DE1220663B - Fahrbare Hopfenpflueckmaschine - Google Patents
Fahrbare HopfenpflueckmaschineInfo
- Publication number
- DE1220663B DE1220663B DEW32866A DEW0032866A DE1220663B DE 1220663 B DE1220663 B DE 1220663B DE W32866 A DEW32866 A DE W32866A DE W0032866 A DEW0032866 A DE W0032866A DE 1220663 B DE1220663 B DE 1220663B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- picking
- machine
- vines
- hop
- feed rollers
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- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/02—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIg
Deutschem.: 45 f-19/02
Nummer: 1220 663
Aktenzeichen: W 32866III/45 f
Anmeldetag: 30. August 1962
Auslegetag: 7. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Hopfenpflückmaschine mit einem Einzugswalzenpaar
zum Durchziehen der Reben durch die Pflücktrommeln.
Bei den bekannten fahrbaren Hopfenpflückmaschinen wurden die Reben zunächst mit einer besonderen
Schneidvorrichtung von den Wurzeln abgeschnitten und dann in der Maschine abgepflückt.
Durch diese Schneidvorrichtung wurde die Maschine in ihrem Aufbau kompliziert und in der Herstellung
relativ teuer. Der weitere Nachteil dieser bekannten Anordnungen bestand darin, daß durch das Abschneiden
die Wurzelstücke und damit auch die Reben von Jahr zu Jahr mehr geschwächt und die
Wurzelstücke vorzeitig unbrauchbar wurden.
Es ist ferner bekannt, den Pflücktrommeln Antriebsvorrichtungen zum Durchziehen der Reben
durch die Pflücktrommeln vorzuschalten.
Mit diesen Vorrichtungen werden die Dolden von den Reben gelöst, ohne daß die Reben vom Wurzelstock
abgetrennt werden müssen. Das Einzugswalzenpaar liegt bei dieser bekannten Anordnung auf der
Rückseite der Maschine und quer zur Fahrtrichtung; eine Bedienungsperson muß dort die Reben in die
Walzen einführen. Nach dem Einführen werden die Reben erst von Organen erfaßt, die sie entlang der
Einzugswalzen weiterbewegen. Bei einer derartigen fahrbaren Pflückmaschine sind somit außer dem Fahrer
der Maschine noch eine die Reben in die Einzugswalzen einlegende Person und eine die Reben oben
von den Drähten abnehmende Person notwendig.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Achsen des Einzugswalzenpaares in Fahrtrichtung
und vor der Maschine anzuordnen. Die Einzugswalzen bestehen dabei insbesondere aus zwei federnd
gegeneinander gedrückten Walzen und vor diesen Durchzugswalzen ist vorzugsweise eine mit einem
sich nach außen verbreiternden Einzugsspalt versehene Fangvorrichtung vorgesehen. Diese in Fahrtrichtung
liegenden Einzugswalzen werden beim Durchfahren der Hopfenfelder so gesteuert, daß die
Reben durch die Fangvorrichtung den Einzugswalzen zugeführt und von ihnen erfaßt werden. Während
die Maschine bis zur nächsten Rebe fährt, wird die erfaßte Rebe nach unten von den Einzugswalzen
durchgezogen und gelangt dabei durch die Pflücktrommeln, so daß die Rebe, von der die Hopfendolden
entfernt sind, auf den Erdboden niedergelegt wird, bevor die Einzugswalzen die nächste Rebe
erfassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung erläutert:
Fahrbare Hopfenpflückmaschine
Anmelder:
Wolf Stahlbau K. G., Geisenfeld (Obb.)
Als Erfinder benannt:
Erich Demi, Geisenfeld (Obb.)
F i g. 1 zeigt eine fahrbare Hopfenpflückmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 ist eine Draufsicht,
F i g. 3 ist eine Vorderansicht,
F i g. 4 zeigt eine Ansicht der Pflücktrommelpaare.
Auf dem Fahrgestell 1 der Hopfenpflückmaschine ist ein Antriebsmotor 2 angeordnet, von dem aus alle
drehbaren Teile mittels Riemen oder Ketten angetrieben werden. Auf dem vorderen Teil des Fahrgestelles
sind zwei mit ihren Achsen in zwei senkrechten Ebenen liegende Pflücktrommelpaare 3 vorgesehen,
so daß also die Einzugsspalte 4 zwischen den Trommelpaaren in einer senkrechten Ebene liegen.
Vor und unterhalb der Pflücktrommelpaare sind auf dem Fahrgestell Einzugswalzen 5 angeordnet, die
von dem Antriebsmotor 2 beispielsweise über Ketten angetrieben werden. Diese beiden Einzugswalzen
werden elastisch gegeneinander gepreßt, so daß sie sich je nach der Dicke der Reben mehr oder weniger
voneinander entfernen können. Vor den Einzugswalzen ist eine mit einem sich nach außen verbreiternden
Einzugsspalt 6 versehene Fangvorrichtung 7 vorgesehen, durch die die von ihr erfaßten Reben den
Einzugswalzen 5 zugeleitet werden.
Die fahrbare Hopfenpflückmaschine wird auf den Hopfenfeldern so eingesetzt, daß sie mit den Einzugswalzen in Richtung der Rebenreihen fährt. Diejenige
Rebe, die von den Einzugswalzen erfaßt wird, wird oben von der Kanzel aus ausgehängt und so auf die
Maschine geworfen, daß sie von den Leitblechen erfaßt und den Pflücktrommeln zugeführt wird. Die
angetriebenen Durchzugswalzen 5 ziehen die Rebe nach unten, wobei sie über die Pflücktrommeln 8
und 3 läuft und die Dolden abgepflückt werden. Die abgepflückten Teile laufen nach unten durch die Einzugswalzen
und die Rebe wird dann auf den Erdboden abgelegt. Bevor die Maschine bzw. ihre Einzugswalzen
die nächste Rebe erfassen, ist die vorhergehende Rebe durch die Pflücktrommeln und die
Einzugswalzen hindurchgelaufen, so daß die Ma-
609 588/119
schine für die Aufnahme der nächsten Rebe frei ist. Dadurch, daß die Rebe nach unten durchgezogen
wird, kann sie an dem Wurzelstock verbleiben, so daß jede Schwächung des Wurzelstockes vermieden wird.
Claims (2)
1. Fahrbare Hopfenpflückmaschine mit einem Einzugswalzenpaar zum Durchziehen der Reben
durch die Pflücktrommehi, dadurchgekennzeichnet, daß die Achsen des Einzugswalzenpaares
(5) in Fahrtrichtung und vor der Maschine liegen.
2. Fahrbare Hopfenpflückmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Einzugswalzenpaar (5) eine Fangvorrichtung (7) mit einem sich auf den Einzugswalzenspalt (7) des
Einzugswalzenpaares (5) verjüngenden Zuführungsspalt (6) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ίο Deutsche Patentschriften Nr. 1 048 433, 84 036,
590;
590;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 758 412.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/119 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW32866A DE1220663B (de) | 1962-08-30 | 1962-08-30 | Fahrbare Hopfenpflueckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW32866A DE1220663B (de) | 1962-08-30 | 1962-08-30 | Fahrbare Hopfenpflueckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1220663B true DE1220663B (de) | 1966-07-07 |
Family
ID=7600165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW32866A Pending DE1220663B (de) | 1962-08-30 | 1962-08-30 | Fahrbare Hopfenpflueckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1220663B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1757885A1 (de) * | 1968-06-25 | 1971-06-03 | Alois Schretzlmaier | Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Hopfendolden |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE84036C (de) * | 1894-11-13 | 1895-11-15 | ||
DE97590C (de) * | 1896-06-04 | 1898-06-21 | ||
DE1758412U (de) * | 1956-10-20 | 1957-12-19 | Pierre Allaeys | Maschine zum pfluecken von hopfen. |
-
1962
- 1962-08-30 DE DEW32866A patent/DE1220663B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE84036C (de) * | 1894-11-13 | 1895-11-15 | ||
DE97590C (de) * | 1896-06-04 | 1898-06-21 | ||
DE1758412U (de) * | 1956-10-20 | 1957-12-19 | Pierre Allaeys | Maschine zum pfluecken von hopfen. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1757885A1 (de) * | 1968-06-25 | 1971-06-03 | Alois Schretzlmaier | Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Hopfendolden |
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