DE1219437B - Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen - Google Patents

Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen

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DE1219437B
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DE
Germany
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fabric
machine
conveyor belt
folding
web
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DES46325A
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English (en)
Inventor
Maurice Maimbourg
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Gillet Thaon SA
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Gillet Thaon SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/107Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by means of swinging or reciprocating guide bars

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen, bei welcher die in Falten gelegte Bahn auf ein endloses Förderband aufgelegt wird, dessen Bewegung selbsttätig ausgelöst wird, sobald eine bestimmte Länge der gefalteten Gewebebahn erreicht ist.
  • In der Textilindustrie bzw. beim Veredeln von Textilstoffen (Bleichen, Färben, Bedrucken und Appretur) ist es üblich, die Gewebebahnen in bestimmten Bahnlängen oder in Stücken, die mit übereinanderliegenden Lagen von gleicher Länge gefaltet sind, zum Versand zu bringen.
  • Auf diese Weise können Gewebebahnen von beträchtlicher Länge auf ein geringes Volumen gebracht werden, und die Bildung von leicht transportfähigen Paketen oder Ballen wird erleichtert. Ferner wird die Überwachung der Qualität dadurch vereinfacht, daß alle Lagen einer Gewebebahnlänge geprüft werden können. Außerdem gestattet ein solches Falten die Bestimmung der Länge durch Multiplizieren der Anzahl der Lagen mit ihrer Einzellänge.
  • Zu diesem Zweck verwendet die Textilindustrie im allgemeinen Maschinen, die unter der Bezeichnung »Meßmaschinen« bekannt sind, oder solche Maschinen, die außerdem gleichzeitig die beiden Kanten einer Gewebebahn aufeinanderlegen, wobei je nach der Breite der Gewebe und der Länge der zu bildenden Lagen verschiedene Modelle verwendet werden.
  • Die meisten dieser Maschinen ermöglichen mit Hilfe einer einfachen Regelung die Veränderung der Länge der Lagen.
  • In den Textilfabriken ist man immer mehr dazu übergegangen, die Meßmaschinen mit Hilfe großer Walzen zu beliefern, die häufig Bahnen von mehreren tausend Metern tragen, welche durch Dutzende an den Enden aneinandergenähter Stücke gebildet werden.
  • Eine solche Anordnung würde unter günstigen Produktionsbedingungen das Messen und Falten großer Gewebelängen ermöglichen, wenn die Meßmaschinen eine sehr große Anzahl Lagen aufeinanderlegen könnten.
  • In der Praxis ist dies jedoch nicht der Fall, denn die gegenwärtig gelieferten Maschinen ermöglichen eine unterbrechungsfreie Messung von Gewebebahnen von nur 100 oder 200 m Länge.
  • Die Bedienungsperson einer Meßmaschine ist gezwungen, wenn auf der Maschine die zwei Gewebebahnenlängen miteinander verbindende Nahtstelle erscheint: a) die Maschine stillzusetzen, b) den Tisch der Maschine durch Bedienen des Betätigungspedals mit dem Fuß abzusenken, c) die gefaltete Länge aus der Maschine zur Ablage auf einen benachbarten Tisch oder auf einen Karren (unter Mithilfe einer weiteren Bedienungsperson) herauszunehmen, d) das Betätigungspedal für das Anheben des Tisches freizugeben, e) die Meßmaschine wieder in Gang zu setzen.
  • Die Gesamtheit dieser Arbeitsvorgänge erfordert eine beträchtliche Totzeit und führt zur Ermüdung der Bedienungsperson. Die Dauer des Übergangs von einer Gewebebahnlänge zur nächsten kann mit etwa 18 bis 22 Sekunden für eine geübte Bedienungsperson angenommen werden. Bei einer weniger geschickten Bedienungsperson ergibt sich ein Zeitaufwand von 30 und mehr Sekunden. Bei Maschinen mit 60 bis 65 Schlägen in der Minute beträgt die für das Falten einer Gewebebahnlänge von 100 m erforderliche Zeit etwa 100 Sekunden. Die für das Herausnehmen des Stücks aufgewandte Zeit beträgt daher etwa 20 O/o der Faltungszeit und kann sogar bis auf 30 oder 35 O/o ansteigen.
  • Bei schweren Stücken ist die Wiederholung des Kraftaufwands der Bedienungsperson mit 20 bis 30 Bedienungsfolgen in der Stunde sehr ermüdend, so daß der Bedienungsperson eine Hilfskraft zur Verfügung gestellt werden muß, was zu einer Erhöhung der Lohnkosten führt.
  • Obwohl es auch schon bekannt war, bei Meßmaschinen einen selbsttätigen Anhalt durchzuführen, während die Naht durchläuft, so war es doch immer noch erforderlich, den Anstoß von Hand durchzuführen und danach die Maschine wieder in Gang zu setzen. Schließlich war es auch schon bekannt, die gefaltete Bahn in Form von zwei zusammenhängenden, aufeinanderfolgenden Packen auf ein endloses Förderband aufzulegen, was aber eine erhebliche Unbequemlichkeit bei der Arbeit bedingt. Die Bewegung dieses Förderbandes wird selbsttätig ausgelöst, sobald das Gewicht der aufgelegten Gewebebahn einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Eine Steuerung durch bestimmte Gewichtsmengen gibt jedoch nur sehr ungenaue Ergebnisse hinsichtlich einer beabsichtigten Längenmessung von Gewebebahnen.
  • Es sind auch Maschinen zum Falten und Stapeln von Gewebebahnen bekannt, bei denen ein Stapeltisch vorliegt, der zur selbsttätigen Abführung des fertigen Stapels selbsttätig durch eine umkehrbare, elektrisch gesteuerte Antriebsvorrichtung abgesenkt wird. Mittels absatzweise bewegter endloser Transportbänder wird der Stapel selbsttätig mit der Maschine herausgefördert, worauf anschließend der Stapeltisch selbsttätig wieder hochgeht. Abgesehen von einem sehr verwickelten Aufbau dieser bekannten Maschine liegt der weitere Nachteil vor, daß die Steuerung der Tischbewegungen und der Transportbänder unabhängig voneinander erfolgt und daher keine genauen Meßergebnisse erzielbar sind. Soweit bei Faltmaschinen umkehrbare Elektromotoren für auf- und abwärtsb ewegbare Tische bekannt sind, ist wiederum die Tischbewegung von der Bewegung eines endlosen Förderbandes unabhängig. Ebenso fehlt jegliche Verbindung der Tischbewegung mit dem Aufbau des Gewebestapels.
  • Wenn es auch zum Stand der Technik gehört, Maschinen für laufende Gewebebahnen mit Hilfe von Tasteinrichtungen zu steuern, die auf an dem Tastfinger vorbeilaufende Nahtstellen des Gewebes ansprechen, so wird doch keine selbsttätige Steuerung der Bewegung eines endlosen Förderbandes bei Maschinen der vorliegenden Art durchgeführt.
  • Demgegenüber geht die Erfindung aus von einer Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen, bei welcher die in Falten gelegte Bahn auf ein endloses Förderband aufgelegt wird, dessen Bewegung selbsttätig ausgelöst wird, sobald eine bestimmte Länge der gefalteten Gewebebahn erreicht ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband auf einem senkrecht auf und ab bewegbaren Tisch angeordnet und die Bewegung des Förderbandes beim Ab senken des Tisches von einem Mechanismus in Verbindung mit einem an einem Fuß des Tisches fest angebrachten Nocken steuerbar ist, der einen feststehenden Kontakt betätigt. Ein besonderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der Tisch durch Ketten gehalten ist, die über eine Kurvenscheibe laufen, welche von einem Motor über ein Untersetzungsgetriebeaggregat angetrieben ist, wobei der Motor in Abhängigkeit von einem die Gewebebahn abtastenden Finger ein- und ausschaltbar ist.
  • Diese erfindungsgemäße Kombination, bestehend aus dem senkrecht auf und ab bewegbaren Tisch, dem auf diesem angeordneten endlosen Förderband und der Steuerung der Bewegung des Förderbandes durch einen am Tisch angebrachten Nocken, führt zu einer einfachen robusten, schnell und genau arbeitenden Maschine, bei der eine sichere Arbeitsweise und Auswurfgeschwindigkeit des gefalteten und abgemessenen Stapels gewährleistet ist. Bei der Maschine nach der Erfindung ist die Arbeitsweise vollständig selbsttätig: Ist die vorher festgelegte Länge gefaltet, so wird der Stapel ausgestoßen, ohne daß die Maschine angehalten werden muß.
  • Das selbsttätige Absenken des Tisches und das Auswerfen des fertigen gefalteten Gewebebahnstapels ist dabei äußerst zeitsparend.
  • Die Durchführung dieser Arbeitsgänge erfordert nämlich nur einen Zeitaufwand von etwa 2 Sekunden, ohne daß ein Eingreifen des Personals erforderlich ist. Die Bedienung der Maschine beschränkt sich auf die Überwachung, die nicht in der vorerwähnten Weise zur Ermüdung führt. Der Zeitgewinn beträgt 15 bis 18 Sekunden und kann sogar 30 Sekunden erreichen, was einer Produktionssteigerung von 15 bis 30 O/o entspricht.
  • Die erfindungsgemäßen Verbesserungen können sowohl auf gewöhnliche Meßmaschinen als auch auf solche Meßmaschinen angewendet werden, bei welchen gleichzeitig die Kanten der Gewebebahnen aufeinandergelegt werden und allgemein auf jede Maschine für das Falten oder Dublieren von Gewebebahnen bei Veredelungsarbeiten od. dgl.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Falt- und Meßmaschine gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, F i g. 2 ein Schaltbild der elektrischen Einrichtung.
  • In Fig. 1 sind nur die wesentlichen Bauteile der Meßmaschine gemäß der Erfindung dargestellt. Eine Tischplatte 10 ruht auf Füßen 11, die zwischen mit Rollen versehenen Stützen 12 geführt sind. Oberhalb der Tischplatte 10 sind ein Faltbrett 13, eine Umlenkwalze 14 und eine Abzugswalze angeordnet. Mit 16 ist eine geneigte Ebene bezeichnet, die zur Aufnahme der gefalteten, durch die Maschine ausgeschobenen Gewebebahnabschnitte dient.
  • Die Gewebebahn A, welche von einer nicht gezeigten Vorratswalze abgezogen wird, läuft über die Abzugswalze 15 und wird nach ihrem Weg über die Umlenkwalze 14 der Wirkung des Brettes 13 ausgesetzt, welches die Stapelung in aufeinanderliegenden Lagen auf dem Tisch 10 bewirkt. Wenn der gefaltete Gewebebahnabschnitt der gewünschten Länge entspricht, wird der Tisch 10 abgesenkt, bis er sich in der Höhenlage des oberen Teils der geneigten Ebene 16 befindet. Die gestapelte Gewebebahn gleitet alsdann auf der geneigten Ebene zu einer geeigneten Stelle, z. B. einem Ablagetisch od. dgl.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung geschieht das Absenken des Tisches und das Ausschieben des gefalteten Gewebebahnabschnitts selbsttätig durch Steuerorgane, die durch einen Nahtfühler ausgelöst werden.
  • Dieser Nahtfühler besteht im wesentlichen aus einem Tastfinger 17 aus Metall, der um eine Achse 18 schwenkbar ist. Der Finger 17 ist mit einer Feineinstellvorrichtung versehen, so daß er in der erforderlichen Weise an die Gewebebahn A herangeführt werden kann.
  • Wenn eine Nahtstelle der Gewebebahn A unter dem Finger 17 erscheint, bewirkt die Überdicke eine Schwenkbewegung des Fingers, welche einen Schalter 19 betätigt. Dies hat zur Folge, daß Strom durch ein Relaissystem fließt, welches das Absenken des Tisches 10 herbeiführt.
  • Die durch den Schalterl9 betätigten Relais wirken mit einer einstellbaren Verzögerung, um der Zeit Rechnung zu tragen, die zwischen dem Augenblick, in dem sich die Nahtstelle unter dem Finger 17 hindurchbewegt und dem Augenblick, in dem die Nahtstelle normalerweise am Ende des Tisches 10 der Meßmaschine ankommt, abläuft. Das Relaissystem umfaßt, wie in F i g. 2 dargestellt, ein Verzögerungsrelais 20 und ein Relais 21.
  • Ferner ist ein Hauptschalter 22 vorgesehen, der den Stromkreis beim Reißen der Gewebebahn A unterbricht. Der Schalter 22 bringt dabei das Relais 23 des Hauptstromkreises zum Ansprechen.
  • Ferner ist eine elektrische Absteilvorrichtung 24 vorgesehen, für welche ein Zählwerk der Meßmaschine verwendet wird, auf dem ein Mikrokontakt befestigt ist.
  • Das Schwenken des Fingers 17, durch welchen der Schalter 19 betätigt und damit die Relais 20 und 21 zum Ansprechen gebracht werden, gewährleistet mit der erforderlichen Verzögerung die Stromversorgung des Getriebemotors 25, durch welchen das Absenken des Tisches 10 herbeigeführt wird.
  • Der Getriebemotor 25 treibt die Riemenscheibe 26 an, welche selbst wieder über einen Keilriemen 27 die Riemenscheibe 28 antreibt. Dieser Antrieb kann im Leerlauf im entgegengesetzten Sinn wirksam werden, was durch die Umkehrbarkeit des Getriebemotors ermöglicht wird, jedoch auch durch andere geeignete Mittel, z. B. durch einen Freilauf, erreicht werden kann. Durch diese Bewegung wird das Absenken des Tisches 10 bewirkt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Querverstrebungen 29 des Tisches durch Ketten 30 an zwei Kurvenscheiben 31 befestigt, die auf der Welle der Riemenscheibe 28 angeordnet sind. Die Kurvenscheiben 31 werden durch Federn 32 zurückgestellt.
  • Das Absenken des Tischs findet so lange statt, bis ein an einem der Füße 11 des Tischs 10 angeordnetes Kurvenelement 33 einen Hubendekontakt 34 betätigt, der den Strom unterbricht. Die Federn 32 drehen sodann die Kurvenscheiben 31 zurück. Diese Bewegung kann trotz des Umstandes vor sich gehen, daß die Riemenscheibe26 mit dem umkehrbaren Getriebemotor 25 fest verbunden ist, so daß der Tisch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  • Das Absenken des Tisches geht vor sich, ohne daß die Maschine abgestellt wird, wodurch die Totzeiten für das Abstellen und das erneute Ingangsetzen der Maschine vermieden werden.
  • Die Abzugswalze 15 bewirkt jedoch eine weitere Förderung der Gewebebahn A. Um eine Ansammlung von Gewebe zwischen der Abzugwalze 15 und dem Faltbrett 13 zu verhindern, ist die Walze 15 mit einer elektromagnetischen Kupplung 35 versehen, die über ein Relais 36 mit Strom versorgt wird, welches seinerseits durch einen Kontakt 37 zum Ansprechen gebracht wird, der durch ein mit einem der Füße 11 des Tisches 10 fest verbundenes Kurvenelement 38 betätigt wird.
  • Um das Ausschieben des Gewebebahnabschnitts auf die geneigte Ebene 16 zu erleichtern, wenn sich der Tisch 10 in seiner abgesenkten Stellung befindet, ist der letztere mit einer nachstehend näher beschriebenen, eines der Merkmale der Erfindung bildenden, Vorrichtung versehen.
  • Auf dem Tisch 10 läuft ein endloses Förderband 39 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff. Dieses Förderband ist durch Umlenkwalzen 40, 41, 42, 43 geführt, die am Tisch 10 befestigt sind, und wird durch eine Antriebswalze 44 angetrieben, die auf einem in den Zeichnungen nicht dargestellten, mit dem Tisch 10 verstellbar verbundenen Schlitten gelagert ist. Durch Verstellung des Schlittens kann die Spannung des Förderbandes geregelt werden.
  • Die Walze 44 ist mit einer Riemenscheibe 45 fest verbunden, über die ein Keilriemen 46 gelegt ist, der gleichzeitig über eine Riemenscheibe 47 läuft. Letztere wird durch einen auf einer elastischen Unterlage angeordneten Getriebemotor 48 angetrieben.
  • Der Motor 48 wird über ein Relais 49 und einen Kontakt 50 mit Strom versorgt, der durch ein an einem der Füße 11 angeordnetes Kurvenelement 51 betätigt wird.
  • Am Ende der Absenkbewegung des Tisches 10 bewirkt das Kurvenelement 51, wie bereits erwähnt, durch Kontaktgabe die Ingangsetzung des Getriebemotors 48, welcher über den Riementrieb 45, 46, 47 das Förderband 39 antreibt.
  • Das Förderband 39 schiebt den Gewebebahnabschnitt auf die geneigte Ebene 16, von der aus es auf einen festen Tisch geleitet wird, der normalerweise der Meßmaschine benachbart ist.
  • Nach einer entsprechenden ausreichenden Bewegung des Förderbands 39 öffnet das Kurvenelement 51 wieder den Kontakt 50, wodurch der Strom abgeschaltet wird, so daß das Förderband während des nächsten Arbeitsvorgangs im Stillstand bleibt.
  • Um das Gleiten des Förderbandes 39 zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Oberseite des Tisches 10, die mit dem Förderband in Berührung steht, mit einer glatten, eine geringe Reibung verursachenden Auflage zu versehen. Für diesen Zweck sind auf dem Tisch Platten 52, beispielsweise aus Kunststoff von der unter dem geschützten Warenzeichen RHODOID im Handel befindlichen Art vorgesehen.
  • Wenn beispielsweise Messungen von Doppelstücken vorgenommen werden sollen, z. B. von zwei durch eine Naht miteinander verbundenen Abschnitten von je 100 m, die für sich allein ein Einzelpaket bilden, ist die vorangehend beschriebene Vorrichtung verwendbar, wenn der Tastfinger 17 so neutralisiert wird, daß er nur bei jeder zweiten Nahtstelle anspricht. Diese Neutralisierung kann mit Hilfe eines einstellbaren Zählwerks bewirkt werden, das so angeordnet ist, daß es den Stromkreis des Fingers 17 je nach seiner Einstellung eingeschaltet oder unterbrochen hält. So kann z. B. das Zählwerk 24 mit einem Schaltwerk ausgerüstet sein, welches das Schließen des Stromkreises entweder zwischen 80 und 100 m, bei einem Gewebebahnabschnitt von 100 m, oder zwischen 180 und 200 m bei zwei zusammengenähten Gewebebahnabschnitten von je 100 m bewirkt.
  • Der Hauptschalter 22, der mit der Apparatur für den Tastfinger 17 zusammengebaut werden kann, ermöglicht das Abschalten der Maschine, wenn sich trotz der vorhergehenden Durchsicht der Stücke eine falsche Naht darbietet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen, bei welcher die in Falten gelegte Bahn auf ein endloses Förderband aufgelegt wird, dessen Bewegung selbsttätig ausgelöst wird, sobald eine bestimmte Länge der gefalteten Gewebebahn erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (39) auf einem senkrecht auf und ab bewegbaren Tisch (10) angeordnet und die Bewegung des Förderbandes (39) beim Ab senken des Tisches (10) von einemMechanismus (44 bis 48) in Verbindung mit einem an einem Fuß (11) des Tisches (10) fest angebrachten Nocken (51) steuerbar ist, der einen feststehenden Kontakt (50) betätigt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (10) durch Ketten (30) gehalten ist, die über eine Kurvenscheibe (31) laufen, welche von einem Motor über ein Unter- setzungsgetriebeaggregat (25 bis 28) angetrieben ist, wobei der Motor in Abhängigkeit von einem die Gewebebahn (A) abtastenden Finger (17) ein-und ausschaltbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.
    Patentschrift Nr. 5854 des Amtes für Erfindungs--und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschriften Nr. 1281 048, 2 098 427, 2 196 103, 2 645 476, 2277 846.
DES46325A 1954-12-04 1955-11-10 Maschine zum Falten und Messen von Gewebebahnen Pending DE1219437B (de)

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