DE3323380A1 - Uebergangsstueck fuer den uebergang eines polyaethylenrohres in ein polyvenylchloridrohr und verfahren zur reparatur von pvc-gasrohren - Google Patents

Uebergangsstueck fuer den uebergang eines polyaethylenrohres in ein polyvenylchloridrohr und verfahren zur reparatur von pvc-gasrohren

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DE3323380A1 DE19833323380 DE3323380A DE3323380A1 DE 3323380 A1 DE3323380 A1 DE 3323380A1 DE 19833323380 DE19833323380 DE 19833323380 DE 3323380 A DE3323380 A DE 3323380A DE 3323380 A1 DE3323380 A1 DE 3323380A1
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Description

TATENTAtNWALT ..: - - ^ « - ~
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNlUS 3 hannovefT
WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 ti) 83 45 30 £4. JUJLI 1983
. !Dr.J/Ha
Meine Akte: 781
Immanuel Jeschke, St.Nicolai-Straße 4+5, 3203 Sarstedt
OT Heisede '
Übergangsstück für den. Übergang eines Polyäthylenrohres in ein Polyvenylchloridrohr und Verfahren zur Reparatur von
PVC-Gasrohren
Die Erfindung betrifft ein Übergangsstück für den Übergang eines Polyäthylenrohres in ein Polyvenylchloridrohr für ■■ Gasleitungen sowie ein Verfahren zur Reparatur von Polyvenyl-•Chlorid-Gasrohren. ^
Polyvenylchlorid, im nachfolgenden PVC genannt, ist ein Kunststoff, der für Gasrohre, die im Erdreich verlegt werden, Verwendung gefunden hat. PVC ist ein hartes, sprödes Material) welches unter Schlageinwirkung zersplittern kann, insbesondere bei tieferen Temperaturen. Beschädigungen an PVC-Gasrohren kommen immer wieder dort vor, wo im Erdreich im Verlauf einer PVC-Gasrohrleitung Erdarbeiten durchgeführt werden, wobei es hier nicht einmal nötig ist, daß eine Baggerschaufel das PVC-Gasrohr herausreißt, ein Schlag mit einer Spitzhacke oder ein harter Spatenstich führen oftmals schon zu Beschädigungen von PVC-Gasrohren.
Ist ein PVC-Gasrohr beschädigt, so muß die. Gaszufuhr abgesperrt werden, damit .eine Reparatur durch Auswechseln des beschädigten liohres erfolgen kann. Da Absperreinrichtungen im allgemeinen nicht für jeden Abzweig von der in der Straße verlegten Gastransportleitung vorgesehen sind, muß die in der Straße verlegte Gastransportloitung abgesperrt werden, was es nach sich zieht, daß eine ganze Reihe von in dieser Straße liegenden Häusern von der Gasversorgung abgeschnitten werden. Das ist für die Betroffenen eine mißliche Angelegenheit, weil ihnen hierdurch die Snergie für das Betreiben von Kochherden und Heizungen oft über viele Stunden, manchmal über Tage, abgeschnitten wird.
Ziel der Erfindung ist es, eine Reparatur von PVC-Gasrohren so zu ermöglichen, daß von der Reparaturstelle aus eine Abdichtung erfolgen kann, so daß kein Gas in die Reparaturstelle fließt und daß trotzdem die Gastransportleitung in der Straße nicht abgesperrt zu werden braucht, daß man im abgesperrten Zustand der Hausanschlußleitung die Reparatur vornehmen kann und anschließend die Absperrung auch wieder entfernen kann.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß man für die Reparatur des PVC-Rohres nicht ein Ersatzrohrstück aus PVC verwendet, sondern ein Stück Polyäthylenrohr (im folgenden PjJ-Rohr genannt), weil sich Polyäthylenrohre verformen lassen und daher für ein Absperren der Gasleitung durch Verformung geeignet sind.
den Übergang vom PVC-Rohr auf das PE-Rohr müssen aber besondere Übergangsstücke vorhanden sein, weil sich Polyäthylen und Polyvenylchlorid nicht oder nur schlecht durch Kleben und auch nicht durch Schweißen miteinander
verbinden lassen.
BAD QRi^HSL
COPY
IDs ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebaute Übergangsstück für den Übergang von PE-Rohr auf VVC-Rohr zu schaffen und mit Hilfe dieser Übergangsstücke eine J Reparatur von PVC-Gasrohren in einfacher tfeise so zu · ; ermöglichen, daß eine Absperrung der Hauptleitung nicht I erforderlich ist. v;1
Das erfindungsgemäße Übergangsstück für den übergang ; eines PE-Rohres in ein PVC-Rohr zeichnet sich dadurch > aus, daß in einem Muffenstück aus "Polyäthylen o.iti King ■ aus Polyvenylchlorid, der an seiner Außenseite mit Vorsprüngen, Rillen oder Aufrauhungon versehen ist, :-.o eingegossen ist, daß er an beiden Stirnseiten und an seiner Außenseite von Polyäthylen umgeben ist.
Dieses Übergangsstück ist sehr einfach und auch billig herstellbar. Denn das teuere bei der Herstellung, die' Form, ist einfach und billig herzustellen. Hin auf seinci Außenseite mit PTC-Kleber versehenes PVC-Rohr kann in den Ring aus PVC eingeklebt werden und hat damit einen festen Sitz in der aus PE bestehenden Muffe, die dann > mit einem PE-Rohr oder einer weiteren PE-I-iu.i'fe auf" übIiöl' Art, z.3. durch Schweißen, verbunden werden kann. jJien^s Muffenstück kann auch das iOndntüok eines PiO-Rohre;« sein™
Vorteilhaft ist es, wenn der Ring aus PVC an seinem der Stirnseite, in der das PVC-Rohr einzuschieben ist, abgewandten Ende einen nach innen weisenden Vorsprung aufweist. Durch diesen Vorsprung wird einerseits eine Begrenzung der Einschiebmöglichkeit des PVC-Rohres in das Muffenstück erreicht, andererseits eine besonders stabile Verklebung, weil sich dox* Vorsprung mit der otirnseite des PVC-Rohres verklebt.
Das erfindungs gemäße Verfahren v.ur Uoparai;ur von i'VC-
4 _
ι . Gasrohren besteht darin, .daß man in das PVC-Rohr von j der "Bruchstelle aus eine Abdichtungsvorrichtung entgegen
! ""'■- - der G-asstromrichtung einschiebt und abdichtet, die aus einem elastischen, verformbaren Hing oder einer elastisch
J verformbaren, mit einer Zentralöffnung versehenen Kugel
-besteht, die zwischen zwei Scheiben angeordnet ist, deren eine mit einer Stange oder einem Seil und von denen die andere mit einem die Stange umgebenden Rohr verbunden ist, daß man die beschädigte Stelle dann herausschneidet, daß man das Ende des PVC-Rohres mit Kleber bestreicht und auf dieses ein Übergangs st Lick PVC-PE-Rohr aufklebt, daß man den Dichtstopfen der Abdichtvorrichtung aus dem PVC-Rohr in das PE-Rohr bis-vor dessen linde zurückzieht, daß man dann das PE_Rohr durch Quetschen mittels einer Quetschvorrichtung abdichtet und anschließend die Abdichtvorrichtun; völlig herausnimmt, daß man anschließend das freie Bnde des PE-Rohres mit dem anderen Ende des PVC-Rohres durch Ankleben eines weiteren Übergangsstückes verbindet, welches man mit dem freien Ende des PE-Rohres verschweißt und daß man dann die '.Juetschvorrichtung löst und die gequetschte Stelle in die ursprüngliche Rohrform zurückverformt.
Auf diese. V/eise gelingt in sehr einfacher Weise mit ein- · fach aufgebauten Vorrichtungen ohne großen Aufwand eine einwandfreie Reparatur von PVC-Rohren.
Das v/es en der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt durch das "Übergangsstück,
l?ig. 2 einen Schnitt durch das Übergangsstück mit ange-
r.ehweiütem PE- und angeklebtem PVC-Rohr, Fig. '■} ein beschädigtes Rohr im Erdreich verlegt,
BAD ORIGINAL
_ 5 _ 'copy
--r- - ■
Pig. 4 eine eingebrachte Abdichtvorrichtung an dem "beschädigten Rohr und ein nach dem -!hinbringen der Abdichtvorrichtung und Abschneiden «lor. Rohres -aufgeklebtes Übergangsstück,
Pig. 5 das Rohr mit der in das PE-Rohr zurückgezogenen - Abdichtvorrichtung,
Fig. 6 das beschädigte Rohr mit an dem Pü-i-iohr :mgebracl ter Quetschvorrichtung,
Pig. 7 die Verbindung des PE-Rohres über ein zweites Übergangsstück mit der anderen .Seite den beschädigten PE-Rohres,
Pig. 8 das reparierte Rohr.
Das Übergangsstück ist in Porm einec Muffenstiickes 1 aus VFj (Polyäthylen) hergestellt und umfaßt die Außenseite und die beiden Stirnseiten einer» Ringes 2 auc· PVO, der auf seiner Außenseite Rillen 5 oder Vorspränge odor Aufrauhungen trägt und an der der Stirnseite 4 dos l-Iuffenstückes 1 abgewandten Seite einen nach innen gerichteten Vorsprung 5 trägt. Dieser Ring 2 befindet sich unmittelbar vor der Sti rnnο.τ f.c 4 don r-inrronrstiiclron. Λυ Γ ι)ή· anderen 'Jalbe läuft rims Muffcnril;üok in oin i'iohrntüok 6 im welches beliebig l«ang sein kann.
In Pig. 2 ist gezeigt, wie ein PVO-llohr 7 in dan Muffenstück eingeklebt ist, in dem sich die KlebntoTfschicht β zwischen der Außenseite des PVC-Rohres 7 und dor Innenwandung des Ringes 2 befindet. Zur anderen ocito hin ist ein P.iS-Rohr 9 mittels einer iJchweißmuffe Kj an dar, rohrförmige ändstück 6 dos Übergangsstückes 1 angeschweißt. Die Schv/eißmuffe 10 weist.an. ihrer Innenv/andung oi.no Reihe von '/'indungen eines Hei:; draht es auf, mit den die
ADO
Verschweißung des Endstückes β und des PJü-Rohres 9 mit der Schweißmuffe 10 bewirkt wird.
In Fig. 3 ist ein beschädigtes PE-Rohr 7 dargestellt. In dieses wird eine Abdichtvorrichtung eingebracht, die aus der Gummikugel 12 mit einem zentralen Loch 13 und zwei Scheiben 14,15 besteht, die die Gummikugel 12 so verformen, daß die Gummikugel einen wulstförmigen Dichtungsring bildet. Die eine Scheibe 15 ist mit einer Stange 16 oder einem Seil verbunden, die Scheibe 14 ist mit einem Rohr oder Schlauch 17 verbunden. Bei den Teilen 16 und 17 kann es sich um einen Bowdenzug handeln. Am der Gummikugel abgewandten Ende befindet sich eine Schraubvorrichtung 18, deren eines Teil mit dem Rohr 17, und deren anderes Teil mit der Stange 16 verbunden ist, in der Art, daß die Scheiben 14,15 einander genähert werden können und dabei die Gummikugel 12 quetschen.
Nachdem die Abdichtvorrichtung 12 bis 18 in dieser Weise in das PVC-Rohr 7 von der Bruchstelle aus eingeführt und abgedichtet ist, wird das PVG-Rohr vor der Bruchstelle sauber abgeschnitten.
Darauf wird ein Übergangsstück 1 auf das Ende des PVC-Rohres-7 aufgeklebt. Dieses Übergangsstück 1 wird dann mit einem PE-Rohrstück 1 mittels einer Schweißmuffe 10 verbunden.' Nach Mrhürbung der Klebung wird die Abdichtvorrichtung 12 bis 18 aus dem PVC-Rohr 7 in das PE-Rohr 9 zurückgezogen und dort abgedichtet, wie es Pig. 5 zeigt.
Anschließend v/ird eine Quetschvorrichtung an dem PE-Rohr 9 angebracht, und zwar in dem Bereich z\^isehen der Gummikugel 12 und der Schweißmuffe 10. Mit dieser Quetschvorrichtung wird das PE-Rohr 9 derart gequetscht, daß ein gasdichter Verschluß gebildet ist, wie es Fig. 6 zeigt. Nun kann die Abdichtvorrichtung 12 bis 18 ganz herausgenommen werden.
ORIGINAL
— 7 _ -<■
Das andere Ende 7 A des PYC-Rohres ist sauber abgeschnitten ^ und auf dieses J5n.de ist, wie Fig. 7 zeigt, ein zweiter. . ·. Übergangsstück 1 aufgeklebt. Das PE-Rohr 9 wird nun auf | eine solche Länge gekürzt, daß die Stirnseite des zweiten ; Übergangsstückes 1 unmittelbar vor.der Stirnseite des P3- 1 Rohres 9 befindlich ist, wie Pig. 7 zeigt. -|
Dieses zweite Üb ergangs nt ück 1 kann mit dem PID-Rohr 9 durch eine zweite Schweißmuffe 10 verbunden werden. Hierdurch ist nach Entfernen der' Quetschvorrichtung und nach Zurückverfor· mung der gequetschten Stelle in die ursprüngliche Rohrform die Reparatur beendet, wie Fig. 8 zeigt.
Ss ist zweckmäßig, wenn man das landstück β des muffenfürmigc Übergangsstückes 1 so lang ausbildet, daß es die Länge des. in den Zeichnungen gezeigten PE-Rohres 9 hat. Dann erspart man eine Schweißmuffe 10 und den Schweißvorgang mit dieser ersten Schweißmuffe 10. In der Reparatursteile hat man dann lediglich zwei Übergangsstücke 1 und eine Schweißmuffe 10 vorzusehen.
BAD ORIGINAL ^COPY

Claims (4)

  1. Ansprüche :
    Übergangsstück für den Übergang eines Polyäthylenrohres in ein Polyvenylchloridrohr für Gasleitungen, , dadurch gekennzeichnet,
    daß in einem Muffenstück (1) aus Polyäthylen ein Ring (2) aus PolyvenylChlorid, der an seiner Außenseite mit Vorsprüngen, Rillen (3) oder Aufrauhungen ■versehen ist, so eingegossen ist, daß er an seinen beiden Stirnseiten und an seiner Außenseite von Polyäthylen umgeben ist.
  2. 2. Übergangsstück nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ring (2) aus Polyvenylchlorid an"seinem der Stirnseite, in der das Polyvenylchlorid-Rohr einzuschieben "ist, abgewandten Ende einen nach innen weisenden Vorsprung aufweist.
  3. 3. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Muffenstück (1) in ein Stück (6) Polyäthylenrohr ausläuft.
  4. 4. Verfahren zur Reparatur von Polyvenylchlorid-Gasrohren,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß man in das Polyvenylchloridrohr von der Bruchstelle aus eine Abdichtungsvorrichtung, die aus einer elastisch Kugel oder einem elastischen Ring zwischen zwei Scheiber am Snde einer Stange und eines Rohres besteht, entgegen der Gasstromrichtung einschiebt und abdichtet, daß man die beschädigte Stelle herausschneidet, daß man das Snde des Polyvenylchloridrohres mit Kleber bestreicht und auf dieses ein Übergangsstück rVC-Pü-Kohr
    BAD ORIGINAL ~COPY
    aufklebt,
    daß man den Dichtstopfen der Abdichtvorrichtung aus dem Polyvenylchloridrohr in das Polyäthylenrohr an dem Muffenstück bis vor dessen Ende zurückzieht,
    daß man dann das Polyäthylenrohr durch Quetschen mittels einer Quetschvorrichtung abdichtet und anschließend die Abdichtvorrichtung völlig herausnimmt, - """"
    daß man darauf das freie Ende des Polyäthylenrohres mit dem anderen Ende des Polyvenylchloridrohres durch Ankleben eines weiteren Übergangsstückes verbindet, daß man mit dem freien Ende des Polyäthylenrohres verschweißt
    und daß man dann die Quetschvorrichtung löst und die gequetschte Stelle in die ursprüngliche Rohrform zurückverformt.
    GOPY
    BAD ORIGINAL
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313543A1 (de) * 1987-10-20 1989-04-26 Karl Egger Verbindungsstück zum Anschluss einer metallischen Armatur an ein Kunststoff-Leitungsrohr für flüssige Medien
EP0457947A1 (de) * 1990-05-23 1991-11-27 RAFELD KUNSTSTOFFTECHNIK GmbH &amp; Co. KG Verfahren zur Herstellung von kunststoffummantelten Rohrverbindungsstücken durch Spritzgiessen

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DE1008967B (de) * 1956-01-19 1957-05-23 Phoenix Rheinrohr Ag Aus Kunststoff bestehendes UEbergangsstueck fuer Rohrleitungen, insbesondere fuer die Verbindung von Metall- mit Kunststoffrohrleitungen
DE1218140B (de) * 1955-06-15 1966-06-02 Sued West Chemie Gmbh Verbindungs-Formstueck aus Kunststoff

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