DE1221839B - Vorrichtung zum Ernaehren von Tieren, insbesondere von Kaelbern und anderen Jungtieren - Google Patents

Vorrichtung zum Ernaehren von Tieren, insbesondere von Kaelbern und anderen Jungtieren

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DE1221839B
DE1221839B DEL49868A DEL0049868A DE1221839B DE 1221839 B DE1221839 B DE 1221839B DE L49868 A DEL49868 A DE L49868A DE L0049868 A DEL0049868 A DE L0049868A DE 1221839 B DE1221839 B DE 1221839B
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Andre Francois Legourd
Michel Aime Joseph Legrain
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K9/00Sucking apparatus for young stock ; Devices for mixing solid food with liquids

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 'WjflSsl' PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche KL: 45 h-9/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1221839
L49868III/45h
1. Februar 1965
28. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ernähren von Tieren, insbesondere von Jungtieren, wie Kälbern, mit Hilfe von Saugvorrichtungen, die den natürlichen Zitzen des Muttertieres entsprechen.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, welche eine selbsttätige und genau dosierte Zubereitung der zu gebenden Nahrung ermöglicht, welche in an sich bekannter Weise aus Milch besteht, die durch Mischen und Auflösen von Milchpulver in Wasser hergestellt wird. Jedoch kann die Vorrichtung in gleicher Weise auch zur Zubereitung und Ausgabe von anderen Lösungen oder flüssigen Mischungen verwendet werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Vorrichtung, die einen Mischer aufweist, der mit einem mechanischen, motorisch angetriebenen Rührwerk versehen und durch eine Leitung mit mindestens einer Abgabestelle oder Saugstelle verbunden ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Bewegung des Rührwerkes und die Zufuhr von Milchpulver und Flüssigkeit aus entsprechenden Vorratsbehältern zu dem Mischer sichern, wenn der hydrostatische Druck in diesem Mischer infolge des an der Entnahmestelle stattfindenden Verbrauches unter einen bestimmten Wert fällt.
Gemäß einer Variante der Ausführung wird die Flüssigkeit während der Tätigkeit des Mischers derart zugeführt, daß sie eine ringförmige Ader bildet, in deren Inneres das Pulver eingeführt wird.
Eine andere Variante besteht darin, daß mindestens ein Teil der die Zuführung von Pulver zum Mischer sichernden Vorrichtung auf unabhängige Weise betätigt wird. Die Ingangsetzung und die Stillsetzung des Mischers werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch die Änderung oder Schwankung des Gewichtes der in dem Mischer enthaltenen Mischung gesteuert. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Trichter od. dgl., welcher das in den Mischer einzuführende Pulver enthält, mit einem drehbaren und vorzugsweise elastischen Organ versehen ist, welches für einen gleichmäßigen Ausfluß des Pulvers sorgt. Die Sauger der Vorrichtung sind der besonderen Lebenstätigkeit des zu ernährenden Tieres angepaßt.
Weiterhin umfaßt die Erfindung verschiedene andere Einrichtungen, die vorzugsweise zusammen mit der Hauptvorrichtung verwendet werden und die im folgenden näher beschrieben werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Vorrichtung zum Ernähren von Tieren,
insbesondere von Kälbern und anderen Jungtieren
Anmelder:
Michel Aime Joseph Legrain, Foulbec, Eure; .
Andre Francois Legourd, Thiais, Seine
(Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
Als Erfinder benannt:
Michel Aime Joseph Legrain, Foulbec, Eure;
Andre Francois Legourd, Thiais, Seine
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. Februar 1964 (7031),
vom 13. April 19)64 (7046),
vom 17. August 1964 (7060),
vom 11. Januar 1965 (1515)
• F i g. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt schematisch eine Ernährungs- und Saugvorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Stirnansicht dieser Vorrichtung;
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des PfeilesF der Fig. 2 dieser Vorrichtung;
F i g. 4 zeigt im Vertikalschnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt zwei Ausführungsformen einer Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 4;
F i g. 7 zeigt im Vertikalschnitt eine weitere Variante der Vorrichtung;
F i g. 8 zeigt ein Schema des elektrischen Stromkreises einer Meßvorrichtung, die in die Vorrichtung eingebaut werden kann;
F i g. 9 zeigt im Vertikalschnitt teilweise eine andere Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der LinieA-A der Fig. 9;
Fig. 11 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht in Richtung des Pfeiles G der Fig. 9 des Mischers dieser Ausführungsform;
F i g. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 11;
609 607/26
3 4
Fig. 13 zeigt in verkleinertem Maßstab eine In- mit der Welle 3 dreht und bei jeder Umdrehung auf
stallation der Vorrichtung; einen mit der Rinne fest verbundenen und gegebenen-
F i g. 14 zeigt schematisch einen Schaltplan für die falls einstellbaren Vorsprung 22 trifft. Eine Feder
elektrischen Verbindungen der Vorrichtung; 22 a drückt den Vorsprung 22 in Richtung auf den
Fig. 15 zeigt im Vertikalschnitt teilweise eine 5 Nocken. Ein Kopfstück23, welches durch eine abweitere Variante der Vorrichtung; gefederte Stange 24 mit der Rinne 15 verbunden ist,
F i g. 16 zeigt schematisch die Montage des vibriert in gleicher Weise und erleichtert dadurch
Mischergefäßes dieser Variante; den Abfluß des Pulvers aus dem Trichter 7.
Fig. 17 zeigt im Längsschnitt einen Sauger für Unmittelbar unterhalb des Mundstückes 16 und
die Ausrüstung der Vorrichtung; io oberhalb des Flüssigkeitsniveaus, welches in dem
Fig. 18 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-C der Mischer 1 vorhanden sein kann, befindet sich ein
Fig. 17, und Teil25, welches entsprechend einem Rührwerk aus-
Fig. 19 zeigt schließlich ein System für die Er- gebildet ist und von der Welle 3 angetrieben wird,
wärmung des Wassers bei einer Vorrichtung gemäß Dieses Teil 25 hat die Aufgabe, eventuelle Kliimp-
der Erfindung. 15 chen des Pulvers zu zerschlagen, bevor sie mit der
Wenn man eine Vorrichtung zum Ernähren von Flüssigkeit in dem Mischer in Berührung kommen.
Jungtieren gemäß der Erfindung verwirklichen will, An der Stelle 26 des Mischers ist ein Überlauf
geht man beispielsweise folgendermaßen vor. angebracht. Im normalen Betrieb befindet sich das
Die als Beispiel gewählte Vorrichtung ist zum Flüssigkeitsniveau in dem Mischer genügend unter-Ernähren von saugenden Kälbern bestimmt. 20 halb des oberen Teiles des Mischers, damit die even-Die Vorrichtung besitzt einen Mischer 1, der mit tuell vorhandenen Dämpfe aus der heißen Flüssigeinem mechanischen Rührwerk 2 versehen ist, wel- keit sich in diesem Oberen Mischerteil niederschlagen, ches über eine Welle 3 von einem Elektromotor 4 bevor sie das Pulver in der Abflußrinne 15 ermit variabler Geschwindigkeit angetrieben wird. Der reichen.
Querschnitt des Mischers 1 senkrecht zur Achse der 35 Wie auch immer das Volumen der durch die
Welle 3 kann kreisförmig oder quadratisch oder ahn- Sauger 6 an die Tiere abgegebenen Nahrung sein
lieh sein. Eine Leitung 5 verbindet den unteren Teil mag, das Flüssigkeitsniveau im Mischer 1 hält sich
des Mischers 1 mit einer oder mehreren Ausgabe- in einer Höhe oder in Grenzen, die von einer mano-
stellen, die mit Saugern 6 od. dgl. versehen sind, metrischen Vorrichtung 27 bestimmt wird bzw. wer-
an denen die Kälber ihre Nahrung suchen. Diese 30 den, welche am Boden des Mischers 1 angeordnet
Nahrung besteht aus Milch, welche durch Mischung ist und welche auf den hydrostatischen Druck der
und Auflösung von in einem Vorratsgefäß oder Flüssigkeit im Mischer anspricht. Zu diesem Zweck
Trichter 7 enthaltenem Milchpulver mit Wasser in besitzt die Vorrichtung 27 einen Kontakt in einem
dem Mischer 1 hergestellt wird, wobei das notwen- elektrischen Stromkreis, der über die Klemmen 28,
dige Wasser aus einem Reservoir 8 kommt. 35 29 beispielsweise aus dem Netz gespeist wird. Wenn
Dieses Reservoir 8 ist mit einem Heizsystem bzw. der hydrostatische Druck der Flüssigkeit in dem
Kühlsystem versehen, welches vorzugsweise elek- Mischer 1 infolge eines Absinkens des Flüssigkeits-
trisch betrieben wird, und es besitzt einen Thermo- niveaus unter einen bestimmten Wert zu fallen sucht,
stat, welcher den Wasservorrat in bestimmten schließt sich der Kontakt der Vorrichtung 27 und Temperaturgrenzen hält. Das Reservoir 8 ist vor- 40 bringt beispielsweise ein Relais 30 zum Ansprechen,
zugsweise mit einer Wärmeisolierung versehen. Es welches seinerseits die Öffnung des Elektroventils 12
wird mit dem gewünschten Druck aus einem Gefäß 9 bewirkt und den Motor 4 in Gang setzt. Das Wasser
mit konstantem Niveau gespeist, welches oberhalb aus dem Reservoir 8 dringt dann in den Mischer 1
des Reservoirs 8 angeordnet und an eine Wasser- ein, und die Drehung der Welle 3, welche die Rinne leitung od. dgl. angeschlossen ist. Das Reservoir 8 45 I5 in. Vibration versetzt, hat die Wirkung, daß eine
ist mit dem Mischer 1 durch eine Leitung 10 ver- gewisse Menge Milchpulver aus dem Trichter 7 in
bunden, deren Durchfluß von Hand mittels eines den Mischer 1 herabfließt. Hierbei wird der Zufluß
Nadelyentilhahnes 11 geregelt werden kann. Im von Wasser durch die Einstellung des Hahnes 11
übrigen kann der Zufluß durch das Rohr 10 mit und der Zufluß von Pulver durch die Neigung der Hilfe eines Elektroventils 12 freigegeben oder unter- 50 Rinne 15 und die Drehzahl des Motors 4 bestimmt,
brachen werden. Das Rohr 10 kann in einer Düse Wenn der hydrostatische Druck der Flüssigkeit des
10 a münden, die eine tangentiale Ausströmung an Mischers 1 infolge Erhöhung des Niveaus auf einen
die Innenwandung des Mischers bewirkt. anderen Wert zurückgelangt, öffnet sich der Kon-
Das in dem Trichter 7 enthaltene Milchpulver takt der Vorrichtung 27, wodurch die Schließung kann durch eine regelbare, von einer Membran 14 55 des Elektroventils 12 und die Stillsetzung des Mo-
oder Zwischenwand begrenzten Öffnung 13 in eine tors 4 herbeigeführt wird. Während des Laufens des
geneigte Rinne 15 abfließen, die in einem Mund- Motors sorgt das Rührwerk 2 für die Mischung und
stück 16 im oberen Teil des Mischers 1 endet. Die für die Auflösung des eingebrachten Pulvers in dem
Neigung der Rinne 15 kann durch Betätigung einer zugeführten Wasser.
Mutter 17 verändert werden, die auf eine mit Ge- 60 Die gesamte Vorrichtung wird vorteilhafterweise
winde versehene Stange 18 aufgeschraubt ist, welche in einem schrankartigen Gehäuse oder Schrank 31
an der Stelle 19 an die Rinne angelenkt ist. Die untergebracht. Ein auf dem Oberteil dieses Schran-
Mutter 17 stützt sich auf einem Teil 20 ab, welches kes angeordneter, abnehmbarer Deckel 32 gestattet
an dem Gestell der Vorrichtung befestigt ist. eine Beschickung des Trichters 7 mit Milchpulver.
Um den Abfluß des Pulvers aus dem Trichter 7 65 Dieser Deckel liegt unter Einfügung von Dichtungen
in den Mischer 1 zu bewirken, wird die Rinne 15 33 auf dem Trichter 7.
oder der sonstige schräge Abflußkanal mit Hilfe Die verschiedenen Regel- und Steuervorrichtungen
eines Nockens 21 in Schwingungen versetzt, der sich der Vorrichtung sind bei 34 in einer Einziehung der
5 6
Stirnplatte 35 des Schrankes derart angeordnet, daß gelenkt und abgestrichen und fällt in einen Hals oder
sie nicht nach außen vorspringen und außerhalb Trichter 54, der gegebenenfalls in Vibration versetzt
der Reichweite der Tiere liegen. Die Tiere ent- werden kann.
nehmen ihre Nahrung aus den Saugern 6, welche auf Die Rutsche 54 speist eine archimedische Schraube
den Seitenflächen des Schrankes in Ausnehmungen 5 55, welche von dem Motor 43 angetrieben wird. Die
36 untergebracht sind, die von einem Wulst 37 um- Drehung der Schraube 55 verursacht das Absinken
geben sind. des Pulvers in einem Rohr 56, das die Schraube 55
Vorzugsweise besteht der Mischapparat 1 aus umgibt. Das Rohr 56 endet bei 57.
Glas oder aus einem sonstigen transparenten Mate- Auf der Welle der archimedischen Schraube 55 rial. Eine öffnung 38 der Stirnwand 35, welche sich io oder auf einer ebenfalls von dem Motor 43 angevor dem Mischer befindet, gestattet eine Beobachtung triebenen Welle ist das Rührwerk 58 des Mischdes Inhaltes des Mischers, insbesondere des Niveaus apparates 41 befestigt. Dieses Rührwerk versetzt der Mischung. Auf Grund der manometrischen Vor- gleichzeitig einen Kranz 59 in Drehung, der oberrichtung 27 kann die durch eine Gradeinteilung mar- halb des Niveaus der Flüssigkeit 60 angeordnet ist. kierte Höhe dieses Niveaus einen wertvollen Hin- 15 Der Eintritt des Wassers in die Mischvorrichtung weis auf die Dichte der Mischung geben. Diese vollzieht sich durch eine Ausflußöffnung 61, welche Dichte kann auch mittels eines Aräometers 39 ge- derart angeordnet ist, daß das dem Mischer zugemessen werden, welches in einem transparenten Rohr führte Wasser während der Drehung des Motors 43
40 im Inneren des Mischers angeordnet und durch auf den Kranz 59 fällt. Die Rotation des Kranzes 59 die öffnung 38 hindurch sichtbar ist. 20 verursacht eine Zentrifugierung des eingeführten
Eine der Schwierigkeiten, auf die man bei der Wassers, welches in einer ringförmigen Ader oder Einrichtung von automatischen Vorrichtungen der in Form eines ringförmigen Filmes längs der Innenvorliegenden Art stößt, besteht in der Auflösung des wandung des Mischers ausströmt. Man erhält auf Pulvers in der Flüssigkeit. Im übrigen hat das nor- diese Weise eine vollkommene Reinigung dieser malerweise in einem Vorratsbehälter enthaltene Pul- 25 Innenwandung. Da das Ende 57 des das Pulver zuver die Neigung, im Laufe einer mehr oder weniger führenden Rohres 56 im Inneren dieses Flüssigkeitslangen Zeit Klümpchen zu bilden, vor allem wenn ringes mündet, erhält man eine unmittelbare Midas Pulver mit Feuchtigkeit in Berührung kommt. schung und Auflösung des Milchpulvers in dem Daraus ergeben sich weitere Schwierigkeiten beim Wasser.
Ausfließen und bei der Dosierung des Pulvers. 30 Gemäß einer Variante dieser Ausführungsform kann
Die im folgenden beschriebene Ausführungsform das Ende 57 des Rohres 56 durch einen elastischen
der Vorrichtung hat insbesondere den Zweck, diese Deckel 62 abgeschlossen werden, der unter der Wir-
Schwierigkeiten zu beseitigen. kung des von der archimedischen Schraube 55 aus-
Bei dieser Ausführungsform wird die Auflösung geübten Druckes das Pulver an seinem Umfang aus-
des Milchpulvers in dem Wasser in einem Misch- 35 treten läßt.
apparat 41 herbeigeführt, aus dem die Tiere ihre Gemäß einer anderen Variante kann das Ende 57
Nahrung mit Hilfe von geeigneten Saugern ent- des Rohres 56 durch einen elastischen, konischen
nehmen, welche mit dem Mischer durch Leitungen Deckel 62 a abgeschlossen werden, der von der
42 verbunden sind. Achse des Rührwerks 59 angetrieben wird und der
Wenn eine bestimmte Flüssigkeitsmenge des Mi- 40 sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft öffnet,
schers verbraucht worden ist, was sich in einer Sen- um das Pulver austreten und abschleudern zu
kung des Flüssigkeitsniveaus in dem Mischer 41 aus- lassen.
drückt, wird der Elektromotor 43 in Gang gesetzt. Im oberen Teil des Mischers 41 ist eine Leitung
Die Bewegung des Motors 43 kann auf an sich 63 angeordnet, welche eine Abführung von Dämpfen
beliebige Weise in Abhängigkeit von der Änderung 45 od. dgl. aus dem Mischer gestattet. Mit .64 und 65
des Niveaus oder von der Änderung des hydro- sind ortsfeste Flügel bezeichnet, welche sich einer
statischen Druckes im Inneren des Mischers gesteuert Rotation der Flüssigkeit in dem Mischer widersetzen,
werden, der auf eine manometrische Einrichtung 44 Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
einwirkt, oder auch in Abhängigkeit von der Druck- kann die Schraube 55, welche das Pulver in den
änderung in einem Manometerrohr 45, welches an 50 Mischer 41 einbringt, unmittelbar mit dem Pulver
den Mischer 41 angeschlossen ist. Der Motor 43 ge- gespeist werden, welches in den Hals 49 fällt. Die
langt zum Stillstand, wenn die Flüssigkeit im Mischer Menge dieses Pulvers wird dann durch die Dreh-
41 wieder auf ein bestimmtes Niveau zurückkehrt. zahl des Motors 43 reguliert, der in diesem Falle, Der Motor 43 treibt eine Mischschraube 46 an, die wie F i g. 7 zeigt, am oberen Teil des Trichters 47
in einem trichterartigen Vorratsgefäß 47 angeordnet 55 angeordnet ist.
ist, welches das Milchpulver 48 enthält. Die Misch- Der die eingeführte Flüssigkeit zentrifugierende schraube 46 sucht bei ihrer Drehung das Pulver in Kranz 66 kann ein wenig konisch gestaltet sein und dem Trichter heraufzuholen und sorgt auf diese einen Innenrand 67 aufweisen, der jegliches Aus-Weise für eine Durcheinanderrührung des Pulvers, strömen von Flüssigkeit in der Nähe der Rührwerksweiche etwaige sich bildende Klümpchen zerdrückt. 60 welle verhindert.
Indessen fällt das Pulver unter der Wirkung der Eine ebenfalls von der Rührwerkswelle angetrie-
Schwerkraft in einen Hals 49, dessen Austrittsquer- bene Scheibe 68 bewirkt eine Zentrifugierung des
schnitt 50 durch eine Muffe 51 regelbar ist, welche Pulvers vor dessen Einverleibung in die Flüssigkeit,
um den Hals 49 gleitet. Von dem Hals 49 fällt das Beim Stillstand des Motors 43 bildet sich auf der
Pulver auf eine sich drehende Scheibe 53, die eben- 65 Scheibe 68 ein kleiner Haufen von Pulver, der die
falls von dem Motor 43 angetrieben wird. Das durch Mündung des Rohres 56 abdeckt und das Aufsteigen
die Rotation der Scheibe 53 zentrifugierte Pulver von Dämpfen od. dgl. durch dieses Rohr nach oben
wird von einem ortsfesten Schrapper 52 od. dgl. ab- verhindert.
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In F i g. 8 sind mit 69 und 70 zwei Metallelek- bzw. zum Stillstand gebracht. Die Steuerung des
troden bezeichnet, die in die Flüssigkeit 60 des Motors 92 kann derart verzögert werden, daß der
Mischapparates 41 eintauchen. Diese Elektroden Stillstand dieses Motors erst nach der Stillsetzung
dienen zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Motors 82 eintritt. Im übrigen werden die Mo-
dieser Flüssigkeit. Diese Messung ermöglicht eine 5 toren 82 und 92 auf an sich beliebige Weise in dem
leichte Kontrolle der Zusammensetzung der Mi- Falle stillgesetzt, wenn die allgemeine Speisung der
schung, welche in dem Mischapparat hergestellt wird. Vorrichtung mit Flüssigkeit mangelhaft wird. Diese
Zu diesem Zweck können die Elektroden 69,70 Sicherheitsvorrichtung kann durch eine akustische
über einen Transformator 71 mit Wechselstrom ge- und/oder optische Alarmvorrichtung ergänzt werden,
speist werden, wobei sie in einem Stromkreis liegen, io Eine Hülle 93 aus Stoff oder Plastikmaterial ist
der zwei regelbare Widerstände 72, 73 und ein zwischen dem Hals 78 und dem Rand 81 angeordnet,
Stromanzeigeinstrument 74 enthält. um einen unerwünschten Verlust von Pulver zu
Die mit Hilfe der Elektroden 69,70 erhaltene verhindern.
elektrische Messung kann außerdem dazu benutzt Um den Mischapparat 75 dem Druck der Umwerden, um die Zusammensetzung der Mischung zu 15 gebung auszusetzen, sind in einer Verlängerung 95 regulieren, indem die Menge des Pulvers und/oder des Bodens 80, die den Mischapparat abdeckt, Luftder Flüssigkeit, welche in den Mischapparat einge- löcher 94 angeordnet. Der Mischapparat 75 ist mitführt werden, in Abhängigkeit von dieser Messung tels Federn96 (Fig. 11) an der Verlängerung95 gebracht wird. befestigt. Diese Befestigungsart gestattet eine rasche
Zusätzlich zu der Messung der elektrischen Leit- 20 Montage und Demontage des Mischapparates,
fähigkeit oder an Stelle derselben kann man eine Vorzugsweise wird die dem Mischer 75 durch eine
elektrische Messung des Wasserstoffpotentials der Leitung 97 zugeführte Flüssigkeit durch zwei oder
Flüssigkeit im Mischapparat verwenden. mehr Düsen 98, 99 eingeführt, von wo sie auf den
Gegebenenfalls kann die Vorrichtung gemäß der Zentrifugierkranz 100 strömt. Dieser Kranz ist an Erfindung mit einem Uhrwerk ausgerüstet werden, 25 einer von der Welle 91 getragenen Scheibe 101 mitweiches in bestimmten Perioden die Tätigkeit der tels geneigter Flügel 102 befestigt, wie aus Fig. 11 Vorrichtung unterbricht oder deren Dauer begrenzt. und 12 ersichtlich ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er- Das flüssige Produkt, welches von dem durch die findung ist das Pulver, welches in den Mischapparat Vorrichtung ernährten Tier angesaugt wird, verläßt 75 (F i g. 9) der Vorrichtung eingebracht werden soll, 30 den Mischapparat 75 durch eine oder mehrere Leiin einem Trichter 76 enthalten, von dem nur der tungen 103, die mit dem Mischer durch eine Blende untere Teil in der Zeichnung sichtbar ist. Eine 104 in Verbindung stehen, welche den Durchtritt von archimedische Schraube 77, die in einem Hals 78 Partikeln oder Stücken verhindert, welche die Leiangeordnet ist und sich in demselben dreht, bewirkt tungen 103 verstopfen könnten,
und regelt das Auslaufen des Pulvers aus dem Trich- 35 Um die in Fig. 13 mit 105 bezeichnete Vorrichter 76 in einen Verteiler, der aus einem oder meh- tung gemäß der Erfindung vor Stoßen oder sonreren biegsamen Flügeln 79 besteht, die etwa spiral- stigen Erschütterungen zu schützen, die von den förmig ausgebildet sind und sich über dem Boden ihre Nahrung aufnehmenden Tieren gegebenenfalls 80 drehen, welcher mit einem Rand 81 versehen ist. ausgeübt werden, wird sie von unabhängigen und Gemäß der Erfindung treibt ein z. B. elektrischer 40 kräftigen Trennwänden 106 abgeschirmt, die um die und mit einem Vorgelege ausgerüsteter Motor 82 auf Sauger 108 herum mit Ausnehmungen 107 versehen unabhängige Weise eine Welle 83 an, auf der die sind.
Flügel 79 befestigt sind. Durch eine Kupplung 84, Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird im
die leicht demontierbar und zum Ausgleichen von allgemeinen elektrisch durch Anschluß an ein
Fluchtunterschieden geeignet ist, treibt die Welle 83 45 Stromnetz betrieben. Hinter einem in der Zeichnung
dje Welle 85 der Schraube 77 an. Diese Welle 85 (F i g. 14) nicht näher dargestellten Schalter, der bei
treibt gleichzeitig ein Kratzerprgan 86 od. dgl. an, mangelnder Flüssigkeitsspeisung ausgeschaltet wer-
welches in dem Trichter 76 angeordnet ist. Gegebe- den kann, gelangt der Strom über Klemmen 109,110
nenfalls kann der Kratzer 86 durch eine Platte er- zu dem Motor 82 des Pulververteilers, zu dem Mo-
setzt werden, welche sich frei um einen Drehzapfen 50 tor 92 der Mischvorrichtung und zu den Heizele-
dreht, der an der Welle 85 befestigt und exzentrisch menten 111 zur Erwärmung der Flüssigkeit, welche
.in bezug.auf diese Welle angeordnet ist. Ein Ab- von einem Thermostat 112 gesteuert und mittels
lenker 87 verhindert, daß das bei 88 herabfallende einer Kontrollampe 113 überwacht werden, und zu
Pulver auf die Kupplung 84 trifft. einem Elektroventil 114, welches die Flüssigkeit zur
Das aus dem Hals 78 kommende Pulver sammelt 55 Mischvorrichtung gelangen läßt,
sich auf dem Boden 80 des Verteilers. Die Rotation Die dreipoligen Unterbrecher 115 und die zwei-
der Flügel 79 treibt das Pulver nach außen. Das Pul- poligen Unterbrecher 116 und 117 dienen zur Ein-
ver wird von dem Rand 81 des Bodens 80 zurückge- stellung von drei Betriebszuständen der Vorrichtung,
halten, ausgenommen an der Stelle eines Halses 89, nämlich normaler Betrieb, Spülung des Mischappa-
wo es mit Hilfe einer auf der Rührwerkswelle 91 60 rates und Dosierung der Mischung,
angeordneten archimedischen Schraube 90 in den Im normalen Betrieb, der der Speisung der Tiere
Mischapparat 75 eingeführt wird. Die Welle 91 wird entspricht, ist der Unterbrecher 115 geschlossen,
von einem beispielsweise elektrischen Motor 92 an- während die Unterbrecher 116 und 117 geöffnet sind,
getrieben, der von dem Motor 82 unabhängig ist. Die Motoren 82 und 92, die Heizelemente 111 und
Die Motoren 82 und 92 werden in der vorstehend 65 das Elektroventil 114 werden durch die Schließung
beschriebenen Weise durch die Schwankungen des eines mit der manometrischen Vorrichtung 118 ver-
Flüssigkeitsniveaus oder durch den hydrostatischen bundenen Kontaktes unter Spannung gesetzt, wenn
Druck im Inneren des Mischers 75 in Gang gesetzt der auf die manometrische Vorrichtung 118 wir-
kende hydrostatische Druck des Mischers unter einen bestimmten Wert fällt. Wenn dieser Druck bei einer Erhöhung des Niveaus in dem Mischer einen anderen bestimmten Wert überschreitet, öffnet sich der Kontakt der manometrischen Vorrichtung 118. Dadurch wird veranlaßt, daß die Motoren und die Heizung abgeschaltet werden und das Elektroventil geschlossen wird. Um auf Wunsch einen Stillstand des Motors 92 des Mischers nach dem Stillstand des Motors 82 des Pulververteilers zu erzielen, wird der Motor 92 unter Vermittlung eines Relais 119 gespeist, und ein Verzögerungsunterbrecher, der sich bei Abkühlung des Bimetalls 120 öffnet, ist bei 121 vorgesehen. Bei der Öffnung des Kontaktes der manometrischen Vorrichtung 118 gelangt der Motor 82 zum Stillstand, das Relais 119 gelangt in seine Ruhestellung und speist den Motor 92 über den Unterbrecher 121. Wenn sich der nicht mehr vom Strom durchflossene Bimetallstreifen 120 genügend abgekühlt hat, öffnet sich der Unterbrecher 121, und der Motor 92 kommt ebenfalls zum Stillstand.
Um den Mischapparat zu spülen und auszuwaschen, wird der Unterbrecher 116 geschlossen, während die Unterbrecher 115 und 117 offenbleiben. Dadurch wird der Motor 82 in Gang gesetzt, die Heizelemente 111 werden mit Strom gespeist, und das Elektroventil 114 wird geöffnet. Die Mischvorrichtung 75 wird dann mit warmem Wasser ausgespült.
Die Dosierung der Mischung geschieht durch Stillsetzung der Mischvorrichtung 75 und durch Messung der Pulvennasse, die durch den Verteiler während des Ausströmens einer bestimmten Flüssigkeitsmenge eingeführt wird. Um diese Dosierung auszuführen, wird der Unterbrecher 117 geschlossen, während die Unterbrecher 115 und 116 geöffnet bleiben. Auf diese Weise wird der Motor 82 des Pulververteilers in Betrieb gesetzt und das Elektroventil 114 geöffnet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Gefäß 122 der Mischvorrichtung, welches das Pulver und die mit demselben zu vermischende Flüssigkeit aufnimmt, von einer vertikalen Stange 123 getragen, die durch Gelenke 124, 125 mit parallelen Waagebalken 126,127 verbunden ist, welche um Gelenke 128,129 schwingen können, die in derselben Vertikalen angeordnet und am Gestell der Vorrichtung fest gelagert sind. Eine vertikale Stange 130, die mit einem elektrischen Kontaktgeber 131 verbunden ist, ist bei 132 und 133 gelenkig mit den Waagebalken 126,127 verbunden. Ein auf dem Waagebalken 126 verschiebbares Gegengewicht 134 bewirkt den gewünschten Gleichgewichtszustand um die Gelenke 128, 129 des Mischergefäßes 122 und einer bestimmten Menge der Mischung, die in dem Mischergefäß 122 enthalten ist. Wenn die in Frage kommende Mischung ein Gewicht hat, welches kleiner oder größer als diese Menge ist, hebt oder senkt das Gegengewicht 134 das Gefäß 122, und die Stange 130 betätigt den Kontaktgeber 131. Wenn sich das Gewicht der Mischung infolge Entnahme von Nahrung durch die Tiere vermindert hat, setzt der Kontaktgeber 133 die Mischvorrichtung in Betrieb, wie dies vorstehend erläutert worden ist. Infolge des in dem Mischer wieder ansteigenden Niveaus und des anwachsenden Gewichtes verschwenken sich die Waagebalken 126, 127, und der Kontaktgeber 131 bringt die Tätigkeit der Mischvorrichtung zum Stillstand. Um eine freie Funktion zu erhalten, wird der Kontaktgeber 131 in bistabiler Schwinglage durch eine vorzugsweise einstellbare Feder gehalten. Durch Veränderung der Spannung der Feder 135 kann man auch die Regulierungen der Ingangsetzung der Mischvorrichtung modifizieren.
Um ein gleichmäßiges Ausfließen des in dem Trichter 136 enthaltenen Pulvers zu erzielen, treibt die Welle 137 der unter dem Trichter angeordneten archimedischen Schraube ein rotierendes Teil 138 in Form eines gekröpften Drahtes an, welcher bei 139 elastisch an der Welle 137 befestigt ist. Die Elastizität der Befestigung 139, welche mittels einer Schraubenfeder erzielt werden kann, und seine eigene Elastizität gestatten dem normalerweise an der Innenwandung des Trichters 136 anliegenden Teil oder Draht 138, sich in dem Trichter nach denjenigen Stellen hin zu verschieben, welche seiner Drehung den geringsten Widerstand entgegensetzen. Die Erfahrung zeigt, daß diese Verschiebung ein gutes Ausfließen des Pulvers aus dem Trichter begünstigt.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung mit Saugern versehen, die der Einwirkung des zu nährenden Tieres angepaßt sind. So hat der in Fig. 17 und 18 dargestellte Sauger 140 eine äußere Form, deren Krümmung 141 derjenigen der Zunge des Tieres entspricht, welches seine Nahrung aus dem Sauger entnehmen soll. Dieses kann auf diese Weise auf den Sauger den ihm natürlichen Druck ausüben, um seine Milch zu erhalten. Der Sauger 140 besteht aus einem biegsamen Material wie Gummi. Ein Flansch 142 und eine Einschnürung 143 gestatten eine Befestigung des Saugers an einer Wandung 144. Die flüssige Nahrung wird dem Sauger durch ein biegsames Rohr 145 zugeführt, dessen Ende an ein starres Rohr 146 angeschlossen ist, welches in einer Hülse 147 aus Plastikmaterial wie z. B. aus Methacryl-Kunststoff befestigt ist. Die Hülse 147 wird durch das Eindringen eines inneren Schnurwulstes des Saugers in eine Einschnürung 148 festgehalten. Am vorderen Ende 149 des Saugers hat die Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit einen kreuzförmigen Querschnitt 150.
Vorzugsweise wird das in der Vorrichtung gebrauchte warme Wasser durch Mischung von kaltem Wasser mit Wasser von höherer Temperatur wie z. B. 70° C erzeugt, welches in einem Erhitzer 151 bereitet wird. Das kalte Wasser, welches aus einem Wasserleitungsnetz kommt, strömt bei 152 ein und fließt durch einen Druckregler 153 und eine Sicherheitsvorrichtung 154, die die Vorrichtung im Falle eines Wassermangels stillsetzt. Ein Thermostatventil 155, welches an die Heißwasserleitung 156 und an die Kaltwasserleitung 157 angeschlossen ist, regelt die Temperatur der Mischung, welche mit einer Temperatur von ungefähr 38° C durch eine Leitung 158 in das Gefäß 122 der Mischvorrichtung geleitet wird. Das aus der Leitung 158 kommende Wasser wird in die Mischvorrichtung durch eine einzige Eintrittsleitung 159 eingeführt, die in einen ringförmigen, ortsfesten Trog 160 eintaucht. Der Trog fließt am Rande über und auf den Zentrifugierkränz 161.
Gemäß einer Variante der Vorrichtung kann die Mischvorrichtung in ihrem oberen Teil auch sehr heißes Wasser aufnehmen, um die Auflösung bestimmter Pulver zu erleichtern, während kaltes Wasser durch eine Leitung 162 in den unteren Teil des Mischers eintritt, um die Mischung auf eine den
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Tieren zuträgliche Temperatur zu bringen. Ein doppelter Mischer 163, 164 bewirkt die Homogenisierung der Mischung, welche durch eine Leitung 165 den Saugern zugeführt wird.
Die Mischvorrichtung kann auch mit ionisiertem S Wasser gespeist werden, indem die Vorrichtung mit einem System ausgerüstet wird, welches ein solches Wasser liefert. Selbstverständlich müssen die bei Verwendung eine solchen Wassers erforderlichen Vorkehrungen zur elektrischen Isolierung getroffen werden.
Schließlich kann die Vorrichtung, welche das Pulver der Mischvorrichtung zuteilt, durch eine dichte Haube 166 geschützt werden, wie z. B. in Fig. 15 gezeigt ist.
Tm übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsförmen, sondern sie umfaßt alle Varianten, insbesondere Ausführungsformen für die Ernährung von Menschen. ao

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ernähren von Tieren, insbesondere von Kälbern und anderen Jungtieren, gekenuzeicb.net durch eine Mischvorrichtung, die mit einem mechanischen Rührwerk versehen und durch eine Leitung mit mindestens einer Abgabestelle verbunden ist, und durch Einrichtungen zur Sicherung der Bewegung des Ruhrwerkes und der Zufuhr von aus Vorratsbehältern kommendem Pulver und Flüssigkeit zu
. der Mischvorrichtung, wenn die Menge bzw. das Gewicht der Mischung in der Mischvorrichtung infolge des Verbrauches an der Entnahmestelle unter einen bestimmten Wert sinkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Sicherung der Bewegung des Rührwerkes und der Zuführung von Pulver und Flüssigkeit zur Mischvorrichtung aus einer manometrischen Vorrichtung besteht, die auf den hydrostatischen Druck in dem Mischer anspricht und die mit einem elektrischen Kontakt versehen ist, welcher den Motor des Mischers und ein die Flüssigkeit dem Mischer zuführendes Elektroventil steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Sicherung der Bewegung des Rührwerkes und zur Zuführung von Pulver und Flüssigkeit in den Mischer aus parallelen, schwingenden Waagebalken besteht, welche den Mischer tragen und einen elektrischen Kontaktgeber betätigen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsvorratsbehälter mit einem Thermostatsystem versehen ist und aus einem Trog mit konstantem Niveau gespeist wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulvervorratsbehälter mit einer Vibrationsvorrichtung versehen ist, die von dem Motor der Mischvorrichtung betätigt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit dem Mischer während der Tätigkeit desselben derart zugeführt
wirdj daß sie eine ringförmige Ader oder einen ringförmigen Film bildet, in deren bzw. dessen Innenraum das Pulver eingeführt wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver in den Mischer durch eine archimedische Schraube "eingeführt wird und daß die in den Mischer eingeführte Flüssigkeit durch einen rotierenden Kranz zentrifugiert wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter für das Pulver mit einer Mischschraube ausgerüstet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der die Speisung des Mischers mit Pulver bewirkenden Vorrichtung auf unabhängige Weise betätigt wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Speisung des Mischers mit Pulver sichernde Vorrichtung einen Trichterabstreifer oder Kratzer, eine archimedische Schraube und einen Verteiler mit Flügeln umfaßt, die durch einen vom Rührwerksmotor des Mischers unabhängigen Motor angetrieben werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Motoren, die Heizelemente für die Flüssigkeit und das Elektroventil des Mischers mit Hilfe von Unterbrechern derart angeschlossen sind, daß drei Betriebszustande der Vorrichtung, einstellbar sind, nämlich normaler Lauf, Spülung und Dosierung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Speisung des Mischers mit Pulver sichernde Vorrichtung ein sich im Pulvervorratsbehälter drehendes elastisches Organ, eine archimedische Schraube und einen Flügelverteiler umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare elastische Organ aus einem gekröpften Draht besteht, der mittels einer Feder an der Welle der archimedischen Schraube befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Abgabestelle mit einem Sauger versehen ist, der eine gekrümmte Außenform und einen kreuzförmigen Flüssigkeitsaustritt hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung in einem schrankartigen Gehäuse untergebracht sind, welches seitlich die Sauger zur Speisung der Tiere trägt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung vorgesehen ist, welche eine elektrische Charakteristik der in dem Mischer enthaltenen Mischung mißt;
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gemessene elektrische Charakteristik die Zusammensetzung der Mischung durch Steuerung der zugeführten Menge des Pulvers und/oder der Flüssigkeit regelt.
Hierzu 3 Blatt !Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757234B1 (de) * 1967-04-14 1972-01-13 P V B A Cramomatic Tierfuetteranlage
DE3124669A1 (de) * 1981-06-24 1983-01-27 Martin Ing.(grad.) 7707 Engen Förster Traenkeautomat

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