DE1218474B - Einfaerbevorrichtung fuer die Stempelwalze von Stempelmaschinen - Google Patents

Einfaerbevorrichtung fuer die Stempelwalze von Stempelmaschinen

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DE1218474B
DE1218474B DES85311A DES0085311A DE1218474B DE 1218474 B DE1218474 B DE 1218474B DE S85311 A DES85311 A DE S85311A DE S0085311 A DES0085311 A DE S0085311A DE 1218474 B DE1218474 B DE 1218474B
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DE
Germany
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roller
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ink
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Application number
DES85311A
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English (en)
Inventor
William Varley Ross
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Unisys Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/28Spray apparatus

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Einfärbevorrichtung für die Stempelwalze von Stempelmaschinen Bekannte Stempelmaschinen mit selbsttätiger Zuführung einzelner Aufzeichnungsträger und mit einer dauernd umlaufenden Stempelwalze, an welche mittels einer Gegendruckwalze gegebenenfalls der zu bedruckende Aufzeichnungsträger angedrückt wird, arbeiten bei hohen Geschwindigkeiten nicht zufriedenstellend. An unerwünschten Stellen treten .in der Maschine Farbnebel auf, welche zu einer Verschmutzung führen. Außerdem können die Maschinen nicht mit Aufzeichnungsträgern beschickt werden, von denen nur einige zu bedrucken, andere jedoch nicht zu bedrucken sind.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die Bildung von Farbnebeln zu verhindern und die Farbzufuhr von der Ausführung von Druckvorgängen abhängig zu machen. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Einfärbevorrichtung für die Stempelwalze von Stempelmaschinen mit selbsttätiger Zuführvorrichtung für Aufzeichnungsträger und mit einer in Zuführrichtung vor der Stempelwalze angeordneten Abfühleinrichtung, welche bei Abwesenheit eines Aufzeichnungsträgers einen, das Abhebender Gegendruckwalze veranlassenden Kontakt auslöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine, einen gebündelten Farbstrahl spritzende Farbspritzvorrichtung in Richtung der Achse einer Farbwalze, welche gegebenenfalls über eine Zwischenwalze mit der Stempelwalze in Berührung steht, schwenkbar angeordnet ist und durch eine von der Abfühleinrichtung abhängige Betätigungsvorrichtung in eine hin- und herschwingende Bewegung versetzt werden kann. Durch die Farbspritzvorrichtung wird gemäß der Erfindung in jedem Augenblick nur eine begrenzte Farbmenge auf die Farbwalze übertragen. Dadurch ist es möglich, die aufgebrachte Menge nicht größer zu halten als die durch einen Stempelabdruck verbrauchte Farbmenge und somit eine überreicherung mit Farbe zu vermeiden, wenn infolge des Durchlaufene von Aufzeichnungsträgern, die nicht zu bedrucken sind, ein oder mehrere Stempelabdrücke unterbleiben. Die hin- und hergehende Bewegung der Farbspritzvorrichtung sichert eine gleichmäßige Einfärbung der gesamten Breite jeder Stempelwalze. Diese Wirkung kann durch die Zwischenschaltung einer an sich bekannten übertragwalze verbessert werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Aufzeichnungsträger mit aufgebrachter Beschriftung, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Beschrifter, F i g. 3 eine Seitenansicht des Beschrifters mit abgenommener Schutzkappe, F i g. 4 eine Stirnansicht des Beschrifters, F .i g. 5 eine Seitenansicht der Farbabgabeeinrichtung und ihren Bedienungselementen, F i g. 6 eine Seitenansicht der Farbabgabeeinrichtung mit einer anderen Einrichtung zur Betätigung des Spritzmechanismus, F i g. 6 a eine Einzelansicht der Steuernockenanordnung, die einen Teil der anderen, in F i g. 6 gezeigten Betätigungsvorrichtung für die Farbabgabeeinrichtung bildet, F i g. 7 eine der F i g. 2 ähnliche Draufsicht auf den Beschrifter mit Schutzkappe und eingebautem Sprüh- und Nebelsammler und F i g. 8 a und 8 b Schnittansichten entlang der Linie 8 a bzw. 8 b in F i g. 7.
  • F i g. 1 zeigt einen Aufzeichnungsträger 10, z. B. einen Bankscheck, einen Wechsel od. dgl., auf dem eine Beschriftung 12 aufgedruckt ist. Diese Beschriftung kann auch die Fläche 14 für das Datum und die Fläche 16 für die Serien- oder laufende Numme enthalten. Die Beschriftung 12 wird mittels der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung auf den Aufzeichnungsträger, vorzugsweise auf dessen Rückseite, leserlich aufgedruckt, ohne die hohe Arbeitsgeschwindigkeit nachteilig zu beeinflussen. Soll das Datum oder die laufende Nummer auf dem Aufzeichnungsträger nicht erscheinen, so können die Flächen 14 und 16 auch mit anderer geeigneter Information bedruckt werden.
  • Die zu beschriftenden Aufzeichnungsträger werden durch die Druckvorrichtung mittels einer geeigneten Transporteinrichtung, wie beispielsweise der in F i g. 2, 3 und 4 gezeigten, transportiert. Bei dem gezeigten Transportsystem greifen zwei übereinander angeordnete Transportbänder an dem Aufzeichnungsträger mit Reibung an und führen diesen durch die Druckvorrichtung, wo er beschriftet wird, d. h. das Datum sowie die Serien- oder laufende Nummer aufgedruckt werden. Es können aber auch andere geeignete Transporteinrichtungen verwendet werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß der Durchgang des Aufzeichnungsträgers an den Druckstationen im Gleichlauf erfolgt.
  • Wie F i g. 3 zeigt; dient eine Grundplatte 18 als Hauptstütze für verschiedene Riemenscheiben, Wellen, Räder usw. Die Aufzeichnungsträger werden mit Hilfe von Transportbändern und Rollen an .der Vorderseite eines Beschriftungs- und Datumrades 56 und eines Serienrades 58 vorbeigeführt und dort beschriftet.
  • Der Hauptverteiler des Kraftantriebs besteht aus der Antriebsvorrichtung 26 in F i g. 3. Die Scheibe 28 und damit die Welle 29 wird durch eine geeignete Drehkraft, wie beispielsweise einen (nicht gezeigten) Elektromotor, in Drehung versetzt. Auf der in der Gabel 31 gelagerten Welle 29 sind außerdem noch die Scheiben 30 und 33 sowie das Zahnrad 38 angeordnet. Die Welle 29 ist im Lager 68 der Gabel 31 gelagert. Dieses Lager ist in geeigneter Weise in der Grundplatte 18 fest verankert. Das obere Transportband 22 (F i g. 2) läuft um, indem die Welle 46 und die Rolle 50 miteinander verbunden werden. Sobald sich das Zahnrad 38 dreht, drehen sich auch die Zahnräder 40, 42 und 44 und damit die Welle 46. Die mit der Rolle 48 verbundene Welle 70 ist im Lager 72 gelagert. Die Welle 70 und die ihr zugeordnete Rolle 48 werden von diesem Antrieb nicht direkt, sondern durch das über .die getriebene Rolle 54 laufende Transportband 24 angetrieben, wie noch nachstehend beschrieben wird.
  • Das untere Transportband 24 wird durch eine aus den Riemenscheiben 30, 32, 34 und 36 bestehende Anordnung angetrieben. Die Scheiben 30 und 32 sind - wie die Scheiben 34 und 36 - über einen elastischen Keilriemen miteinander verbunden. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, dreht sich die Achse 74, auf der die Scheibe 32 angeordnet ist, beim Drehen der Scheibe mit. Wie noch nachstehend beschrieben wird, wird die Auftragewalze 52 durch die Drehbewegung der Achse 74 angetrieben.
  • Im unteren Transportsystem 24, .das ein endloses Band darstellt, werden also die Rollen 48, 76, 78 und 80 durch die mit dem Transportband 24 in Wirkungsberührung stehende Antriebsrolle 54 angetrieben. Wie noch nachstehend beschrieben wird, stehen auch die Druckwalzen 82 und 84 mit dem Transportband 24 in Wirkungsberührung. Die Rolle 80 ist verstellbar, um die Spannung des Transportbandes 24 ändern zu können.
  • Das obere Transportband 22, das gleichfalls ein endloses Band darstellt, wird von der Rolle 50 angetrieben. Außerdem steht das Transportband 22 mit den Rollen 66, 86, 88, 90 und 92 in Wirkungsberührung; diese Rollen sind auf einer im wesentlichen geraden Linie angeordnet. Im Abstand von diesen Rollen sind die Rollen 94 und 96 angeordnet, die an der Grundplatte 18 befestigt sind und das Transportband wieder zur Rolle 50 zurückführen. Die Rolle 94 läßt sich verstellen, um die Spannung des Transportbandes ändern zu können.
  • Die Transportbänder 22 und 24 werden mit derselben linearen Geschwindigkeit angetrieben und bewegen den Aufzeichnungsträger 20 durch Reibung am Beschriftungs- und Datumrand 56 sowie am Serienrad 58 vorbei. Wie untenstehend beschrieben wird, ist die Umfangsgeschwindigkeit, mit der das Beschriftungs- und Datumrad 56 sowie das Serienrad 58 angetrieben werden, gleich der linearen Geschwindigkeit der Transportbänder 22 und 24. Diese Geschwindigkeiten müssen auf jeden Fall gleich sein, um eine leserliche Beschriftung zu gewährleisten und ein etwaiges Verschmieren zu verhindern.
  • Wie F i g. 2 und 3 zeigt, ist die Farbspritzeinrichtung 98 auf einem Block oder Halter 100 angeordnet und kann um den Drehpunkt 104 geschwenkt werden. Wie die Draufsicht nach F i g. 2 zeigt, läßt sich die Spritzeinrichtung hin- und herbewegen. Der Halter 100 ist mittels Flügelmuttern 102 fest mit der Grundplatte 18 verschraubt. Durch die Hin- und Herbewegung der Spritzeinrichtung 98 wird die Druckfarbe auf die Übertragungswalze 60 in Richtung des Doppelpfeiles 106 in Fi g. 4 aufgebracht. Da sich die Walze 60 dabei dreht, wird die Druckfarbe also sinusförmig aufgetragen.
  • Wie weiter unten beschrieben wird, wird die Spritzeinrichtung 98 -durch die in F i g. 5 gezeigte Einrichtung hin- und herbewegt. Alternativ kann zu diesem Zweck aber auch die Einrichtung gemäß F i g. 6 vorgesehen werden. Durch die Bewegung der Spritzeinrichtung nach oben und unten wird die Druckfarbe oder Druckflüssigkeit gleichmäßig und zweckentsprechend auf der übertragungswalze 60 verteilt, wobei die Druckfarbe durch entsprechende Betätigung des Schalters 108 (F i g. 2) kontinuierlich oder diskontinuierlich aufgetragen werden kann. Der Schalter 108 regelt die Farb- und Luftzufuhr durch Erregung bzw. Entregung der Magnetventile in F i g. 5 und 6.
  • Sobald die Druckfarbe oder Druckflüssigkeit aus der Düse 110 der Spritzeinrichtung 98 austritt, wird sie auf die übertragungswalze 60 in seitlicher Richtung, genauer gesagt, etwa in der Form einer Sinuslinie, aufgetragen. Die übertragungswalze 60 wird durch Reibung der gegen sie anliegenden Auftragewalze 52 angetrieben, deren Antrieb über die mit ihr fest verbundene Achse 74 (F .i g. 3) erfolgt. Anders ausgedrückt, die Achse der Antriebswalze 52 ragt durch die Grundplatte 18 hindurch, während die (nicht gezeigte) Achse der getriebenen Walze 60 in einem (nicht gezeigten) Lager gelagert ist, das an der Grundplatte 18 fest angeordnet ist.
  • Die Auftragewalze 52 dient zum Ausstreichen ,der Druckfarbe, um eine wirksame Abgabe der Farbe an die Druckstempel 116 und 122 zu bewirken.
  • Wie F i g. 2 und 3 zeigt, sind das Beschriftungs-und Datumrad 56 und das Serienrad 58 entlang der Laufbahn des Aufzeichnungsträgers so angeordnet, daß dieser beschriftet wird. Beschriftungs- und Datumrad 56 und Serienrad 58 drehen sich entsprechend der Bewegung der Transportbänder 22 und 24 entgegen dem Uhrzeigersinn, während sich die auf der Achse 54 angeordnete Auftragswalze 52 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch dreht sich die Farbübertragungswalze 60 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Drehbewegung des Beschriftungs- und Datumrades 56 ist über die Welle 112 (F i g. 3) mit der Bewegung der Transportbänder 22 und 24 synchronisiert. Diese Welle wird von der mit der Riemenscheibe 33 verbundenen Scheibe 62 angetrieben. In ähnlicher Weise wird das Serienrad 58 von seiner Welle 114 getrieben, die wie die Welle 112 .durch die Grundplatte 18 hindurchragt und mit der Scheibe 64 fest verbunden ist. Durch entsprechende Auswahl der Riemenscheiben und Rollen und durch den Antrieb der Scheiben 62 und 64 mittels der Antriebsscheibe 33 der Antriebsvorrichtung 26 (F i g. 3) wird ein synchroner Betrieb gewährleistet. Durch ,die Drehbewegung des Beschriftungs- und Datumrades 56 wird die durch Schrauben 118 am Rad 56 angeschraubte Druckplatte 116 bei jeder Umdrehung einmal in Wirkstellung gebracht. Die Druckplatte oder der Druckstempel 116 enthält die Typen, die für die Beschriftung 12 (F i g. 1) erforderlich sind. Im Beschriftungsrad 56 befindet sich der Datumstempel 120; das Datum läßt sich an diesem Stempel manuell einstellen. Die Druckfläche des Datumstempels erstreckt sich durch die Beschriftungsplatte 116 und bewirkt, daß das Datum auf die Fläche 14 innerhalb der Beschriftung 12 (F i g. 1) aufgedruckt wird. In ähnlicher Weise ist der Serienstempel 122 im Inneren des Serienrades 58 angeordnet und gelangt bei jeder Umdrehung mit der Farbauftragswalze einmal in Wirkungsberührung. Befindet sich der Serienstempel 122 in der in F i g. 2 dargestellten Stellung, so erfolgt der Abdruck innerhalb der Fläche 16 der Beschriftung 12 (F i g. 1).
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können Datumstempel 120 und Seriennummerstempel 122 von Hand verstellt werden. Es können aber auch (nicht gezeigte) Elektromagnete vorgesehen werden, um die Datum- und Serienstempel 120 und 122 elektrisch auf das nächste Datum bzw. auf die nächste laufende Nummer einzustellen.
  • Zur wahlweisen Beschriftung der Aufzeichnungsträger 20 ist eine Druckwalze 82 vorgesehen. Durch ein an die Drucksignalklemmen angelegtes Drucksignal wird ein Elektromagnet 124 betätigt, wodurch der Arm 126 um den Drehpunkt 128 schwenkt. Dadurch wind die Druckwalze 82 nach oben gegen die Druckplatte 116 gedrückt. Steuerung und Synchronisation sind so abgestimmt, daß der Elektromagnet 124 nur dann betätigt und die Druckwalze dadurch nur dann nach oben bewegt wird, wenn sich ein Aufzeichnungsträger 20 in Druckstellung befindet. Nach dem Durchgang der auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehenen Beschriftungsfläche wird das Drucksignal abgeschaltet, wodurch der Elektromagnet entregt wird und die Druckwalze unter ,der Einwirkung der Feder 130 wieder in ihre untere Stellung zurückkehrt.
  • In ähnlicher Weise wird der Elektromagnet 132 durch ein an die Klemmen angelegtes Drucksignal betätigt, so daß die Druckwalze 84 nach oben gegen den Serienstempel 122 des Serienrades 58 gedrückt wird und damit die Seriennummer .auf .die Fläche 16 des Zeichenträgers 20 aufdruckt. Durch die Betätigung des Elektromagneten 132 wird der Arm 134 um den Drehpunkt 136 bewegt und drückt dabei den Aufzeichnungsträger gegen den Serienstempel. Sobald die für die Beschriftung mit der Seriennummer vorgesehene Fläche des Aufzeichnungsträgers an der Druckstation vorbeigelaufen ist, wird das Drucksignal abgeschaltet, wodurch der Elektromagnet 132 entregt wird und die Druckwalze 84 unter der Einwirkung der Feder 138 wieder in ihre untere Stellung zurückkehrt.
  • Eine als Sperrgatter fungierende UND-Schaltung 184 liegt in Reihe mit einer der Adern, auf der das Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« auftritt. Soll ein Aufzeichnungsträger nicht beschriftet werden, so wird an das Sperrgatter 184 ein Signal mittels einer geeigneten Einrichtung angelegt, wodurch ein Ausgangssignal für die Elektromagnete 124 und 132 unterdrückt wird. In diesem Fall wird der Aufzeichnungsträger ,dann nicht beschriftet.
  • Der Schalter 108 stellt eine elektrische Vorrichtung dar, mit deren Hilfe der Austritt der Druckfarbe oder einer anderen Druckflüssigkeit .aus .der Düse 110 der Spritzvorrichtung 98 gesteuert wird. Die elektrische Betätigung der Elektromagnete, welche die in F i g. 5 gezeigte Farb- und Luftzufuhr steuern, erfolgt über die Adern 144 (F i g. 2). Der Schalter 108 ist in Stellung AUS dargestellt. Wird der Schalter in die Stellung CON gebracht, so wird die Übertragungswalze 60 aus der Düse 110 kontinuierlich mit Druckfarbe und Luft versorgt. Befindet sich der Schalter in Stellung INT; so tritt aus der Düse nur dann Druckfarbe, wenn dies erforderlich ist, z. B. bei jedem Arbeitsspiel einmal. Der Spritzvorgang kann in diesem Fall durch das weiter unten beschriebene Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« eingeleitet werden.
  • Die von einer Lichtquelle 140 erzeugte Energie wird einer Photozelle 142 zugeführt. Die Lichtquelle 140 sowie die Photozelle 142 sind an den gegenüberliegenden Seiten der Kartenlaufbahn so angeordnet, daß der auf die Zelle 142 auftreffende Lichtstrahl der Quelle 140 stets dann unterbrochen wird, wenn die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 20 vom Lichtstrahl erfaßt wird. Mit der Photozelle 142 sind geeignete Erregungsmittel verbunden, um auf den Adern ein Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« zu erzeugen. Dieses Signal kann über den Schalter 108 zur Steuerung des Austritts der Farbflüssigkeit aus der Spritzeinrichtung 98 und außerdem nach entsprechender Verzögerung zur Betätigung der Druckwalzen 82 und 84 benutzt wenden, indem es .an die Drucksignalklemmen und damit an die Elektromagnete 124 und 132 angelegt wird. Wie zuvor beschrieben wurde, kann das Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« durch die Anschaltung eines Sperrsignals an das Gatter 184 unterdrückt werden.
  • Wie F i g. 2 zeigt, wird die Führung des mit hoher Geschwindigkeit an der Druckvorrichtung vorbeilaufenden Aufzeichnungsträgers durch zwei Führungsleisten 146, 148 unterstützt, von denen die eine Leiste 146 zwischen dem Beschriftungs- und Datumrad 56 und dem Serienrad 58 in F i g. 2 unterbrochen dargestellt ist. Diese Führungsleisten sind mit ihren Enden in geeigneter Weise an der Grundplatte 18 befestigt.
  • F i g. 4 zeigt eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung mit aufmontierter Schutzkappe 150. Zur Vereinfachung sind hier das Beschriftungs- und Datumrad 56 sowie .das Serienrad 58 weggelassen. Beide Räder sind normalerweise so unterhalb der Auftragswalze 52 angeordnet, daß sie den Aufzeichnungsträger 20 beschriften können. Die Rolle 50 gehört zu der mit dem Transportband 22 in Wirkungsberührung stehenden Transporteinrichtung, während die Rolle 48 gegen das Transportband 24 anliegt.
  • Die Schutzkappe 150 ist mittels Gewindestiften und Flügelmuttern 152 befestigt. Der auf der Farbübertragungswalze 60 gezeigte Doppelpfeil 106 bezeichnet die seitliche Hin- und Herbewegung der Spritzeinrichtung 98 während der Verteilung .der Druckfarbe oder Druckflüssigkeit auf der Walze 60. Diese seitliche Hin- und Herbewegung der Spritzeinrichtung 98 ist nicht unbedingt erforderlich; die Duese 110 .der Spritzeinrichtung 98 kann auch so eingestellt werden, daß die Druckfarbe ohne die durch den Doppelpfeil 106 angedeutete seitliche Hin- und Herbewegung auf die Farbübertragungswalze 60 aufgebracht wird. Mit anderen Worten: Der in F i g. 5 und 6 gezeigte Betätigungsmechanismus für die Spritzeinrichtung 98 kann abgeschaltet und die Druckfarbe ohne Bewegung der Spritzeinrichtung relativ zur Grundplatte 18 auf die Walze 60 aufgebracht werden.
  • Als Spritzeinrichtung 98, die am deutlichsten in F i g. 5 zu erkennen ist, kann eine Spritzpistole bekannter Bauart verwendet werden. Um die Druckfarbe auf die Walze 60 zu übertragen, können beliebige Spritzvorrichtungen dieser Art benutzt werden. Wie F i g. 6 zeigt, erfolgt die Zufuhr von Druckfarbe und Druckluft für die Spritzpistole durch Anschaltung sogenannter Spritzsignale an die elektromagnetisch betätigten Ventile 154 und 156. Mit Ausnahme der Betätigungselemente sind die in F i g. 5 und 6 dargestellten Spritzeinrichtungen gleich. In F i g. 5 wird zum Hin- und Herbewegen der Spritzeinrichtung um den Drehpunkt 158 ein Elektromagnet verwendet, während in F i g. 6 für denselben Zweck ein Elektromotor 160 mit veränderbarer Drehzahl benutzt wird, der den mit dem Bund 164 im Eingriff stehenden Nocken 162 treibt. Selbstverständlich müssen die Anschlüsse der Magnetventile 154 und 166 elastisch sein, um eine Bewegung der Spritzvorrichtung zu gewährleisten.
  • Wie F i g. 5 zeigt, ist der Elektromagnet 166 auf einem Tragarm 168 angeordnet, der seinerseits fest mit dem Halter 100 verbunden ist. Der Halter 100 ist mittels Flügelmuttern 102 an der Grundplatte 18 angeschraubt. Durch das Anlegen eines Schwingsignals an die Schwingsignalldemmen des Elektromagneten 166 wird der mit dem Bund 164 und der Spritzeinrichtung 98 verbundene Stößel 170 nach innen gezogen, wodurch die Spritzeinrichtung auf die durch den Buchstaben A angedeutete Linie eingestellt wird. Nach der Abschaltung des Schwingsignals drückt die konzentrisch zum Stößel 170 angeordnete Feder 172 :den Stößel nach außen und stellt damit die Spritzeinrichtung 98 auf die durch den Buchstaben B angedeutete Linie ein. Durch die Ankopplung von aufeinanderfolgenden Schwingsignalen an den Elektromagneten 166 wird .die Spritzeinrichtung 98 in seitlicher Richtung bewegt, wodurch die Druckfarbe auf die übertragungswalze 60 aufgetragen werden kann; .dies ist am besten aus F i g. 4 zu ersehen. Soll die Spritzeinrichtung 98 und damit die Düse 110 nicht seitlich bewegt werden, so wird an die Schwingsignalklemmen entweder kein Signal oder ein Dauersignal angelegt, wodurch die Spritzeinrichtung 98 in einer Stellung gehalten wird. Die Zufuhr von Druckfarbe und Druckluft für die Spritzeinrichtung 98 (F i g. 5) erfolgt auf ähnliche Weise wie in F i g. 6. .
  • Die in F i g. 6 und 6 a gezeigte Spritzeinrichtung arbeitet genauso wie die Einrichtung in F i g. 5, nur werden an Stelle des Elektromagneten 166 und des Stößels 170 ein Motor 160 mit veränderbarer Drehzahl und ein Nocken 162 verwendet. Zur übertragung der Druckfarbe auf die Farbübertragungswalze 60 kann der Motor 160 ständig umlaufen. Er kann aber auch bis zu einer beliebigen Stelle umlaufen und dann abgeschaltet werden, so daß die Spritzeinrichtung 98 und damit die Düse 110 infolge des Eingriffs .des Nockens 162 mit dem Bund 164 auf jede beliebige Stelle am Umfang der Farbübertrag-ungswalze 60 eingestellt werden kann. Dem Fachmann dufte klar sein, daß Nocken mit verschiedenen Formen verwendet werden können, wodurch sich verschiedene Auftragsmuster beim Auftragen der Druckfarbe auf die übertragungswalze 60 ergeben.
  • Die Elektromagnete 154 und 156 erhalten entsprechende Spritzsignale und können durch das Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« von F i g. 2 betätigt werden. Wie bereits oben ausgeführt wurde, erfolgt die Steuerung des Farbaustritts durch entsprechende Umschaltung des Schalters 108 in eine seiner drei Stellungen. In der Stellung AUS sind die Magnetventile 154 und 156 abgeschaltet, so daß aus der Düse kein Farbnebel tritt. In Stellung INT tritt aus der Düse 110 der Spritzeinrichtung zu bestimmten ausgewählten Zeiten ein Farbnebel, beispielsweise bei jedem Durchgang eines Aufzeichnungsträgers einmal. In der Stellung CON wird die Farbübertragungswalze 60 ständig mit Farbe versorgt, so daß die Druckfarbe anschließend auf die Beschriftungsplatte 116 und den Serienstempel 122 gelangt. Erfolgt die Zufuhr der Farbe unter Druck, so ist selbstverständlich nur ein Magnetventil erforderlich.
  • F i g.1 zeigt die gleiche Ansicht wie F i g. 2, jedoch mit montierter Schutzkappe 150. Die Schutzkappe 150 dient zur Abdeckung der Farbübertragungswalze 60, der Farbauftragswalze 52 und der Düse 110 der Spritzeinrichtung. Außerdem werden von der Schutzkappe noch Teile des Beschriftungs- und Datumrades 56 sowie des Serienrades 58 abgedeckt. Die Schutzkappe 150 hat die Aufgabe, den Farbnebel auf die dicht daneben liegende Fläche zu begrenzen und ein Austreten des Nebels aus der Druckvorrichtung zu verhindern. Zwischen der Schutzkappe 150 und der Grundplatte 18 kann eine Abdichtung, z. B. ein Dichtungsring, vorgesehen werden, der - wie F i g, 7, 8 a und 8 b zeigt - zugeschnitten und zwischen die Schutzkappe 150 und die Grundplatte 18 eingepaßt wird. Zur Aufnahme eines Teils des Dichtungsringes kann eine geeignete Nut vorgesehen werden.
  • Wie F i g. 7 zeigt, sind in der Schutzkappe 150 zwei bogenförmige Schlitze 176 am Umfang der Räder 56 und 58 vorgesehen. Diese bogenförmigen Schlitze erstrecken sich über einen Kreisbogen von im wesentlichen 90° um die Räder 56 und 58 bis in die Nähe der Farbauftragswalze 52. Außerdem ist in der Schutzkappe 150 unmittelbar unterhalb der Farbauftragswalze 52 noch ein Schlitz 178 zwischen den Rädern 56 und 58 vorgesehen. Wie F i g. 8 a und 8b zeigt, dienen die Schlitze 176 und 178 zur Aufnahme von Saugkissen 180 bzw. 182, die aus einem filzartigen Stoff bestehen können und von den Rollen und Rädern 52, 56, 58 und 60 weggeschleuderte zerstäubte Farbe aufsaugen. Die Saugkissen 180 und 182 können von Zeit zu Zeit entsprechend den Erfordernissen ausgewechselt werden.
  • F i g. 8 a ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8a in F i g. 7; F i g. 8 b stellt eine Schnittansicht entlang der Linie 8 b der F i g. 7 dar. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, ragen die Saugkissen 180 und 182 in montiertem Zustand etwas nach oben aus der Schutzkappe hervor, so daß sie sich leicht entfernen und wieder einsetzen lassen.
  • Zur Beschreibung der Arbeitsweise wird nunmehr Bezug auf F i g. 2 und 3 genommen. Um einen schnellen Durchlauf der Aufzeichnungsträger 20 durch die erfindungsgemäße Druckvorrichtung zu gewährleisten, wird die Scheibe 28 von einem Motor getrieben, wobei die lineare Geschwindigkeit der Transportbänder 22 und 24 zweckmäßig 762.. . 1016 cm/sec (300 ... 400 Zollsec) beträgt. Wie bereits oben ausgeführt wurde, ist die in F i g. 3 gezeigte Antriebsvorrichtung so ausgebildet, daß die Transportbänder 22 und 24 und -das Beschriftungs- und Datumrad 56 und das Serienrad 58 miteinander synchronisiert sind. Das heißt, die Umfangsgeschwindigkeit der Räder 56 und 58 ist gleich der linearen Geschwindigkeit der den Aufzeichnungsträger transportierenden Bänder 22 und 24 und in derselben Richtung.
  • Nachdem das Datum und die gewünschte Seriennummer .durch Drehen -entsprechender Räder im Datumstempel 120 bzw. im Serienstempel 122 eingestellt worden sind, ist die Druckvorrichtung betriebsfertig.
  • Nach dem Einschalten der Transporteinrichtung und der Farb- und Druckwalzen wird der Farbschalter 108 kurzzeitig in die linke Stellung CON gebracht, wodurch die elektromagnetisch gesteuerten Ventile 154 und 156 betätigt werden, um sicherzustellen, daß die Druckfarbe oder Druckflüssigkeit auf die Farbübertragungswalze 60, die Farbauftragswalze 52, die Druckplatte 116 sowie den Datumstempel 120 und den Serienstempel 122 übertragen wird. Anschließend wird der Schalter nach rechts auf INT (diskontinuierlicher Betrieb) umgeschaltet, sofern diese Betriebsart gewünscht wird. Zum Zweck der Beschreibung soll angenommen werden, _daß die Farbübertragungswalze in intermittierender Folge mit Druckfarbe zu versorgen ist. Der Schalter wird also in die Stellung INT gebracht, und an die Schwingsignalklemmen (F i g. 5) wird eine Folge von Signalen angelegt, wodurch der Elektromagnet wie eine Pumpe arbeitet. Die Druckfarbe wird .also bei jedem Aufzeichnungsträger in Form einer Sinuswelle über die Farbübertragungswalze 60 verteilt. Durch die Auftragswalze 52 wird dann die Druckfarbe zwecks Aufbringung auf die Stempel 116 und 122 ausgestrichen. Die Räder 56 und 58 liegen nur mit ihrem Stempelteil gegen die Walze 52 .an. Dagegen steht die Walze 52 ständig in Wirkungsberührung mit der Walze 60. Natürlich kann auch die andere in Fi g. 6 dargestellte Betätigungseinrichtung benutzt werden.
  • Die Aufzeichnungsträger werden den Transportbändern 22 und 24 bis an die Rollen 48 und 50 in geeigneter Weise zugeführt. Sobald der Aufzeichnungsträger 20 an den Rollen 48 und 50 zwischen die beiden Transportbänder gelangt, wird er von diesen sofort durch Reibung erfaßt und an der Lichtquelle 140 vorbeibewegt. Dabei wird der Stromkreis von der Lichtquelle 140 zur Photozelle 142 unterbrochen, worauf sofort ein Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« erzeugt wird. Dieses Signal kann dann dazu benutzt werden, um durch entsprechende Betätigung der elektromagnetisch gesteuerten Ventile 154 und 156 (F i g. 6) Druckfarbe auf die Farbübertragungswalze 60 zu spritzen. Außerdem wird das Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« nach entsprechender Verzögerung dazu benutzt, die Druckwalze 82 durch Anschaltung des verzögerten Signals an die Drucksignalklemmen des Elektromagneten 124 zu betätigen. Dadurch drückt die Druckwalze 82 den Aufzeichnungsträger 20 gegen die Druckplatte 116, die auch den Datumstempel 120 enthält, wodurch die Beschriftung auf den Aufzeichnungsträger aufgedruckt wird. Druckplatte und Datumstempel haben natürlich bereits in Wirkungsberührung mit der Farbauftragswalze 52 gestanden und dabei von dieser Druckfarbe erhalten.
  • Nach einer weiteren Verzögerung wird das Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« an die Drucksignalklemmen zwecks Betätigung des Elektromagneten 132 angelegt, wodurch die für .die Seriennummer vorgesehene Druckwalze 84 sich nach oben bewegt. Auch hier hat sich der Serienstempel 122 bereits gedreht und dabei ,die Farbauftragswalze 52 berührt, um eine Versorgung der Nummernräder des Serienstempels mit Druckfarbe zu gewährleisten.
  • Der Aufzeichnungsträger ist nunmehr beschriftet, datiert und numeriert und verläßt die Druckstation zwischen den Transportbändern 22 und 24 an den Rollen 54 und 92. Die Aufzeichnungsträger können dann in geeigneter Form abgelegt werden.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise wurde davon ausgegangen, daß sämtliche, die Druckvorrichtung durchlaufenden Aufzeichnungsträger beschriftet, datiert und numeriert werden. Die Beschriftung kann aber auch wahlweise vorgenommen werden, d. h., die Bedienungsperson kann nach Belieben bestimmte Aufzeichnungsträger beschriften lassen, und andere nicht. Zeigt der zuvor auf dem Aufzeichnungsträger abgelesene Code an, daß dieser Aufzeichnungsträger nicht zu beschriften ist, so wird an die als Sperrgatter fungierende UND-Schaltung 184 ein Sperrsignal angelegt, wodurch das Signal »Aufzeichnungsträger anwesend« unterdrückt und kein Drucksignal erzeugt wird, um die Druckwalzen 182 und 184 gegen die Druckstempel der Räder 56 und 58 zu drücken. Darüber hinaus ergeben sich für den Fachmann noch weitere Betriebsarten. So kann z. B. das am Elektromagneten 66 in F i g. 5 anliegende Schwingsignal oder der Strom für den in F i g. 6 dargestellten Motor mit veränderbarer Drehzahl beliebig verändert werden, um auf der Farbübertragungswalze 60 verschiedene Farbverteilungsmuster zu erhalten. Auch kann das die Betätigung der Druckwalze 82 steuernde Drucksignal unterdrückt werden, wenn auf den Aufzeichnungsträger nur der Serien- oder Nummernstempel aufgedruckt werden soll. Ebenso kann auch die Druckwalze 84 abgeschaltet -werden, wenn der Aufzeichnungsträger nur zu beschriften und zu ,datieren ist. Wie bereits oben ausgeführt wurde, kann die Druckfarbe durch entsprechende Umschaltung des Farbschalters kontinuierlich oder periodisch aufgetragen werden.
  • Der hier beschriebene Schnellbeschrifter für kommerzielle Aufzeichnungsträger, wie Schecke, Wechsel u. dgl., läßt sich ohne weiteres in Verbindung mit den gegenwärtig benutzten Schnellsortierern verwenden. Die Druckfarbe oder Druckflüssigkeit wird auf eine Farbübertragungswalze gespritzt und von hier auf eine Farbauftragswalze übertraget. Entlang einer für den Vorschub der Aufzeichnungsträger vorgesehenen Transporteinrichtung ist eine Anzahl von Rädern oder Rollen, die verschiedene Druckplatten, wie beispielsweise eine Beschriftungsplatte, einen Datumstempel oder einen Serien- oder Nummernstempel enthalten, so angeordnet, daß diese Druckplatten mit der Farbauftragswalze in Wirkungsberührung kommen, bevor der Abdruck auf den mit hoher Geschwindigkeit die Transportbahn entlangeilenden Aufzeichnungsträger erfolgt. Durch die Gewährleistung eines synchronisierten Betriebes wird die Beschriftung klar und leserlich auf den Aufzeichnungsträger aufgedruckt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einfärbevorrichtung für die Stempelwalze einer Stempelmaschine mit selbsttätiger Zuführvorrichtung für Aufzeichnungsträger und einer in Züführrichtung vor der Stempelwalze angeordneten Abfühleinrschtung, welche bei Abwesenheit eines Aufzeichnungsträgers einen Kontakt auslöst und hierdurch die Entfernung einer Gegendruckwalze von der Stempelwalze veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine, einen gebündelten Farbstrahl spritzende Farbspritzvorrichtung (98;110) in Richtung der Achse einer Farbwalze (60), welche gegebenenfalls über eine Zwischenwalze (5S2) mit der Stempelwalze (56, 58) in Berührung steht, schwenkbar angeordnet ist und durch eine von der Ahfühleinrichtung (140, 142) abhängig Betätigurigsvvrrichtung (164, 166 und 170; F i g. 5) (160, 162, 164; F i g, C) in eine hin- und hetschWiffgeflde Bewe= gufig versetzt werden kafin.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Hin-und Herbewegen der Farbspritzeinrichtung (98) aus einem Elektromotor (160) und einem, mit einem Bund (164) in Eingriff stehenden Nocken (162) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin-und Herbewegen der Varbspritzeinrichtung (98) einem Solenoiden (166) besteht, dessen Anker (170) an einem Bund (164) angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (160,166) zum Hin- und Herbewegen der Farbspritzeinrichtung nicht nur von der Abfühleinrichtung (140, 142), sondern auch von einem von Hand betätigbaren Schalter (108) abhängig ist, welcher in der Stellung, in der er eine Hin- und Herbewegung der Farbspritzeinrichtung (98) verhindert, zugleich auch ein Spritzen von Farbe unterbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 961260, 541176.
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EP0995598A1 (de) * 1998-10-16 2000-04-26 Decouflé s.a.r.l. Anordnung zum Zuführen von fliessfähiger Druckfarbe zu einem Druckwerk für einen Zigarettenpapierstreifen

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