DE1221420B

DE1221420B - Rohrstueck zum Verbinden eines UEberlaufheisswasserbereiters mit einer UEberlaufmischbatterie

Info

Publication number: DE1221420B
Application number: DES76161A
Authority: DE
Inventors: Erich Setzwein
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1961-10-06
Filing date: 1961-10-06
Publication date: 1966-07-21

Description

Rohrstück zum Verbinden eines überlaufheißwasserbereiters mit einer Überlaufmischbatterie Bei der Installation eines überlaufheißwasserbereiters mit einer an der Rückseite einer Montagewand angebrachten überlaufmischbatterie müssen die Verbindungsrohre entweder unterhalb des Heißwasserbereiters oder im Mauerwerk gekreuzt werden, damit die Heiß- und Kaltwaseranschlüsse seitenrichtig an der Mischbatterie ankommen. Besonders tritt dieses Problem bei einer Fertig-Duschkabine auf, bei welcher der Heißwasserspeicher an der Außenwand der Kabine, die Mischbatterie aber in der Duschkabine selbst angebracht ist.
Zwar könnte man übliche gerade Rohrbögen vom Heißwasserbereiter aus in die Duschkabine hineinführen, doch müßte man dann eine um 180° geschwenkte übliche Mischbatterie oder eine Sondermischbatterie verwenden. Diese von der üblichen Verlegung und Anschlußart abweichende Praxis würde besondere Aufmerksamkeit verlangen, am meisten aber würden sich Verwechslungsgefahr und besonders aber die Lagerhaltung von- Sondermischbatterien unangenehm auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung von zwei identischen Rohrstücken die richtige Verbindung eines drucklosen Heißwasserbereiters mit der überlaufmischbatterie sicherzustellen. Dabei wird ein an sich bekanntes Rohrstück, bestehend aus einem Mittelabschnitt und entgegengesetzt zueinander um 90° vom Mittelabschnitt abgebogenen Endabschnitten, verwendet. Die Erfindung wird darin gesehen, daß der Mittelabschnitt durch schräg zwischen Mittelabschnitt und Endabschnitten angeordnete übergangsstücke um etwas mehr als die halbe Rohrdicke aus der Ebene der Endabschnitte herausgebogen ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen, in F i g. 1 einer aus zwei Rohrstücken gebildeten Rohrkreuzung, in F i g. 2 einer Montagewand im Seitenriß, in F i g. 3 die Montagewand in Ansicht.
An einer Duschkabinenaußenwand 1 (F i g. 1) ist das eine Querverbindung für den Kaltwasserzulauf 2 bildende Rohrstück mit Verschraubungsstelle 10 (überwurfmutter), Endabschnitt 4, übergangsstücken 22 und 25, Mittelabschnitt 14, Endabschnitt 7, mit Verschraubungsstelle 13 (Quetschverbindung) zu einem Rohrbogen 9 dargestellt. Das andere Rohrstück mit Mittelabschnitt 15 verbindet den Warmwasserzulauf 3 über Verschraubungsstelle 11 (überwurfmutter), Endabschnitt 5, übergangsstücke 23 und 24, Endabschnitt 6, Verschraubungsstelle 12 (Quetschverbindung) mit einem Rohrbogen B. Die Achsen der Endabschnitte 4 und 7 bzw. 5 und 6 sind um den Rohrabstand b voneinander entfernt. Die Rohrbögen 8 und 9 führen zu einer überlaufmischbatterie 17, die mit anschließender Handbrause 19, zwischengeschaltetem Schlauch 18, an einer an der Duschkabinenwand 25 befestigten Wandstange 20 der Höhe nach verstellbar und abnehmbar ist.
Die erfindungsgemäße Rohrkreuzung, bei der die Mittelabschnitte 14 bzw. 15 in der Horizontalebene liegen, ist formschön, einfach und ohne Aufwand auszuführen. Die beiden Rohrstücke gleicher Abmessungen, deren eines um 180° um die Achse A ... A gedreht ist, erlauben, auf einfachste Art unter Beibehaltung des Wandabstands a beim Heißwasserbereiter 16 und zugleich bei den Rohrbögen 8, 9 für die Zuleitungen zur Mischbatterie 17 auch den Rohrabstand b mit geringsten Toleranzen einzuhalten.

Claims

Patentanspruch: Rohrstück zum Verbinden eines Überlaufheißwasserbereiters mit einer an der Rückseite einer Montagewand angebrachten überlaufmischbatterie, bestehend aus einem Mittelabschnitt und entgegengesetzt zueinander um 90° vom Mittelabschnitt abgebogenen Endabschnitten, d a -durch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (14, 15) durch schräg zwischen Mittelabschnitt und Endabschnitten (4, 5, 6, 7) angeordnete übergangsstücke (22, 23, 24, 25) um etwas mehr als die halbe Rohrdicke aus der Ebene der Endabschnitte herausgebogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1091732; Patentschrift Nr. 10 914 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr. 307 575.