DE2107177C3 - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
LaufwagenzeichenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem an einem senkrechten Träger
geführten Laufwagen, der mittels einem über am Träger angeordneten Rollen geführten Seil mit einem am
Träger geführten Gegengewicht verbunden ist. wobei am Laufwagen und/oder am Gegengewicht ein
Kupplungsstück zur Verbindung mit dem Seil bzw. zur Verbindung der Seilenden angeordnet ist.
Bei einer bekannten Laufwagenzeichenmaschine (DT-OS 15 11463) sind zwei parallel zueinander im
Träger geführte Seile in ihrem Mittelbereich am Laufwagen verklemmt. Die beiden Enden jedes der
beiden Seile weisen Verdickungen auf, die in Sackboh· rungen an einem an der Achse der Laufrollen des
Gegengewichts angeordneten Bund eingehängt sind.
Bei einer anderen bekannten, gattungsgleichen Laufwagenzeichenmaschine (DT-Gbm 18 99 335) ist ein
einfach umlaufendes Seil sowohl am Laufwagen als auch am Gegengewicht zwischen besonders geformten
Scheiben verklemmt.
Die Seile müssen sehr flexibel sein, um einen leichten Lauf über die Führungsrollen zu ermöglichen. Aus
diesem Grund sind die Seile an ihren Verbindungsstellen sehr störanfällig und reißen leicht an diesen Stellen
durch die laufenden ruckartigen Angriffe, die durch die Bewegungen des Zeichenkopfes und die damit verbundenen
Kräfte des Gegengewichtes hervorgerufen sind. Außerdem wirken beim Versand der Zeichenanlagen
stoßartige Kräfte auf das Seil, wodurch die Gefahr der Zerstörung des Seiles eintreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Reißen des Seiles an der Verbindungsstelle zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kupplungsstück Zuganker aufweist, die von den
zur Verbindungsplombe laufenden Seilenden mindestens einmal umschlungen sind.
Durch das Herumschlingen des Seiles um die Zuganker des Kupplungsstückes vor der Befestigungsstelle wird erreicht, daß der im Seil wirksame Zug vom
Zuganker aufgenommen und weitgehend von der Befestigungsstelle ferngehalten wird, so daß ein Reißen
des Seiles an der Klemmestelle vermieden ist Durch die Anordnung der Zuganker an dem am Laufwagen oder
Gegengewicht befestigbaren Kupplungsstück kann das Seil zusammen mit dem Kupplungsstück außerhalb der
Zeichenmaschine vorbereitet und dann komplett eingebaut werden, wozu es nur erforderlich ist. das
.Kupplungsstück am Laufwagen oder am Gegengewicht beispielsweise durch eine oder zwei Schrauben festzulegen.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung weist das Kupplungsstück vier Zuganker und eine Ausnehmung
für die Plombe auf, die die beiden Seilenden untereinander und mit dem durchgehenden Seiltrum
derart verbindet, daß das Seil in zwei gleichgroße Schlaufen unterteilt ist. Bei dieser Ausgestaltung wird
das in der Mitte des Seiles befindliche Kupplungsstück beispielsweise am Laufwagen angeschraubt, während
die Schlaufen jeweils um die obere und untere Rolle am Träger für den Laufwagen herumgelenkt und am
Gegengewicht festgehängt sind.
Durch die besondere Weiterbildung des Kupplungsstückes gemäß Anspruch 3 in Form einer Schale mit
Durchbrüchen und einer abschließenden Platte wird eine völlig geschlossene Form erreicht. Die beweglichen
Teile sind abgedeckt. Die Seile können von ihren Anlenkpunkten und Führungsteilen nicht abgezogen
werden.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Laufwagenzeichenmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Laufwagenzeichenmaschine,
Fig. 3 einen Schnitt HI-UI der Fig. 1,
Fig.4 eine Ansicht der die Laufrollen tragenden
Seite des senkrechten Laufwagens,
F i g. 5 eine Gesamtansicht eines den Laufwagen und das Gegengewicht verbindenden Seiles,
F i g. 6 eine Ansicht eines Kupplungsstückes für das Seil,
F i g. 7 einen Schnitt VII-VII in F i g. 6 und
F i g. 8 einen Schnitt durch ein Gegengewicht für den Laufwagen.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Laufwagenzeichenmaschine weist einen mit einem Zeichenbrett 1
verbundenen ersten Träger 2 auf, an dem ein waagerechter Laufwagen 3 geführt ist, der einen
senkrechten Träger 4 für einen senkrechten Laufwagen 5 trägt.
Der senkrechte Träger 4 ist, wie aus Fig.3 ersichtlich, als Hohlprofil ausgebildet und weist an der
dem Zeichenbrett zugekehrten Seite zwei angeformte Führungen 6 mit einander zugewandten Laufbahnen 7
für die als Kragenrollen ausgebildeten Rollen 8 des senkrechten Laufwagens 5 auf. Der Laufwagen 5 ist
ausschließlich durch die Kragenrollen 8, von denen wie aus F i g. 1 ersichtlich, vier Stück angeordnet sind,
spielfrei an den Führungen 6 des senkrechten Trägers 4 geführt.
Der Laufwagen 5 ist mit einem Ansatz 9 versehen, an den um eine senkrechte Achse 10 eine Brücke 11 für
einen Zeichenkopf 12 schwenkbar gelagert ist. Der Zeichenkopf 12 ist in üblicher Weise mit einem langen
Lineal 13 und einem kurzen Lineal 14 ausgerüstet
Damit der Laufwagen 5 und der Zeichenkopf 12 mit den Linealen an jeder beliebigen Stelle des Trägers 4
stehenbleibt ist innerhalb des als Hohlprofil 4 ausgebildeten Trägers ein mit kollen 16 ausgerüstetes
Gegengewicht 15 geführt das mit dem Laufwagen 5 durch eine Seilverbindung 17 verbunden ist
Wie aus Fig.5 ersichtlich, ist ein Seil 18 so
zusammengelegt, daß die beiden Seilenden einander in
der Mitte des Seiles überlappen. An der Überlappungsstelle sind sowohl die Seilenden untereinander als auch
mit dem durchlaufenden Seiltrum durch eine Plombe 19 verbunden, wodurch zwei gleichgroße Schlaufen 20
entstehen.
Das so vorbereitete Seil wird hierauf in ein Kupplungsstück 21 eingelegt das als Schale ausgebildet
ist und in der Mitte eine Ausnehmung für die Plombe 19 aufweist. Zu beiden Seiten der Ausnehmung sind als
Hohlzapfen ausgebildete Anker 22 an dem schalenförmigen Kupplungsstück 21 angeformt, um die jeweils ein
Trum der Seilverbindung 17 zumindest einmal herumgeschlungen und dann durch jeweils einen Durchbruch 23
in einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Kupplungsstückes hindurchgeführt ist. Die offene Seite
der Schale ist nach dem Einlegen des Seiles durch eine Abdeckplatte 24 abgedeckt, die Löcher aufweist, durch
welche die zapfenartigen Anker 22 hindurchgreifen und zur Sicherung der Abdeckplatte 24 umgebördelt sind.
Die Seitenwände des Kupplungsstückes 21 weisen einen Absatz 23 auf, auf dem die Abdeckplatte 24 aufruht,
wodurch ein übermäßiges Zusammenquetschen des Seiles beim Umbördeln der hohlzapfenförmigen Anker
22 vermieden ist
Das Kupplungsstück 2t weist zwei Durchgangslöcher 26 auf, durch die Befestigungsschrauben hindurchgeführt
und in Gewindelccher 27 an der die Laufrollen 8 tragenden Seite des Laufwagens 5 einschraubbar sind.
Die Gewindelöcher 27 sind zwischen zwei Führungen 28 einer Anschraubfläche 29 vorgesehen, auf die das
Kupplungsstück 21 aufsetzbar und durch die Führungen 28 seitlich gehalten ist.
Nach der Befestigung des Kupplungsstückes 21 an der Laufwagenunterseite wird jede Schlaufe 18 um die
am jeweiligen Ende des Trägers 4 angeordneten Umlenkrollen 30 geführt, die mittels verstellbarer Böcke
31 und Schrauben 32 zum Spannen des Seiles, das in doppelter Lage über die jeweilige Rolle geliihrt ist,
verschiebbar gehalten sind.
Die Enden der Schlaufen 20 werden jeweils um einen Zapfen 33 herumgeschlungen, von denen jeweils einer
am oberen und am unteren Ende des Gegengewichts 15 angeordnet sind. Die Zapfen weisen Nuten 34 auf, in die
sich die Schlaufen einlegen können und somit gegen ein Abrutschen von den Zapfen gesichert sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Laufwagenzeichenmaschine mit einem an einem senkrechten Träger geführten Laufwagen, der
mittels einem über am Träger angeordneten Rollen geführten Seil mit einem am Träger geführten
Gegengewicht verbunden ist, wobei am Laufwagen und/oder am Gegengewicht ein Kupplungsstück zur
Verbindung mit dem Seil bzw. zu- Verbindung der Seilenden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsstück (21) Zuganker (22) aufweist, die von den zur Verbindungsplombe
(19) laufenden Seilenden mindestens einmal umschlungen sind. is
2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück
(21) vier Zuganker (22) und eine Ausnehmung für die Plombe (19) aufweist, die die beiden Seilenden
untereinander und mit dem durchlaufenden Seiltrum derart verbindet, daß das Seil in zwei gleich große
Schlaufen (20) unterteilt ist.
3. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (21) als Schale mit Durchbrüchen (23) für die
Seiltrume, und die Seilanker (22) als Hohlzapfen ausgebildet sind, die durch eine die Schale
verschließende Platte (24) hindurchgreifen und an ihren hervorragenden Enden umgebördelt sind.
30
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107177 DE2107177C3 (de) | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine | |
CH205472A CH530875A (de) | 1971-02-15 | 1972-02-14 | Laufwagenzeichenmaschine an einem Zeichenbrett |
FR7204954A FR2125464B1 (de) | 1971-02-15 | 1972-02-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107177 DE2107177C3 (de) | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107177A1 DE2107177A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2107177B2 DE2107177B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2107177C3 true DE2107177C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
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