DE563613C - Radiatorgasheizofen - Google Patents

Radiatorgasheizofen

Info

Publication number
DE563613C
DE563613C DEH119806D DEH0119806D DE563613C DE 563613 C DE563613 C DE 563613C DE H119806 D DEH119806 D DE H119806D DE H0119806 D DEH0119806 D DE H0119806D DE 563613 C DE563613 C DE 563613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiator
ducts
nozzle
air
air ducts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH119806D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARZER GASKOCHER WERKE GmbH
Original Assignee
HARZER GASKOCHER WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARZER GASKOCHER WERKE GmbH filed Critical HARZER GASKOCHER WERKE GmbH
Priority to DEH119806D priority Critical patent/DE563613C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563613C publication Critical patent/DE563613C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Direct Air Heating By Heater Or Combustion Gas (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Radiatorgasheizofen, bei welchem die einzelnen Radiatorglieder in unmittelbar beheizte Abgaskanäle und in von der Raumluft durchströmte Luftkanäle zerlegt sind. Nach der Erfindung sind die flachen Radiatorglieder durch Querwände in einen mittleren Abgaskanal und seitliche Luftkanäle unterteilt. Hierdurch wird eine wirksame Kühlung der nach außen vorspringenden Kanten der im Querschnitt flachen Radiatorglieder, wo sonst der Wärmeübergang am stärksten ist, erreicht, so daß man den Ofen bequem vorn und hinten sogar bei größter Flamme anfassen kann. Wärme geht dabei nicht verloren, da sie zu einer kräftigen Heizung und Durchwirbelung der Raumluft ausgenützt wird. Auch die als direkte Heizflächen verbleibenden Mittelflächen der Radiatorglieder werden durch die Ubertra-
ao gung der Wärme an die Luft so weit abgekühlt, daß das lästige Versengen des Staubes nicht eintritt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Luftkanäle der Radiatorgliedef nach ihrem unteren Ende zu erweitert und die Querwände auf den Ausgangsstutzender nach oben verjüngten Brennkammer aufgesetzt. Dadurch sind die Luftkanäle zur Reinigung zugänglich, und gleichzeitig ist die Gestalt des Ofens zu der normalen, etwa parallelkantigen Form ergänzt.
Vorzugsweise ist die eine Wand der Brennkammer auf volle Ofenbreite aufklappbar, und die Brenner liegen etwa in gleicher Höhe oder Tiefe wie die Unterkante dieser Wand. Diese Anordnung ermöglicht eine gute Reinigung der Heizgaskanäle trotz ihrer Lage und Seitenabdeckung durch die Luftkanäle.
Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin, daß eine an sich bekannte Ablenkerwand einer Rückstausicherung, die zwischen den Abzugsstutzen der Radiatoren und der Heizgasableitung eingeschaltet ist, den vollen Querschnitt des Abzugsstutzens einnimmt und sich über ihn hinaus erstreckt, so daß alle Abgase um i8o° scharf abgelenkt werden, um trotz der in dieser Hinsicht ungünstigen überlagerung der Luftkanäle, die eine Verengung der Heizgasquerschnitte bedingen, sowie trotz der An-Ordnung der Düsenstutzen eine stets einwandfreie Sicherung zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel des Radiatorgasheizofens nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen mittleren Längsschnitt des Radiatorgasheizofens nach der Linie g-h der Abb. 4,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie c-d der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie e-f der Abb. 1,
Abb. S die Vorderansicht, Abb. 6 eine Seitenansicht,
Abb. 7 die Draufsicht,
Abb. 8 und 9 Schnitte durch den mit einer
Rückstausicherung versehenen Abzugsstutzen bei normalem Zug und bei Rückstauabführung in vergrößertem Maßstabe,
Abb. io eine Seitenansicht des Abzugs-Stutzens, in Richtung des Pfeiles A der Abb. 8 gesehen.
Gemäß den Abb. i, 2 und 5, 6 besteht der Gasheizofen aus einer __ Mehrzahl einzelne! Heizkörper oder Radiatoren, welche sich an ihrem unteren Ende erweitern. Die unteren Enden dieser Radiatoren sind an eine'm gemeinsamen Gehäuse 14 befestigt. Gemäß den Abb. 2 und 3 ist jeder Radiator oder Heizkörper durch Querwände 4 in mehrere Längs- *5 kanäle unterteilt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Querwände 4 vorgesehen, welche den Hohlraum eines jeden Radiatorgliedes 1 in einen mittleren Kanal 3 und zwei äußere Kanäle 2 zerlegen. Der mittlere Kanal 3 wird von den Heizgasen durchströmt, veranlaßt also eine direkte Beheizung des Radiators über wesentlich seinen mittleren Teil, von welchem Wärme durch unmittelbare Wärmestrahlung an die äußere Raumluft abgegeben wird.
Die mittleren Kanäle 3 sind an den Ausgangsstutzen 13 der sich nach unten erweiternden Brennkammer 6 angeschlossen, die den Brenner 7 enthält und am Boden mit Lufteintrittsöffnungen 1S versehen ist. Die Seiteiiwände der Kammer 6 können in an sich bekannter Weise mit durch Glimmerscheiben 16 abgedeckten Durchbrüchen versehen werden, welche eine Beobachtung des Feuers ermöglichen. Die andere Querwand 8 ist auf die volle Ofenbreite aufklappbar. Dies ermöglicht den Zugang zu dem Brenner 7 und den Abgaskanälen 3.
Die durch die Querwände 4 gebildeten äußeren Kanäle 2 erhalten durch die den mittleren Kanal 3 durchströmenden Heizoder Verbrennungsgase eine indirekte Beheizung. Durch die Kanäle findet ein dauernder Luftumlauf statt, weil die Raumluft durch die unterhalb der unteren erweiterten Enden der Kanäle 2 durch die Lufträume 9 eintritt, beim Hochsteigen von den die Räume 3 durchziehenden heißen Gasen angewärmt wird und durch Öffnungen S im erwärmten Zustand wieder an den Raum abgegeben wird.
Infolge der unteren Erweiterung der Radiatorluftkanäle und Heizkanäle erfolgt die Einstömung der zu erwärmenden Luft und der ^ Heizgase in die einzelnen Radiatoren unter geringstem Widerstand und mit bestem Auftrieb. Die Heizgasabzugsstutzen 60 der einzelnen Radiatoren sind gemäß Abb. 1 düsenartig ausgebildet. Die Düsenkörper ragen in den Kopf des in der Heizgasabströmrichtung benachbarten Radiators vor. Hierdurch wird ein düsenartiger Abzug der Verbrennungsgase sichergestellt, welcher infolge des engeren Austrittsquerschnittes die Heizgase länger in den Radiatoren hält und eine gute Gesamtabzugswirkung gewährleistet. Die Brennkammer 6 ist im übrigen vollständig abgeschlossen und wird nur durch die in seiner Bodenwand vorgesehenen Öffnungen 15 mit der erforderlichen Verbrennungsluft versehen. Die Gaszuführung erfolgt durch einen Hahn 12, welcher in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen gesperrt werden kann. Um den dauernden und ungestörten Durchzug der Heizgase sicherzustellen und die Wirkungen eines etwaigen Rückstaues der Außenluft in dem Heizgasabzug auf die Heizgasströmung innerhalb des Radiators weitgehend auszuschalten, ist an dem letzten Radiator ein Abzugsstutzen mit einer an sich bekannten Rückstausicherung mit Ablenkwand angeschlossen. Die Rückstausicherung nach der Erfindung ist in den Abb. 8 bis to dargestellt.
In dem Sicherungsgehäuse Ii ist eine sich über die ganze Gehäusebreite erstreckende Ablenkwand 17 vorgesehen, welche entweder mit dem Gehäuse direkt vergossen ist oder von einer besonderen Platte gebildet wird, die vorzugsweise von der Gehäuseunterseite her eingesetzt werden kann und mit dem Gehäuse fest verbunden wird. Dieses besitzt im letzteren Falle einen sich über die ganze Breite erstreckenden Schlitz für die Ablenkwand 17, der durch einen Deckel abgeschlossen werden kann. Die Ablenkwand 17 erstreckt sich über den vollen Querschnitt des Abzugsstutzens 22 des Gehäuses 11, so daß bei normalem Radiatorbetrieb (Abb. 1) die Abgase durch die Wand 17 eine Ablenkung um i8o° erfahren und in Richtung des Pfeiles α abziehen. Im unteren Teil des Gehäuses 11 ist eine dauernd offene Öffnung 18 zum Austritt eines etwaigen Rückwindes vorgesehen, wie sie bei Rückstausicherungen an sich bekannt ist. Wenn ein Windstoß der Außenluft in den Abzug gelangt, wird er durch die Ablenkwand 17 in Richtung des Pfeiles b (Abb. 9) nach der Öffnung 18 hin abgelenkt und abgeleitet, der Rückwind tritt durch die öff- "» nung 18 aus, weil dieser Weg für ihn infolge der Anordnung der Ablenkwand 17 den geringsten Widerstand bietet, so daß der Rückstau sich in den Radiatorheizkörpern nicht auswirken kann. Für den Fall einer besonders starken Rückstauung ist unmittelbar neben der Entlastungsöffnung 18 eine weitere Öffnung vorgesehen, die durch eine schräg liegende Fallklappe 19 abgeschlossen wird. Bei besonders starkem Rückstau wird die iao Klappe 19 aufgestoßen und ein weiterer, Entlastungsweg in Richtung des Pfeiles c (Abb. 9)
freigelegt. Es ist somit eine stets einwandfreie Sicherung geschaffen.
Zur Abführung etwaigen Schwitzwassers kann am untersten Ende des Gehäuses 11 eine durch eine Schraube 20 verschließbare Abschlußöffnung vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    jo i. Radiatorgasheizofen, bei dem die
    einzelnen Radiatorglieder in unmittelbar beheizte Abgaskanäle und in von der Raumluft durchströmte Luftkanäle zerlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die flachen Radiatorglieder (1) Querwände (4) eingebaut sind, die die Glieder
    (1) in zwei nach außen liegende Luftkanäle (2) und einen mittleren Abgaskanal (3) unterteilen.
  2. 2. Radiatorgasheizofen nach Anspruch i, ao dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (2) nach ihrem unteren Ende zu erweitert und die Querwände (4) auf den Ausgangsstutzen (13) der nach oben verjüngten Brennkammer (6) aufgesetzt sind.
  3. 3. Radiatorgasheizofen nach Anspruch 1, bei dem in den oberen Gasabzugskanal zwischen den Radiatoren Zwischenglieder für den Durchtritt der Abgase eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (60) als düsenartige Abzugsstutzen ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119806D 1929-01-09 1929-01-09 Radiatorgasheizofen Expired DE563613C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119806D DE563613C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Radiatorgasheizofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119806D DE563613C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Radiatorgasheizofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563613C true DE563613C (de) 1932-11-07

Family

ID=7173445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH119806D Expired DE563613C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Radiatorgasheizofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE563613C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE563613C (de) Radiatorgasheizofen
DE3347559C2 (de)
DE4223799A1 (de) Gasheizgerät
DE19753065B4 (de) Heizkessel mit thermohydraulischer Abkopplung für zwei Heizkreise
DE3422298C2 (de) Heizaggregat für eine Warmluftheizung
DE610243C (de) Korrosionssichere Anordnung bei Kreuzstromwaermeaustauschern
AT234958B (de) Warmluftheizung
DE8505936U1 (de) Heizungskessel für feste Brennstoffe
DE2530062A1 (de) Einrichtung zur befeuerung von oefen
DE3212349C2 (de) Niedertemperatur-Heizungskessel
AT220564B (de) Mehretagiger Dampfbackofen
DE3302611C2 (de) Befeuerter Lufterhitzer
AT136095B (de) Gaskochherd.
DE4116383A1 (de) Gliederheizkessel
DE573468C (de) Vorrichtung zur Verwertung der Abgase von Heizkesseln, OEfen, Herden
EP0385137B1 (de) Sturzbrennerheizkessel
CH407474A (de) Kamineinsatz zur Erzeugung eines Warmluftstromes
DE948083C (de) Gas- oder oelbeheizter Lufterhitzer mit natuerlichem Auftrieb fuer Raumbeheizung
DE889281C (de) Backofen mit oeldurchflossenen Heizrohren
AT254994B (de) Wärmespeicherofen
DE2911890A1 (de) Gasfeuerstaette
DE3113889A1 (de) Anordnung bestehend aus einem kochherd und einem als wassererhitzer ausgebildeten waermeaustauscher
DE2800966A1 (de) Abgaswaermetauscher fuer heizungsanlagen
AT144444B (de) Rückstausicherung für gasbeheizte Geräte.
DE2217065C3 (de) Herdplatte