DE1216548B - Verwendung einer Kobaltlegierung als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Fuellrohr-Schweissdraehten - Google Patents

Verwendung einer Kobaltlegierung als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Fuellrohr-Schweissdraehten

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DE1216548B
DE1216548B DEK36583A DEK0036583A DE1216548B DE 1216548 B DE1216548 B DE 1216548B DE K36583 A DEK36583 A DE K36583A DE K0036583 A DEK0036583 A DE K0036583A DE 1216548 B DE1216548 B DE 1216548B
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DE
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cobalt
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cobalt alloy
welding wires
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DEK36583A
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Paul Ehlers
Walter Haensch
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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Publication date
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    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description

  • Verwendung einer Kobaltlegierung als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Füllrohr-Schweißdrähten Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer Kobaltlegierung als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Füllrohr-Schweißdrähten, wie sie beispielsweise bei der Auftragschweißung zum Wiederinstandsetzen von durch mechanischen Abrieb verschlissenen Maschinenteilen sowie zur Neufertigung von verschleißbeanspruchten Flächen verwendet werden. Bei solchen Füllrohr-Schweißdrähten, deren Rohr, das überlappt oder stumpf gefalzt oder geschweißt oder nahtlos gezogen sein kann, aus einem Werkstoff mit hoher Verformungsfähigkeit, in der Regel unlegiertem Stahl, besteht, werden die für die jeweilige Aufschweißlegierung erforderlichen Legierungskomponenten in Pulverform, gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Draht oder Metallband, in das Rohr eingebracht, so daß die aufgeschweißte Schicht nach dem Niederschmelzen des Stabes die gewünschte Zusammensetzung aufweist.
  • Da zur Herstellung von Füllrohr-Schweißdrähten die Verformungsfähigkeit des Rohrwerkstoffes von wesentlicher Bedeutung ist, beschränkt sich die Möglichkeit der Verwendung dieser Fülldrähte auf solche Fälle, bei denen ein derart verformungsfähiger Rohrwerkstoff im Rahmen der angestrebten Aufschweißlegierung nicht nachteilig ist. Schwierigkeiten ergeben sich daher insbesondere dann, wenn es sich um das Verschweißen von eisenfreien oder zumindest weitgehend eisenarmen Legierungen, vor allem von hochwertigen Co-Cr-W-Legierungen, sogenannten Stellit-Legierungen, handelt. Hierbei eignet sich naturgemäß unlegierter Stahl als Rohrwerkstoff nicht, vielmehr müssen für das Rohr solche Werkstoffe verwendet werden, die vorwiegend, wenn nicht ganz, aus für die Schweiße maßgebenden spröden Metallen bestehen. Es ist jedoch bisher nicht gelungen, aus solchen Metallen, als welches in erster Linie Kobalt in Frage kommt, ein für die Herstellung von Füllrohren geeignetes Ausgangsmaterial zu schaffen, da einem solchen Vorhaben die mangelnde Kaltverformbarkeit des reinen Kobalts entgegensteht.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten durch die Verwendung einer Kobaltlegierung mit 3 bis 20% Nickel, gegebenenfalls bis 20% Eisen, Rest Kobalt, als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Füllrohr-Schweißdrähten, insbesondere für eisenarme Kobalt-Chrom-Wolfram-Auftragschweißungen, vermieden und so eine überraschend gute Verformungsfähigkeit des Werkstoffes, d. h. also des zur Rohrherstellung dienenden Bandes, erreicht. Ein aus einer solchen Legierung bestehendes Metallband, das in üblicher Weise durch Schmieden und Walzen oder vorteilhafter auf pulvermetallurgischem Weg gefertigt sein kann, eignet sich besonders gut zur Schaffung von Fülldrähten, die -zusammen mit ihrer Füllung - zur Herstellung von eisenarmen Co-Cr-W-Legierungen bestimmt sind, da ein solches Band trotz seines notwendigerweise überwiegenden Gehaltes an Kobalt eine ausreichende Kaltverformbarkeit besitzt, die maßgebliche Voraussetzung für die Herstellung von Fülldrähten der in Rede stehenden Art ist. Füllrohr-Schweißdrähte dieser Art, deren Schweißgut in jedem Fall eine eisenfreie oder eisenarme Legierung ergibt, können in großen Längen und zum Aufspulen auf Haspeln od. dgl. hergestellt werden.
  • Eine bevorzugte Kobaltlegierung für den genannten Verwendungszweck enthält 5 bis 15 % Nickel, 5 bis 10% Eisen und einen Rest von etwa 80 bis 85 % Kobalt.
  • Dem Rohrwerkstoff können je nach den Erfordernissen der Praxis gegebenenfalls zusätzlich noch weitere Legierungsbestandteile üblicher Art, wie Cr, Mo, V, W, jeweils für sich allein oder in Mischung untereinander, zulegiert sein, sofern durch diese Zulegierungen die Verformbarkeit des Rohrwerkstoffes nicht unerwünscht verschlechtert wird.
  • Für die Füllung des Rohres werden die üblichen, die geforderte Zusammensetzung der Schweiße ergebenden Metalle bzw. Metallegierungen verwendet, wobei zusätzlich schlackenbildende Stoffe und/oder solche Stoffe, die eine desoxydierende oder stabilisierende Wirkung zur Folge haben, zugegen sein können. Auch steht nichts im Wege, in an sich bekannter Weise noch Stoffe zuzusetzen, die eine mechanische Bindung der Pulverteilchen untereinander bewirken. -Füllrohr-Schweißdrähte, für deren Rohrwerkstoff eine Kobaltlegierung gemäß der Erfindung verwendet wird, lassen sich nicht nur autogen, -sondern mit gleich gutem Ergebnis auch elektrisch verschweißen, und zwar sowohl in Schweißautomaten nach dem Unterpulver- sowie dem Schutzgasverfahren als auch durch Handschweißung, wobei im letzteren Fall der erbgelängte Draht noch mit einer zusätzlichen Umhüllung an sich bekannter Art versehen werden kann.
  • An sich sind Kobaltlegierungen mit einem Ni- oder Fe-Gehalt von etwa 5 bis 2011/o sowie gegebenenfalls Zusätzen an Titan, Wolfram, Mangan, Vanadium und/oder Molybdän bekannt, z. B. für thermoelektrische Zwecke. Die Verwendung von Kobaltlegierungen der beanspruchten Art als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Füllrohr-Schweißdrähten zwecks Ermöglichung der für solche Fülldrähte erforderlichen Kaltverformbarkeit ist dagegen noch nicht vorgeschlagen und verwirklicht worden, so daß es durch die erfindungsgemäße Verwendung nunmehr ohne Schwierigkeiten möglich ist, hochwertige eisenarme Kobalt-Chrom-Wolfram-Aufschweißlegierungen mit Hilfe solcher Füllrohr-Schweißdrähte oder -stäbe aufzutragen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung einer Kobaltlegierung; bestehend aus 3 bis 20 % Nickel, gegebenenfalls bis 20"/o Eisen, Rest Kobalt als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Füllrohr-Schweißdrähten, insbesondere für eisenarme Kobalt-Chrom-Wolfram-Auftragschweißungen.
  2. 2. Verwendung einer Kobaltlegierung nach Anspruch 1, enthaltend 5 bis 15 % Nickel, 5 bis 10 % Eisen, Rest 80 bis 85 % Kobalt, für den Zweck nach Anspruch 1.
  3. 3. Verwendung einer Kobaltlegierung nach Anspruch 1 oder 2 für den Zweck nach Anspruch 1, wobei das Metallband in an sich bekannter Weise auf pulvermetallurgischem Weg hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 618 850, 968 986; USA.-Patentschriften Nr. 1715 647, 2121759, 2137471.
DEK36583A 1958-12-27 1958-12-27 Verwendung einer Kobaltlegierung als Wandwerkstoff zur Herstellung von ziehbaren Fuellrohr-Schweissdraehten Pending DE1216548B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1715647A (en) * 1926-06-30 1929-06-04 Western Electric Co Magnetic material
DE618850C (de) * 1926-07-27 1935-09-20 Electrical Res Prod Inc Herstellung von Gegenstaenden mit hoher und konstanter Permeabilitaet, niedriger Koerzitivkraft und geringer Hysterese
US2121759A (en) * 1929-10-30 1938-06-21 Westinghouse Electric & Mfg Co Alloy
US2137471A (en) * 1937-12-10 1938-11-22 John A Zublin Composite welding rod
DE968986C (de) * 1951-09-19 1958-04-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schweissstab

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