DE1220979B - Einrichtung an einem Staubsauger zur leicht loesbaren Verbindung zweier Teile seinerLuftleitung miteinander - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/MTWt PATENTAMT Int. Cl.:

A471

AUSLEGESCHRIFT

B08b;F04d

Deutsche Kl,: 34 c-S/70

Nummer: 1220979

Aktenzeichen: A 429131 c/34 c

Anmeldetag: 18. April 1963

Auslegetag: 14. Juli 1966

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einem Staubsauger zur leicht lösbaren Verbindung zweier Teile seiner Luftleitung miteinander, insbesondere eines Saugschlauches mit einem am Staubsauger angeordneten Kupplungsstutzen, wobei die gegeneinander weisenden Mantelflächen der Leitungsteile mit sich um ihren Umfang erstreckenden und einander gegenüberliegenden Ausnehmungen oder Einpressungen versehen sind, die einen Ringraum bilden, in dem durch eine Öffnung im äußeren Leitungsteil ein langgestrecktes, elastisch verformbares Verbindungsmittel leicht einführbar und herausnehmbar ist.

Bisher sind Rohrverbindungen dieser Art nur für festliegende, gegeneinander nicht verdrehbare Rohre bekannt. Dabei ist das Verbindungsmittel ein mit einem Kopf versehener Nagel oder Draht aus Metall oder ein leicht biegsamer Streifen ohne Verdickung am Ende. Im ersteren Fall dient der Kopf dem Einschlagen des Verbindungsmittels in den Ringraum, im letzteren ist er fortgelassen, weil er bei leichter Biegsamkeit des Streifens und unverdrehbaren Rohren entbehrlich ist. Bei allen bisher.;Bekannten derartigen Rohrverbindungen ist die Wandung der Einführöffnung im äußeren Rohr in einer Weise abgeschrägt, die das Verbindungsmittel ohne zu knicken tangential in den Ringraum einzuführen gestattet.

Die bekannten Einrichtungen genügen den Anforderungen, die an Rohrverbindungen von feststehenden Rohren gestellt werden, sind jedoch dann ungeeignet, wenn die zu verbindenden Rohre gegenein¹ ander verdrehbar sein müssen. In diesem Fall kommt es entweder zu einem Verklemmen, oder das Verbindungsmittel gleitet durch die Einführöffnung wieder heraus.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher das Verbindungsmittel in der Einführöffnung besonders arretiert ist, so daß es auch bei Drehung der zu verbindenden Rohre gegeneinander seine Lage im Ringraum beibehält. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Sicherung gegen ein Herausgleiten oder weiteres Hineinziehen des Verbindungsmittels, insbesondere bei Drehung der Leitungsteile relativ zueinander, die Öffnung eine sich im wesentlichen radial erstreckende Wandung hat und ein an sich bekanntes verdicktes Endteil des Verbindungsmittels sich im vollständig eingeführten Zustand vom langgestreckten Teil des Verbindungsmittels aus innerhalb der Öffnung und diese im wesentlichen ausfüllend ebenfalls radial nach außen erstreckt. Nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist das Verbindungsmittel als biegsamer Streifen mit im wesentlichen reckteckigem oder V-för-

Einrichtung an einem Staubsauger zur leicht
lösbaren Verbindung zweier Teile seiner
Luftleitung miteinander

Anmelder:

Aktiebolaget Electrolux, Stockholm

Vertreter:

Dipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,

Frankfurt/M., Freiherr-vom-Stein-Str. 18

Als Erfinder benannt:

Karl Erik Leinfeit, Solna (Schweden)

Beanspruchte Priorität:

Schweden vom 15. Juni 1962 (6738)

migem Querschnitt ausgebildet. Auch ist es vorteilhaft, das verdickte Ende sich nach außen durch die Einführöffnung erstrecken zu lassen, so daß es ein Griffstück zum leichten Einschieben und Herausziehen des Streifens aus den Einpressungen bildet. Zum Festlegen des Streifens in seiner Endstellung kann zusätzlich der Streifen oder sein verdickter Teil mit einem oder mehreren in die Einführöffnung einschnappenden schulterförmigen Ansätzen versehen werden.

In Weiterbildung der Erfindung können zwei oder mehrere hintereinanderfolgende Streifen in den Einpressungen angeordnet sein und hierzu eine der Anzahl der Streifen entsprechende Anzahl von Einführungsöffnungen in dem äußeren der Leitungsteile vorgesehen werden. Es können auch mehrere gegenüberliegende Einpressungen im Abstand hintereinanderliegend angeordnet werden, so daß die Anzahl der Streifen noch vermehrt werden kann.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt

F i g. 1 einen Staubsauger in Seitenansicht mit der Einrichtung entsprechend der Erfindung,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung,

F i g. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung in der Ebene der Linie HI-III in F i g. 2,

F i g. 4 einen Teil der Einrichtung im Querschnitt, der die Einführung des Verbindungsmittels zeigt und F i g. 5 das Verbindungsmittel für sich allein.

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Der in F i g. 1 dargestellte Staubsauger 10 ist von einer Art, die vorzugsweise im Hotel- und Gaststättengewerbe Verwendung findet. Der Saugschlauch 11 ist durch einen drehbar mit ihm verbundenen Kupplungsstutzen 12 am Staubsauger angeschlossen. Dieser Kupplungsstutzen ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein im wesentlichen rechtwinkliger Rohrkrümmer ausgebildet, dessen einer Schenkel mit dem Staubsauger und dessen anderer Schenkel mit dem Saugschlauch zu verbinden ist.

Der mit dem Staubsauger verbundene Schenkel ist drehbar aber leicht wegnehmbar in dem Staubsauger gelagert. Am Ende des Saugschlauches 11 ist in bekannter Weise eine Hülse 13 befestigt, welche drehbar in dem freien Schenkel des Kupplungsstutzens 12 gelagert ist. Die Hülse 13 ist nahe ihrem freien Ende mit einer sich um den Umfang erstreckenden nutartigen Ausnehmung oder Einpressung 14 versehen, mit der eine entsprechende ihr gegenüber in dem Kupplungsstutzen 12 vorgesehene Ausnehmung oder _ao Einpressung 15 übereinstimmt. Diese Einpressungen bilden zusammen einen Ringraum zwischen dem Kupplungsstutzen 12 und der Hülse 13, in den ein die Teile 12 und 13 miteinander verbindendes Mittel aufgenommen werden kann. Das Verbindungsmittel besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei Streifen 16, welche in den durch die Einpressungen 14 und 15 gebildeten Ringraum durch zwei Öffnungen 17 eingeführt werden, die sich diametral an dem Kupplungsstutzen 12 gegenüberliegen. Das Verbindungsmittel dient auch als Dichtung zwischen dem Kupplungsstutzen 12 und der Hülse 13 und füllt zu diesem Zweck nahezu vollständig den genannten Ringraum aus. Die Streifen 16 bestehen aus biegsamem Material, so daß sie durch die Öffnungen 17 um die Hülse 13 herum in den Ringraum eingeschoben werden können, wie es die F i g. 3 und 4 erkennen lassen. Die Streifen 16 dienen als Tragglieder für die Hülse 13 des Schlauches 11, wobei sie ein Drehen der Hülse und damit des Saugschlauches in dem Kupplungsstutzen 12 erlauben. Wie am besten in F i g. 5 erkennbar, ist jeder Streifen 16 an seinem einen Ende mit einem verdickten Teil 18 versehen, welcher als Griffstück zum Einschieben und Herausziehen des Streifens aus dem Ringraum dient.

Der verdickte Teil 18 arretiert gleichzeitig den Streifen in dem Hohlraum. Zur weiteren Verbesserung der Arretierung kann er zusätzlich mit einem oder mehreren schulterförmigen Ansätzen versehen sein, die in der Endstellung des Streifens in die Öffnung 17 einschnappen.

Claims (6)

P atentansprüche:

1. Einrichtung an einem Staubsauger zur leicht lösbaren Verbindung zweier Teile seiner Luftleitung miteinander, insbesondere eines Saugschlauches mit einem am Staubsauger angeordneten Kupplungsstutzen, wobei die gegeneinander weisenden Mantelflächen der Leitungsteile mit sich um ihren Umfang erstreckenden und einander gegenüberliegenden Ausnehmungen oder Einpressungen versehen sind, die einen Ringraum bilden, in dem durch eine Öffnung im äußeren Leitungsteil ein langgestrecktes, elastisch verformbares Verbindungsmittel leicht einführbar und herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen ein Herausgleiten oder weiteres Hineinziehen des Verbindungsmittels (16), insbesondere bei Drehung der Leitungsteile (12, 13) relativ zueinander, die Öffnung (17) eine sich im wesentlichen radial erstreckende Wandung hat und ein an sich bekanntes verdicktes Endteil (18) des Verbindungsmittels (16) sich im vollständig eingeführten Zustand vom langgestreckten Teil des Verbindungsmittels (16) aus innerhalb der Öffnung (17) und diese im wesentlichen ausfüllend ebenfalls radial nach außen erstreckt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel als biegsamer Streifen (16) mit im wesentlichen rechteckigem oder V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Teil (18) des Streifens (16) sich nach auswärts durch die Öffnung (17) erstreckt und ein Griffstück zum leichten Herausziehen des Streifens aus den Einpressungen (14, 15) bildet.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (16) oder sein verdickter Teil (18) mit einem oder mehreren bei in der Endstellung des Streifens in die Öffnung (17) einschnappenden schulterförmigen Ansätzen versehen ist.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere hintereinanderfolgende Streifen (16) in den Einpressungen (14, 15) angeordnet und eine der Anzahl der Streifen entsprechende Anzahl von Öffnungen (17) in dem äußeren der Leitungsteile (12, 13) vorgesehen sind.

6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich gegenüberliegende Einpressungen (14, 15) in Längsrichtung der Leitungsteile (12, 13) im Abstand hintereinanderliegend angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 013 660.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1182 483.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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