DE1221868B - Armatur zum Schutz von Instrumenten, insbesondere fuer Hydraulikmanometer - Google Patents
Armatur zum Schutz von Instrumenten, insbesondere fuer HydraulikmanometerInfo
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- DE1221868B DE1221868B DEL49532A DEL0049532A DE1221868B DE 1221868 B DE1221868 B DE 1221868B DE L49532 A DEL49532 A DE L49532A DE L0049532 A DEL0049532 A DE L0049532A DE 1221868 B DE1221868 B DE 1221868B
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
- G01L19/0618—Overload protection
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Description
- Armatur zurn Schutz von Instrumenten, insbesondere für Hydraulikmanometer Bekanntlich sind Manometer schweren Belastungen ausgesetzt, wenn in hydraulischen Anlagen plötzlich Druckstöße oder Schwingungen auftreten. Diese Beanspruchungen können in kurzer Zeit zur Zerstörung des Manometers führen. Aus diesem Grunde sind Maßnahmen getroffen worden, die solche Schäden vermeiden sollen.
- Eine bekannte Maßnahme besteht darin, das Manometer durch einen Absperrhahn vom hydraulischen Arbeitskreis zu trennen und das Arbeitsmittel sodann mit Hilfe einer Ablaßschraube aus dem Manometer abzulassen. Nachteilig dabei ist, daß das Abschalten des Manometers der Obhut des Bedienenden unterliegt. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, wird das Abschalten des öfteren vergessen, wodurch wieder Schäden am Manometer auftreten können.
- Eine weitere bekannte Maßnahme besteht darin, ein Dreiwegeventil zu verwenden, welches das Manometer vom Arbeitskreislauf trennt oder es mit ihm verbindet. Falls dieses Ventil in seinen Schaltstellungen verharrt, treten ebenfalls die obengenannten Nachteile auf. Wird das Ventil aber gegen eine Rückstellfeder eingerückt, so daß es selbsttätig das Manometer wieder vom Arbeitskreislauf trennt, ist der obengenannte Nachteil zwar beseitigt, aber dem Bedienenden ist es nicht möglich, mehrere Manometer gleichzeitig zu beobachten.
- Ebenfalls ist bekannt die Verwendung einer Manometerschutzdrossel. Um wirksam zu sein, muß die Schutzdrossel einen sehr kleinen Querschnitt haben und verstopft deshalb sehr schnell.
- Die Erfindung erlaubt es dem Bedienenden, mehrere Instrumente gleichzeitig anzuschließen und zu beobachten, ohne um die Abschaltung besorgt sein zu müssen, denn die Armatur schaltet mit Verzögerung selbsttätig ab. Das wird erfindungsgemäß in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß zur verzögerten selbsttätigen hydraulischen Rückstellung des Umschaltkolbens, der das Instrument entweder mit der Druckzuleitung oder mit einer Leckleitung verbindet, die Leckflüssigkeit verwendet wird, die ständig von der Druckzuleitung her zwischen dem Kolben und dem Gehäuse in den Raum auf der Rückseite des Kolbens dringt und dort einen Druck aufbauen kann, der durch ein Überdruckventil in dem Raum auf der Rückseite des Kolbens begrenzt ist.
- Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
- Abt. 1 zeigt die Armatur bei zugeschaltetem Manometer; A b b. 2 zeigt die Armatur bei abgeschaltetem Manometer.
- Im Gehäuse 1 gleitet in der Bohrung 14 der Steuerschieber 2. Die Betätigung des Steuerschiebers 2 erfolgt über einen Knopf 13. In seiner linken Schaltstellung wird der Steuerschieber 2 von dem Anschlag 12 in seinem Hub begrenzt. Die Zuführung des Arbeitsmittels erfolgt über eine Druckleitung 9.
- Mit der Armatur ist über eine Leitung 10 das Manomet er 11 verbunden. Innerhalb des Gehäuses 1 verbindet eine Abflußleitung 3 die Bohrung 14 mit der Leckleitung 7. Der Raum 4 hinter dem Steuerschieber 2 ist von der Leckleitung 7 durch das Rückschlagventil, das aus einer Feder 6 und einem Schließkörper 5 besteht, getrennt. Der Raum 4 ist mit der Druckleitung 9 über einen zwischen dem Steuerschieber 2 und dem Gehäuse 1 vorhandenen Ringspalt 8 verbunden.
- Wenn sich der Steuerschieber 2 in der in A b b. 1 gezeigten Stellung befindet, ist die Druckleitung 9 über die Bohrungl4 und die Leitung 10 mit dem Manometer 11 verbunden. Infolge des Druckgefälles wird Leckflüssigkeit durch den Ringspalt 8 am Steuerschieber 2 vorbei in den in dieser Stellung sehr kleinen Raum 4 strömen. Die Verbindung zur Leckleitung 7 ist durch das Rückschlagventil 5, 6 gesperrt.
- Die Feder 6 ist derart vorgespannt, daß die Federkraft stärker ist als eine auf den Schließkörper 5 wirkende Druckkraft, die den Steuerschieber 2 in seine Ausgangslage (vgl. A b b. 2) zurückzuschieben vermag. Dadurch wird sich der Raum 4 durch die nachströmende Leckflüssigkeit vergrößern, und die sich dabei aufbauende Druckkraft reicht aus, den Steuerschieber 2 nach links zu schieben. Bei dieser Rückstellbewegung wird der Kolben zunächst die Druckleitung 9 von der Leitung 10 und dem Manometer 11 trennen. Später wird dann das Manometer 11 über die Leitung 10, die Bohrung 14 und die Leitung 3 mit der Leckölleitung 7 verbunden. Durch diese Verbindung bricht der Druck im Manometer lt zusammen.
- Der Steuerschieber 2 wird so weit zurückgeschoben, bis er an den Anschlagl2 anstößt. Dadurch kann sich der Raum 4 nicht mehr vergrößern, und der Druck in ihm steigt an. Dieser Druckanstieg dauert so lange, bis die auf den Schließkörper 5 wirkende Druckkraft die kraft der vorgespannten Feder 6 überwindet und der Schließkörper 5 daher die Ver bindung zwischen dem Raum 4 und der Leckleitung 7 freigibt. Die Leckflüssigkeit fließt nun über den Ringspalt 8, den Raum 4 und das Rückschlagventil 5, 6 in die Leckleitung 7. Soll das Manometer 11 wieder in den Kreislauf eingeschaltet werden, wird der Steuerschieber 2 von Hand über den Griff 13 in die in A b b. 1 gezeigte Stellung'gebracht. Das-sich vor dem Steuerschieber 2 im- Raurn 4 befindende Flüssigkeitsvolumen wird dabei über das Rückschlagventil 5, 6 in die Leckleitung l gedrückt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Armatur zum Schutz von Instrumenten, insbesondere für Hydraulikmanometer, mit einem Umschaltorgan, das das Instrument wahlweise mit dem Arbeitskreislauf verbindet oder mit einer Leckleitung zum Entlasten des Instrumentes, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan (2) als Schieberkolben ausgebildet ist und zur verzögerten selbsttätigen Rückstellung Leckflüssigkeit verwendet wird, die ständig von der Druckzuleitung (9) vom Arbeitskreislauf her zwischen dem Kolben und dem Gehäuse (1) in den Raum (4) auf der Rückseite des Kolbens dringt und dort einen Druck aufbauen kann, der durch ein Überdruckventil (5) in dem Raum auf der Rückseite des Kolbens begrenzt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 817; USA.-Patentschrift Nr. 2701704.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL49532A DE1221868B (de) | 1964-12-15 | 1964-12-15 | Armatur zum Schutz von Instrumenten, insbesondere fuer Hydraulikmanometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL49532A DE1221868B (de) | 1964-12-15 | 1964-12-15 | Armatur zum Schutz von Instrumenten, insbesondere fuer Hydraulikmanometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1221868B true DE1221868B (de) | 1966-07-28 |
Family
ID=7273020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL49532A Pending DE1221868B (de) | 1964-12-15 | 1964-12-15 | Armatur zum Schutz von Instrumenten, insbesondere fuer Hydraulikmanometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1221868B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2558254A1 (fr) * | 1984-01-18 | 1985-07-19 | Outillage Air Comprime | Dispositif de mesure de pression d'un liquide |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701817C (de) * | 1937-10-15 | 1941-01-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Daempfungseinrichtung |
US2701704A (en) * | 1951-10-26 | 1955-02-08 | Theodore G Lawrence | Automatic cutoff valve |
-
1964
- 1964-12-15 DE DEL49532A patent/DE1221868B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701817C (de) * | 1937-10-15 | 1941-01-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Daempfungseinrichtung |
US2701704A (en) * | 1951-10-26 | 1955-02-08 | Theodore G Lawrence | Automatic cutoff valve |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2558254A1 (fr) * | 1984-01-18 | 1985-07-19 | Outillage Air Comprime | Dispositif de mesure de pression d'un liquide |
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