DE3312193A1

DE3312193A1 - Kupplung fuer einen saugschlauch

Info

Publication number: DE3312193A1
Application number: DE19833312193
Authority: DE
Inventors: Werner 8510 Fürth Arnold; Gerhard Dipl.-Ing. Stettner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1983-04-02
Filing date: 1983-04-02
Publication date: 1984-10-04

Description

Kupplung für einen Saugschlauch
Die Erfindung betrifft eine Kupplung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art (DE-OS 26 59 141) ist am freien Ende eines aus relativ steifem Kunststoff bestehenden Anschlußstutzens eine axial eingebrachte Lagerbohrung vorgesehen. Der Anschlußstutzens sitzt am Gehäuse eines Staubsaugers oder dergl. In die Lagerbohrung ist eine Lagerhülse drehbar eingesetzt, die ein Ende eines Saugschlauchs übergreift und darauf festgesetzt ist. Die Lagerhülse bildet mit ihrer zum gegenüberliegenden Schlauchende hinweisenden Stirnseite eine Anschlagschulter für ein Sperrglied, das als separater, geschlossener Ring ausgebildet und den Saugschlauch axial verschiebbar umgreift. An diesem Ring sind diametral gegenüberliegend radial nach außen gerichtete Rastnasen angeformt, die in angepaßte, durchgehende Durchbrüche der Lagerbohrung eingreifen. Der Ring wird nach dem Einsetzen der Lagerhülse unter elastischer Verformung von der offenen Seite des Anschlußstutzens aus in die Lagerbohrung eingedrückt, bis die Rastnasen in die entsprechenden Durchbrüche einschnappen. Die Rastnasen sitzen dabei an freigeschnittenen Laschen des Ringes. Durch radial nach innen gerichteten Druck können die Rastnasen aus dem Eingriff mit den Durchbrüchen gebracht werden, um beispielsweise die Lagerbohrung von darin angesammeltem Staub zu befreien. Von Nachteil ist dabei jedoch, daß der den Saugschlauch umgreifende Ring undrehbar gegenüber dem drehbar gelagerten Saugschlauch ist, so daß im Betrieb der Saugschlauch im Ring scheuert und dadurch beschädigt werden kann. Außerdem muß vor dem Verbinden des Saugschlauches mit der Lagerhülse der Ring auf den Saugschlauch aufgeschoben werden, was bei der Montage zu Fehlern führen kann. Auch ist ein Auswechseln des Ringes nicht möglich, wenn beispielsweise eine Rastnase abgebrochen ist, weil am Saugschlauch beidendig den Durchmesser vergrößernde Bauteile festgesetzt sind. Zudem ist der Ring auch nur mit einem relativ aufwendigen Werkzeug herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgae zugrunde, eine Kupplung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und leichter Montierbarkeit eine Berührung des Saugschlauchs mit dem Anschlußstutzen vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausbildung gemäß der Erfindung kann sich die Lagerhülse über die gesamte Tiefe der Lagerbohrung erstrecken, nachdem das gegenüber dem Saugschlauch undrehbare Sperrglied auf die Lagerhülse aufgesetzt ist. Durch die Ausbildung des Sperrgliedes als geschlitzter Ring, der im eingebauten Zustand durch die Lagerhülse und die Lagerbohrung abgestützt ist, kann er nach dem Festsetzen der Lagerhülse am Saugschlauch in die entsprechende Umfangsnut der Lagerhülse eingesetzt und in die Lagerbohrung eingeschoben werden. Es muß somit bei der Montage nicht auf eine bestimmte Reihenfolge geachtet zu werden. Auch ist das Auswechseln des Ringes jederzeit möglich, da er bei herausgenommener Lagerhülse lediglich radial aus der Umfangsnut herausgehoben werden muß. Seine Fertigung ist in einem einfachen Spritzwerkzeug möglich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Lagerbuchse elastisch ausgebildet und weist ein axial aus dem Anschlußstutzen herausragendes Griffstück auf. Dadurch kann durch Zusammendrücken des Griffstückes und damit der Lagerbuchse im Bereich-der Durchbrüche unter entsprechender elastischer Verformung des Saugschlauches die Rastnasen durch eigenen, radial nach innen gerichtete Federkraft aus den Durchbrüchen herausgleiten. Es kann jedoch auch am Grund der Ringnut in Anpassung an die Rastnasen eine Abplattung vorgesehen sein, die für den Fall des Lösens der Kupplung unter eine Rastnase gestellt wird, so daß diese durch Druck von außen radial nach innen gestellt werden kann und außer Eingriff mit dem entsprechenden Durchbruch kommt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Kupplung im Längsschnitt, Fig. 2 das Sperrglied in axialer Draufsicht, Fig. 3 das Sperrglied in Seitenansicht und Fig. 4 einen Querschnitt durch die Lagerhülse im Bereich der Ringnut Eine Kupplung zur drehbaren und gegebenenfalls lösbaren Verbindung eines Saugschlauches mit einem Anschlußstutzen 2, der an einem Gehäuse eines Staubsaugers oder an einem Griffstück vorgesehen sein kann, weist eine gegenüber dem Anschlußstutzen 2 im Durchmesser vergrößerte Lagerbuchse 3 auf. In der lagerbuchse 3 befindet sich eine Lagerbohrung 4, in die drehbar eine Lagerhülse 5 eingeschoben ist. Die Lagerhülse 5 ist im Bereich des freien Endes der Lagerbuchse 3 mit einer umlaufenden Umfangsnut 6 versehen, in die ein axial geschlitzter Ring 7 eingesetzt ist. Der Ring 7 weist radial nach außen gerichtete Rastnasen 8 auf, die in angepaßte Durchbrüche 9 der Lagerbuchse 3 eingreifen. Der Winkelabstand der Rastnasen 8 ist dabei gleich oder kleiner als 1800, um beim Lösen der Rastverbindung durch äußeren Druck auf die Rastnasen 8 einen einfacheren Zugriff zu er#möglichen. Bei schräg nach oben weisenden Rastnasen 8 ist dann die Druckkraftkomponente nach unten gerichtet, so daß der Anschlußstutzen 2 auf die Unterlage gedrückt wird. Die Rastnasen 8 sind an ihrer zum benachbarten Ende des Saugschlauches 1 hinweisenden Kante mit einer Anlaufschräge 10 versehen, um das Einschieben in die Lagerbuchse 3 zu erleichtern. Außerdem weist der Ring in unaufgeschobenen Zustand einen kleineren freien Innendurchmesser auf, als die Umfangsnut, so daß er sich selbst an der Lagerhülse 5 hält. Durch das radiale nach innen Einfedern der Rastnasen 8 wird auch erreicht, daß beim elastischen radialen Zusammendrücken der Lagerhülse 5 sich die Rastnasen 8 selbsttätig aus den Durchbrüchen 9 lösen und die Lagerhülse 5 dadurch aus der Lagerbuchse 3 gezogen werden kann. Zum radialen Zusammendrücken ist die Lagerhülse elastisch ausgebildet und mit einem axial aus dem Anschlußstutzen 2 bzw. der Lagerbuchse 3 herausragenden Griffstück 11 versehen. Im Bereich des Griffstücks 11 erweitert sich der den Saugschlauch 1 umschließende Durchmesser, so daß einerseits das radiale Zusammendrücken erleichtert wird und andererseits die Abknickung an einer Kante vermindert wird.
Zum Lösen der Lagerhülse 5 aus der Lagerbuchse 3 kann am Grund der Umfangsnut 6 auch winkelgleich mit den Rastnasen 8 je eine Abplattung 12 vorgesehen werden, in die der Ring mit den Rastnasen ausweichen kann, wenn von außen Druck auf die Rastnasen 8 ausgeübt wird. Dabei ist es zweckmäßig, in der Verlängerung der Abplattung 12 am Griffstück 11 eine Markierung vorzusehen, um die Abplattungen 12 gegenüber den Durchbrüchen 9 ausrichten zu können.
Damit das Eindringen von Staub in das Gleitlager zwischen der Lagerbuchse 3 und der Lagerhülse 5 zumindest weitgehend verhindert wird, ist an die Lagerhülse 5 an ihrem freien Ende ein in axialer Richtung weisender elastischer Dichtungsring 13 angesetzt, der einen in die Lagerbuchse 3 ragenden, axial gerichteten Ringbund 14 dicht umgreift und damit in Anlage steht. Der Ringbund 14 weist dabei einen kleineren Außendurchmesser auf als der Innendurchmesser der Lagerbuchse se 3, so daß in den dadurch gebildeten Zwischenraum der Dichtungsring 13 eingreifen kann. Der Dichtungsring 13 wird durch den im Saugschlauch herrschenden Unterdruck an den Ringbund 14 angedrückt. An die Lagerhülse ist ein weiterer Dichtungsring 15 angeformt, der den ersten Dichtungsring 13 koaxial umgreift und radial nach außen geneigt ist, so daß er mit seinem freien Rand in Anlage mit der Wandung der Lagerbohrung 4 tritt. Trotz der Dichtung eindringender Staub wird dadurch in der Kammer 16 zwischen dem Ringbund 14 und der Lagerbuchse 3 gehalten und kann dadurch nicht zurück in die Lagerflächen fallen. Die Lagerhülse 5 ist im Bereich zwischen ihrem freien Ende und der Umfangsnut 6 noch mit einer Ringnut 17 versehen, durch die eine Verminderung der verschmutzbaren Lagerfläche erreicht wird.
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Claims

Patentansprüche Kupplung zur drehbaren und lösbaren Verbindung eines Anschlußstutzens mit einem Saugschlauch, mit einer am Saugschlauch festgesetzten Lagerhülse, die in eine angepreßte Lagerbohrung im Anschlußstutzen drehbar eingesetzt ist und mit einem Sperrglied zwischen dem Anschlußstutzen und dem Saugschlauch, das mit radial nach außen gerichteten Rastnasen in angepaßte Durchbrüche der Lagerbohrung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (5) mit einer umlaufenden Umfangsnut (6) versehen ist, in die ein die Rastnasen (8) tragender geschlitzter Ring (7) eingesetzt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (8) zum benachbarten Ende des Saugschlauchs (1) hin abgeschrägt sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse- (5) elastisch ausgebildet ist und ein axial aus dem Anschlußstutzen (2, 3) herausragendes Griffstück (11) aufweist.
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei- Rastnasen (8) vorgesehen sind, die um gleich oder weniger als 1800 am Umfang des Ringes (7) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) einen kleineren freien Innendurchmesser aufweist als die Umfangsnut (6).
6. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß am Grund der Umfangsnut (6) winkelgleich mit den Rastnasen (8) je eine Abplattung (12) vorgesehen ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der axialen Verlängerung der Abplattung (12) eine Markierung an einem aus dem Anschlußstutzen (2, 3) herausragenden Teil (11) der Lagerhülse (5) vorgesehen ist.
8. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Lagerhülse (5) ein elasti scher Dichtungsring (13) angesetzt ist, der mit einem im Anschlußstutzen (2, 3) vorgesehenen axial gerichteten Ringbund (14) in Anlage steht
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund (14) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Anschlußstutzens (2, 3).
10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß um den Dichtungsring (13) ein weiterer, am Innendurchmesser des Anschlußstutzens anliegender Dichtungsring (15) angeordnet ist.

1#.Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (5) zwischen ihrem freien Ende und der Umfangsnut (6) mit einer Ringnut (17) versehen ist.