DE650080C - Klaerbehaelter - Google Patents

Klaerbehaelter

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Publication number
DE650080C
DE650080C DEK134645D DEK0134645D DE650080C DE 650080 C DE650080 C DE 650080C DE K134645 D DEK134645 D DE K134645D DE K0134645 D DEK0134645 D DE K0134645D DE 650080 C DE650080 C DE 650080C
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DE
Germany
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conveyor
sludge
container
over
clarifier
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Expired
Application number
DEK134645D
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English (en)
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Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE650080C publication Critical patent/DE650080C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

•>ur.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klärbehälter, in dem Zement o. dgl. aus einer Flüssigkeit ausgeschieden wird. Bei der Herstellung von Zement wird dieser Behälter zwischen die Einrichtung zur Aufbereitung des Rohstoffes nach dem Naßverfahren und dem Brennofen eingebaut, um den Schlamm mit möglichst geringem Wassergehalt in den Ofen einbringen zu können.
Klärbehälter sind an sich bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum Entfernen des abgesetzten Schlammes im unteren Teile des Behälters eine Fördervorrichtung vorzusehen.
Die Erfindung bezweckt, eine möglichst gleichmäßige Zusammensetzung des Zementschlammes zu erhalten. Die einzelnen Schlammteilchen haben \'erschiedene Korngröße und setzen sich daher verschieden schnell ab. Erfindungsgemäß wird nun die Fördervorrichtung in dem Behälter als Band," Kette o. dgl. ausgebildet, und es wird über der ganzen Länge des Förderbandes eine Vcvtcilervorrichtuug angeordnet, die dasschlammhaltige Wasser gleichmäßig über das Förderband verteilt, und von der der Schlamm möglichst ungestört auf "das Förderband herabsinkt.
Dadurch wird erreicht, daß die Schlammteilchen, ohne durch die Wasserströmung gestört zu werden, annähernd senkrecht auf das Förderband herabfallen können, so daß der auf dem Förderband abgesetzte Schlamm eine gleichmäßige Zusammensetzung besitzt. Durch
die Ausbildung der Fördervorrichtung als Band wird auch vermieden, daß der Schlamm in Form von einzelneu Haufen aus dem Behälter herausgeschoben wird, wobei sich eine gleichmäßige Zusammensetzung nicht erreichen läßt.
Zweckmäßigerweise wird die \rerteilervorrichtung, die sich über die ganze Länge des Förderbandes erstreckt, als Rinne ausgebildet. Die Rinne wird dabei leicht geneigt, wobei darauf zu achten ist, daß der senkrechte Abstand zwischen der Verteilervorrichtung und dem Förderband sich nicht plötzlich, sondern nur stetig und allmählich ändert, da bei einer sprunghaften Änderung der Xeigung das gleichmäßige Absetzen des Schlammes gestört wird.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
α ist ein Klärbecken,
b ein Verteilungsrohr für den Schlämm, c ein Abflußrohr für das geklärte Wasser, d die Fördervorrichtung.
Die Zuführung ist so ausgebildet, daß sie den Schlamm möglichst gleichmäßig über den ganzen Querschnitt verteilt. In dem gezeichneten Beispiel ist der Auslauf z. B. mit einem Schrägabschnitt versehen, der so auszubilden ist, daß der Schlamm gleichmäßig überquillt. Es kann auch ein Aufbau von Verteilungsringen mit entsprechendem Gefälle angeordnet werden, je nach der Form des Klärbeckens.
Die als Beispiel gezeichnete Fördervorrichtung besieht aus einem Förderband oder einer
Kette, auf der einzelne Becher r/,, d2, d3 usw. von rechteckigem Querschnitt aufgebracht sind, in die der Schlamm sich absetzt. Die Becher werden nach oben aus dem Becken heraus und in einer Schlaufe <? nach unten geführt, wobei die einzelnen Becher ihren Inhalt in brikettähnlicher Form auf ein Förderband/ abgeben, der von hier dem Ofen oder einer Trockenvorrichtung zugeführt wird.
ίο Die Becher sind kegelig, damit sie sich leichter entleeren. Haftet der eingedickte Schlamm trotzdem, so kann eine Klopf- oder Schüttelvorrichtung das Entleeren unterstützen.
Der Boden g des Beckens unterhalb der Austragsvorrichtung ist durch Spülvorrichtungen/; leicht auch im Betrieb zu reinigen. Bei hochliegendem Becken kann die Kette des Becherwerks in' einem besonderen Kasten angeordnet werden, der für sich zugänglich ist.
Bei tiefliegendem Becken ist die Kette durch Führungsbleche oder durch Einziehen der Seitenwände nach oben abgedeckt.
Die Lager der Führungsrollen für die Kette sind durch ein Labyrinth von dem Innern des Beckens getrennt. Dem Labyrinth wird Sperrwasser unter erhöhtem Druck zugeführt, um ein Eindringen von Schlamm zu vermeiden. Das aus dem Klärbecken abfließende geklärte Wasser wird in die Schlammanlage zurückgeführt. Ebenso wird das Spülwasser dem Schlammbecken zugeführt, um Verluste an Rohstoff zu vermeiden. Als Spülwasser kann Klärwasser verwandt werden, wenn der Spülwasserbedarf größer ist als die für die Schlammanlage erforderliche Zusatzwassermenge.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Klärbehälter zum Abscheiden von Zement o. dgl. aus einer Flüssigkeit, in dessen-; unterem Teil eine Fördervorrichtung" zum Entfernen des abgesetzten verdickten Schlammes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung als Band oder Kette ausgebildet ist, und über der Fördervorrichtung eine sich über deren ganze Länge erstreckende Verteilervorrichtung angeordnet ist, die das schlammhaltige Wasser gleichmäßig über die Fördervorrichtung verteilt, und von der der Schlamm möglichst ungestört auf die Fördervorrichtung herabsinkt.
2. Klärbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand zwischen der Verteilervorrichtung und der Fördervorrichtung sich stetig allmählich ändert.
3. Klärbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung als leicht geneigte Rinne ausgebildet ist, wobei die Höhe des Überlaufrandes der Rinne allmählich abnimmt.
4. Klärbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung an einer Seite des Behälters in einem durch eine Wand von dem übrigen Inhalt des Behälters abgetrennten Schacht senkrecht hochgeführt ist, wobei zur Entfernung des an der Fördervorrichtung anhaftenden Schlammes eine Abstreif- oder Klopfvorrichtung außerhalb des Behälters vorgesehen sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEK134645D 1934-07-04 1934-07-04 Klaerbehaelter Expired DE650080C (de)

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DE (1) DE650080C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215500B (de) * 1955-03-16 1966-04-28 Leje & Thurne Aktiebolag Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden suspendierter Zellulosefasern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215500B (de) * 1955-03-16 1966-04-28 Leje & Thurne Aktiebolag Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen und Ausscheiden suspendierter Zellulosefasern

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