem Fall in der unteren Umkehrstellung des Messers erfolgen, um zu gewährleisten, daß die Schneide nur wenige Zehntelmillimeter in die Schneidunterlage eindringt. Somit ist ein probeweises Abwärtsbewegen des Messerträgers von Hand auch an Schneidemaschinen mit den beschriebenen Vorrichtungen zum Heben und Senken des Messers beim Messerwechsel nicht zu umgehen. Außerdem sind die durch das Maschinengestell in der oberen Stellung des Messerträgers zum Teil verdeckten Messerbefestigungsschrauben nur in der unteren Stellung des Messerträgers zugänglich.
  • Zweck der Erfindung ist es, den hohen baulichen Aufwand der bekannten Messerwechseleinrichtungen, die Gefahr eintretenden Maschinenschadens und den Zeitaufwand für einen Messerwechsel zu vermindern und gleichzeitig die Unfallsicherheit zu erhöhen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen technischen Mitteln eine den Bedürfnissen der Praxis entsprechende Einrichtung zum Messerwechsel zu schaffen, die keiner besonderen Sorgfalt des Bedienenden bei ihrer Handhabung bedarf. =Erfindungsgemäß sind an der Vorderseite des Preßbalkens in geringem Polabstand zu der dem Preßbalken zugewandten Fläche des Messers ein oder mehrere Magnete, vorzugsweise Permanentmagnete, `angeordnet, die mit ,einem zum Messerwechsel auf der Schneidunterläge des Schneidtisches ` stehendem Messer in Wirkungszusammenhang stehen.
  • Sobald die Messerschrauben gelöst sind, wird das Messer durch die Kraft der Magnete von der Messeranlagefläche des Messerträgers abgezogen und kippsicher gehalten, wobei zwischen dem Messer und der Messeranlagefläche des Messerträgers ein geringer Ab- stand entsteht, der ein Kollidieren der Unterkante des Messerträgers mit dem Messer während eines Messerwechsels verhindert. Dadurch wird mit einfachen Mitteln die Bedienung der Maschine erleichtert und vor allem eine große Sicherheit gegen Unfall- und Maschinenschaden erreicht. Der geringe bauliche Aufwand der erfindungsgemäßen Einrichtung wirkt sich auf die konstruktive Gestaltung der Schneidemaschine günstig aus. Darüber hinaus ist eine nachträgliche Ausrüstung bereits in der Produktion eingesetzter Schneidemaschinen möglich. Die Verkürzung der Nebenzeiten wirkt sich leistungssteigernd auf den Einsatz der Maschine aus.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 die Vorderansicht einer Schneidemaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 2 den Teilschnitt A-B der F i g. 1, und zwar zur besseren Erläuterung in Darstellung während des Schneidvorganges, F i g. 3 die in F i g. 2 dargestellten Teile der Schneidemaschine in Bereitstellung zum Messerwechsel und F i g. 4 den Preßbalken der erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidemaschine im Wirkungszusammenhang- mit dem Messer während des Messerwechsels.
  • In einem Maschinengestell 1 ist ein Preßbalken 2 senkrecht geführt. -Ein Messer 3 ist mittels Messerbefestigungsschrauben 4 mit einem im Maschinengestell 1 geführten Messerträger 5 verschraubt. Eine Schneidunterlage 6 ist in einer Nut 7 eines mit dem Maschinengestell 1 fest verbundenen Schneidtisches 8, der zur Aufnahme eines Schneidgutstapels 9 dient, eingespannt. An der Vorderseite des Preßbalkens 2 sind ein oder mehrere Magnete 10 angeordnet. Zwischen den Polflächen der Magnete 10 und einem mit dem Messerträger 5 verschraubten Messer 3 ist ein geringer Abstand E von beispielsweise 1 mm vorhanden.
  • Zwei bekannte Handhaben 11 mit Gewindezapfen 12 sind in Gewindebohrungen 13 des Messers 3 einschraubbar.
  • Nachfolgend ist ein Messerwechsel erläutert: In unterster Stellung des Messerträgers 5 und des Preßbalkens 2 werden in bekannter Weise sämtliche Messerbefestigungsschrauben 4 herausgeschraubt. Danach legt sich das Messer 3 sofort an die Polflächen der Magnete 10 an. Die Magnete 10 sind so dimensioniert, daß ein ungewolltes Kippen des Messers 3 mit Sicherheit verhindert ist. Der Messerträger 5 wird von Hand nach oben bewegt bis das auf der Schneidunterlage 6 stehende Messer 3 von der Unterkante des Messerträgers 5 freigegeben und mittels der in die Gewindebohrungen 13 des Messers 3 einschraubbaren Handhaben 11 aus der Schneidemaschine herausnehmbar ist. In umgekehrter Reihenfolge wird ein nachgeschliffenes Messer 3 auf die Schneidunterlage 6 gestellt und an die Magnete 10 des Preßbalkens 2 zur Anlage gebracht. Danach wird der Messerträger 5 wieder in seine unterste Stellung bewegt und das Messer 3 mittels der Messerbefestigungsschrauben 4 mit dem Messerträger 5 verschraubt. Bei einer Ausführungsart sind in vorteilhafter Weise die Gewindezapfen 12 der Handhaben 11 so lang ausgebildet, daß sie beim Herausnehmen des Messers 3 aus der Maschine zur überwindung der auf das Messer 3 wirkenden Magnetkraft gegen die Vorderseite des Preßbalkens 2 schraubbar sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schneidemaschine für Papier, Pappe oder dergleichen Stapel, bei der das Schneidgut mittels eines Preßbalkens auf einem Schneidtisch zusammengepreßt und mittels eines im Maschinengestell geführten Messers geschnitten wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Preßbalkens (2) mit geringem Polabstand zum Messer (3) ein oder mehrere Magnete (9), vorzugsweise Permanentmagnete, angeordnet sind, die mit einem zum Messerwechsel auf der Schneidunterlage (6) des Schneidtisches (8) stehendem Messer (3) in Wirkungszusammenhang cteb en _ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr.1815 421, 1874 522; USA.-Patentschriften Nr. 2113 598, 3 017177.
DEV27412A 1964-12-21 1964-12-21 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe oder dergleichen Stapel Pending DE1222469B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2113598A (en) * 1935-03-30 1938-04-12 Emil L Mueller Method for removing and replacing knives of paper cutting machines
DE1815421U (de) * 1960-04-06 1960-07-28 Wohlenberg Kommanditgesellscha Vorrichtung zum wechseln des schneidwerkzeuges, insbesondere an schneidmaschinen fuer papier, pappe od. dgl.
US3017177A (en) * 1958-06-12 1962-01-16 Bolton John W & Sons Inc Knife changing board
DE1874522U (de) * 1963-02-23 1963-06-27 Rudolf Mohr Einrichtung zum einsetzen des schneidemessers in den messerbalken von insbesondere papierschneidemaschinen.

Patent Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2113598A (en) * 1935-03-30 1938-04-12 Emil L Mueller Method for removing and replacing knives of paper cutting machines
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