DE547897C - Schlauch- und Rohrbuerste mit biegsamer Achse mit Gummiueberzug - Google Patents

Schlauch- und Rohrbuerste mit biegsamer Achse mit Gummiueberzug

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DE547897C
DE547897C DE1930547897D DE547897DD DE547897C DE 547897 C DE547897 C DE 547897C DE 1930547897 D DE1930547897 D DE 1930547897D DE 547897D D DE547897D D DE 547897DD DE 547897 C DE547897 C DE 547897C
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Germany
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rubber
hose
brush
flexible shaft
rubber cover
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DE1930547897D
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FRITZ MAHLER
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FRITZ MAHLER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
    • A46B5/06Brush bodies; Handles integral with brushware in the form of tapes, chains, flexible shafts, springs, mats or the like

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  • Cleaning In General (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Schlauch- und Rohrbürste mit biegsamer Achse mit Gummiüberzug Zum Reinigen von Schläuchen, Rohrleitungen usw. verwendet man häufig Bürstenarten, die durch den Druck der Spülflüssigkeit durch die Schläuche oder Röhren getrieben werden. Die bekannten Bürsten dieser Art bestehen aus einer biegsamen Achse, und zwar einer Drahtspirale, auf die einzelne scheibenförmige Bürsten aufgeschraubt sind. Am vorderen Ende trägt die Achse einen gegabelten Kopf, in dem eine Führungsrolle drehbar gelagert ist. Diese Führungsrolle hat die Aufgabe, die Bürste an Rohrkrümmungen in die entsprechende neue Richtung umzulenken.
  • Den bekannten Bürsten dieser Art haften erhebliche Mängel an, die ihre Verwendung für gewisse Zwecke verbieten. Vor allem besteht die biegsame Welle aus einer leicht rostenden Drahtspirale, an der sich häufig Bazillenherde bilden, wodurch Infektion entstehen kann. Bei Rohrleitungen und Schläuchen, bei denen es auf hygienisch einwandfreie Reinigungsverfahren ankommt, können diese Bürsten daher nicht verwendet werden. Auch die Bürstenkörper, auf denen die Borstenbündel sitzen, bestehen aus rostendem und nicht säurefestem Material. Die erwähnte Führungsrolle lenkt die Bürste nur dann richtig um, wenn sie in der Krümmungsebene der Leitung 'liegt. In jeder anderen Richtung bleibt sie leicht an der Rohrwand hängen und hemmt so den Lauf der Bürste. Um die Nachteile der Führungsrolle zu vermeiden, hat man auch schon am vorderen Ende von Schlauchbürsten eine Manschette angebracht, die das Wasser auffängt und und gleichzeitig zur Führung der Bürste dient. Bei derartigen Vorrichtungen kann einerseits das Spülwasser nicht ungehindert abfließen, andererseits kann der Schlauch durch die zur Befestigung der Manschette angebrachte Schraube bei Krümmungen leicht verletzt werden.
  • Weiter wurden auch schon abgefederte Gummipolster vorgeschlagen. Diese schließen wohl Beschädigungen des Schlauches aus, doch kann ungehindert Feuchtigkeit zwischen Polster und Spiralen eindringen, und es können Bazillenherde entstehen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden die genannten Mängel beseitigt und noch weitere Vorteile erzielt. Wesentlich'ist, daß nach der Erfindung die biegsame Achse aus einem Gummischlauch besteht, der einen rostfreien Metallkern (vorzugsweise eine Drahtspirale aus nicht rostendem Stahl) enthält. Auch die Bürstenkörper bestehen aus solchem Material, daß eine Rostbildung und damit das Ansetzen von Bakterien sicher vermieden ist, und zwar vorzugsweise aus Hartgummi oder Zelluloid oder auch aus nicht rostenden Metall.
  • Durch diese Ausführung kommt die Flüssigkeit mit keinen rostenden Metallteilen in Berührung. Hierdurch und durch die glatte Gummiaußenfläche der Achse ist jede Infektionsgefahr beseitigt, so daß die Einrichtung in jedem Betriebe hygienisch einwandfrei verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel einer Schlauchbürste teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt. Abb. 2 und 3 zeigen abgeänderte Einzelteile im Längsschnitt.
  • Die biegsame Achse der Schlauchbürste besteht aus einem Gummischlauch 2, in dem aus Festigkeitsgründen ein Metallkern in Form einer rostfreien Drahtspirale i eingezogen ist. Auf dieser Achse sind mit Hilfe von Klemmschrauben mehrere Bürstenkörper 3 befestigt, die mit mehreren Reihen von Borstenbündeln 4 besetzt sind. Die Bürstenkörper 3 bestehen vorzugsweise aus Hartgummi oder Zelluloid, sie können aber auch aus anderen nicht rostenden Materialien hergestellt sein. Die Borstenbündel 4 können mit rostfreiem Draht in die Bürstenkörper 3 eingezogen sein. Besser ist es jedoch, sie ohne Draht einzustanzen.
  • Um mit der gleichen Bürste die durch die Borstenbündel4 vorgereinigten Wände abwaschen zu können, sind die scheibenförmigen Bürsten-3, :4 teilweise durch Gummikörper 5 ersetzt, die entweder auf der Außenfläche mit Gummizäpfchen besetzt sind oder aus dem weichen, porösen Schwammgummi bestehen. Zweckmäßig sind diese Gummikörper 5 wie in Abb. i tonnenartig nach außen gewölbt und haben einen etwas größeren Außendurchmesser als die lichte Weite der Rohrleitung. Durch die Elastizität des Materials bedarf es für diese Gummikörper keiner besonderen Befestigung. Bei .gewissen Anwendungen können die Bürsten 4 auch ganz durch solche Gummikörper 5 ersetzt "verden.
  • Das vordere Ende des Gummischlauches 2 endigt in einer Führungskugel 2a. Diese Kugel folgt im Gegensatz zu der bekannten Führungsrolle unabhängig von der Lage der Bürste jeder beliebigen Krümmungsrichtung gleich gut.
  • Zum Auffangen des Spülflüssigkeitsdruckes dient eine Gummitülle 6 am hinteren Ende der Bürste; die beispielsweise glockenförmig sein kann. Sie ist auf einer Büchse 9 gelagert, die ebenfalls aus nicht rostendem Material, also z. B. aus Hartgummi, Zelluloid oder aus rostfreiem Metall besteht, ebenso wie die zugleich als Aufhängeöse dienende Feststellmutter io.
  • Es ist unter Umständen von Vorteil, die Tüllen zum Auffangen des Wasserdrucks an das vordere Ende der Bürste. zu verlegen .(Abb. 3), dann berührt die keinigungsflüssigkeit gleichzeitig mit der Bürste die betreffende Stelle der Leitung. In diesem Falle kann die Büchse 9 zum. Befestigen der Tülle 8 zugleich als Führungskugel 2a ausgebildet sein. Neben dieser Tülle 8 kann die Tülle am hinteren Ende der Bürste nach wie vor bestehen bleiben. Man gibt ihr dann besser die Form einer Kugelkalötte 7 wie in Abb. 2, deren Außendurchmesser etwas kleiner ist als die lichte Weite des Rohres oder Schlauches, damit auch die vordere Tülle vom Wasser beaufschlagt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauch- und Rohrbürste mit biegsamer Achse mit Gummiüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse aus einem Gummischlauch (2) besteht, der mit einer Stabilisierungseinlage (i) aus rostfreiem Metall versehen ist, und daß die Bürstenkörper (3) und; oder Gummikörper (5), die entweder mit Gummizapfen besetzt sind oder aus Schwammgummi bestehen, unmittelbar auf dem Gummischlauch sitzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummischlauch (2) am vorderen Ende eine Schutzkugel (2a) aus Vollgummi trägt.
DE1930547897D 1930-08-07 1930-08-07 Schlauch- und Rohrbuerste mit biegsamer Achse mit Gummiueberzug Expired DE547897C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559376A (en) * 1947-08-05 1951-07-03 Earl E Southall Device for cleaning, lubricating, and sealing barrels of guns
US2810143A (en) * 1954-06-24 1957-10-22 Phillips Petroleum Co Paraffin scraper
DE1038004B (de) * 1954-07-15 1958-09-04 Willy Moeller Wasch- und Reinigungsbuerste mit Fluessigkeitszufuehrung

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US2810143A (en) * 1954-06-24 1957-10-22 Phillips Petroleum Co Paraffin scraper
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