DE1956464A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von nicht unmittelbar sichtbaren Kennzeichnungen auf die sichtbar bedruckte Oberflaeche eines Behaelters - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von nicht unmittelbar sichtbaren Kennzeichnungen auf die sichtbar bedruckte Oberflaeche eines BehaeltersInfo
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Description
DIPL.ING. H. LEINWEBER dipl-inc. H. ZIMMERMANN
I MUndien 2, Rosental 7, 2. Auto.
Tei.-Adr. lelnpat München
Telefon (OMI) 26198»
den 10: ftcv, 'IU
Lw/St
H-O Industries, Ine, Crawfordsville, Indiana, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von nicht unmittelbar sichtbaren Kennzeichnungen
auf die sichtbar bedruckte Oberfläche eines Behälters
Verschiedene verpackte Erzeugnisse haben eine begrenzte
Lagerungsfähigkeit, oder das Datum der Herstellung oder Verpackung muß aus anderen Gründen auf dem Behälter
angegeben werden. In vielen Fällen stellt das kein Problem dar, wie z. Bo bei Pappkartons oder bei
großen Behältern, wo die entsprechende Information einfach
an einer verfügbaren Stelle an dem Behälter aufgedruckt warden kann. Andere Arten von Behälterns wie s. B«
Blechbüchsen, weisen ein Datum auf, das in ©in Ende der Buchse eingestanzt iat. Wenn es erwünscht ist, diea© Information
anzubringen, ohne daJ3 sie leicht deutlich wird, kann eine derartige Information wahlweise als Seil dar
Verpackung in einer Art Sodawort aufgedruckt werden«
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Bs gibt jedoch, viele Fälle, wo ea schwierig ist,
eine derartige Information auf eine Packung aufzudrucken, wobei ein typisches Beispiel Flasohen sind, bei denen
der einzige Teil der Verpackung, der nicht dauerhaft oder wiederverwendbar ist, der Flaschenverschluß beispielsweise
±n form eines Kronenkorkens ist. Es ist leioht verständlich,,
daß die Oberfläche der meisten Kronenkorken vollständig mit dekorativen oder fanktionelien Zeichen
bedr-aokt ist, die den Hersteller des Erzeugnisses oder
das Erzeugnis selbst kennzeichnen. Es ist daher schwierig, irgendeine andere informative Kennzeichnung oder Markierung
aufzubringen, ohne das Aussehen des "Verschlusses
zu beeinträchtigen, da nur dieser begrenzte Bereich zu diesem Zweok zur Verfügung steht.
IrfindungsgemäS werden ein Verfahren und eine Vorrichtimg
ssma. Kennzeichnen von Behälterabsohnitten, wie z, B6 flasQiienTerjohlüasen geschaffen, bei denen das Aussehen
der Varpaokung nicht beeinträchtigt wird. Es werden
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kennzeichnen der oberfläche eines derartigen Behälters mit einer normalerweise
transparenten und unaiohtbaren Markierung geschaffen,
die unter normalen Beleuohtungsbedingungen nicht
leicht wahrnehmbar iat, aber leioht bemerkt werden kann,
wann die Oberfläche, auf die diese Markierungen aufgebracht
worden sind, in eine Wiedergabeumgebung gebracht werden, wie ze Be unter eine besondere Form der Beleuchtung,
die die Markierungen zur Betrachtung sichtbar macht.
Ein geeignetes Mittel für diesen Zweok ist ultraviolett®
Siata, die "bei Tageslicht und bei normalem Kunstlicht
im ^eaentlichen unsichtbar und transparent ist.
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Aas diesem Grund können Markierungen mit derartiger ultravioletter
Tinte auf die Oberseite von vorher aufgebrachten dekorativen -oder informativen Aufdrucken aufgebracht
werden, ohne das Aussehen dieses Druckes zu stören. Die normalerweise transparenten Markierungen werden
auf die Oberfläche von Behältern auf einfache und leichte Weise dadurch aufgebracht, daß -die Behälter entlang einer
ausgewählten Bahn vorwärtsbewegt werden, während die zu markierende Oberfläche mit einem Markierungselement
in Berührung gebracht wird, das sich mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie die zu markierenden Behälter.
Eine Vorrichtung zum Aufbringen der normalerweise transpa „enten Markierungen weist eine Yielzahl Ton radial
fluchtenden Rädern -uf. Ein erstes oder Markierungsrad
berührt die zu markierende Oberfläche und wird von einem Antriebsübertragungsrad durch Reibungsberührung mit diesem
angetrieben. Das Antriebsübertragungsrad treibt auch ein Tintenzuführrad an und steuert dadurch die auf das
Markierungsrad und auf die Behälteroberfläohe übertragene Tintenmenge.
Die Oberfläche des Markierungsrades weist ein sich wiederholendes Muster von Markierungselementen auf
und beseitigt dadurch die Notwendigkeit einer genauen Synchronisierung zwischen dem Rad und den zu markierenden
Behältern. Da die Markierungen normalerweise transparent und unsichtbar sind, sind eine Tielsahl von Markierungselementen
zur Berührung mit der zu markierenden Oberfläche bestimmt, ohne daß dadurch deren Aussehen beeinträchtigt
wird.
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Die Vorrichtung ist leicht auf die zu markierende Oberfläche einstellbar, um die Möglichkeit zu schaffen,
verschiedene Abmessungen und Formen von Behältern zu markieren. Durch Vermeidung einer genauen Synchronisierung
zwischen dem Markierungsrad und den zu markierenden Behältern können verschiedene Formen ur>d Abmessungen von
Behältern auf einfache Weise markiert werden durch Angleichen der Umfangsgeschwindigkeit des Markierungarades,
um eine relative Bewegung zwischen der Oberfläche des Markierungsrades und dem zu markierenden Behälter bei
der Berührung auszuschalten.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht einer Ausführungsform einer Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1}
Figo 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4» 5 und 6 schematische Darstellungen der Anpassungsmöglichkeit
der Vorrichtung gemäß der Erfindung an verschiedene Behälter.
In der Zeichnung ist dargestellt, wie an verschiedenen Behältern 10, beispielsweise an Verschlüssen 11
von Fläsohen 12 oder an den Deckeln 14 oder Seiten 16
von Büchsen normalerweise unsichtbare Kennzeichnungen
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vorgenommen werden können, indem die Behälter 10 an einem Harkierungselement 18 vorbeigeführt werden, das in
der Form eines Markierungsrades 20 dargestellt ist, so daß die Oberfläche des Markierungselementes 18 den Behälter
10 berührt. Die Markierungsvorrichtung umfaßt das Markierungsrad 20, ein lintenzuführr$d 22, von dem ein
Teil der Oberfläche durch einen Vorrat 24 an Markierungsmaterial, wie z. B. ultraviolette Tinte, hindurchläuft,
und ein Antriebsübertragungsrad 26, dessen Oberfläche mit den Oberflächen des Tintenzuführrades 22 und des
Markierungsrades 20 in Reibungsberührung steht. Ein Elektromotor 28 mit veränderlicher Drehzahl ist mit
dem Antriebsübertragungsrad 26 über eine entsprechende Kupplung 30 verbunden, um das Rad 26, das Tintenzuführrad
22 und das Markierungsrad 20 durch die Reibungsberührung
zwischen ihnen anzutreiben. Durch Verändern der Drehzahl des Motors 28 kann die Umfangsgeschwindigkeit
des Markierungsrades 20 so eingestellt werden, daß sie mit der Translationsbewegung der zu markierenden Behälter
10 übereinstimmt, um eine relative Bewegung zwischen der Oberfläche des Markierungsrades und dem mit ihm in
Berührung stehenden Behälter 10 zu vermeiden«,
Zur Anpassung an verschiedene Abmessungen und Formen von Behältern sind die Räder 20, 22 und 26 und der
Motor 28 auf einer Tragplatte 32 angeordnet, die auf einer vertikal einstellbaren Tragstütze 34 mittels einer
Schrauben- und Schutzanordnung 36 verschiebbar angeordnet ist. Die Tragstütze 34 besteht aus einem feststehenden
äußeren Element 38 und einem teleskopisch einstellbaren inneren Element 40, dessen Boden 42 mit einer Ge-
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windebohrung 44 versehen ist. Eine in dem äußeren Element 38 vorgesehene Einstellschraube 46 ist in die Gewindebohrung
44 eingeschraubt, um das innere Element 40 relativ zu dem feststehenden äußeren Element 38 teleskopisch
anzuheben und abzusenken. Eine vertikale Bewegung des inneren teleskopischen Elementes 40 stellt die vertikale
lage des Markierungsrades 20 ein.
Die zu markierenden Behälter, wie z. Bo !Flaschen 12, werden auf einem Förderband 48 vorwärtsbewegt und
berühren das Markierungsrad 20. Eine Vielzahl von Zeichen 50 auf dem Markierungsrad 20 kommen mit der zu markierenden
Oberfläche, beispielsweise mit den flaschenverschliissen
11, in Berührung. Da eine genaue Anordnung der Markierungen infolge ihres normalerweise transparenten
und unsichtbaren Zustandes nicht notwendig ist, braucht die Lage des Zeichens 50 auf dem Markierungsrad nioht
mit der Lage des zu markierenden Behälter synchronisiert zu werden, solange keine relative Bewegung zwischen dem
Umfang des Markierungsrades 20 und der Oberfläche des Behälters besteht, mit der es in Berührung kommt. Unmittelbar
nach dem Bedrucken können die Behälter geprüft werden. Im Pail von ultravioletter Tinte erfolgt die
Prüfung einfaoh daduroh, daß die markierte Oberfläche
einer ultravioletten Lichtquelle 52 ausgesetzt wird, die die normalerweise transparenten Markierungen siohtbar
macht. Sie Markierungen werden dann getrocknet, indem die Markierten Behälter unter einer Trooknungsvorrichtung
54 entlanggeführt werden, wie z. B. Heizlampen.
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Auf die Olsen angegebene Weise wurden ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, um normalerweise
unsichtbare Kennzeichnungen für verschiedene gewünschte Arten von Informationen auf die Oberfläche von Behältern
aufzubringen, ohne daß das Aussehen dieser Behälter beeinträchtigt
wird. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der .Erfindung ermöglichen die Aufbringung von nicht
unmittelbar sichtbaren Daten, die beispielsweise eine veränderliche Dateninformation darstellen, die anderweitig
infolge des begrenzten zur Verfügung stehenden Platzes
nicht leicht auf Verpackungen aufgebracht werden könnten. Die normalerweise unsichtbaren Daten bieten die Mögliohkeit,
den üblichen Aufdruck unter normalen Bedingungen ohi. Störung zu betrachten, während die normalerweise
unsichtbaren Kennzeichnungen sichtbar gemacht werden können, wenn es erwünscht ist, die durch sie gegebene Information
zu erhalten.
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Claims (1)
- Patentansprüche :PU) Verfahren zum Aufbringen von nicht unmittelbar sichtbaren Kennzeichnungen auf die sichtbar bedruckte Oberfläche eines Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander eine Vielzahl von zu markierenden Behältern mit einer ausgewählten linearen Geschwindigkeit vorwärtsbewegt werden, daß in der Bewegungsbahn der Behälter ein sich kontinuierlich bewegendes Markierungselement angeordnet wird, von dem sioh wenigstens ein Teil mit der linearen Geschwindigkeit bewegt, und daß mit dem Markierungselement die Oberfläche des Behälters in Berührung gebracht wird, um normalerweise unsichtbare Kennzeichnungen auf sie aufzubringen, so daß der Behälter mit normalerweise unsichtbaren Kennzeichnungen versehen wird, durch die normalerweise sichtbare Zeichen betrachtet werden können.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Behältern willkürlich auf einer ausgewählten Bahn an einer Markierungsstation vorbeibewegt wird, daß eine Vielzahl von Markierungselementen in derselben Richtung wie die Behälter und mit einer solchen Geschwindigkeit vorwärtsbewegt werden, daß keine relative Bewegung zwischen den Markierungselementen und dem Behälter an der Markierungsstation entsteht, daß normalerweise unsichtbare Tinte auf die Markierungselemente aufgetragen wird, die dann auf die Oberfläche des Behälters übertragen wird, und daß die auf die Behälter aufgebrachte Tinte getrocknet wird, wodurch die Kennzeichnungen auf dem Behälter bei normalen Beleuchtungsbedingungen unsichtbar bleiben.009825/12 563. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise unsichtbare Tinte ultraviolette Tinte ist, die ultravioletter Bestrahlung ausgesetzt werden muß, um die normalerweise unsichtbaren Kennzeichnungen sichtbar zu machen.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen der normalerweise unsichtbaren Tinte unmittelbar nach ihrem Aufbringen auf den Behälter erfolgt.5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen der Kennzeichnungen auf einen an einer Plasohe befestigten Piaschenverschluß als Markierungselement ein Markierungsrad angeordnet wird, das eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die der linearen Geschwindigkeit des Piaschenverschlusses gleich ist.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein ■Markierungselement (18) mit einer Vielzahl von Markierungszeiohen (50) auf seiner Oberfläche, Mittel (28) zum kontinuierlichen Bewegen des Markierungselementes mit einer ausgewählten Geschwindigkeit, Mittel (48) zum Vorwärtsbewegen der Behälter (10) gegen das Markierungselement (18) mit einer Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des Markierungselementes gleioh ist, und Mittel (32,34) zum InbertihrungjJbringen der Oberfläche des Markierungselementes (18) mit der Oberfläche des Behälters (10) zum Aufbringen einer Vielzahl von normalerweise unslohtbaren Kennzeichnungen auf die Oberfläche des Behälters.009825/1258 "10"7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Inberührung"bringen des Markierungselementes (18) mit dem Behälter (10) aus Mitteln (32, 34) zum Einstellen der vertikalen und seitlichen Lage des Markierungselementes (18) relativ zu der ober fläche des Behälters (10) "bestehen.8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zum Aufbringen der Kennzeichnungen auf an Flaschen "befestigte !flaschenverschluss e, gekennzeichnet durch die Kombination zwischen einem das Markierungselement (18) bildenden ffiarkierungsrad (20), einem Tintenzuführrad (22) mit einer öberflache, die duroh einen Vorrat (24) an ultravioletter Tinte hindurohläuf t, und einem AntrieTastÖDertragungsrad (26), dessen Oberfläche mit den Oberflächen des Tiütenzuführrades (22) und des Markierungsrades (20) in Berührung steht, Mittel (28) zum Drehen des Antriebsätoertragungsrades (26), das das lintenzuführrad (22) und das Markierungsrad (20) dreht, zum Übertragen der Tinte von dem Tintenzuführrad (22) auf' das AntrieibsiTbertragangarad (26) und von diesem auf die Oberfläche der Markierungszeiohen (50) und Mittel zum Steuern der Drehzahl der drehenden Mittel (28) zum wahlweisen Drehen des Markierungsrades (20) mit einer ausgewählten Umfangsgeschwindigkeit.009825/1256
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