DE1218688B

DE1218688B - Mit fluessigem oder gasfoermigem Brennstoff befeuerter Lufterhitzer zum Beheizen von Grossraeumen, insbesondere Werkhallen

Info

Publication number: DE1218688B
Application number: DEM49496A
Authority: DE
Inventors: Horst Kloesters; Alfred Kloesters
Original assignee: HORST GEB; IND AUSRUESTUNG
Current assignee: HORST GEB; IND AUSRUESTUNG
Priority date: 1961-06-28
Filing date: 1961-06-28
Publication date: 1966-06-08
Also published as: CH405666A; AT234958B; BE619434A; GB973308A

Description

Mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff befeuerter Lufterhitzer zum Beheizen von Großräumen, insbesondere Werkhallen Die Erfindung bezieht sich auf einen unterhalb der Raumdecke angeordneten mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff befeuerten Lufterhitzer zum Beheizen von Großräumen, insbesondere Werkballen,-mit Umluft, der mit Brenner, Brennkammer, Wärmeaustauscher und Heizluftfördergebläse ausgestattet ist, bei welchem ferner der Wärmeaustauscher aus von der Brennkammer abzweigenden, zickzackförrnig geführten Verbrennungsgaskanälen und diese umgebenden Gehäuse für die Heizluft besteht und bei welchem der Brenner samt Brennkammer sowie die Umluftansaugstelle aus dem Wärmeaustauschergehäuse so gewählt ist, daß die Heizluft im zu beheizenden Raum zunächst entlang den Raumwänden nach abwärts strömt, sodann schräg ansteigt und schließlich als Umluft zu dem in der Raummitte befindlichen Umlufteintritt gelangt.
Derartige Lufterhitzer sind für Großräume nicht geeignet, da für deren größere Abmessungen die Strömungsintensität der einzelnen Heizluftstromfäden 7 in der Regel nicht ausreicht, um von der Mitte der Raumdecke bis in den wandnahen Bereich vorzudringen und demgemäß die wand- und bodennaben Raumteile hinreichend zu bestreichen. Hieraus ergibt sich der weitere Mangel, daß die Heizluft nicht bis in die oberen Kehlen zwischen Wänden und Decke vorzudringen und dort die bekannten unerwünschten stagnierenden Warmluftpolster zu beseitigen vermag.
Der Erfindung hat nun die Aufgabe zugrunde gelegen, einen Lufterhitzer für Großräume zu schaffen, der die erwähnten Mängel der genannten Deckenlufterhitzer beseitigt und damit eine möglichst gleichmäßige Temperaturverteiluno, in dem zu beheizenden Raum herbeiführt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Wärmeaustauschergehäuse als zwei sich beiderseitig des in der Raummitte befmdlichen Lufterhitzerteiles quer durch den zu beheizenden Raum erstreckende rohrförmige Bauteile und dementsprechend die Verbrennungsgaskanäle als langgestreckte im wesentlichen U-förmige Schlaufen ausgebildet sind und die Heizluftaustrittsöffnungen an den rohrförmigen Bauteilen sich jeweils im wandnahen Bereich des zu beheizenden Raumes befinden.
Hierdurch werden die genannten Mängel beseitigt, da die nunmehr in dem Bereich der Wandkehlen befindlichen Heizluftaustrittsöffnungen das Absteigen der Heizluftströme längs der Raumwände und damit den gewünschten Heizluftkreislauf gewährleisten.
Ferner wird der in gewissem Sinn überraschende Vorteil erzielt, daß der Wärmeaustauscher durch seine durch die vorstehende Maßnahme bedingte lanc-e-CIC streckte rohrförmige Gestalt aus dem Bereich der Raummitte nach den Seiten erstreckt ist, so daß, was insbesondere in Werkhallen von Bedeutung ist, ein größerer Verlust an freier Deckenfläche vermieden ist. Auch wärinetechnisch ist die Lösung nach der Erfindung vorteilhaft, weil bei der gewählten Ausbildung des langgestreckten Wärmeaustauschers als U-förmige Schlaufe die bereits abgekühlten Verbrennungsgase im Gegenstrom zur Heizluft strömen.
Nach einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind an den Enden der rohrförmigen Bauteile abwärts gerichtete Ausblasstutzen für die erwärmte Luft mit darin angeordneten warmluftsaugenden Ventilatoren vorgesehen.
Weitere Ausführungsformen eines Lufterhitzers gemäß der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß zwei Heizluftgebläse vorgesehen sind, die sich entweder je beiderseits der Brennkammer oder in den Ausblasstutzen befinden, wobei im ersteren Fall die Heizhift durch den Wärmeaustauscher hindurchgedrückt, im letzteren Fall durch diesen hindurchgesaugt wird.
Der Lufterhitzer gemäß der Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht in schematischer Darstellungsweise auf eine erste Ausführungsform eines Lufterhitzers gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine schematische schaubildliche Darstellung des zweiten Ausführungsbeispieles nach der Erfindung.-, Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 zeigt eine Brennkammer 3, an deren brennerseitigem Ende ein Drallkörper 4 und am entgegengesetzten Ende ein Saugzuggebläse 5, das in eine Abgasstutzen 6 wirkt, vorgesehen sind. Die Brennkammer 3 ist mit einer Verlängerung versehen, an die zwei Verbrennungsgaskanalsysterne angeschlossen sind, und zwar zweigen diese beiderseits der Verlängerung der Brennkammer 3 ab und erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen, bilden an ihren Enden einen Bogen und laufen von diesem zurück und münden in einen gemeinsamen Absaugkanal 9, der sich oberhalb der Verlängerting der Brennkammer zum Saugzuggebläse 5 hin erstreckt.
Bei dem genannten Ausführungsbeispiel sind zwei Verbrennungssysteme 1 untereinander angeordnet, wobei die Enden der beiden unteren in den Abzugskanal 9 einmündenden Verbrennungsgaskanäle zur Mitte des Lufterhitzers hin abgewinkelt schräg nach oben gezogen sind und über die Verlängerung der Brennkammer hinweg in den Absaugkanal 9 geführt sind.
Zu beiden Seiten der Brennkammer 3 und parallel zu dieser erstreckt sind je eine Luftkammer 7 mit je einem darin angeordneten Ventilator 8 zum Fördern der Heizluft.
Die Lufteinlaßkammern 7 setzen sich in je einem rohrförmigen Bauteil fort, der die zugehörigen Verbrennungsgaskanalschlaufen gehäuseförmio, umgibt und an seinem äußeren Ende mit nicht dara 7 estellten Austrittsöffnungen für die Heizluft versehenist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, bei welchem die Raumdecke mit D angedeutet ist, befinden sich die Heizluftgebläse nicht an den brennerseitigen Enden 3 des Wärmeaustauschers, sondern an den Enden der rohrförmigen Teile 2, und zwar in den nach abwärts gerichteten Ausblasstutzen 21, die für die Heizluft in üblicher Weise mit Jalousien 22 vor den Luftaustrittsöffnungen versehen sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargsetellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind mannigfache Abwandlungen derselben möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims

Patentansprüche: 1. Unterhalb der Raumdecke angeordneter, mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff befeuerter Lufterhitzer zum Beheizen von Großräumen, insbesondere Werkhallen, mit Umluft, ausgestattet mit Brenner, Brennkammer und Wärmeaustauscher, bestehend aus von der Brennkammer abzweigenden, zickzackförmig geführten Verbrennungsgaskanälen und diese umgebendem Gehäuse für die Heizluft und Heizluftfördergebläse-, bei welchem der Brenner samt Brennkammer sowie die Umluftansaugstelle etwa in der Raummitte angeordnet sind und der Heizluftaustritt aus dem Wärmeaustauschergehäuse so gewählt ist, daß die Pleizluft im zu beheizenden Raum zunächst entlang den Raumwänden nach abwärts strömt, sodann schräg ansteigt und schließlich als Umluft zu dem in der Raummitte befindlichen Umlufteintritt gelangt, d-adurch gekennzeichnet, daß das Wärineaustauschergehäuse (2) als zwei sich beiderseits des in der Raummitte befIndlichen Lufterhitzerteils quer durch den zu beheizenden Raum erstreckende rohrförmige Bauteile (2) und dementsprechend die Verbrennungsgaskanäle (1) als zwei beider'-seits der Brennkammer sich erstreckende, langgestreckte, im wesentlichen U-förmige Schlaufen ausgebildet sind und die Heizluftaustrittsöffnungen in den rohrförmigen Bauteilen (2) sich jeweils im wandnahen Bereich des zu beheizenden Raumes befinden.
2. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heizluftaustrittsöffnungen in nach abwärts gerichteten Ausblasstutzen befinden. 3. Lufterhitzer nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Heizluftgebläse vorgesehen sind, die sich je seitlich der Brennkammer (3) befinden und so angeschlossen sind, daß sie die Heizluft in den Wärmeaustauscher hineindrücken. 4. Lufterhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Heizluftgebläse vorgesehen sind, die sich je in den Ausblasstutzen (2) befinden und so angeschlossen sind, daß sie die Heizluft durch den Wärmeaustauscher hindurchsaugen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 975 707; USA.-Patentschriften Nr. 2 019 583, 2 284 138, 2 474 702, 2 838 042, 2 843 108.