DE1216240B - Buchbeschneidemaschine - Google Patents

Buchbeschneidemaschine

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DE1216240B
DE1216240B DEC33667A DEC0033667A DE1216240B DE 1216240 B DE1216240 B DE 1216240B DE C33667 A DEC33667 A DE C33667A DE C0033667 A DEC0033667 A DE C0033667A DE 1216240 B DE1216240 B DE 1216240B
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DE
Germany
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book
trimming
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claws
knife
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DEC33667A
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English (en)
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William B Mccain
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CHICAGO MACHINERY LAB Inc
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CHICAGO MACHINERY LAB Inc
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B26d
Deutsche Kl.: lib -2
Nummer: 1216 240
Aktenzeichen: C 33667 VII b/11 b
Anmeldetag: 18. August 1964
Auslegetag: 12. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine Buchbeschneidemaschine mit einem Förderer zum Vorrücken eines Buches an einen Beschneideplatz, an dem zum Beschneiden des Buches längs einer quer zum Buchrücken verlaufenden Linie ein Messer und eine das Buch beim Schneidvorgang abstützende Gegenklinge vorgesehen sind, wobei zum Festhalten des Buches an seinem Rücken beim Schneidvorgang Klauen vorgesehen sind.
Bei einer bekanntgewordenen Maschine dieser Art wird der Buchrücken durch an ihm angreifende klauenförmige Klemmhebel an einer von der Unterlage getrennten Auflage festgehalten, und zwar in einer durch einen Anschlag begrenzten Stellung. Das Festhalten des Buchrückens mittels der klauenförinigen Klemmhebel an einer von der Unterlage für die Buchfläche getrennten Auflage soll das Haften des beschnittenen Buches an der Unterlage vermeiden.
Bei dieser bekannten wie auch bei anderen bekannten Buchbeschneidemaschinen kann der Buchrücken nun leicht an seinen Enden einreißen. Dieses Ausreißen der Decke des Buches hat man seither immer in Kauf genommen, ohne es abstellen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorkehrungen zu treffen, die bei einer Buchbeschneidemaschine mit Sicherheit das Einreißen der Decke am Ende des Buchrückens vermeiden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Buchbeschneidemaschine der eingangs als bekannt vorausgesetzten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Profil der Form des Buchrückens angepaßte Formklauen jeweils am Ende des Buchrückens angeordnet sind und ebenfalls eine in der Ebene der Scherfläche der Gegenklinge und im Bereich des Messers liegende Scherfläche aufweisen.
Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Buchbeschneidemaschine eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Formklaue gegenüber dem Förderweg der Bücher, eine Vorrichtung zum Vorrücken eines Buches in Eingriff mit der Formklaue in deren angehobener Lage und eine Einrichtung zum Vorrücken eines beschnittenen Buches von dem Beschneideplatz.
Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß je eine Formklaue, ein Messer und eine Gegenklinge sowohl für das Fußende als auch für das Kopfende eines zu beschneidenden Buches vorgesehen sind.
Die Erfindung eignet sich sowohl für auf einem Sattel geheftete Bücher, deren Rücken also von einer Buchbeschneidemaschine
Anmelder:
Chicago Machinery Laboratory, Inc.,
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht, Dr. R. Schmidt,
Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. Hansmann
und Dipl.-Phys. S. Herrmann, Patentanwälte,
München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
William B. McCain, Hinsdale, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität: ■
V. St. v. Amerika vom 23. August 1963 (304 159)
einzigen Falzlinie gebildet wird, als auch für Bücher mit Rechtkantrücken. Auch können mehrere Bücher übereinanderliegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine teilweise schaubildliche Ansicht der Unterseite eines gehefteten Buches und veranschaulicht das beim Stande der Technik aufgetretene Ausreißen der Decke;
Fig. 2 veranschaulicht das Zusammentragen von Falzbogenlagen auf einem Sattel;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen BuchbeschneidemascMne;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Teil der in F i g. 3 veranschaulichten Maschine;
F i g. 5 ist ein Detailaufriß in vergrößertem Maßstab und veranschaulicht den Beschneidevorgang;
Fig. 6 ist ein Schnitt der in Fig. 5 gezeigten Teile;
Fig. 7 ist eine Detailansicht und veranschaulicht eine abgewandelte Buchbeschneidemaschine nach der Erfindung;
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht und zeigt noch eine weitere Abwandlung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 10 ist ein Schnitt an der Linie 10-10 der einen zum Teil quer verlaufenden Hub haben, können
F i g. 9; . in an sich bekannter Weise auch benutzt werden.
Fig. 11 ist ein an der Linie 11-11 der Fig. 9 Nachdem Kopf und Fuß beschnitten worden sind,
genommener Aufriß bestimmter, in Fig. 9 gezeigter werden die Formklauen 40 und die Anschlagmittel,
Teile; 5 die die Bücher am Beschneideplatz erfassen, herab-
Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht einer gedrückt, und die beschnittenen Bücher TB werden
Führung; ,- , dann von dem Beschneideplatz durch Greifermittel
Fig. 13 ist eine Ansicht einer anderen Ausfiih- 25 auf einen Förderer 35 vorgerückt, der sie an
rungsform der Erfindung. einen Ablieferplatz DS bringt.
Fig. 1 zeigt ein in eine Decke C eingeschlagenes io Wie oben im Zusammenhang mit den Erfindungs-Buch ausFalzbogenlagenS. Derartige Bücher werden zielen erläutert wurde, tritt ein Ausreißen der in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise auf einem Decke C und der benachbarten Buchseiten bei DEl Sattel SD geheftet. Von den verschiedenen Falz- und DE2 (Fig. 1) häufig dann auf, wenn man den bogenlagen sind zwei einzelne mit den Bezugs- Kopf und den Fuß in herkömmlicher Weise durch zeichen 51 und 52 bezeichnet. In Fig. 1 sind die 15 Messer 30 und gegenwirkende Klingen 31 beschnei-Drahtheftklammern bei Wl und W 2 angedeutet. det. Ein solches Ausreißen wird erfindungsgemäß in Der von einer einzigen Falzlinie gebildete Buch- der einen Ausführung durch Bewegen eines Paars rücken ist mit BB bezeichnet. Der Fuß des Buches von Formklauen 40 in den Eingriff mit dem Rücken trägt den Bezugsbuchstaben F und der Kopf des BB eines jeden am Beschneideplatz in Beschneide-Buches den Bezugsbuchstaben H. zo lage befindlichen Buches verhindert.
In F i g. 1 sieht man nun an den Enden des Buch- Das Formklauenpaar 40 also zum Halten der rückens BB die bisher beim Beschneiden des Kopfes Rücken der beiden Bücher B1 und B 2 ist gemäß, und des Fußes des Buches immer aufgetretenen Ein- F i g. 4, 5 und 6 an den Vorderflächen komplementär risse DEl und DE2. Dieser Fehler trat bisher in zu der V-Figur der herkömmlichen, nach Sattelform entsprechender Weise auch bei Büchern mit Recht- 25 gehefteten Bücher Bl und B 2 gestaltet. Jede Formkantrücken auf. klaue 40 hat also eine Vorderfläche, die ein Paar
Die Fig. 3 bis ^.veranschaulichen nun ein erstes senkrecht voneinander getrennter, nach der Grund-Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die form eines V gestalteter Taschen 42 und 43 (Fig. 5) Buchbeschneidemäschine 15 eine Schneidebettung enthält und sich eignet, die Rückenkanten der Bücher oder einen Schneidetisch 20 enthält, der sich bis zu 30 Bl und B2, die durch die Fördermittel 25 heraneinem Schneideplatz erstreckt; dorthin werden die zu gerückt wurden, genau zu erfassen,
beschneidenden Bücher durch Fördermittel vorge- Jede Formklaue 40 hat die Form eines Armes, der rückt, die elastische, von den oberen und unteren in der Maschine so eingebaut ist, daß er sich in den endlosen Bändern 23 und 24 geführte Greiferpolster Weg, den das Buch durch den Beschneideplatz 21 bzw. 22 enthalten. Die Greiferpolster haben auf 35 macht, hinein und aus ihm heraus bewegen läßt. Zu den entsprechenden Bändern einen solchen Abstand, diesem Zweck ist jede Formklaue 40 gelenkig an daß sie die Bücher waagerecht mit der verlangten der Maschine auf Zapfen 45 gelagert, die unterhalb Geschwindigkeit längs der * Schneidbettung vor- des Schneidetisches gelegen sind. Während die rücken, bis die Buchrückenkanten mit Anschlag- spezielle Art, in der dies bewerkstelligt wird, vermitteln (nicht gezeigt) zusammenstoßen. Die Bücher 4° schiedene Formen annehmen kann, wird für gewöhnwerden also an der Schneidebettung angehalten; so- lieh ein solches Schwenklager durch Verlängern eines dann treten Niederhaltevorrichtungen oder söge- festen Vorsprungs 46 (F i g. 5) an der Gegenklinge nannte Messerzwingen (nicht gezeigt) in Tätigkeit, unter der durch die Schneidebettung oder den um die Bücher in fester Lage auf der Schneidebettung Schneidetisch 20 dargestellten Schneidefläche gebilzu halten, während die Beschneidemesser in Gang 45 det, indem man daran den Schwenkzapfen für jede gesetzt werden. Falls verlangt, können sogenannte Formklaue 40 anbringt. Die Formklauen sind durch Glattstoßmittel (»kickers«) benutzt werden, um die je einen Bügel 4OS verbunden und werden im Bücher mit den Anschlägen endgültig zur Deckung Gleichtakt durch einen Arm 47 betrieben, der an zu bringen. Bei der in Fig. 3 veranschaulichten einer Schwenkwelle 48 befestigt und an seinem einen Erfindungsform werden zwei Bücher Bl und B 2 5° Ende so geschlitzt ist, daß er einen an der einen durch die zusammenwirkenden Greifer in Überein- der Formklauen 40 befestigten Antriebstift 49 erfaßt, änderlage an den Beschneideplatz vorgerückt, wobei Zusätzlich ist die zu jeder Formklaue 40 gehörige die Bänder und die Greifpolster auf ihnen entspre- Unterseite einer jeden Gegenklinge 31 am besten bei chende Abstände haben. Die beschnittenen Bücher 31A (Fig. 5) unten hinterschnitten, damit die zuwerden durch Greifer 25 eines endlosen Bandes 26 55 gehörige Formklaue auf dem Haltezapfen 45 zwiweitergeliefert. sehen der in ausgezogenen Linien in Fig. 5 gezeigten
Das Beschneiden des Kopfes und Fußes wird angehobenen und der in gebrochenen Linien in durch zwei Messer 30 (Fig. 3, 5 und 6) mit Messer- Fi g. 5 gezeigten gesenkten Lage geschwenkt werden schneiden 30 E bewerkstelligt, die in üblicher Weise kann; gleichzeitig bietet die Formklaue eine genau mit feststehenden Gegenklingen 31 bei der Erledi- 60 gelegene äußere Scherfläche 4OF in der Ebene der gung des sauberen Beschneidens des Buchkopfes und Scherfläche 315 der zugehörigen Gegenklinge 31 dar. -fußes zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck ist die Die Formklauen 40 müssen also eine genaue Lage Messerschneide 3OjB eines jeden Messers 30 (F i.g. 6) einnehmen, um mit ihren äußeren Klauenscherin der Ebene der senkrechten Scherfläche 315 ge- flächen 40F (Fig. 6) mit der Ebene der Scherlegen, die durch die. entsprechende Gegenklinge 31 65 flächen 315 der Gegenklingen 31 übereinzustimmen, dargestellt wird; die Messer gehen auf entsprechen- Mit anderen Worten dienen die Formklauen 40 nicht den, etwa senkrechten Wegen mit Hufe sogenannter nur dazu, die Rücken der zu beschneidenden Bücher Zugstangen (nicht gezeigt) hin und her. Messer, die zu hinterlegen und zu stützen, sondern sie sind selbst
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außerdem auch Hilfsgegenklingen, und ihre Seher- den Gegenklingen aus einem Stück geformt werden,
flachen 4OF sind zu den hin- und hergehenden während man dafür sorgt, daß diese abgewandelten
Messern 30 genau in deren Schneideweg gelegen. Gegenklingen bei ihrer Bewegung die das Ausreißen
Wenn demnach die Kopf- und Fußbeschneide- verhindernden Formklauen in den Weg legen, den messer 30 ihren wirksamen Abwärtsgang durch- 5 das Buch durch den Beschneideplatz macht,
wandern, werden sie nicht nur am Buchkopf und Die herkömmliche Beschneidemaschine ist also -fuß in Zusammenarbeit mit den Gegenklingen 31 gemäß F i g. 9 bis 12 so abgewandelt, daß die Gegenwirksam, sondern sie beschneiden auch, ohne daß klingen anstatt festzustehen die Form von geeigneten ein Ausreißen der Decke auftritt, sauber die Buch- Klötzen 60 (F i g. 1) annehmen, die zugleich eine gerücken, die an ihrem Kopf und Fuß durch die io eignete Gegenklinge 60 an jeder Seite des Beschneide-Klauen 40 dank deren genauer und präziser Lage platzes in einer Lage bilden, in der sie mit dem enterfaßt werden. Infolgedessen hat sich herausgestellt, sprechenden, senkrecht beweglichen oberen Messer daß die Buchrücken genau und sauber an ihrem 30 (F i g. 10) zusammenarbeiten. Jede Gegenklinge Kopf und Fuß beschnitten werden und daß insbe- ist mit einer Formklaue 61 ausgestattet, deren sondere die Unterseite der Decke ohne Ausreißen 15 Vorderfläche ihrer Gestaltung nach zwei Taschen 62 und mit derselben Genauigkeit wie der Kopf und der und 63 darstellen, die die Form der Rückenkanten Fuß durch die Messer 30 beschnitten wird. von zwei übereinanderliegenden, nach Sattelform
Die oben beschriebene Erfindungsform befaßt sich gehefteten, an den Beschneideplatz vorgerückten
mit dem Fall, daß zwei übereinandergelegte Bücher Büchern B 5 und B 6 ergänzen. Auch hier wieder
zum Beschneideplatz vorrücken. Natürlich kann 20 können jedoch, wenn nur ein einzelnes Buch an den
auch ein einziges Buch zu einer bestimmten Zeit Beschneideplatz vorgerückt ist oder wenn das Buch
dorthin rücken; außerdem kann das Buch einen einen Rechtkantrücken (Fig. 8) hat, die mit den
Rechtkantrücken haben, der durch eine an den Gegenklingen aus einem Stück bestehenden Form-
Falzbogenlagen angeklebte Decke charakterisiert ist. klauen an ihren Vorderkanten entsprechend gestaltet
In den F i g. 7 und 8 sind Formklauen zur Verhinde- 25 werden.
rung des Ausreißens veranschaulicht, die sich solchen Die mit den das Ausreißen verhindernden Form-Büchern am Beschneideplatz erfindungsgemäß an- klauen 61 ausgerüsteten Gegenklingen sind an ihren passen, und diese sollen nunmehr beschrieben Innenflächen mit Führungsschlitzen 65 (Fig. 11) werden. versehen; diese Führungsschlitze passen um zuge-
So ist also gemäß Fig. 7 ein einzelnes Buch J53 30 hörige Rippen 66 herum, die in den festen Maschider nach Sattelform gehefteten Type (V-förmiger nenteilen sitzen und als Führungsflächen für die Rücken) an den Schneideplatz vorgerückt worden, genaue Einstellung der Gegenklingen zu dem Zeitum an seiner Rückenkante von zwei Formklauen punkt dienen, an dem das Beschneiden des Kopfes 4OA erfaßt zu werden, deren jede eine mit einer und Fußes durchgeführt werden soll.
Einzeltasche 51 ausgestaltete Vorderfläche hat; diese 35 Zu diesem Zweck ist jede der Rippen 66 an der Tasche ist die Ergänzungsfigur zum Rücken des Außenfläche eines Führungsklotzes 70 vorgesehen, Buchs B 3, so daß dieses Buch, während sein Kopf der fest am Maschinenrahmen an jeder Seite des und Fuß beschnitten werden, an den Enden der Schneidetisches 20 an dem Beschneideplatz in der Rückenkante so abgestützt wird, daß das bisher gerade verlangten Weise befestigt ist. Die Gegenbeobachtete Ausreißen an der Deckenunterseite ver- 40 klingen 60 werden in Betriebslage durch Gegenmieden wird. Natürlich befinden sich am Beschneide- stützen 76 gehalten.
platz zwei Formklauen 4OA, von denen jede eine Die Rippen 66 und die zugehörigen Schlitze 65
äußere Scherfläche in der Ebene der Scherfläche der sind genau bemessen, um jeder Gegenklinge 60 die
zugehörigen Gegenklinge 31 und im Weg der Messer Möglichkeit einer präzisen Wanderung aus einer
30 darbietet. Die Formklauen 4OA lassen sich 45 zurückgezogenen oder unwirksamen Lage 6Oi?
zwischen einer Wirk- und einer Ruhelage in der (Fig. 11) in eine angehobene Lage (F ig. 9) zu geben,
oben im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen in der die Formklauentaschen 62 und 63 die rich-
Weise bewegen. tige Lage zum Eingriff in die Rücken der zu diesem
In der Darstellung der Fig. 8 ist ein einzelnes Eingriff herangebrachten Bücher B5 und B6 ein-Rechtkantrückenbuch B 4 an den Beschneideplatz 5° nehmen. Diese Wanderung der Gegenklingen wird vorgerückt worden. In diesem Fall wird das Aus- durch Gelenkstangen 75 bewerkstelligt, die schwenkreißen der Unterseite der Decke beim Beschneiden bar an den Gegenklingen nach dem Beispiel der des Kopfes und Fußes des Buchs B4 durch eine Fig. 11 befestigt sind; eine Schwenkbewegung der Formklaue 55 verhindert, deren Vorderfläche 56 in Gelenkstange 75 wird durch eine Vorwärtsbewegung ihrer ebenen Eigenschaft genau mit derjenigen des 55 der Gegenldingen begleitet, um die Formklauen 61 Rückens des Buchs B 4 übereinstimmt. Auch hier in ihrer wirksamen Lage darzubieten; die Rückwieder sind zwei solche Klauen 55 schwenkbar an wanderung der Gelenkstange 75 hat die Wirkung, dem Beschneideplatz so gelagert, daß sie in der oben daß die Gegenklingen in die unwirksame, in F i g, 9 in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Weise in in gebrochenen Linien gezeigte Lage 602? gestellt den Weg des Buchs B 4 hinein- und aus ihm heraus- 60 werden.
bewegt werden können; ihre Außenflächen liegen Wie bei den vorangehenden Erfindungsmustern
dabei in der Ebene der Formflächen der Gegen- bieten die das Ausreißen verhindernden Formklauen
klingen und im Weg der Messer 30. 61 genaue Außenscherflächen 61F (F i g. 10) dar, die
Bei der oben beschriebenen Erfindungsform stellen in der Ebene der Scherflächen 60S der Gegenldingen
die das Ausreißen der Decke verhindernden Fqrm- 65 60 liegen; im Ergebnis sind die Außenscherflächen
klauen vom Standpunkt der Gegenldingen aus ge- der Formklauen 61 in der Darstellungsform der
sehen getrennte Teile für sich dar. Jedoch können Fig. 9 bis 12 Verlängerungen der Scherflächen der
diese das Ausreißen verhindernden Formteile mit Gegenklingen 60.
In Fig. 13 ist eine andere Abwandlung der Erfindung veranschaulicht, die sich insbesondere bei Einzelbüchern, z. B. bei dem an den Beschneideplatz vorgerückten Buch SlO, anwenden läßt. In diesem Fall haben die Formklauen 80 die Form von Klötzen, die aus einem zähen, dauerhaften Kunststoff oder einer ähnlichen Stoffzusammensetzung bestehen und sich leicht »fertigbearbeiten« lassen, um nach außen zeigende Scherflächen darzubieten, die in der Ebene und innerhalb des Scherhubs der Kopf- und Fußbeschneidemesser liegen. Es ist ein Paar von solchen Formklauen 80 vorhanden, deren jede Scherflächen aufweist, die genau an der Kopf- und Fußrückenlage des Buchs 510 am Beschneideplatz liegen; am besten werden die Klötze 80 einfach mit dem Schneidetisch 20 durch geeigneten Kitt verbunden. Jede Formklaue 80 enthält eine Vorderfläche 8OF, die den Buchrücken zu dem Zweck erfaßt, der im einzelnen oben im Zusammenhang mit den Formklauen 40 und 61 geschildert wurde. Nach dem Beschneiden drängen die Zuführpolster 25 lediglich die beschnittenen Bücher SlO an den dauernd befestigten Formklauen 80 vorbei; in diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Benutzung von Hilfsanschlägen bei den Formklauen 80 wichtig ist, um sicherzustellen, daß jedes Buch genau am Beschneideplatz angehalten und sein Rücken vollständig zum Eingriff mit den Flächen 80F der Formklaue 80 gebracht wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Buchbeschneidemaschine mit einem Förderer zum Vorrücken eines Buches an einen Beschneideplatz, an' dem zum Beschneiden des Buches längs einer quer zum Buchrücken verlaufenden Linie ein Messer und eine das Buch beim Schneidvorgang abstützende Gegenklinge vorgesehen sind, wobei zum Festhalten des Buches an seinem Rücken beim Schneidvorgang Klauen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Profil der Form des Buchrückens (SS) angepaßte Formklauen (40, 55, 61, 80) jeweils am Ende des Buchrückens angeordnet sind und ebenfalls eine in der Ebene der Scherfläche (605) der Gegenklinge (31, 60) und im Bereich des Messers (30) liegende Scherfläche (4OF, 61F) aufweisen.
2. Buchbeschneidemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (47, 45) zum Anheben und Absenken der Formklaue gegenüber dem Förderweg der Bücher, durch eine Vorrichtung (21, 24) zum Vorrücken eines Buches in Eingriff mit der Formklaue in deren angehobener Lage und durch eine Einrichtung (25, 26, 35) zum Vorrücken eines beschnittenen Buches (TB) von dem Beschneideplatz.
3. Buchbeschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Formklaue, ein Messer und eine Gegenklinge sowohl für das Fußende (F) als auch für das Kopfende (H) eines zu beschneidenden Buches vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1120 423.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 568/33 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEC33667A 1963-08-23 1964-08-18 Buchbeschneidemaschine Pending DE1216240B (de)

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