DE1215411B - Wegstreckenzaehler fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wegstreckenzaehler fuer KraftfahrzeugeInfo
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- H03K21/00—Details of pulse counters or frequency dividers
- H03K21/02—Input circuits
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
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- G—PHYSICS
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- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G06M1/276—Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum using mechanically-actuated contacts
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- G—PHYSICS
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- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/005—Taximeters operating mechanically
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOIp
Deutsche Kl.: 42 ρ -11/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1215 411
V23884IXc/42p
2. April 1963
28. April 1966
V23884IXc/42p
2. April 1963
28. April 1966
Die Erfindung betrifft Wegstreckenzähler für Kraftfahrzeuge mit einem Rollenzählwerk, das
schrittweise von einem durch einen Impulsgeber gesteuerten Motor angetrieben wird, wobei der Impulsgeber
seinerseits in Abhängigkeit von bestimmten wegproportionalen Umdrehungszahlen einer Fahrzeugwelle·
gesteuert wird.
Bekannte Wegstreckenzähler dieser Art verwenden für den Antrieb des Zählers Schrittschaltmotoren,
welche von einem Impulsgeber wegstreckenpropor- io· tional gesteuert sind. Schrittschaltmotoren sind aber
relativ kompliziert und teuer und schließen Fehlzählungen beim An- und Auslauf sowie durch die Fahrzeugerschütterungen
nicht völlig aus. Eine andere Ausführungsform bekannter elektrischer Wegstreckenzähler
benutzt ein Klinkenschaltwerk zum schrittweisen Weiterschalten des Zählers, welches von
einem Magneten betätigt wird. Der Magnet im Zählwerk ist seinerseits von einem mit einer Fahrzeugwelle
in Verbindung stehendem 'Kontaktgeber in wegproportionalem Takt gesteuert. Diese Klinkenschaltwerke
haben den Nachteil, daß sie durch die dauernde Betätigung einem hohen Verschleiß unterliegen
und in der Funktion unsicher sind. ■
Die Erfindung schafft eine sehr einfache und sichere Fernsteuerung eines Zählwerkes für Kraftfahrzeuge,
welche die Verwendung von handelsüblichen Gleichstrommotoren für den Antrieb des Zählers
ermöglichen und jede Fehlzählung wie bei einer mechanischen Kupplung des Zählwerkes mit der
Fahrzeugwelle ausschließt. Sie benutzt für die Fernsteuerung des Zählermotors durch einen Impulsgeber
das aus der Installationstechnik an sich bekannte und auch bei Impulszählvorrichtungen bereits angewandte
Prinzip einer Doppelleitung zwischen zwei Umschaltern und besteht darin, daß sowohl der Impulsgeber
als auch das die Impulse empfangende, von einem Motor angetriebene Zählwerk eine Nockenscheibe
aufweist, die mit ihren Zähnen auf einen Umschalter einwirkt, wobei der Mittelausgang des dem
Impulsgeber zugehörigen Umschalters an den einen Pol einer Spannungsquelle und der Mittelausgang des
dem Zählwerk zugehörigen Umschalters an die eine Klemme des Motors angeschlossen ist, und die einander
entsprechenden äußeren Anschlüsse der Umschalter über Leitungen miteinander verbunden sind,
derart, daß der Stromkreis des Motors durch die sich drehende Nockenscheibe des Impulsgebers schließbar
ist und so lange geschlossen bleibt, bis die von dem Motor angetriebene Nockenscheibe des Zählwerks
den Stromkreis wieder unterbricht. Der Zähler nach der Erfindung ist besonders für elektrische
. Wegstreckenzähler für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
VDO Tachometer Werke Adolf Schindling
G. a.b. H.,
-Frankfurt/M. W 13, Gräfstr. 103
G. a.b. H.,
-Frankfurt/M. W 13, Gräfstr. 103
Als Erfinder benannt:
Edgar Maschke, Frankfurt/M.
Tachometer geeignet und gestattet die Verwendung der gleichen robusten Zählwerke mit denselben
Untersetzungsgetrieben, die in mechanisch durch eine flexible Welle angetriebenen Tachometern verwendet
werden.
, Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel unter Weglässurig"
der nicht erfindungswesentlichen Teile dargestellt.
JFig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Impulsgebers;
und des Zählwerkes sowie die verbindenden Leitungen, ■
F i g. 2 eine Aufsicht auf das Zählwerk und
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild der elektrischen Verbindungen.
Die Einrichtung zum elektrischen Fernzählen von ' Umdrehungen besteht im wesentlichen aus dem Impulsgeber
G und dem Zählwerk Z, die durch zwei Leitungen L1 und L2 elektrisch miteinander verbunden
sind. Die Welle 1 des Impulsgebers G ist von der nicht dargestellten Welle, deren Umdrehungszahlen
zu zählen sind, angetrieben und treibt ihrerseits über eine durch Schnecke 2 und Zahnrad 3 angedeutete
Untersetzung das Nockenzahnrad 4 an. Auf dem Nockenrad 4 sind ein oder mehrere Nockenzähne
derart ausgebildet, daß die am äußeren Umfang wirksame Nockenbreite und die Lückenweite
zwischen den einzelnen Nocken gleich groß ist. Am Umfang des Nockenrades 4 liegt unter Vorspannung
die Winkelfeder 5 eines bekannten Springschalters 6 an. Die Untersetzung des Antriebes des Nockenrades
4 ist derart gewählt, daß der Winkeldrehung des Rades 4 um je eine wirksame Nocken- oder
Lückenbreite ein bestimmte Zahl von Umdrehungen, z. B. 10 oder 100 Umdrehungen der zu messenden
Welle, oder bei einem Wegstreckenzähler wie im Ausführungsbeispiel eine bestimmte Fahrtstrecke, z. B.
100 m entspricht. Wird die Winkelfeder 5 von einem Nockenzahn angehoben, dann schaltet die Kipp-
609 560/231
feder? den auf einer federnden Zunge sitzenden Kontakt 8 um. Hat sich das Nockenrad des Ausführungsbeispieles
um V10 seines Umfanges weitergedreht,
dann fällt die Winkelfeder 5 in die nächstfolgende
Lücke zwischen den Nocken ein, und der Springschalter 6 schaltet in die Ausgangsstellung
zurück.
Als Zählwerk wird ein bekanntes Rollenzählwerk benutzt, das in der Zeichnung durch Zahlenrollen 9
angedeutet ist. Auf der Zählerachse 10 sitzt ein gleichartiges Nockenzahnrad 4' wie im Geber G,
das in der gleichen Weise einen Springschalter 6' steuert. Die Zählerachse 10 ist über ein Untersetzungsschneckengetriebe
11 von einem Gleichstrommotor M angetrieben, beispielsweise einem handelsüblichen
Spielzeugmotor. Der Motor M liegt am Pluspol der Stromquelle und wird abwechselnd über
die Leitungen L1 oder L2 mit dem Impulsgeber G
verbunden, dessen Umschaltkontakt 8 an Masse liegt.
Die Wirkungsweise des elektrischen Zählers ist folgende (vgl. F i g. 1 und 3): Der Umschaltkontakt
8' ist in jener Stellung gezeichnet, in der er den Stromkreis über die Anschlußleitung L2 unterbrochen
und den Motor M auf die Leitung L1 umgeschaltet hat. Während der Motor nun stillsteht, dreht sich das
Nockenrad 4 des Gebers G in Pfeilrichtung weiter. Nach dem Erreichen der vorbestimmten Umdrehungszahl
oder Wegstrecke schaltet der zur Wirkung kommende Nockenzahn des Nockenrades 4
durch Anheben der Winkelfeder 5 den Kontakt 8 des Springschalters 6 auf die Leitung L1 um und schließt
wieder den Stromkreis. Der Motor läuft so lange, bis das auf der Zählerwelle 10 sitzende Nockenrad 4'
um einen Zählerschritt in Pfeilrichtung gedreht wurde
und die Winkelfeder 5' des Springschalters 6' in die folgende Zahnlücke einfällt, den Kontakte' auf die
Anschlußleitung L2 umschaltet und den Stromkreis über die LeItUUgL1 unterbricht. Nach Vollendung
der nächsten bestimmten Umdrehungszahl der Welle 1 schaltet der Impulsgeber G wieder auf die
Anschlußleitung L1 um, und der Vorgang wiederholt sich.
Die Untersetzung 11 des Motorantriebes des Zählers ist so gewählt, daß die Laufzeit des Motors
kleiner ist als die Laufzeit der vorbestimmten Umdrehungszahl der zu messenden Welle bei ihrer
höchsten Umdrehungsgeschwindigkeit, so daß der Zähler auf jeden Fall zum Stillstand kommt und der
Zählerschritt beendet ist, bevor der Impulsgeber auf die andere Anschlußleitung umschaltet. Ungenauigkeiten
in der Laufzeit des Motors, z. B. durch Spannungsschwankungen, sind wirkungslos, da der Motor
erst dann vom Umschalter 6' von der jeweiligen Anschlußleitung L1 oder L2 abgeschaltet wird, wenn der
Zählerschritt beendet ist. Ungenauigkeiten der wirksamen Nocken- oder Lückenformen des Nockenrades
4' können höchstens eine Ungenauigkeit in der Größe von kleinen Bruchteilen der kleinsten Stellzahl
des Zählers, niemals aber in der Gesamtsumme zur Folge haben, da sich Ungenauigkeiten bei einem Umlauf
des Nockenrades 4' wieder ausgleichen. Da die ίο Zählerschritte relativ schnell ablaufen, bietet der
Zähler den Eindruck eines springenden Zählwerkes.
Claims (3)
1. Wegstreckenzähler für Kraftfahrzeuge mit einem Rollenzählwerk, das schrittweise von einem
durch einen Impulsgeber gesteuerten Motor angetrieben wird, wobei der Impulsgeber seinerseits
in Abhängigkeit von bestimmten wegproportionalen Umdrehungszahlen einer Fahrzeugwelle gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Impulsgeber (G) als auch das die Impulse empfangende, von einem Motor (M) angetriebene
Zählwerk (Z) eine Nockenscheibe (3 bzw. 3') aufweist, die mit ihren Zähnen (4, 4')
auf einen Umschalter (6, 6') einwirkt, wobei der Mittelausgang des dem Impulsgeber zugehörigen
Umschalters (6) an den einen Pol einer Spannungsquelle und der Mittelausgang des dem Zählwerk
zugehörigen Umschalters (6') an die eine Klemme des Motors (M) angeschlossen ist und
die einander entsprechenden äußeren Anschlüsse der Umschalter (6, 6') über Leitungen (L1, L2)
miteinander verbunden sind, derart, daß der Stromkreis des Motors durch die sich drehende
Nockenscheibe (3) des Impulsgebers schließbar ist und so lange geschlossen bleibt, bis die von
dem Motor angetriebene Nockenscheibe (3') des Zählwerks den Stromkreis wieder unterbricht.
2. Wegstreckenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltkontakte
an sich bekannte Springschalter (6, 6') und zu deren Steuerung Nockenzahnscheiben (4, 4') verwendet
sind, deren auf die Springschalter wirkende Nockenbreite und Lückenweite zwischen
den einzelnen Nocken gleich groß ist.
3. Wegstreckenzähler nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung
von handelsüblichen Gleichstrom-Kleinmotoren (z.B. Spielzeugmotoren) für den Zählerantrieb.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 277 365.
Französische Patentschrift Nr. 1 277 365.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
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ID=7580820
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE1215411B (de) |
GB (1) | GB1012109A (de) |
NL (1) | NL6402426A (de) |
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NL6402426A (de) | 1964-10-05 |
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