DE1216573B - Verfahren und Einrichtung zur Pruefung der Schwing- und Geraeuschguete industriellerErzeugnisse in der Fliessfertigung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Pruefung der Schwing- und Geraeuschguete industriellerErzeugnisse in der Fliessfertigung

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DE1216573B
DE1216573B DEJ25723A DEJ0025723A DE1216573B DE 1216573 B DE1216573 B DE 1216573B DE J25723 A DEJ25723 A DE J25723A DE J0025723 A DEJ0025723 A DE J0025723A DE 1216573 B DE1216573 B DE 1216573B
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DE
Germany
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test
attached
tension spring
legs
vibration
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DEJ25723A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenter Drafehn
Dipl-Ing Hans-Joach Neugebauer
Josef Fitze
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INST ELMASCH
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INST ELMASCH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Prüfung der Schwing- und Geräuschgüte industrieller Erzeugnisse in der Fließfertigung Es sind Verfahren zur Geräuschprüfung in der Fließfertigung bekannt, bei denen das Band durch den Prüfraum läuft und an den Ein- und Ausgängen von schallschluckenden Kanälen umgeben ist.
  • Dabei muß jedoch eine schwingisolierte Aufstellung bzw. Aufhängung des Förderbandes erfolgen. Außerdem werden große Kanallängen und damit ein hoher Platzbedarf benötigt, und es müssen auch jegliche freien Querschnitte im Kanal vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Prüfung der Schwing- und Geräúschgüte industrieller Erzeugnisse für die Fließfertigung zu schaffen, das konstruktive Besonderheiten des Förderbandes vermeidet und vor allem eine gute Raumausnutzung gewährleistet.
  • Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Prüfling vom Fließband abgehoben, iiber eine Fördereinrichtung in einen über dem Band befindlichen allseitig geschlossenen Prüfraum gegeben und nach beendeter Prüfung wieder auf dem Fließband abgesetzt wird.
  • Die zugehörige Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein am Boden mit einer verschließbaren Öffnung versehener Prüfraum über dem Fließband angeordnet ist, wobei sich im Prüfraum eine Fördereinrichtung mit einer Aufhängevorrichtung und Anschlüsse für den Prüfling und die Prüfgeräte bzw.
  • Meßwertgeber befinden.
  • An einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung näher dargestellt und erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Prüfeinriohtung, F i g. 2 und 3 eine Aufhängevorrichtung, F i g. 4 eine weitere Aufhängevorrichtung.
  • In F i g. 1 befindet sich über einem Förderband 1 ein Prüfraum 2, der in nicht weiter dargestellter Weise auf einem Stahlgerüst tief abgestimmt aufgestellt ist.
  • Am Boden des Prüfraumes 2 ist ein Deckel 3 mit zwei unabhängigen Dichtflächen eingelassen. Die Abdichtung erfolgt in nicht weiter dargestellter Weise mit Gummi, der an der kammerseitigen Dichtfläche angeschraubt ist. An der unteren Fläche des Deckels 3 sind an vier Führungen 4 je eine Laufrolle 5 befestigt, die jeweils auf einer an der Außenwand des Prüfraumes 2 montierten Schiene 6 geführt ist. Gegenüber der Bodenwand des Prüfraumes 2 sind die Schienen 6 um 300 geneigt, so daß der Deckel 3 nach unten seitlich ausfahrbar ist.
  • In der Mitte der Längsseiten des Deckels 3 ist auf der Innenfläche je ein Seil 7 befestigt, das an einer Deckeltraverse8 im Prüfraum 2 endet. Neben den Befestigungspunkten der Seile 7 befinden sich im Prüfraum 2 auf der Bodenfläche zwei Böcke 9, auf denen die Traverse 8 im ausgefahrenen Zustand des Deckels 3 ruht.
  • Im oberen Teil des Prüfraumes 2 ist auf einem Gerüst 10 eine Winde 11 mit zwei gleichmäßig angetriebenen Seilen 12 angeordnet. Am Gerüst 10 befinden sich weiterhin über der Traverse 8 zwei Umlenkrollen 13 für die Seile 12.
  • Unter der Deckeltraverse 8 befindet sich eine weitere Traverse 14, an der über Zugfedern 15 die Aufhängevorrichtung für den Prüfling 16 befestigt ist.
  • Die Seile 12 der Winde 11 sind durch Bohrungen 17 der Deckeltraverse 8 hindurchgeführt und mit der Traverse 14 verbunden. Auf den Seilen 12 sind zwischen Traverse 14 und Deckeltraverse 8 je eine Druckfeder 18 lose aufgebracht.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich, besteht eine Seite der Aufhängevorrichtung aus einem um den Prüfling 16 gelegten Spannband 19 mit einem Zwischenstück 20, das drei Beschleunigungsaufnehmer 21 aufnimmt. In der räumlichen Lage stehen die drei Beschleunigungsaufnehmer 21 jeweils senkrecht aufeinander. Eine Seite des Spannbandes 19 ist zu einer Schlaufe 22 gebogen und am Zwischenstück 20 mit einem Bolzen 23 befestigt. Weiterhin ist am Zwischenstück 20 auf einem Bolzen 24 ein Hebel 25 drehbar gelagert. An dem über den Drehpunkt verlängerten Teil des Hebels 25 ist ein Zwischenstück 26 angelenkt, an dem über eine Zugfeder 27 das Spannbandl9 eingehängt ist.
  • Am Spannband 19 sind etwa in Mittenhöhe des Prüflings 16 über mittels Niete 28 befestigte Schlaufen 29 und Ösen 30 je ein weiteres Band 31 befestigt, die über die Zugfedern 15 mit der Traverse 14 in Verbindung stehen.
  • Die andere Seite der Aufhängevorrichtung ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, analog aufgebaut. Es entfällt jedoch das Zwischenstück 20 einschließlich Beschleunigungsaufnehmer 21 und Hebel 25, und die Zugfeder 27 ist mit weicher Charakteristik unmittelbar in Schlaufe 22 eingehängt. Die Wände, der Boden und die Decke des Prüfraumes 2 bestehen aus Beton mit einer Wandstärke, die die erforderliche Schalldämmung gegenüber der Umgebung gewährleistet. Die Decke des Prüfraumes 2 ist abnehmbar und wird in nicht weiter dargestellter Weise durch in U-Profilen liegenden Rundgummi gedichtet. Damit wird eine einfache Montage und Revision der Winde 11 und der gesamten Aufhängevorrichtung gewährleistet.
  • Die Wände sind schwach gegeneinander geneigt ausgeführt, um die Ausbildung stehender Wellen zu vermeiden. Durch eine zusätzliche innere Kammer aus schallschluckenden Platten, die den Raum unterhalb des Gerüstes 10 umschließt und Öffnungen zur Durchführung der Seile 12 und des Prüflings 16 enthält, wird erforderlichenfalls die Messung im Direktschallfeld ermöglicht. Das Mikrofon 32 wird am Gerüst 10 aufgehängt.
  • Die Zusatzgeräte für Beschleunigungsaufnehmer 21 und Mikrofon 32 sind außerhalb des Prüfraumes 2 angeordnet. Die Kabel hierfür einschließlich Anschluß für die Winde 11 und den Prüfling 16 werden in nicht weiter dargestellter Weise durch ein einbetoniertes Rohr an einer Seite des Prüfraumes 2 hereingeführt. Das Rohr wird nach Durchziehen der Kabel fest mit Schlackenwolle ausgestopft.
  • Bei Beginn der Arbeitsoperation wird die Winde 11 aufwärts betätigt und hebt die Aufhängevorrichtung mit dem Prüfling 16 vom Band ab. Über die Druckfedernl8, die Deckeltraverse 8 und die zwei Seile 7 erfolgt danach auch die Mitnahme des Dekkiels 3. Nach Erreichen der Endstellung wird die Winde 11 automatisch abgeschaltet, Prüfling 16 und Ießeinrichtung in nicht weiter dargestellter Weise eingeschaltet. Nach Ablauf der Prüfzeit wird von Hand oder automatisch nach Abschalten von Prüfling und Meßeinrichtung die Fördereinrichtung (Winde 11) eingeschaltet. Dadurch werden der Dekkel 3 und die gesamte Aufhängevorrichtung mit Prüfling 16 abwärts bewegt. Nachdem die Deckeltraverse 8 auf den Böcke 9 aufliegt, ist die Bewegung des Deckels 3 beendet, der Prüfling 16 läuft weiter abwärts und wird auf dem Förderband 1 abgesetzt. Auf dem Förderband 1 erfolgt das Abklemmen der elektrischen Anschlüsse am Prüfling 16. Die Aufhängevorrichtung wird gelöst. Anschließend erfolgt die Befestigung der Aufhängevorrichtung am nächsten Prüfling 16 in umgekehrter Weise einschließlich Anklemmen der elektrischen Anschlüsse.
  • In F i g. 4 wird eine Aufhängevorrichtung gezeigt, die im Prinzip eine Zange darstellt, die aus vier gleichen Schenkeln 33 besteht. Jeweils zwei Schenkel 33 sind über Stege 34 paarweise verbunden. Die so entstandenen Schenkelpaare sind durch einen Bolzen 35 gelenkig miteinander verbunden. Das untere Ende der Schenkel 33 ist nach innen hakenförmig abgebogen. Am über den Drehpunkt des Bolzens 35 verlängeren Teil der Schenkel 33 sind Zugfedern 15 eingehängt, die in nicht weiter dargestellter Weise mit der Traverse 14 in Verbindung stehen.
  • An einem der etwa mittig an den Schenkeln 33 angeordneten Stege 34 ist ein Handhebel 36 mit einem Nocken 37 durch einen Bolzen 38 drehbar gelagert.
  • Der Handhebel 36 trägt in der Nähe des Drehpunktes einen Stift39, an dem eine Zugfeder 40 eingehängt ist, die andererseits am gegenüberliegenden Steg 34 des anderen Schenkelpaares 33 befestigt ist. Mit dem Handhebel 36 wird über den Nocken 37 ein am gleichen Steg 34 befestigter Hebel 41 berührt, der um einen Bolzen 42 schwenkbar ist. Am anderen Ende des Hebels 41 ist eine Zugfeder 43 eingehängt, die andererseits über eine mit mehreren Bohrungen versehene Lasche 44 an einer Gabel 45 angreift.
  • Die Gabel 45 ist unterhalb des Bolzens 35 mittels eines Lagerbockes 46 und eines Bolzens 47 senkrecht zu den Schenkeln 33 angelenkt.
  • Am freien Ende der Gabel 45 ist gelenkig ein Zwischenstück 20 für die Beschleunigungsaufnehmer 21 befestigt. Die hakenförmigen Enden der Schenkel 33 werden zwischen die Kühlrippen des Prüflings 16 geschoben, bis Zwischenstück 20 fest am Lagerschild des Prüflings 16 anliegt. Durch Schwenken des Handhebels36 erfolgt ein Verspannen der Schenkel33 gegenüber dem Prüfling 16 durch Zugfeder 40.
  • Gleichzeitig bewegt der Nocken 37 den Hebel 41, so daß die Zugfeder 43 das Zwischenstück 20 über die Gabel 45 an das Lagerschild des Prüflings 16 andrückt.
  • Weiterhin kann auch der Deckel3 in einfacher Weise mittels Scharnieren schwenkbar befestigt sein.
  • Bei ungünstigen Platzverhältnissen kann dabei der Deckel 3 in für sich schwenkbare Hälften aufgeteilt werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Prüfung der Schwing- und Geräuschgüte industrieller Erzeugnisse in der Fließfertigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling (16) vom Fließband(1) abgehoben, über eine Fördereinrichtung (11) in einen über dem Fließband (1) befindlichen, allseitig geschlossenen Prüfraum (2) gegeben und nach beendeter Prüfung wieder auf dem Fließband (1) abgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung der Schwing- und Geräuschgüte in einem Takt erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (21) für die Prüfung der Schwinggüte zugleich mit der Aufhängevorrichtung am Prüfling (16) befestigt wird.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Boden mit einer verschließbaren Öffnung versehener Prüfraum (2) über dem Fließband (1) angeordnet ist, wobei sich im Prüfraum (2) eine Fördereinrichtung (11) mit einer Aufhängevorrichtung und Anschlüsse für den Prüfling (16) und die Prüfgeräte bzw. Meßwertgeber (21; 32) befinden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung mit einem mit DichtBächen versehenen Deckel (3) verschlossen ist, an dem sich Laufrollen (5) befinden, die auf an der Außenwand des Prüfraumes (2) befestigten Schienen (6) gelagert sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit der Fördereinrichtung (11) in Verbindung steht und von dieser betätigt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Fördereinrichtung (11) eine den Prüfling (16) aufnehmende Aufhängevorrichtung befestigt ist, an der ein Meßwertgeber (21) für die Prüfung der Schwinggüte montiert ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung aus zwei voneinander unabhängigen, um den Prüfling (16) gelegten Spannbändern (19) besteht, die je mittels einer Zugfeder (27) verspannt sind, wobei ein Spannband(19) an einem Hebel (25) eingehängt ist, der an einem die Meßwertgeber (21) aufnehmenden Zwischenstück(20) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung aus einer Zange besteht, deren Schenkel (33) mittels einer Zugfeder (40) verspannt sind, wobei senkrecht zu den Schenkeln (33) eine Gabel (45) angelenkt ist, die gegenüber den Schenkeln (33) mit einer Zugfeder(43) verspannt ist und die Meßwertgeber (21) trägt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (40; 43) mit einem Handhebel (36) in Verbindung stehen und nachspannbar sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (40) der Schenkel (33) an einem Stift (39) eingehängt ist, der sich am Handhebel (36) in der Nähe des Drehpunktes befindet, und daß der Handhebel (36) mit einem Nocken (37) versehen ist, der mit einem weiteren, die Zugfeder (43) der Gabel (45) einseitig aufnehmenden Hebel (41) in Verbindung steht.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Prüfraumes (2) abnehmbar ist, wobei die Auflageflächen mit elastischem Material abgedichtet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Prüfraumes (2) gegeneinander geneigt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996026428A1 (en) * 1995-02-21 1996-08-29 Qualmark Corporation Apparatus for thermal and vibrational stress screening
DE102018102096A1 (de) * 2018-01-31 2019-08-01 Minebea Mitsumi Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Geräuschmessung an technischen Produkten

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WO1996026428A1 (en) * 1995-02-21 1996-08-29 Qualmark Corporation Apparatus for thermal and vibrational stress screening
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