DE1215500B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden suspendierter Zellulosefasern - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden suspendierter Zellulosefasern

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Publication number
DE1215500B
DE1215500B DEL24220A DEL0024220A DE1215500B DE 1215500 B DE1215500 B DE 1215500B DE L24220 A DEL24220 A DE L24220A DE L0024220 A DEL0024220 A DE L0024220A DE 1215500 B DE1215500 B DE 1215500B
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DE
Germany
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liquid
cellulose fibers
separation
container
drain
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Pending
Application number
DEL24220A
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English (en)
Inventor
Emil Olof Lennart Wallen
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Leje and Thurne AB
Original Assignee
Leje and Thurne AB
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Publication date
Application filed by Leje and Thurne AB filed Critical Leje and Thurne AB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden suspendierter Zellulosefasern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen und Ausscheiden von in einer wäßrigen Flüssigkeit suspendierten Zelhilosefasern mit einem Trennbehälter, in welchem die Zellulosefasern eine an der Oberfläche der strömenden Flüssigkeit schwimmende Faserschicht bilden, die in einen am Ende des Trennbehälters angeordneten Faserablauf ausgetragen wird. Die Vorrichtung ist mit einer in Strömungsrichtung wirkenden Transportvorrichtung zum Abführen der abgeschiedenen Faserstoffe ausgerüstet.
  • Es ist bekannt, zur Begünstigung einer wirbelfreien Strömung und damit einer gleichmäßigen Abscheiduna die von der Flüssigkeit durchströmten Absetzbehälter mit aufrechten Leitwänden auszurüsten, durch die eine im wesentlichen laminare Strömung gewährleistet wird. Es ist weiter bekannt, die Flüssig keit gleichmäßig verteilt den durch die parallelen Leitflächen unterteilten Räumen zuzuleiten, und man hat schließlich schräge Ablaufflächen benutzt, auf die die aufsteigenden Fasern durch eine Transportvorrichtung heraufgeschoben und auf diese Weise abgeführt werden.
  • Um bei der Abscheidung feinen Fasennaterials das Aufsteigen und die ungestörte wirbelfreie Fortbewegung der auf der Flüssigkeit schwimmenden Faserschichten zu erleichtern, ist es einerseits erwünscht, durch die geschilderte Anordnung aufrechter Leitwände möglichst innerhalb des gesamten Inhaltes des Trennbehälters die Wirbelbildung hintanzuhalten, andererseits aber hat sich gezeigt, daß besonders in der Nähe der Auslaufseite, wo die Faserkonzentration am .r a ößten ist, sehr leicht Störungen dadurch eintreten können, daß an der Unterseite der Faserschicht die dort noch verhältnismäßig lose schwimmenden Fasern eine große Reibung an den Zwischenwänden erfahren, so daß deren Beruhigungswirkung wieder mehr oder weniger aufgehoben wird. Die in einzelne Stränge unterteilte Faserschicht kann infolgedessen ohne besondere Maßnahmen auch nicht dem überlauf zugeführt werden, es sei denn, daß man gezahnte, zwischen die Leitflächen greifende Transportschaufeln benutzt, durch die die Trenneinrichtung aber aufwendig und empfindlich wird.
  • Um diesen Mängeln abzuhelfen, wird erfindungsaemäß die Anordnung so getroffen, daß der Trenn-ID behälter in Strömungsrichtung verlaufende, bis in die Nähe des Ablaufs sich erstreckende aufrechte Leitflächen aufweist, deren obere Kanten in der Nähe des Ablaufs so weit unter dem (normalen) Flüssigkeitsspiegel liegen, daß ein ausreichender Raum für die an der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmende Faserschicht vorhanden ist. Bei dieser Anordnung wird zwar die Faserschicht an der Ablaufseite des Trennbehälters nicht seitlich von den Leitflächen geführt; da aber die oberen Kanten dieser Flächen in der unmittelbaren Nähe der Unterseite der Faser-; schicht verlaufen, wird jedoch die lockere Unterseite der Schicht gegen Störbewegungen geschützt, während die Oberseite der Faserschicht mehr zusammenbäckt und deshalb fester wird.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den Trennbehälter F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht einer Austragsvorrichtung für das Gerät gemäß F i g. 1.
  • Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Trennbehälter hat zwei zueinander parallele Stirnwände 1 und 2, zwei zueinander parallele Seitenwände 3 und 4 und einen horizontalen ebenen Boden 5. Der Behälter, der nach oben offen ist, hat eine in der Stimwand 2 angeordnete Zulauföffnung 6 für die zu reinigende Suspension von Zellulosefasem. Vor der Zulauföffnung ist ein Verteilungsschirm 7 angebracht, der die Suspension durchläßt und eine gleichmäßige Verteilung des Flüssigkeitsstronies über den gesamten Flüssigkeitsquerschnitt herbeiführt. An dem Auslaufende sind in beiden Seitenwänden Aussparungen 8 vorgesehen, die mit ihren unteren Kanten 9 einen Randüberlauf für die gereinigte Suspensionsflüssigkeit bilden. Während des normalen Betriebes wird eine Flüssigkeitshöhe 10 aufrechterhalten, die etwas höher als die überlaufkante 9 liegt.
  • Der Behälter ist mit einer Anzal von aus Blechen bestehenden ebenen Scheidewänden 11 versehen, die auf dem Boden des Behälters in gegenseitig parallelen vertikalen Lagen auf solche Weise aufgestellt sind, daß sie den Flüssigkeitsraum in eine Mehrzahl längsgerichteter vertikaler Kanäle von im Verhältnis zur Tiefe geringer Breite aufteilen. Der Abstand zwischen den Scheidewänden kann beispielsweise 35 mm sein, aber auch kleinere oder größere Abstände können in Frage konimen. Die Scheidewände sind mit ihren vorderen Kanten in einem zwischen den Seitenwänden angeordneten Querbalken 12 befestigt und können im übrigen in unverrückbarer Lage im Verhältnis zueinander mittels am Boden angeordneter Stützen fixiert sein.
  • Die Scheidewände haben eine gegen die Auslaufseite hin abnehmende Höhe, derart, daß die oberen Kanten an der Auslaufseite unter dem Flüssigkeitsspiegel liegen, wodurch ein freier Flüssigkeitsraum über den Scheidewänden erhalten wird, in den Hilfsmittel zur Entfernung der auf der Flüssigkeit schwimmenden Zellulosefasern eingeführt werden können. In dem -gezeigten Beispiel werden die Fasern über eine, die ganze Breite des Behälters einnehmende schiefe Ebene 13 fortgeführt, die in Richtung auf die Wand 1 nach oben geneigt ist und mit ihrer vorderen Kante unter der Flüssigkeitsoberfläche liegt, so daß sie die nach oben gestiegenen Fasern auffangen kann. An der Eintrittsseite ragen die Scheidewände mit ihren oberen Kanten etwas über den Flüssigkeitsspiegel 10 hinaus. Die Scheidewände 11 erstrecken sich nicht bis zu der hinteren Stimwand 1, sondern sind in ihrer Länge so abgepaßt, daß ein freier Flüssigkeitsraum 14 außerhalb der Endkanten der Scheidewände hinter der Stelle verbleibt, an der die an die Oberflächenschicht aufgestiegenen Fasern aus dem Behälter entfernt werden. Die in diesen Raum einströmende gereinigte Flüssigkeit fließt über den Randablauf 8, 9 ab. Außerhalb der Stimwand 1 ist eine mit Ablauf versehene Tasche 15 zur Aufnahme der über die Kante der Wand 1 fließenden Fasern vorgesehen. Um zu verhindern ' daß die aufgestiegenen Fasern an den Seitenwänden 3, 4 hängenbleiben, sind Spritzrohre 1, 17 an den Wänden oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet.
  • Die Fortschaffung der aufgestiegenen Fasern kann auf verschiedene Weise erfolgen. In F i g. 3 wird eine Transportanordnung gezeigt, die aus über Rollen 18, 19 laufenden losen Ketten 20 besteht, an denen Mitnehmer in Form von Schaufeln oder Schabern 21 angebracht sind. Die unteren Teile der Ketten 20 werden mittels Rollen 22,23 auf solche Weise gesteuert, daß die Schaufeln 21 bis unter die Flüssigkeitsoberfläche ragen und dadurch die schwimmenden Fasern mitnehmen, die -über die schiefe Ebene 13 zu der Tasche 15 weitertransportiert werden.
  • Die Transporteinrichtung ist nicht Bestandteil der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden von in einer wäßrigen Flüssigkeit suspendierten Zellulosefasem mit einem Trennbehälter, in welchem die Zellulosefasem eine an der Oberfläche der strömenden Flüssigkeit schwimmende Faserschicht bilden, die in einen am Ende des Trennbehälters angeordneten Faserablauf ausgetragen wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Trennbehälter in Strömungsrichtung verlaufende, bis in die Nähe des Ablaufs (7) sich erstreckende aufrechte Leitflächen (11) aufweist, deren obere Kanten in der Nähe des Ablaufs so weit unter dem Flüssigkeitsspiegel liegen, daß ein ausreichender Raum für die an der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmende Faserschicht vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 407 374, 472 948, 495 531, 550 849, 650 080, 865 732; französische Patentschrift Nr. 767 211; USA.-Patentschriften Nr. 676 920, 2 765 919.
DEL24220A 1955-03-16 1956-02-27 Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden suspendierter Zellulosefasern Pending DE1215500B (de)

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SE1215500X 1955-03-16

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Citations (9)

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