DE1218140B - Verbindungs-Formstueck aus Kunststoff - Google Patents
Verbindungs-Formstueck aus KunststoffInfo
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- DE1218140B DE1218140B DES44364A DES0044364A DE1218140B DE 1218140 B DE1218140 B DE 1218140B DE S44364 A DES44364 A DE S44364A DE S0044364 A DES0044364 A DE S0044364A DE 1218140 B DE1218140 B DE 1218140B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/02—Welded joints; Adhesive joints
Landscapes
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Description
- Verbindungs-Formstück aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Rohren aus Hart-Polyvinylchlorid zu verklebendes Verbindungs-Formstück aus thermoplastischem Kunststoff: Wohl lassen sich ohne weiteres Rohre aus Hart-Polyvinylchlorid herstellen, die eine Reihe von ausgezeichneten Eigenschaften besitzen, jedoch ist die Herstellung von Verbindungs-Formstücken, also sogenannten Fittings, aus Hart-Polyvinylchlorid schwierig und bei größeren Abmessungen unmöglich, da das für die Herstellung von Fittings praktisch allein in Frage kommende Spritzverfahren sich insbesondere bei größeren Abmessungen bei Verwendung von Hart-Polyvinylchlorid nicht oder nur schwer oder mit mangelhaften Ergebnissen durchführen läßt. Für Rohre aus Hart-Polyvinylchlorid mußten also Verbindungsstücke aus anderen Stoffen, z. B. Metall oder Kunststoffen, verwendet werden; dies führte den Nachteil mit sich, daß ein Verbinden durch Verkleben, das sehr große Vorteile bietet, weil an Ort und Stelle ein solches Verkleben auch von Ungeübten und ohne besondere Werkzeuge durchgeführt werden kann, nicht möglich war. Ein Verbinden der Rohre aus Hart-Polyvinylchlorid mit dem Verbindungsstück durch Verschrauben usw. ist möglich, führt aber zu Übelständen, z. B. infolge der Verringerung der mechanischen Eigenschaften der Verbindung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu erreichen, daß sich einerseits die Verbindungs-Formstücke auch bei beträchtlicher Größe gut spritzen lassen, andererseits ein Verkleben der Rohre mit den an sich nicht verklebbaren Verbindungsstücken möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungs-Formstück ein Körper aus Polyäthylen ist und daß, in Anwendung des Prinzips, einen nicht klebegeeigneten Teil mit einem schubfest verankerten Zwischenstück aus verklebbarem Kunststoff zu versehen, das Verbindungs-Formstück an den Verbindungsstellen mit eingebetteten, glattwandigen Zwischenstücken aus mit Hart-Polyvinylchlorid verklebbarem Kunststoff, wie Hart-Polyvinylchlorid, versehen ist.
- Das für die Lösung angewandte Prinzip, einen nicht klebegeeigneten Teil mit einem schubfest verankerten Zwischenstück aus verklebbarem Kunststoff zu versehen, ist nur im Zusammenhang mit einer wesentlich anderen Aufgabenstellung und in einem völlig anderen Rahmen bekanntgeworden. Die Aufgabe, bei der das Prinzip angewandt worden ist, bestand nämlich darin, eine nicht genügend haltbare Klebeverbindung zwischen zelligen und massiven Körpern durch eine andere, besser geeignete zu ersetzen. Die wesentliche Lösung dieser Aufgabe lag im Ersetzen der Klebeverbindung durch eine Schweißverbindung beider Körper unter Druck und Wärme. Für den Fall, daß die Beschaffenheit des massiven Körpers, insbesondere einer Ledersohle, eine Schweißverbindung mit dem zelligen Körper, insbesondere einer Platte aus zelligem Polyvinylchlorid, nicht zuläßt, war vorgeschlagen, die Schweißverbindung mit Hilfe einer Zwischenschicht oder eines Zwischenstückes in Form einer massiven Platte aus Polyvinylchlorid herbeizuführen und diese dann ihrerseits mit der Ledersohle zu verkleben.
- Wohl ergibt sich auch die Schweißverbindung als schubfeste Verankerung des Zwischenstücks mit einem nicht klebegeeigneten Körper und schafft die Möglichkeit, mit Hilfe des Zwischenstückes eine Klebeverbindung herbeizuführen. Dieses Prinzip mußte aber zunächst aus dem gegebenen Zusammenhang als solches herausgeschält und als geeignet erkannt werden, um in besonderer Ausführungsform zur Lösung der vorliegenden Aufgabe beitragen zu können, bei der es nicht um die Schaffung einer Schweißverbindung an Stelle einer Klebeverbindung, insbesondere auf dem Gebiet der Schuhherstellung, sondern um eine Herstellungsmöglichkeit für große Verbindungs-Formstücke von Rohrleitungen unter Beibehaltung einer Klebeverbindung geht.
- Das für die Herstellung des Verbindungsstückes gemäß der Erfindung verwendete Polyäthylen läßt sich leicht durch Spritzen auch zu Formteilen größerer Dimensionen formen und besitzt auch sonst Eigenschaften, die für Verbindungsstück erwünscht sind. Das Einbetten der glattwandigen Zwischenstücke kann unmittelbar beim Spritzvorgang durchgeführt werden.
- Solche Verbindungs-Formstücke aus Polyäthylen mit Zwischenstücken können somit auf technisch einfache und wirtschaftliche Weise erzeugt werden und sind fertige Einheiten, die in sich dicht, fest sowie frei von Kerbwirkungen sind und sich ebenso auch mit den Rohren am Montageort dicht, fest und kerbfrei durch Verkleben verbinden lassen, ohne daß dabei an die Fachkenntnis des Ausführenden besondere Anforderungen gestellt werden.
- Das Herstellen gespitzter Formstücke aus Polyäthylen wird für sich nicht als Erfindung angesehen. Schutz wird nur für die im Anspruch enthaltene Gesamtkombination beansprucht.
- F i g. 1 bis 6 der Zeichnung zeigen Ausführungsformen eines Verbindungs-Formstückes gemäß der Erfindung.
- F i g. 1 zeigt eine Muffe zum Verbinden zweier Rohre I aus Hart-Polyvinylchlorid. Die Muffe 2 aus Polyäthylen ist mit zwei eingebetteten Zwischenstücken in Form von Ringen 3 aus Hart-Polyvinylchlorid verbunden.
- In entsprechender Weise lassen sich als Verbindungs-Formstücke auch T-Stücke, Krümmer, Bögen, Anschlußmuffen für Ventilkörper und andere Verbindungs-Formstücke für Rohrleitungen herstellen. So zeigt F i g. 2 ein T-Stück und F i g. 3 einen Krümmer.
- Die Verbindungs-Formstücke bzw. Fittings 2 aus Polyäthylen schrumpfen beim Spritzvorgang bzw. beim Abkühlen auf die eingesetzten Ringe 3 aus Hart-Polyvinylchlorid auf und ergeben eine ausreichende Dichtigkeit der Einbettung, so daß das durch die Rohrleitung durchfließende Medium, z. B. Wasser, nicht durch die Verbindungsstellen der Fittings und Zwischenstücke austreten kann. Die Dichtigkeit kann dadurch erhöht werden, daß der Werkstoff der Fittings die als Zwischenstücke eingebetteten Ringe umfaßt, wie in F i g. 4 bei 4 und 5 gezeigt. F i g. 6 zeigt eine Muffe mit in der erwähnten Weise eingebetteten Ringen. F i g. 5 zeigt dagegen eine Ausführungsform mit einfacher Einbettung ohne besondere Vorkehrungen für die Steigerung der Dichtigkeit.
Claims (1)
- Patentanspruch: Mit Rohren aus Hart-Polyvinylchlorid zu verklebendes Verbindungs-Formstück aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs-Formstück ein Körper aus Polyäthylen ist und daß, in Anwendung des Prinzips, einen nicht klebegeeigneten Teil mit einem schubfest verankerten Zwischenstück aus verklebbarem Kunststoff zu versehen, das Verbindungs-Formstück an den Verbindungsstellen mit eingebetteten, glattwandigen Zwischenstücken aus mit Hart-Polyvinylchlorid verklebbarem Kunststoff, wie Hart-Polyvinylchlorid, versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung L 1239 XII/39 a (bekanntgemacht am 28. 2.1952); »Kunststoffe«, Bd. 29, 1939, Heft 10, S. 277.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44364A DE1218140B (de) | 1955-06-15 | 1955-06-15 | Verbindungs-Formstueck aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES44364A DE1218140B (de) | 1955-06-15 | 1955-06-15 | Verbindungs-Formstueck aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1218140B true DE1218140B (de) | 1966-06-02 |
Family
ID=7485108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44364A Pending DE1218140B (de) | 1955-06-15 | 1955-06-15 | Verbindungs-Formstueck aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1218140B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2603393A1 (de) * | 1975-01-31 | 1976-08-19 | Hepworth Iron Co Ltd | Verfahren zum herstellen eines kunststoff-rohrverbinders und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2715525A1 (de) * | 1976-04-06 | 1977-10-20 | Hepworth Iron Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gegenstandes mit zwei ringfoermigen bauteilen durch spritzgiessen |
DE3323380A1 (de) * | 1983-06-29 | 1985-01-03 | Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke | Uebergangsstueck fuer den uebergang eines polyaethylenrohres in ein polyvenylchloridrohr und verfahren zur reparatur von pvc-gasrohren |
DE3715184A1 (de) * | 1987-05-07 | 1988-12-01 | Friedrichsfeld Gmbh | Verbindungsanordnung |
-
1955
- 1955-06-15 DE DES44364A patent/DE1218140B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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