DE1215953B - Fokussiervorrichtung fuer Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters - Google Patents
Fokussiervorrichtung fuer Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des BeobachtersInfo
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- DE1215953B DE1215953B DED40411A DED0040411A DE1215953B DE 1215953 B DE1215953 B DE 1215953B DE D40411 A DED40411 A DE D40411A DE D0040411 A DED0040411 A DE D0040411A DE 1215953 B DE1215953 B DE 1215953B
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
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Description
- Fokussiervorrichtung für Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters Die Erfindung betrifft eine Fokussiervorrichtung für Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters, wobei ein und dasselbe bewegliche Prisma zur Einzel- und Doppelfokussierung verwendet wird.
- Es ist bekannt, bei Prismendoppelfernrohren mit Innenfokussierung die Doppelfokussierung zum Zweck der Scharfeinstellung für beide Augen durch gleichzeitige Verschiebung je eines Prismas in beiden Fernrohrteilen und die Einzelfokussierung zum Zweck des Ausgleichs der verschiedenen Sehkraft der beiden Augen des Beobachters durch Verschiebung nur eines der beiden Prismen in einem Fernrohrteil vorzunehmen. Bei den bekannten Doppelfernrohren dient der Doppelfokussierung ein Fokussiertriebrad, mit dem über kraftübertragende Mittel die Verschiebung beider Prismen gleichzeitig vorgenommen wird. Zum Zweck der Einzelfokussierung ist ein zweites Fokussiertriebrad vorgesehen. Es müssen also zwecks Vornahme der Doppelfokussierung und der Einzelfokussierung zwei verschiedene Triebknöpfe betätigt werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fokussiervorrichtung für Prismendoppelfernrohre zu schaffen, die den bekannten Vorrichtungen überlegen ist. Die Lösung der Erfindungsaufgabe bildet eine wesentliche Vereinfachung der bekannten Fokussiervorrichtungen für Doppel- und Einzelfokussierung durch Einsparung eines Fokussiertriebrades.
- Erfindungsgemäß steht ein Fokussiertriebrad über ein erstes Kegelrad mit einem zweiten Kegelrad in Triebverbindung, das mit einem ersten Zahnrad fest verbunden ist, in das ein gegenüber dem zweiten Kegelrad axial verschiebbares, durch eine Feder belastetes zweites Zahnrad eingreift, das mittels eines Kniehebels axial auskuppelbar ist. Das zweite Kegelrad ist mit einer ersten Antriebsstange fest verbunden, die das bewegliche Prisma in dem einen Teil des Doppelfernrohres antreibt, während das zweite Zahnrad mit einer zweiten Antriebsstange fest verbunden ist, die das bewegliche Prisma im anderen Teil des Doppelfernrohres antreibt, so daß im gekuppelten Zustand der beiden Zahnräder mittels des Fokussiertriebrades eine Doppelfokussierung, im mittels des Kniehebels entkuppelten Zustand der beiden Zahnräder dagegen eine Einzelfokussierung bewirkt wird.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung der Figur.
- Die Figur zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fokussiervorrichtung.
- Die Fokussiervorrichtung ist in einem Getriebestuhl 6 untergebracht, der in dem Verbindungsträger eines in der Patentfigur nicht dargestellten Doppelfernrohres eingebaut ist. In einer Ausnehmung des Verbindungsträgers ist ein Fokussiertriebrad 3 drehbar befestigt, das mit einem ersten Kegelrad 12 fest verbunden ist. Das Kegelrad 12 kämmt mit einem zweiten Kegelrad 13, an dem ein koaxiales, flankenverzahntes Zahnrad 35 befestigt, z. B. aufgenietet, ist. Durch eine zentrale Bohrung 34 des Kegelrades 13 greift eine Stange 19 ein, die an dem in der zentralen Bohrung liegenden Ende rechtwinklig abgebogen ist. Das Zahnrad 35 steht mit einem unter der Wirkung einer Feder 36 angedrückten Zahnrad 37 im Eingriff. Durch eine zentrale Bohrung dieses Zahnrades greift eine der Stange 19 entsprechende Stange 20 ein.
- Beide Stangen dienen als Antriebsstangen für die Drehung von nicht dargestellten Kurvenscheiben. Zu diesem Zweck sind die von den Zahnrädern abgelegenen Enden der Antriebsstangen mit den Kurvenscheiben fest verbunden. Damit die Antriebsstangen sich mit den Zahnrädern 13 und 37 mitdrehen und die Drehbewegung der Zahnräder auf die Kurvenscheiben übertragen können, sind die Schlitze in den zentralen Bohrungen der Zahnräder 13 und 37 rechteckig gestaltet und die in den Schlitzen liegenden Teile der Antriebsstangen flach gestaucht. Eine Walze 42 innerhalb der Zahnräder 37, 35 und 13 dient dazu, die Antriebsstangen in der in der Zeichnung angegebenen Position zu halten.
- Durch die Drehung der Kurvenscheiben werden in bekannter Weise zum Zweck der Innenfokussierung im Strahlengang liegende Prismen in Richtung der optischen Achsen der beiden Fernrohrteile verschoben. Solange die beiden Zahnräder 37 und 35 miteinander kämmen, findet Doppelfokussierung statt.
- Das Zahnrad 37 besitzt an seinem äußeren Ende eine Ringnut 38, in die ein Kniehebel 39 eingreift. Der Kniehebel steht in Wirkverbindung mit einem am Verbindungsträger angebrachten, in der Figur nicht dargestellten Druckknopf. Durch Betätigung des Druckknopfes kann der Kniehebel nach links bewegt werden.
- Hierdurch werden gegen den Druck der Feder 36 die beiden Zahnräder 37 und 35 außer Eingriff gebracht. Wenn jetzt der Triebknopf 3 gedreht wird, dreht sich nur die Antriebsstange 19 und die ihr zugeordnete Kurvenscheibe, wodurch eine Einzelfokussierung des Doppelfernrohres bewirkt wird.
- Den wesentlichen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet die ein- und ausrückbare Kupplung mit den beiden Zahnrädern 37 und 35 als Kupplungshälften. Das Zahnrad 35 wird vom Fokussiertriebknopf über die Kegelräder 12 und 13 angetrieben. Der Ein- und Ausrückmechanismus der Kupplung ist druckknopfgesteuert. Eine Hand des Beobachters liegt am Fokussiertriebrad, während ein Finger der anderen Hand den Druckknopf bedienen kann. Durch Betätigung des Druckknopfes kann der Fokussiertrieb nach Wahl des Beobachters in einfacher Weise von Doppelfokussierung auf Einzelfokussierung umgeschaltet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Fokussiervorrichtung für Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters, wobei ein und dasselbe bewegliche Prisma zur Einzel- und Doppelfokussierung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fokussiertriebrad (3) über ein Kegelrad (12) mit einem Kegelrad (13) in Triebverbindung steht, das mit einem Zahnrad (35) fest verbunden ist, in das ein gegenüber dem Kegelrad (13) axial verschiebbares, durch die Feder (36) belastetes Zahnrad (37) eingreift, das mittels eines Kniehebels (39) axial auskuppelbar ist, und daß das Kegelrad (13) mit einer Antriebsstange (19) fest verbunden ist, die das bewegliche Prisma in dem einen Teil des Doppelfernrohres antreibt, während das Zahnrad (37) mit einer Antriebsstange (20) fest verbunden ist, die das bewegliche Prisma im anderen Teil des Doppelfernrohres antreibt, so daß im gekuppelten Zustand der beiden Zahnräder (37, 35) mittels des Fokussiertriebrades (3) eine Doppelfokussierung, im mittels des Kniehebels (39) entkuppelten Zustand der beiden Zahnräder (37, 35) dagegen eine Einzelfokussierung bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1056 850; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1672 661, 1749 772,1814 233.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40411A DE1215953B (de) | 1961-01-13 | 1961-01-13 | Fokussiervorrichtung fuer Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED40411A DE1215953B (de) | 1961-01-13 | 1961-01-13 | Fokussiervorrichtung fuer Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215953B true DE1215953B (de) | 1966-05-05 |
Family
ID=7045380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40411A Pending DE1215953B (de) | 1961-01-13 | 1961-01-13 | Fokussiervorrichtung fuer Prismendoppelfernrohre mit Doppelfokussierung und Einzelfokussierung zum Ausgleich der Fehlsichtigkeit des Beobachters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1215953B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2372445A1 (fr) * | 1976-11-30 | 1978-06-23 | Swarovski & Co | Jumelle binoculaire |
EP0030324A1 (de) * | 1979-12-01 | 1981-06-17 | Firma Carl Zeiss | Doppelfernrohr mit einer zweigelenkigen Verbindungsbrücke |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1672661U (de) * | 1953-01-26 | 1954-02-25 | Leitz Ernst Gmbh | Fernrohr. |
DE1749772U (de) * | 1956-12-11 | 1957-08-01 | Hans M Dr Hensoldt | Doppelfernglas mit mitteltrieb. |
DE1056850B (de) * | 1958-01-07 | 1959-05-06 | Robert Dowling | Doppelfernglas, bei dem die Einstellung auf den Augenabstand durch Verschieben der Gehaeuse gegeneinander erfolgt |
DE1814233A1 (de) * | 1968-12-12 | 1970-06-25 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Anzeigen des Schliesszustandes von Fahrzeugtueren,insbesondere von Kraftwagentueren |
-
1961
- 1961-01-13 DE DED40411A patent/DE1215953B/de active Pending
Patent Citations (4)
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