DE1214112B - Befestigungsring aus Federstahl zum Festlegen von Teilen an Tuerdrueckern, Oliven u.dgl. - Google Patents
Befestigungsring aus Federstahl zum Festlegen von Teilen an Tuerdrueckern, Oliven u.dgl.Info
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Description
- Befestigungsring aus Federstahl zum Festlegen von Teilen an Türdrückern, Oliven u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Befestigungsring aus Federstahl zum Festlegen von Rosetten, Langschildern usw. an Türdrückern, Oliven u. dgl.
- Man hat solche aus Federstahl bestehenden Befestigungsringe mit einem äußeren hochgezogenen Kragen und einem inneren Ausschnitt ausgebildet, dessen Kante sich entgegen der Zugrichtung an dem zu haltenden Teil verkrallt.
- Bei den bekannten Ausführungsformen von Befestigungsringen dieser Art wurde der äußere Kragen nur unter einem Winkel von etwa 45° zum ebenen Ringteil nach außen umgelegt. Auch hat man, um ein leichteres Aufziehen der Ringe auf den zu haltenden Hals des Türdrückers, der Olive u. dgl. zu ermöglichen und um die Verkrallung mit diesem Teil zu erleichtern, die Kante des inneren Ausschnitts verzahnt ausgebildet oder in eine Anzahl von Lappen unterteilt. Bei praktischer Benutzung solcher Zackenringe hat der Erfinder festgestellt, daß deren Zähne zu schwach sind, um als sicheres Haltemittel zu dienen. Mit ihren kleinen Andrückflächen graben sich die Zacken nicht etwa, wie man bei ihrer Konstruktion wohl angenommen hat, tief in die Oberfläche des festzuhaltenden Halses ein, sondern gleiten auf ihr entlang, so daß der Hals herausgenommen werden kann. Ferner wird der Ring durch die Ausbildung der Zacken so geschwächt, daß er bei größeren Belastungen zerreißen oder springen kann. Auch bei Ausbildung der stehenbleibenden ebenen Ringteile in Form von breiteren Lappen, die durch Einschnitte voneinander getrennt sind, sind die durch den Ring aufgenommenen Zugkräfte nur beschränkt. Es zeigt sich in der Praxis, daß die Lappen höheren Zugkräften nicht standhalten, sondern umgebogen werden, so daß auch in diesem Fall der Hals aus dem Ring herausgezogen wird.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Befestigungsringe zu beheben. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kragen vom ebenen Teil des Ringes etwa senkrecht abgebogen und die Innenkante des Ausschnitts frei von Einschnitten ist.
- Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die erfindungsgemäße Ausbildung der Befestigungsringe eine Steifigkeit und einen Widerstandswert aufweist, der ein Vielfaches der bekannten Ausbildungsformen solcher Ringe beträgt und dementsprechend eine Aufnahme von Zugkräften gewährleistet, die z. B. das Hundertfache der Belastungen erreichen, die bei den bekannten Ringen zulässig erscheinen.
- Der hochstehende Kragen des erfindungsgemäßen Ringes bleibt beim Aufziehen des Ringes, z. B. auf einen Türdrückerhals, an sich spannungsfrei, verstärkt indes das Ringprofil in solcher Weise, daß ein Aufplatzen nicht stattfindet.
- Trotz seiner statischen Vorzüge läßt sich ein Ring der erfindungsgemäßen Ausbildung verhältnismäßig leicht auf einen Hals aufpressen. Dabei biegt sich der Boden leicht um, so daß der deformierte Boden, wenn versucht wird, den Hals aus dem Ring herauszuziehen, sich mit seiner ununterbrochenen Randkante in den Hals eingräbt. Ein Vorteil der erfindungsgemäß gestalteten Ringe besteht ferner darin, daß sie sich mittels eines Magnetwerkzeuges zentrieren und infolgedessen genau zentrisch auf den Hals aufbringen lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Ring infolge des geschlossenen nackenlosen Bodens erheblich kleineren Durchmesser aufweisen kann als ein entsprechender Zackenring. Ferner ist es möglich, einen erfindungsgemäßen Ring auch bei nicht kreisförmigen Oliven mit schmaler Rosette anzubringen, bei denen ein Zackenring sich überhaupt nicht verwenden läßt. Beim Aufpressen des gelochten Stahlringes nach der Erfindung paßt sich das runde Loch stets infolge mehr oder weniger starken Ausbiegens der jeweiligen Halsform an.
- Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise einen Befestigungsring nach der Erfindung, der für die Befestigung einer Fensterolive an einer Rosette dient. Dabei zeigt A b b. 1 den Längsschnitt durch den Beschlag, A b b. 2 die Rückansicht der Rosette, A b b. 3 die Rückansicht des Dehnungsringes, A b b. 4 den fertig gestanzten Dehnungsring im Querschnitt, A b b. 5 den Dehnungsring im aufgepreßten Zustand, A b b. 6 den Dehnungsring auf einem ovalen und A b b. 7 auf einem ungenau bzw. versetzt gegossenen Schaft.
- Die Olive 1, die ein Vierkantloch 2 zur Aufnahme des Baskülestiftes aufweist, ist mit ihrem Hals 3 in der Lagerstelle der Rosette 4 gelagert. Zur Befestigung der Olive 1 an der Rosette 4 wird der Dehnungsring 5 maschinell aufgepreßt. Der aus gehärtetem Federstahl bestehende Dehnungsring 5 hat in der Mitte einen runden Ausschnitt 6, dessen. Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Halses 3 der Olive 1. Nach der Erfindung weist der Dehnungsring 5 an seinem Umfang einen hochgezogenen Kragen 7 auf, der etwa senkrecht zum ebenen Ringteil steht, und die Innenkante des Ausschnittes dieses Ringteils ist frei von Einschnitten, wodurch der Ring wesentlich verstärkt wird; er läßt sich trotzdem einfach in das nicht dargestellte Aufdrückwerkzeug einsetzen. Durch mehr oder weniger starkes Hochbiegen seines vor dem Einsetzen ebenen Ringteils paßt sich der Dehnungsring 5 jeder Querschnittsform des Halses 3 an.
Claims (1)
- Patentanspruch: Befestigungsring aus Federstahl zum Festlegen von Rosetten, Schildern u. dgl. an den Hälsen von Türdrückern, Oliven usw. mit einem äußeren hochgezogenen Kragen und einem inneren Ausschnitt, dessen Kante sich entgegen der Zugrichtung an dem zu haltenden Teil verkrallt,. dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen(7) vom ebenen Ringteil etwa senkrecht abgebogen und die Innenkante des Ausschnitts (6) frei von Einschnitten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1702 635; französische Patentschrift Nr. 1194 908; britische Patentschrift Nr. 748 948.
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