DE2120355C3 - Flacher Formkörper fur Blind Schaltbilder aus Kunststoff - Google Patents

Description

35 Die neuen Formkörper für Blindschaltbilder aus

Kunststoff haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie

eine vollkommen glatte Unterseite ohne vorspringende Zapfen aufweisen.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeich-

Die Erfindung bezieht sich auf einen flachen Form- 40 nung ir. mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt,

körper für Blindschaltbilder aus Kunststoff zur Be- und zwar zeigt

festigung auf ferromagnetischen Schalttafeln mittels Fig. 1 die Unterseite eines T-formigen t-ormkor-

Klebung. pers, du»

Es ist bekannt, die aus Kunststoff bestehenden F ig. 2 eine Ansicht des Formkorpers in Richtung

flachen Formkörper für Blindschaltbilder auf meist 45 des Pfeiles II der F i g: 1 mit geschnitten dargestellten

aus Eisenblech bestehenden Schalttafeln mittels eines Haftmagneten sowie der zugeordneten Scnalttatel,

Klebers zu befestigen. Es ist auch bekannt, die Be- F i g. 3 die Unterseite eines Formkorpers eines an-

festigung zusätzlich durch Zapfen zu unterstützen, deren Blindschaltsymbols,

die aus der Grundfläche der Formkörper vorspringen F i g. 4 einen einzelnen Haftmagneten,

und mit diesen aus einem Stück bestehen und die in 50 F i g. 5 die Unterseite eines als schmale Leiste aus-

Bohrungen der Schalttafel eingedrückt und warm ver- gebildeten Formkorpers,

nietet oder verklebt sind. Das Vorhandensein von Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI-Vl der Hg. 5

Zapfen an Formkörpern für Blindschaltbilder setzt und

Bohrungen in den Schalttafeln voraus, die erst wäh- F i g. 7 einen Schnitt in Richtung VIl-VH der

rend der Montage eines Blindschaltbildes hergestellt 55 Fig. 5.

werden müssen. Andererseits ist es nicht ohne wei- Der ein Blindschaltsymbol darstellende Formkor-

teres möglich, Bohrungen und Zapfen als Haltemittel per 10 ist mittels eines Klebstoffauftrages 11 auf einer

zu entbehren, auch wenn die Blindschaltbilder mittels ferromagnetischen Schalttafel 12 befestigt, wobei die

eines Klebstoffauftragcs an die Schalttafeloberfläche Unterseite 13 des Formkorpers auf der Sichtflache 14

geklebt werden. Der "feuchte Kleber hat eine gewisse «° der Schalttafel zu liegen kommt.

Abbindezeit. Man müßte also die Formkörper so Die Formkörper enthalten Haftmagnete 15, deren

lange gegen die Schalttafel andrücken und angedrückt Haftfläche mit der Unterseite 13 des Formkorpers

halten, bis der Kleber so weit abgebunden hat, daß bündig ist. Zur Aufnahme der Haftmagnete befinden

er die Formkörper allein hält. sich in dem Formkörper Vertiefungen 16. Diese sind

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die 65 als flache zylindrische Löcher ausgebildet, die genau

Abbindezeit des Klebstoffauftrages zu überbrücken. der Größe der Haftmagnete 15 entsprechen. Die Haft-

Diesc Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst, magnete bestehen bevorzugt aus einem mit einem

daß die Unterseite der Formkörper, welche den Kleb- Bindemittel versehenen Magnetpulvergemisch in Ta-

blettenform. Die Tabletten können abgepreßt oder aus einem bandförmigen Streifen ausgestanzt sein. Sie sind im gewissen Sinne plastisch verformbar und können ohne einen zusätzlichen Kleber bi die Vertiefungen 16 eingepreßt werden, wobei sie mit der Unterseite 13 des Formkörpers bündig sind Die Haft-■ magnete sind wie die Formkörper selbst in gewissen Grenzen flexibel. Die Haftmagnete können auch aus Sintermetall bestehen.

Beiderseits» der Vertiefungen 16 sind in der Unterseite 13 der Formkörper flache Längsrillen 17 parallel zu den Außenkanten 18 angeordnet. Wenn es sich um sehr schmale Formkörper handelt, können die Längsrillen 17 die Vertiefungen 16 tangierend anschneiden. Bei breiteren Formteilen haben die Längsrillen 17 einen Abstand zu den Vertiefungen 16 und u r 11 n«h<> den beiden Außenkanten S8 verlaufen ebenfalls nahe de^e ^ ^.^

des Formkörper Au ßerdlern ο unmittelbar

den Längsrillen Quemllenl9 ^b^¹ ₁₉ ,

neben den Haftmagneten. D.e

fen geradlinig wahrend ^die

förmig ausgebet sind undI als

den Haftmagneten herumgefuh_Form ^

gnet ist ein flacher Zylinder, uu Formkör-

Vertiefung um

it ISt. .,, ,„ ,

• _{Die aus der} F i ί 1 ersichtlichen Querr.llen 19 bzw. 19« könnetTauch bei den Formkörpern nach den F i g. 3 und 5 vorhanden sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. stoff trägt, mit ihr bündige Haftmagnete^aufweist.

   1. Flacher Formkörper für Blindschaltbilder versehenen Formkörper geg.«. dieJ
   aus Kunststoff zur Befestigung auf ferromagneti- 5 Schaltplatte satt an und halten diese

   sehen Schalttafeln mittels Klebung, dadurch daß der Klebstoff genügend Ze.hat' ^;

   g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Unterseite (13) der Die Klebstoffverbmdung wirddurch de Wirkunde,

   Formkörper (10) mit ihr bündige Haftmagnete Haftmagnete unterstutzt. .Außerdem iste, moghch,

   (15) aufweist, zwischen denen die Klebefläche die Fonnkörper probewe.se zu dem B™"''¹; (11«) angeordnet ist. « zusammenzusetzen, bevor s.e endgult.g aufgeklebt

   2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch ge- werden. Vortiffnnaen für die kennzeichnet, daß die Formkörper (10) Vertie- Die Formkörper enthalten VerMfang«fur de fungen (16) fiir die Haftmagnete (15) enthalten Haftmagnete die vorteil^h^ ^^J^f*P* und daß diese aus einem an sich bekannten Ma- vergemisch bestehen und in ^d*^
   gnetpulvergemisch bestehen und in die Vertiefun- 15 preßt sind. Derartige Haftmagnete haben den

   gen (16) eingepreßt sind. daß sie sich der gewissen Flexibilität der flachen

   ^S 3⁽ Formkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, Formkörper für Blindschaltbilder «g^^J™^

   dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Ver- dazu neigen, aus den Vertiefungen herauszusprengen,

   tiefungen (16) flache Längsrillen (17) in der Un- Sie können ohne zusätzlichen Kleber in oie^m.eterseite (13) des Formkörpers (10) parallel zu *o fungen eingepreßt werden. Es ist aber auch möglich,

   dessen Außenkanten (18) angeordnet sind. an Stelle dieser Haftmagnete solche aus einem Sinter-

   !. Formkörper nach Anspruch ?. dadurch ge- metall zu verwenden.

   kennzeichnet, daß die Längsrillen (17) die Ver- Zweckmäßig sind beiderseits der Vertiefungen

   tiefungen (16) tangierend anschneiden. flache Längsrillen in der Unterseite des Formkörper.

   5. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, 25 parallel zu dessen Außenkanten angeordnet, welche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längs- bei schmalen Formkörpern die Vertiefungen tang-.crillen (17) Querrillen (19, 19a) dicht neben dem rend anschneiden. Außerdem tonnen zwischen den Haftmagneten (15) angeordnet sind. Längsrillen Querrillen dicht neben dem Ha tmagneten

   6. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 5, angeordnet sein. Die Langs- und Querrillen bilden dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen (17) 30 Barrieren für den Klebstoffauftrag beim Andrucken und die Querrillen (19.19a) die Klebefläche (Πα) der Formkörper, so daß die Fachen der Hatmagnete beerenzen sauber bleiben. Dadurch bleibt die Haftkraft der Ma-

   * ' gnete während einer beliebig langen Abbindezeit des

   Klebstoffes voll erhalten.