DE1221678B - Magnetbandgeraet - Google Patents
MagnetbandgeraetInfo
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- DE1221678B DE1221678B DET19986A DET0019986A DE1221678B DE 1221678 B DE1221678 B DE 1221678B DE T19986 A DET19986 A DE T19986A DE T0019986 A DET0019986 A DE T0019986A DE 1221678 B DE1221678 B DE 1221678B
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/56—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith
- G11B15/58—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith with vacuum column
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Description
- Magnetbandgerät Die Erfindung betrifft ein Magnetband, bei dem das Magnetband in einem geschlossenen Gehäuse läuft und mindstens eine Schlaufenkammer vorgesehen ist, an die ein Luftförderer zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen ist.
- Es sind Magnetbandgeräte, namentlich zur Anwendung als Informationsspeicher für elektronische Rechenmaschinen bekannt, bei denen das Magnetband in einem geschlossenen Gehäuse läuft, um es vor Staub zu schützen. Der Staubzutritt kann weiterhin dadurch erschwert werden, daß man in dem Gehäuse einen leichten Überdruck erzeugt, wie ebenfalls bekannt ist. Ferner ist es bekannt, durch pneumatische Wirkung das Band in Vorratsschlaufen auszuziehen, die außer zur Herbeiführung einer gewünschten Bandspannung überwiegend dazu dienen, um einen intermittierend angetriebenen Bandteil von den mit größerer Trägheit nachlaufenden Wickeltellern unabhängig zu machen.
- In der deutsche Auslegeschrift 1019 108 ist ein Magnetbandgerät beschrieben, bei dem die Bandschlaufen durch einen in sie hineingeblasenen Luftstrom gestrafft werden. Ein hierdurch entstehender überdruck könnte Staub von den Schlaufenkammern fernhalten. Eine Einbeziehung des übrigen, die Magnetkopfanordnung und die mit Saug- und Preßluft arbeitenden Bandfördermechanismen enthaltenden Geräteteils ist nicht vorgesehen und würde auch die Luftströmungsbildung in den Schlaufenkammern stören. Bei Anwendung eines geschlossenen Gehäuses ist die bekannte Methode günstiger, zum Ziehen der Bandschlaufen mit im wesentlichen statischer Druckwirkung zu arbeiten, und zwar durch außen an den Schlaufen angreifenden Unterdruck, wie eingangs angegeben.
- Erfindungsgemäß ist hierbei die Saugseite des Luftförderers zusätzlich an ein Außenluft-Ansaugventil angeschlossen und seine Druckseite mit dem übrigen Gehäuseraum zur Erzeugung eines an sich für die Staubfernhaltung bekannten leichten überdrucks verbunden. Hierdurch wird mit dem Gebläse einerseits ein sicheres Ziehen der Bandschlaufen, andererseits ein Staubschutz für das Magnetband, ,sein Laufwerk und die Magnetköpfe sowie auch der weitere Vorteil erreicht, daß durch die entstehende Luftbewegung, die das gesamte Gehäuse durchsetzt, in diesem eine gleichmäßige Wärmeverteilung herbeigeführt wird.
- Die Abbildungen zeigen als Ausführungsbeispiel ein nach der Erfindung ausgebildetes Magnetbandgerät, das in F i g. 1 im Schnitt und in F i g. 2 in Vorderansicht unter Weglassung hier unerheblicher Einzelheiten dargestellt ist. Das Gehäuse des Gerätes weist einen oberen Teil'. 1a in Form eines nach vorn durch eine Glaskappe abgeschlossenen Kastens auf, in dem das eigentliche Bandlaufwerk untergebracht ist. Der Innenraum des Kastens setzt sich fort in zwei nach unten verlaufende langgestreckte Schächte von rechteckigem Querschnitt, die durch die Gehäuseteile 1 b und 1 c gebildet werden, und von denen jeder zur Aufnahme einer Bandschlaufe dient. Ihre Vorderwand ist ebenfalls aus Glas. In dem getrennten Ansatz 2 am Gehäuseteil 1a ist der aus einem oder mehreren Motoren bestehende Antrieb untergebracht. Er betätigt die innerhalb des Kastens 1 a liegenden Bandlaufelemente, nämlich die Wickelteller 3 und 4 sowie die Antriebsrollen 5 und 6, denen wahlweise andrückbare Gummiandruckrollen 7 und 8 zugeordnet sind. Die Antriebsrollen fördern den zwischen ihnen liegenden Bandteil 9 a des Magnetbandes 9 intermittierend und in wechselnder Richtung an dem bei 10 angedeuteten Magnetkopf vorbei. Durch Erzeugung eines Unterdrucks im unteren Teil der Schächte 1 b und l e, deren lichte Innenweite von vorn nach hinten der Magnetbandbreite entspricht, wird das Magnetband zwischen den Rollen 5 und 11 bzw. 6 und 12 in bekannter Weise in die Schächte 1 b und 1 c hineingezogen, so daß dort die Vorrats-Bandschlaufen 9 b und 9 c gebildet werden. Bei plötzlichem Antrieb des Bandteils 9a durch eine der Antriebsrollen in einer der beiden möglichen Richtungen verkürzt sich die eine und verlängert sich die andere Schlaufe. Ein die Schlaufenlänge abtastendes Regelsystem sorgt jedoch dafür, daß durch Nachdrehen der Wickelteller 3 und 4 die Schlaufenlängen nur um die eingezeichnete Mittellage pendeln können, wobei sie für den Bandteil 9 a die erforderliche Bandspannung aufrechterhalten und das verzögerte Nachlaufen der Wickelteller 3 und 4 gestatten.
- Ein Gebläse 13, das Luft in der durch Pfeile angegebenen Richtung fördert, ist mit seiner Druckseite über das Rohr 14 mit dem Innenraum des Kastens la verbunden. Die Saugseite des Gebläses 13 ist über ein Rohr 15 einmal mit einem Außenluft-Ansaugventil 16 verbunden, zum anderen über die Verzweigungsrohre 17 a und 17 b mit dem unteren Teil der Schächte 1 b und l c. Es entsteht so ein Luftkreislauf, der unterhalb der Bandschlaufen 9 b und 9 c einen Unterdruck herbeiführt, welcher den für die Bildung der Schlaufen erforderlichen Zug aufrechterhält. In dem Kasten 1 a wie auch dem Teil der Schächte 1 b und 1c, der von den Bandschlaufen besetzt ist, entsteht hingegen ein überdruck, der an Undichtigkeitsstellen des Gehäuses, wie mit dem Pfeil bei V2 angedeutet, Luft nach außen in die freie Atmosphäre drückt, so daß an solchen Stellen kein Staub in das Gehäuse eindringen kann. Um die genannten Druckverhältnisse trotz des an den Undichtigkeitsstellen austretenden Luftvolumens V 2 aufrechtzuerhalten, wird durch das Ventil 16 ein gleiches Volumen aus der Außenluft angesaugt, so daß das dem Kasten la durch das Rohr 14 zuströmende Luftvolumen V 3 gleich dem aus dem unteren Teil der Schächte abgesaugten Luftvolumen V l, vermehrt um das Volumen V2, ist. Durch ein Handrad 16a kann der Durchlaß des Außenluft-Ansaugventils 16 und damit das Druckgefälle geregelt werden. In das Rohr 15 ist ein Staubfilter 18 eingefügt, das sowohl die aus dem Gerätegehäuse wie auch die aus der Außenatmosphäre eingesaugte Luft, die hernach wieder in das Gehäuse eingeblasen wird, von Staubpartikeln reinigt. Der durch die beschriebene Anordnung erzeugte Luftkreislauf, der das gesamte Gerätegehäuse l a, 1 b, 1 c durchsetzt, hat zur Folge, daß in diesem die Wärmeverteilung gleichmäßig wird, was zum sicheren Arbeiten des bekanntlich temperaturempfindlichen Magnetbandes erheblich beiträgt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Magnetbandgerät, bei dem das Magnetband in einem geschlossenen Gehäuse läuft und mindestens eine Schlaufenkammer vorgesehen ist, an die ein Luftförderer zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Saugseite des Luftförderers (13) zusätzlich an ein Außenluft-Ansaugventil (16) angeschlossen und seine Druckseite mit dem übrigen Gehäuseraum (la) zur Erzeugung eines an sich für die Staubfernhaltung bekannten leichten Überdrucks verbunden ist.
- 2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß des Außenluft-Ventils (16) zwecks Einstellung des Überdrucks regelbar ist.
- 3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Saugseite des Luftförderers (13) ein Filter (18) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1019 108; USA: Patentschrift Nr. 2 792 217.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET19986A DE1221678B (de) | 1961-04-15 | 1961-04-15 | Magnetbandgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET19986A DE1221678B (de) | 1961-04-15 | 1961-04-15 | Magnetbandgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1221678B true DE1221678B (de) | 1966-07-28 |
Family
ID=7549518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET19986A Pending DE1221678B (de) | 1961-04-15 | 1961-04-15 | Magnetbandgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1221678B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2792217A (en) * | 1952-05-28 | 1957-05-14 | Ibm | Tape feed mechanism |
DE1019108B (de) * | 1955-02-18 | 1957-11-07 | Int Standard Electric Corp | Antriebsanordnung fuer einen bandfoermigen Aufzeichnungstraeger, insbesondere ein Magnetband |
-
1961
- 1961-04-15 DE DET19986A patent/DE1221678B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2792217A (en) * | 1952-05-28 | 1957-05-14 | Ibm | Tape feed mechanism |
DE1019108B (de) * | 1955-02-18 | 1957-11-07 | Int Standard Electric Corp | Antriebsanordnung fuer einen bandfoermigen Aufzeichnungstraeger, insbesondere ein Magnetband |
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