DE1214596B - Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbueberzuges auf Flaschenhaelse - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbueberzuges auf FlaschenhaelseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/18—Affixing labels to short rigid containers to container necks
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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Description
DEUTSCHE«
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche^.:
B 65 c
-3/18
'Nummer: 1214 596
Aktenzeichen: K 3.6412 VII b/81 b
Anmeldetag: 'o.JDezember 1958
Auslegetag: 14. April 19.66
•Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines;Farbüberzuges auf Flaschenhälse, wobei
die Flaschen in stehendem-Zustand in ihrer Längsachse
dadurch gedreht werden, daß sie-durch-erne
Rollenkette vorwärts· bewegt-und an einem Schwammgummibelag
abgewälzt werden.
Flaschenhalsfarbüberzüge wurden bisher meistens im Tauchverfahren hergestellt. Hierbei ist es erforderlieh,·
die'Flaschen umzudrehen, was einerseits zusätzliche Einrichtungen erfordert und andererseits mit
einem Zeitverlust verbunden ist. Zudem können mit dem Tauchverfahren keine in. eine Spitze auslaufenden
Farbüberzüge hergestellt werden.
Es ist ferner bekannt, Ampullen in liegendem Zustand auf einer Rollenkette unter einer Druckwalze
vorbeizuführen. Abgesehen davon, daß auf diese Weise nur-die Ampullenbäuche bedruckt werden
können, · müssen die Ampullen auch hier umgelegt werden. Eine weiterhin bekannte Maschine, dient dazu,
Flaschen auf der gesamten Oberfläche oder nur ■ deren Bäuche mit einem Überzug zu versehen, damit
diese das Aussehen von aufgerauhten Flaschen erhatlen. Die Flaschen werden nicht stehend, sondern
gestürzt an der Farbspritzeinrichtung vorbeigeführt. Sie müssen-daher beim Einsetzen in die Maschine
und*beim Entnehmen aus derselben von Hand.umgedreht
werden. Ein Einbau dieser Maschine in vorhandene
Flaschenf örderstraßen- ist ebenso unmöglich wie das Überziehen des gesamten Flaschenhalses
unter Einschluß des Flaschenkopfes /und der •.Verschlußkapsel
mit. Farbe, da der gesamte Flaschenhals oder nur der Flaschenkopf durch eine Hülse abgedeckt
ist.
Der · Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbüberzuges
auf Flaschenhälse der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die an eine bereits vorhandene
Flaschenförderbahn angeschlossen werden kann und die Möglichkeit bietet,.den gesamten Flaschenhals,
unter Einschluß des Flaschenkopfes und der Verschlußkapsel, mit Farbe zu überziehen,
ohne daß die Flaschen umgedreht werden müssen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird, einet kreisförmige
Förderbahn mit einer koaxial zu- dieser in Höhe der Flaschenhälse angeordneten Drehscheibe
vorgeschlagen, deren Umfang einen die Flaschenhälse berührenden Schwammgummibelag aufweist, dem
eine Farbenauftrageinrichtung - bzw. Farbenspritzvorrichtung zugeordnet ist. Es versteht sich von selbst,
daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Drehscheibe und der Flaschenhälse gleich sein müssen;, damit !ätzvorrichtung
zum Aufbringen eines Farbüberzuges auf Flaschenhälse
Anmelder:
Max1 Kettner,: München 8, "Prinzregentenstr: 79
Als-Erfinder benannt:
;Max Ketteer,; München
;Max Ketteer,; München
tere an- dem Schwammgummibelag ohne Schlupf ■-.abrollen.
Im-Rahmen der Erfindung ist es auch möglich,-'die
Flaschen-mit einem-aufgedruckten Etikett ,zu versehen,
wenn man in Höhe der Flasehenbäuehe.eine iweitere, an - sich bekannte Farbenauftrageinrichtung
„anordnet, deren Auftragwalze gegebenenfalls -gemustert
ist.
Für die Flaschenhälse eignen sich i besonders ■Metallfarben oder-Broncen, während für die Etiketten
gewöhnliche Farben Verwendung finden.können.
• In den !Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel ;des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
• In den !Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel ;des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Eine besonders, bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung
des-.Verfahrens ist in den Zeichnungen-dargestellt.
Die.gemäß Fig. 1 auf dem Plattenförderband: 1 in PfeiMchtung herangeführten gefüllten-und verschlossenen
Flaschen werden mit Hilfe von Leitblechenr2 und 3. auf. einen Drehteller 4 geschoben, der die Flaschen"auf:eine
Transportbahn5 überführt. Auf der .Transportbahn.·werden die Flaschen, von einer Rollenkette
6 erfaßt und weiterbefördert. Die der. -Rollen-.kette-.6 ,gegenüberliegende vertikale -Wand 7 der
.Transportbahn, ist mit einem SGhwammgummibelag 8
versehen. Der Zwischenraum: zwischen der Rollenkette
und dem Schwammgummibelag ist so gehalten, daß ,die-Flaschen gegen diesen. Belag gedrückt werden
und-:sich dadurch .während ihrer. Fortbewegung
drehen.
. Auf '.der Transportbahn gelangen die . Flaschen
zunächst, in den Bereich., einer: rotierenden Walzenbürste
9, der 'die Aufgabe:zukommt, etwaige an;den
Flaschen.haftende Wassertropfen zu. beseitigen.
An die.. geradlinig verlaufende Transportbahn 5
schließt: sich- eine .kreisbogenförmige Transportbahn
lO.an,. deren, vertikale· Wand 11 ebenfalls.wieder mit
einem !.Schwammgummibelag .12 = versehen ist. Die
kreisbogenförmige Transportbahn kann gegebenenfalls auehi.durch einen weiteren Drehteller 13 (F i g. 2)
609 558/57
ersetzt werden. Koaxial zu der Kreisbahn ist in Höhe der Flaschenhälse eine Scheibe 14 angeordnet, die
über eine Welle 15 in Drehung versetzt wird. Die Scheibe ist auswechselbar und mit Hilfe einer an der
Welle 15 angeordneten Schraubmuffe 16 od. dgl! in ihrer Höhe verstellbar. Auf dem Rand der Scheibe 14
ist ein sich über den gesamten Umfang erstreckender Schwammgummibelag 17 angebracht, der einerseits
die Farbrolle 18 eines Farbenbehälters 19 und andererseits die Hälse der vorbeiwandernden Flaschen
20 berührt. Der Schwammgummibelag 17 nimmt somit an dem Farbenbehälter 19 Farbe auf
und überträgt diese in der Kreisbahn 10 auf die Flaschenhälse.
Nahe dem Ende der Kreisbahn 10 ist ein weiterer Farbenbehälter 21 angeordnet, dessen Farbrolle 22
eine Auftragwalze 23 berührt, die wiederum auf den vorbeiwandernden Flaschen 20 abrollt. Diese Einrichtung
dient dazu, die Flaschen mit einem Bauchetikett auszustatten.
Nach dem Verlassen der Kreisbahn 10 werden die Flaschen mit Hilfe der Rollenkette 6, die von dem
Rad 24 angetrieben wird, an einer Heizvorrichtung 25 vorbeigeführt und der Farbauftrag getrocknet. Anschließend
gelangen die Flaschen über die Umkehrschleife 26 wieder auf das Plattenförderband 1.
Die Auftragwalze 23 ist ihrem Zweck entsprechend auf der Oberfläche mit einem Muster versehen, welches
das Negativ des aufzutragenden Etiketts darstellt. Werden mehrfarbige Etiketten gewünscht, so ist es
erforderlich mehrere Farbauftrageinrichtungen 21, 22, 23 hintereinander in einem derartigen Abstand
voneinander anzuordnen, daß die einzelnen Farbaufträge auf die sich drehenden Flaschen letztendlich
ein Gesamtbild ohne die geringsten Farbenverschiebungen ergeben.
Obwohl sich der in den Fig. 1 und2 dargestellte
Schwammgummibelag 17 der Scheibe 14 mit seinem über die Flasche hinausragenden Teil etwas um die
Verschlußkapseln der Flaschen legen wird, ist es vorteilhafter, diesen zu profilieren, wie dies in der F i g. 3
dargestellt ist, um einen einwandfreien Farbüberzug auch auf der oberen Fläche der Verschlußkapseln zu
erzielen.
Das in der Fig. 4 in der Abwicklung gezeigte Stück des Schwammgummibelages der Scheibe 14 ist
dazu bestimmt, die Flaschenhälse mit einem spitzwinklig verlaufenden Farbauftrag zu versehen. Die
Entfernung der beiden Spitzen 27 und 27' voneinander ist hierbei gleich dem zugehörigen Flaschenumfang.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, innerhalb des Flaschenhalsfarbauftrages eine
Siegelmarke od. dgl. anzubringen. Zu diesem Zweck werden gemäß F i g. 5 in verschiedenen auf dem Umfang
der Scheibe 28 verteilten Bohrungen Stempel 29 eingesetzt, die den Schwammgummibelag 30 durchdringen.
Diesen Stempeln sind wiederum eigene Farbauftrageinrichtungen zugeordnet. Der Vorschub der
Stempel gegen die Flaschen bzw. gegen die Farbauftrageinrichtung kann durch bekannte Mittel, beispielsweise
durch Kurvenstücke 31, erfolgen.
Bei Unterteilung des Schwammgummibelages 17 in mehrere übereinanderliegende Ringe und bei Zuordnung
je einer Farbauftrageinrichtung zu jedem Ring können die Flaschenhälse auch mit verschiedenen
Farbaufträgen versehen werden, beispielsweise mit einem breitflächigen Hauptauftrag und andersfarbigen
Begrenzungslinien.
Die Farbauftrageinrichtungen müssen nicht die in den Zeichnungen dargestellte Ausbildung haben. Es
ist ebenso möglich, die Farbe oder die Farben mit Hilfe von Düsen auf den Schwammgummibelag 17
oder die Auftragwalze 23 oder direkt auf die Flaschen zu spritzen.
ίο Durch Entfernung der Scheibe 14 oder durch Ausschaltung
der Farbauftrageinrichtung 21, 22, 23 können die Flaschen auch wahlweise entweder nur mit
Etiketten oder nur mit Flaschenhalsaufträgen versehen werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbüberzuges auf Flaschenhälse, wobei die Haschen
in stehendem Zustand in ihrer Längsachse da-
ao durch gedreht werden, daß sie durch eine Rollenkette vorwärts bewegt und an einem Schwammgummibelag
abgewälzt werden, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Förderbahn(10)
mit einer koaxial zu dieser in Höhe der Flaschenhalse angeordneten Drehscheibe (14), deren
Umfang einen die Flaschenhälse berührenden Schwammgummibelag (17) aufweist, dem eine
Farbenauftrageinrichtung (18, 19) bzw. Farbenspritzvorrichtung zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehscheibe (14) mehrere
Schwammgummibeläge (17) untereinander angeordnet sind und daß jeder Belag mit einer
Farbenauftrageinrichtung (18, 19) zusammenzusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwammgummibelag (17)
profiliert ist (F i g. 3 und 4).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (14)
verschiebbare und den Schwammgummibelag (17) durchdringende Stempel (29) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der
Flaschenbäuche eine weitere, an sich bekannte Farbenauftrageinrichtung (21, 22, 23) angeordnet
ist, deren Auftragwalze gegebenenfalls gemustert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmigen Förderbahn
(10) eine geradlinige, mit einer Heizeinrichtung (25) ausgestattete Förderbahn nachgeschaltet und
eine mit einem Drehteller (4) zusammenwirkende geradlinige Förderbahn (5) vorgeschaltet ist.
In Betracht gezogene Drückschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 400 582, 436 623,
689, 929 007;
Deutsche Patentschriften Nr. 400 582, 436 623,
689, 929 007;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1009 098;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1738 964;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1738 964;
französische Patentschriften Nr. 574 359,
006,1152 379;
britische Patentschrift Nr. 489 -804;
USA.-PatentschriftNr. 2 600 161;
Zeitschrift »Modem Pachaging«, April 1955,
S. 138.
006,1152 379;
britische Patentschrift Nr. 489 -804;
USA.-PatentschriftNr. 2 600 161;
Zeitschrift »Modem Pachaging«, April 1955,
S. 138.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36412A DE1214596B (de) | 1958-12-06 | 1958-12-06 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbueberzuges auf Flaschenhaelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36412A DE1214596B (de) | 1958-12-06 | 1958-12-06 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbueberzuges auf Flaschenhaelse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1214596B true DE1214596B (de) | 1966-04-14 |
Family
ID=7220681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK36412A Pending DE1214596B (de) | 1958-12-06 | 1958-12-06 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbueberzuges auf Flaschenhaelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1214596B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004036275B4 (de) * | 2004-07-27 | 2016-10-20 | Krones Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten |
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1958
- 1958-12-06 DE DEK36412A patent/DE1214596B/de active Pending
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