DE1296355C2 - Verfahren zum einbringen oder einbetten von teilen, insbesondere von metallteilen, in kunststoffkoerper - Google Patents
Verfahren zum einbringen oder einbetten von teilen, insbesondere von metallteilen, in kunststoffkoerperInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
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Description
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- Energie- und Zeitaufwand erfolgen kann.
rens Dach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Die eingeleiteten Schwingungen erzeugen an den j
daß die Länge eines Ultraschallerzeugers (18), is Berührungsflächen zwischen dem einzubettenden Teil <
das einzubettende Teil (28) und der Kunststoff- und dem Kunststoffkörper Wärme und bewirken eine
körper (30) sowie gegebenenfalls eine Auflage schnelle Plastifizierung des Kunststoffs innerhalb der >
(31) einerseits und die Ultraschallfrequenz ande- Berührungszone. Durch den gleichzeitig ausgeübten .
rerseits so aufeinander abgestimmt sind, daß etwa Druck sinkt das Teil in den Kunststoff ein. Sobald die i
in der Berührungsfläche zwischen dem einzubet- ao Uitraschallschwingungen unterbrochen werden, erhärtenden
Teil und dem Kunststoffkörper sich ein tet der plastifizierte Kunststoff sehr schnell, und durch j
Schwingungsbauch befindet. den bei der Materialabkühlung auftretenden Schrumpf-
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- prozeß wird das Metallteil fest in dem Kunststoff
kennzeichnet, daß eine schwingungsfähige Auf- verankert. Vorteilhaft ist es, wenn die Länge eines
lage (31) verwendet wird. as Ultraschallerzeugers, das einzubettende Teil und den
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Kunststoffkörper sowie gegebenenfalls eine Auflage
kennzeichnet, daß das einzubettende Teil (28) in einerseits und die Ultraschallfrequenz andererseits
der Auflage geführt wird. so aufeinander abgestimmt wird, daß etwa in der Be-
rührungsfläche zwischen dem einzubettenden Teil
30 und dem Kunststoffkörper sich ein Schwingungsbauch
In der Kunststoff-Technik ist es häufig erforder- befindet. Dabei kann es zweckmäßig sein, eine
Hch, daß an Kunststoffen oder Kunststoffteilcn Bau- schwingungsfähige Auflage zu verwenden. Es bilden :
elemente aus anderen Materialien, insbesondere aus sich dann mit geringen Verlusten stehende Wellen
Metall, eingebettet werden müssen. Hierbei kann es aus, so daß der überwiegende Teil der eingeleiteten
sich z. B. um Befestigungselemente wie Muttern, 35 Energie tatsächlich in der Berührungsfläche, wo der
Scharniere, ösen, Kontaktteile od. ä. handeln. Schwingungsbauch sich ausbildet, wirksam wird.
Solche Teile wurden bisher üblicherweise dadurch Durch die Erfindung wird die Menge des zu plastiangebracht,
daß sie in Kunststoffe oder Kunststoff- fixierenden Materials möglichst klein gehalten und
teile eingespritzt, eingeklebt, eingebettet, eingegossen mit geringstmöglicher Beeinflussung oder Verformung
wurden. Vielfach sind solche herkömmlichen Ver- 40 des Kunatstoffkörpers und geringstmöglicher Leistung
fahren umständlich, zeitraubend und kostspielig. eine sichere Einbettung des Teils erreicht
Werden z. B. beim Herstellen von Kunststoff-Spritz- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im
teilen solche Bauelemente in die Spritzform eingelegt, folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen
so daß sie beim Spritzen der Kunststoffteile sofort Zeichnungen beschrieben. \
fest in diesen verankert sind, so verzögert die Ein- 45 Fig. 1 a bis 1 c und Fig. 2a bis 2c zeigen Metho- !
legearbeit den Spritzvorgang oft ganz wesentlich. den zum Einbetten einer Mutter in einen Kunststoff-Fallen
während des Spritzvorgangs eingelegte Metall- körper.
teile aus den in der Form dafür vorgesehenen Aus- Der Übertrager 18 wird mittels eines nicht darge-
nehmungen heraus, kann es leicht vorkommen, daß stellten magnetostriktiven Schwingers zu Längs- ;
dadurch teure, wertvolle Werkzeuge erheblich be- 50 schwingungen erregt. Wie aus der Kurve 22 ersieht- '
schädigt werden. Das Einbringen von Metallteilen in Hch ist, sind die Teile so aufeinander abgestimmt,
oder an Kunststoffteilen nach den herkömmlichen daß im Bereich des in den Kunststoff einzubettenden
Methoden führt außerdem oft dazu, daß an den Ein- Teils 28 ein Schwingungsbauch entsteht. J
bettungsstellen unerwünschte Spannungen auftreten, F i g. 1 und 2 zeigen die Einbettung einer Mutter 28 I
die zu Rißbildungen und damit zu erheblichen Aus- 55 in den Kunststoffkörper 30. Damit nicht unnötig viel j
schußquoten in der Fertigung führen können. Material plastifiziert zu werden braucht, wird in dem j
Nach der CH-PS 3 53 682 ist es möglich, Metall- Kunststoffkörper 30 bei dem vorangehenden Spritz- j
teile, die mit Vorsprüngen versehen sind, mit diesen Vorgang od. dgl. eine Ausnehmung 32 vorgesehen, *
Vorsprüngen in Kunststoffkörpern zu befestigen, in- welche in ihren Abmessungen geringfügig kleiner ist .
dem auf (den mit seinen Vorsprüngen einzubettenden 60 als die Mutter 28. Es braucht daher nicht soviel Ma- j
Metallteil Ultraschallschwingungen zur Einwirkung terial plastifiziert zu werden, als wenn die Mutter in j
gebracht werden Und das Teil dabei in den sich durch eine plane Kunststofffläche eingedrückt werden j
die Ultraschallschwingungen plastifizierenden Kunst- müßte. Dadurch wird der Energiebedarf verringert, {
stoff mit seinen Vorspriingen eingedruckt wird. Ein der- und es können auch weniger leichte Spannungen in
artiges Vorgehen soll nicht vom Patentschutz auf die 65 dem Material entstehen. Im Falle einer eingelassenen
vorliegende Erfindung erfaßt sein. Es ist ferner be- Mutter ist noch wichtig, daß nicht die zentrale Ge- I
kannt, Metallteile mit Zelluloidkörpern durch windebohrung von dem Kunststoff ausgefüllt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zürn Einbringen oder Einbetten verbinden (DT-Gbm 1848761). Ohne Vorlochen I
von Teilen, insbesondere von Metallteilen, in wird im Falle des DT-Gbm 1842086 vorgegangen. |
Kunststoffkörper, dadurch gekennzeich- 5 Gegenüber dem Vorgehen nach der CH-PS
net, daß über das einzubettende Teil Ultra- 3 53 682, vgl. auch »Recent Developments in Ultraschallschwingungen
auf den mit einer Ausneh- sonic Metalworking Processes«, von Lewis BaIa- j
mung etwa der Form der einzubettenden Teile, muth, Druckschrift 849 G des Air Transport and j
aber von kleineren Abmessungen versehenen Space Meeting, New York, April 27-30, 1964, S. 9, j
Kunststoffkörper zur Einwirkimg gebracht wer- io soll mit der Erfindung erreicht werden, daß die Gang-
den und das Teil dabei in den sich plastifizieren- einbettung von Metallteilen in Kunststoffkörper
den Kunststoff eingedrückt wird. ohne Wulst und Gratbildung und unter geringerem !
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964N0024888 DE1296355C2 (de) | 1964-04-28 | 1964-04-28 | Verfahren zum einbringen oder einbetten von teilen, insbesondere von metallteilen, in kunststoffkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964N0024888 DE1296355C2 (de) | 1964-04-28 | 1964-04-28 | Verfahren zum einbringen oder einbetten von teilen, insbesondere von metallteilen, in kunststoffkoerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296355B DE1296355B (de) | 1969-05-29 |
DE1296355C2 true DE1296355C2 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=7343217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964N0024888 Expired DE1296355C2 (de) | 1964-04-28 | 1964-04-28 | Verfahren zum einbringen oder einbetten von teilen, insbesondere von metallteilen, in kunststoffkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1296355C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE3108972A1 (de) * | 1981-03-10 | 1982-09-23 | Steuler Industriewerke GmbH, 5410 Höhr-Grenzhausen | Verfahren zur herstellung von grossflaechigen, als verlorene schalung einsetzbaren auskleidungsplatten |
JPS62140776A (ja) * | 1985-12-16 | 1987-06-24 | 海老原 代師行 | ステ−プラ |
DE19518936A1 (de) * | 1995-05-23 | 1995-12-21 | Christian Dr Ing Philipp | Verfahren zum Befestigen eines Teils an einer thermoplastischen Wand eines Erzeugnisses |
DE19915510C1 (de) | 1999-04-07 | 2000-07-27 | Preh Elektro Feinmechanik | Verfahren zur Herstellung von aus Metall bestehenden Gehäuse- oder Stellteilen |
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DE880064C (de) * | 1951-12-25 | 1953-06-18 | Lehfeldt & Co G M B H Dr | Verfahren zum Erwaermen thermoplastischer Kunststoffe |
DE1848761U (de) * | 1961-07-06 | 1962-03-22 | Otto Filitz & Co | Verbindung zwischen beschlagteilen, z.b. scharnierteilen einerseits und gegenstaenden aus zelluloidartig plastifizierbaren stoffen, insbesondere brillengestellen, andererseits. |
DE1842086U (de) * | 1961-09-25 | 1961-11-23 | Hoechst Ag | Verkleidung aus polypropylen fuer technische teile und apparaturen mit eingestauchten metallischen verbindungs- und/oder fuehrungselementen. |
-
1964
- 1964-04-28 DE DE1964N0024888 patent/DE1296355C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1296355B (de) | 1969-05-29 |
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