DE1213072B - Nichtreziproker passiver Vierpol - Google Patents
Nichtreziproker passiver VierpolInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/002—Gyrators
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- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
■BEUISEHES:
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 g - 34
Aktenzeicken: L 32609IX d/21 g
Anmeldetag: 3.Märzl959
Auslegetag: 24. März 1966
Anmeldetag: 3.Märzl959
Auslegetag: 24. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen nichtreziproken passiven Vierpol, bei dem die Differenz der Über-
i trägungsexponenten in den beiden Übertragungsrichtungen einen Wert«? hat, der in Abhängigkeit
: von der Frequenz in einem Frequenzband zwischen
^einigen hundert Kilohertz und einigen Megahertz behebig wählbar ist, mit einem ferromagnetischen
Kern, an den ein magnetisches Gleichfeld in einer ersten Richtung angelegt ist, einer ersten und einer
zweiten Wicklung, die magnetisch mit dem Kern gekoppelt sind und deren Achsen zueinander und zu
der ersten Richtung senkrecht stehen, wobei jede der Wicklungen mit einem Klemmenpaar des Vierpols
verbunden ist, und mit zwei Hilfsimpedanzen, von ■ denen die eine zwischen einer Klemme der ersten
Wicklung und einer Klemme der zweiten Wicklung und die andere zwischen der anderen Klemme der
ersten Wicklung und der anderen Klemme der zweiten ' Wicklung liegt.
Solche als »Gyratoren« bekannten nichtreziproken
-passiven Vierpole benutzen den gyromagnetischen Effekt, der in bestimmten magnetischen Materialien
auftritt, wenn sie einem vormagnetisierenden magrie-1
tischen Gleichfeld unterworfen werden. Meistens werden Ferrite mit geringer magnetischer Permeabilität
als magnetische Materialien in diesen bekannten Anordnungen benutzt, aber die Eigenschaften dieser
Materialien erlauben .nicht den üau von Schaltungen,
die bei Frequenzen unterhalb einiger hundert Megahertz arbeiten können.
Für tiefere Frequenzen sind Ferrite mit einer hohen Anfangspermeabilität besser geeignet, aber bei diesen
Materialien ist der mit der Form des magnetischen ": Sehaltungsteiles verbundene Entmagnetisierungseffekt
im allgemeinen zu stark, als daß ein zufriedenstellender
Betrieb zustande käme.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung solcher Gyratoren in der Weise, daß die Differenz m der Übertragungsexponenten
für die beiden Übertragungsrichtungen in einem Frequenzband, das von einigen hundert Kilohertz bis zu einigen Megahertz geht, frei
wählbar ist, so daß insbesondere auch bei wesentlich tieferen Frequenzen als bisher ein einwandfreier
Betrieb des Gyrators möglich ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der ferromagnetische Kern einen ersten, in der ersten
Richtung langgestreckten Teil und einen zweiten Teil aufweist, der in der ersten Richtung eine geringe
Ausdehnung besitzt und in wenigstens zwei zueinander senkrechten, den Achsen der Wicklungen entsprechenden
Richtungen eine größere Ausdehnung besitzt, daß wenigstens der mittlere Teil des Kerns
Nichtreziproker passiver Vierpol
Anmelder:
Lignes Telegraphiques & Telephoniques, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. rer. nat. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsberger Str. 19
Als Erfinder benannt:
Marie Pierre Prache, Versailles, Seine-et-Oise;
Bernard Chiron, Paris (Frankreich)
Bernard Chiron, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. Mai 1958 (765 687)
Frankreich vom 16. Mai 1958 (765 687)
aus einem ferromagnetischen Material besteht, das a5 eine relative Anfangspermeabilität von wenigstens
und eine Leitfähigkeit von höchstens 0,001 S/cm hat, und daß die Summe der Hilfsimpedanzen den
Wert
3°
(Z1Z2
2) tanhi—
hat, worin Z1 und Z2 die Eigenimpedanzen der ersten
bzw. zweiten Wicklung bei abgenommenen Hilfsimpedanzen sind und S die durch die gyromagnetischen
Effekte in dem ferromagnetischen Kern hervorgerufene Übertragungsimpedanz zwischen den beiden
Wicklungen ist.
Die angegebene Summe der Hilfsimpedanzen wird vorzugsweise dadurch erhalten, daß eine der Hilfsimpedanzen
im wesentlichen den Wert
(Z1Z2
S2)tanhi—
hat und die andere Hilfsimpedanz aus einer direkten Verbindung besteht oder daß beide Hilfsimpedanzen
609 539/342
etwa den Wert der Hälfte von
(Z1Z2
haben.
Die Herabsetzung der Frequenzgrenze ergibt sich bei dem nach der Erfindung ausgeführten nichtreziproken Vierpol durch die besondere Form des
ferromagnetischen Kerns in Verbindung mit seinen magnetischen Eigenschaften und der Bemessung der
Hilfsimpedanzen. Bekanntlich ist das Produkt aus der Anfangspermeabilität .eines ferromagnetischen Materials
und der gyromagnetischen Resonanzfrequenz annähernd konstant. Infolge der hohen Anfangspermeabilität des nach der Erfindung verwendeten
Kernmaterials ist die gyromagnetische Resonanzfrequenz entsprechend niedrig. Diese gyromagnetische
Resonanzfrequenz Hegt im Betriebsfrequenzbereich des Vierpols. Andererseits erlaubt die Form des Kerns
eine einfache und wirksame Vormagnetisierung mittels eines von außen angelegten Gleichfeldes; dies ist
erforderlich, weil ein Material mit der erforderlichen Anfangspermeabilität magnetisch weich ist und daher
nicht durch eine Dauermagnetisierung magnetisiert werden kann. Zudem erlaubt diese Art der Magnetisierung
gleichfalls eine Einwirkung auf die gyromagnetische Resonanzfrequenz, die bekanntlich außer
von den Materialeigenschaften auch von der angelegten Vormagnetisierung abhängt. Die Bemessung der Hilfsimpedanzen
gewährleistet schließlich die Einhaltung des gewählten Wertes m in dem Betriebsfrequenzbereich.
_
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines nichtreziproken Vierpols nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Oberansicht eines Teiles der An- 40,
Ordnung von F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Vierpols und
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des Vierpols.
Der in F i g'. 1 gezeigte Vierpol enthält einen Kern aus einem Stab 3 mit quadratischem Querschnitt aus
ferromagnetischem Material, dessen Längsausdehnung in einer ersten Richtung liegt ( in der Zeichnung von
oben nach unten), und aus einer kreisförmigen Scheibe 4 aus dem gleichen Material, deren radiale
Ausdehnung in allen Richtungen senkrecht zu der Längsachse des Stabes 3 liegt. Die Scheibe 4 trägt
zwei Wicklungen 5 und 6, deren Windungen durch . Löcher geführt sind, die in der Scheibe 4 angebracht
sind. Die Achsen der Wicklungen 5 und 6 stehen senkrecht aufeinander und auf der Achse des Stabes 3.
Die geometrische Anordnung der Wicklungen 5 und, 6 bewirkt, daß sie außer der durch den gyromagnetischen
Effekt in dem Kern bedingten praktisch keine Gegeninduktivität besitzen.
Die Enden der Wicklung 5 sind an das eine Klemmenpaar 10, 11 und die Enden der Wicklung 6 an
das andere Klemmenpaar 12, 13 des Vierpols angeschlossen. ~
Der ferromagnetische Kern wird einem magnetischen, ,Gleichfeld ausgesetzt," das in der erwähnten ersten
>Richtung angelegt.und von einem Elektromagneten
erzeugt wird, der aus einem Joch 14 und einer Wicklung 15 besteht und mit Gleichstrom aus der Batterie
16 über einen Stellwiderstand 17 gespeist wird wobei die Einstellung des Widerstandes 17 die Bemessung
der Stärke des Gleichfeldes ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine Qberansicht, der Scheibe 4 mit den Wicklungen 5 und 6.
Die F i g. 3 und 4 zeigen zwei andere Ausführungsformen des Vierpols, die sich von derjenigen nach
F i g. 1 durch die Form des Teiles des magnetischen Kerns unterscheiden, der senkrecht zu der Längsrichtung
des Stabes 3· liegt und die Wicklungen 5 und 6 trägt. Die Anordnung nach F i g. 3 enthält an
Stelle der Scheibe 4 ein Rad mit vier zueinander senkrechten Speichen, die sich radial senkrecht zu der
Längsachse des Stabes 3 und zueinander erstrecken. Die Wicklungen 5 und 6 sind symmetrisch um diese
Speichen gewickelt.
In Fig. 4 besteht der Kern aus dem Stab 3 und aus zwei weiteren Stäben mit quadratischem Querschnitt,
die sich von der Mitte des Stabes 3 in zwei Richtungen erstrecken, die aufeinander und auf der
Längsachse des Stabes 3 senkrecht stehen. Die Windungen der Wicklungen 5 und 6 sind um die
zuletzt genannten Stäbe gewickelt, und zwar symmetrisch bezüglich der beiden Hauptsymmetrieebenen
des Kerns, welche die Längsachse des Stabes 3 enthalten: Die Enden der beiden die Wicklungen tragenden
Stäbe sind zugespitzt, damit die Entmagnetisierungseffekte vermindert werden.
Bei den Ausführungen nach F i g. 3 und 4 wird das notwendige vormagnetisierende magnetische Gleichfeld
durch die gleiche Elektromagnetenanordnung wie bei der Anordnung von F i g. 1 erzeugt.
Bei den bisher geschilderten Anordnungen erfüllen die elektrischen Wechselspannungen und Wechselströme
in den Wicklungen 5 und 6 bei einer gegebenen Frequenz unter Zugrundelegung der symmetrischen
Vorzeichenregel die folgenden bekannten Beziehungen (Ableitung z.B. bei D.Polder, Philosophical
Magazine, Vol. 40, Januar 1949, S. 99 bis 114):
V1 = Z1I^SI2,
V2= -SI1 + Z2I2
Dabei ist
V1 die Spannung an den Klemmen 10 und 11 der
Wicklung 5,
11 der Strom in der Wicklung 5,
F2 die Spannung an den Klemmen 12 und 13 der
Wicklung 6,
12 der Strom in der Wicklung 6,
Z1 die Impedanz der Wicklung 5, gemessen bei
Leerlauf an den Klemmen 12 und 13,
Z2 die Impedanz der- Wicklung 6, gemessen bei
Z2 die Impedanz der- Wicklung 6, gemessen bei
Leerlauf an den Klemmen 12 und 13,
S die von dem gyromagnetischen Effekt in dem ferromagnetischen Kern hervorgerufene Über-■ tragungsimpedanz zwischen den Wicklungen 5
S die von dem gyromagnetischen Effekt in dem ferromagnetischen Kern hervorgerufene Über-■ tragungsimpedanz zwischen den Wicklungen 5
und 6. ·
Eine solche Anordnung hat nichtreziproke Eigenschaften wegen der Tatsache, daß sich das algebraische
Vorzeichen des Ausdrucks S zwischen den beiden obigen Gleichungen ändert. Wenn die Schaltung
auf die Eigenschaften beschränkt wäre, die sich aus vorstehenden Gleichungen ergeben, dann wäre
ihre praktische Brauchbarkeit sehr gering,, weil diese
Eigenschaften bei einer Frequenzänderung.erhebliche
5 6
Änderungen nach einem Gesetz erfahren würden, das Übertragungsrichtung einen relativ niedrigen endlichen
von den elektrischen Parametern der Anordnung und Wert hat und in der anderen Übertragungsrichtung
besonders von den Werten der gegenseitigen Streu- praktisch unendlich groß ist.
kapazitäten der Wicklungen abhängt. χ ώ F u ß h / m \
Deshalb sind bei den Anordnungen von Fig. 1 5 \2/
bis 4 zusätzliche Schaltungsmaßnahmen vorgesehen. gleich 1 sein. Die Impedanz Z3 muß deshalb den Wert
Die Klemmen 10 und 12 der Wicklungen 5 und 6
sind bei allen dargestellten Ausführungsformen direkt ? . .
miteinander verbunden, während zwischen die beiden ' _ Z3 — ä>
+ — [V)
anderen Klemmen 11 und 13 eine Hilfsimpedanz 18 io
anderen Klemmen 11 und 13 eine Hilfsimpedanz 18 io
mit dem Wert Z3 eingeschaltet ist. haben.
In den allgemeinen Vierpolgleichungen Für diesen Fall wurde ein Vierpol in der in F i g. 1
v _ 7 j , 7 j ,« gezeigten Form praktisch ausgeführt. Die Scheibe 4
y-L- ^u h Ϊ- ^n h, W hatte 70 mm Durchmesser und 5 mm Dicke und
V2 = Z21 I1 + Z22 I2 (4) 15 bestand aus einem Nickel-Zink-Ferrit mit einer
relativen Anfangspermeabilität von annähernd 2500.
sind dann die Koeffizienten von I1 und I2 nicht mehr Der mittlere Teil des Stabes 3 bestand ebenfalls aus
die gleichen wie in den oben gegebenen Gleichungen (1) Ferrit und hatte einen quadratischen Querschnitt von
und (2), weil die Impedanz 18 zu der Schaltung hinzu- 14.14 mm. Die Endteile des Stabes 3 konnten aus
gekommen ist. Wenn man diese Koeffizienten aus den ao Ferrit oder aus Weicheisen hergestellt werden. Jede
Werten Z1, Z2 und S in den Gleichungen (1) und (2) der Wicklungen 5 und 6 enthielt vier symmetrisch
und aus dem Wert Z3 der Impedanz 18 ausrechnet angeordnete Windungen, d. h. zwei auf jeder Seite
und zur Vereinfachung annimmt, daß die Wick- .des Stabes 3. Diese Windungen liefen durch Löcher
lungen 5 und 6 die gleiche Windungszahl haben, so in der Scheibe, deren Durchmesser 3,5 mm betrug,
daß ihre Impedanzen Z1 und Z2 gleich dem gemein- 25 Die Impedanz 18 bestand aus einem Kondensator
samen Wert Z sind, findet man: von 20 pF in Reihe mit einem Antiresonanzkreis, der
. . 2 aus einem Kondensator von 4pF parallel zu einer
Zn = Z22 = , (5) Spule bestand, die aus 40 Windungen von isoliertem
2 Z + Z3 Leitungsdraht um einen Kern mit quadratischem
72 1 02 c 7 3° Querschnitt mit einem Außendurchmesser von 28 mm,
Z1% = ' 3 t (6) einem Innendurchmesser von 18 mm und einer Dicke
2Z + Z3 · von 5 mm gewickelt war. Der Spulenkern bestand
aus einem Nickel-Zink-Ferrit mit einer Anfangs-
Z21 =>
+ + 3 . (7) permeabilität von 700 für niedere Frequenzen. Die
2 Z + Z3 ' 35 Stärke des Gleichfeldes in der Mitte der Scheibe
betrug 0,9 Oersted. Sie wurde zunächst dadurch
Man kann auch zeigen, daß der Wert m der Dif- erreicht, daß der Stab 3 zwischen die Polschuhe eines
ferenz zwischen den den beiden möglichen Über- Elektromagneten gebrächt wurde, aber später wurde
tragungsrichtungen der Schaltung entsprechenden gefunden, daß das Gleichfeld auch von zwei Perma-
Übertragungsexponenten bei jedem beliebigen Wert 4° nentmagneten erzeugt werden konnte, die an den
der angeschlossenen äußeren Impedanzen gegeben ist Enden des Stabes 3 angesetzt wurden. Wenn diese
durch Anordnung zwischen eine Signalquelle mit der
g2 Impedanz 500 Ohm und eine Abschlußimpedanz von
tanh — = —. (8) der gleichen Größe geschaltet wurde, war die Dämp-
2 Z2 + S2 45 fung m der einen Fortpflanzungsrichtung bei allen
Frequenzen zwischen 2,5 und 5 Megahertz größer als
Die Werte von Z und S können als Funktionen 40 Dezibel, während sie in der anderen Richtung
der Frequenz aus Messungen nach irgendeinem annähernd 15 Dezibel bei 2,5 Megahertz betrug und
üblichen Verfahren an einem Klemmenpaar des bei höheren Frequenzen bis auf 9 Dezibel bei 5 MegaVierpols
experimentell bestimmt werden, wobei das 50 hertz abnahm.
andere Klemmenpaar bei abgeschalteter Impedanz Z3 Die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungs-
entweder kurzgeschlossen ist oder leer läuft. Aus der formen mit direkter Verbindung zwischen den Klem-
Gleichung (8) erhält man dann den Wert von Z3 als men 10 und 12 eignen sich insbesondere für den Fall,
Funktion der Frequenz, wenn m selbst eine vor- daß der Vierpol in einer unsymmetrischen, einseitig
gegebene Funktion der Frequenz ist. Es ist zu be- 55 an Masse liegenden Schaltung verwendet werden soll,
merken, daß bei einer solchen experimentellen Be- Wenn die Anordnung für einen Einbau in eine
Stimmung von S auch die unvermeidlichen Streu- symmetrische Schaltung vorgesehen ist, kann der
kapazitäten zwischen den Wicklungen berücksichtigt Wert der Impedanz Z3 in gleicher Weise wie zuvor
werden. berechnet werden, aber sie wird dann in zwei Impe-
Wenn die Werte von Z und S so für alle nötigen 60 ^ aufgetaut, von denen die eine
Frequenzen bekannt sind, bestimmt die Gleichung (8) 2 ö '
die Impedanz Z3 als Funktion der Frequenz. Hierauf zwischen den Klemmen 10 und 12 und die andere kann mit einer der bekannten Zweipol-Synthese- zwischen den Klemmen 11 und 13 angeschlossen wird, .-methoden näherüngsweise eine Schaltungsanordnung Die Berechnung kann leicht auf den Fall ausbestimmt werden, welche die für die Impedanz Z3 65 gedehnt werden, daß die Wicklungen 5 und 6 vergeforderte Frequenzabhängigkeit hat. ■ schiedene Windungszahlen haben. Wenn man mit
die Impedanz Z3 als Funktion der Frequenz. Hierauf zwischen den Klemmen 10 und 12 und die andere kann mit einer der bekannten Zweipol-Synthese- zwischen den Klemmen 11 und 13 angeschlossen wird, .-methoden näherüngsweise eine Schaltungsanordnung Die Berechnung kann leicht auf den Fall ausbestimmt werden, welche die für die Impedanz Z3 65 gedehnt werden, daß die Wicklungen 5 und 6 vergeforderte Frequenzabhängigkeit hat. ■ schiedene Windungszahlen haben. Wenn man mit
Eine der häufigsten Bedingungen für einen solchen Z1 bzw. Z2 die Impedanzen der beiden Wicklungen
Vierpol besteht darin, daß die Dämpfung in der einen', entsprechend der zuvor angegebenen Definition be-
zeichnet, lauten die oben gegebenen Gleichungen-(8)
und (9) für tanh i^fj und. Z3 :
. ,in
tanh.— =
2
tanh.— =
2
SZ,
Z1Z2 + S*
ο , Z1Z2
(10) '
(11)
Kern hervorgerufene Übertragungsimpedanz zwischen den beiden Wicklungen ist.
2.· Nichtreziproker Vierpol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hufsimpedanzen
im wesentlichen den Wert ■
S2)tanh(—
Die letzte Gleichung liefert wie vorher den Wert der Hilfsimpedanz 18, die man zwischen die beiden
Wicklungen schalten muß, um einen praktisch nur in einer Richtung übertragenden Vierpol zu erhalten.
Die gesamte so bestimmte Impedanz kann wieder, wie in F i g. 1, 3 und 4 gezeigt, zwischen die Klemmen
und 13 geschaltet werden, wobei dann zwischen den beiden anderen Klemmen 10 und 12 eine direkte
Verbindung vorgesehen ist; man kann auch, Wenn man ein symmetrisches System wünscht, zwei gleiche
Impedanzen, die beide den Wert -*- haben, einerseits
zwischen den Klemmen 11 und 13 und andererseits ■zwischen den Klemmen 10 und 12 anschließen.
Claims (1)
- Patentansprüche: ■1. Nichtreziproker passiver Vierpol, bei dem die Differenz der Übertragungsexponenten in den - beiden Übertragungsrichtungen einen Wert m hat, «" der in Abhängigkeit von der Frequenz in einem Frequenzband zwischen einigen hundert Kilohertz und einigen Megahertz beliebig wählbar ist, mit einem ferromagnetischen Kern, an den ein magnetisches Gleichfeld in einer ersten Richtung angelegt ist, einer ersten und einer zweiten Wicklung, die magnetisch mit dem Kern gekoppelt sind ; und deren Achsen zueinander und zu der ersten Richtung senkrecht stehen, wobei jede der Wicklungen mit einem Klemmenpaar des Vierpols : verbunden ist, und mit zwei Hilfsimpedanzen, von 40 · denen die eine zwischen einer Klemme der ersten Wicklung und einer Klemme der zweiten Wicklung und die andere zwischen der anderen Klemme der ersten Wicklung und der anderen Klemme der zweiten Wicklung Hegt, dadurch g e k e η η - · zeichnet, daß der ferromagnetische Kern einen ersten, in der ersten Richtung langgestreckten Teil und einen zweiten Teil aufweist, der in der ersten Richtung eine geringe Ausdehnung besitzt : und in wenigstens zwei zueinander senkrechten, g0 : den Achsen der Wicklungen entsprechenden Rieh- ; turigen eine größere Ausdehnung besitzt, daß wenigstens der mittlere Teil des Kerns aus einem ; „ ferromagnetischen Material besteht, das eine Anfangspermeabih'tät von wenigstens 1000 und eine Leitfähigkeit von höchstens 0,001 S/cm hat, und daß die Summe der Hilfsimpedanzen den Wert(Z1Z2 + S2) tanh —
\2Sohat, worin Z1 und Z2 die Eigenimpedanzen der ersten bzw. zweiten Wicklung bei abgenommenen Hilfsimpedanzen sind und S die durch die gyromagnetischen Effekte in dem ferromagnetischen hat und die andere Hilfsimpedanz aus einer direkten Verbindung besteht.3. Nichtreziproker Vierpol nach Anspruch 1, ■dadurch gekennzeichnet, daß beide Hilfsimpedanzen etwa den Wert der Hälfte von(Z1Z2 + S2) tanh Γhaben. " " .4. Nichtreziproker Vierpol, gemäß Anspruch 1, . bei dem die Dämpfung in der einen Übertragungsrichtung sehr gering und in der anderen'Übertragungsrichtung praktisch unendlich groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Huf simpedanzen den Werthat.( 5. Niehtreziproker Vierpol nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des magnetischen Kerns: die Form' einer runden Scheibe mit Löchern hat, durch die die Wicklungen gelegt sind.6. Nichtreziproker Vierpol nach einem der ·-- Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des magnetischen Kerns die Föhn eines yierspeichigen Rades hat, wobei die Speichen senkrecht zu der ersten Richtung und in gleichen Abständen voneinander Hegen, 'und daß die Wicklungen um die Speichen gelegt sind.7. Nichtreziproker Vierpol nach einem der 'vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der mittlere Teil des Kerns aus Ferritmaterial besteht.8. Nichtreziproker Vierpol nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferritmateriäl ein Nickel-Zink-Ferrit ist;9. Nichtreziproker Vierpol nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen des magnetischen Gleichfeldes aus einem Elektromagneten besteht, der über einen einstellbaren Widerstand von einer Gleichstromquelle gespeist wird.10. Nichtreziproker Vierpol nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum- Anlegen des magnetischen Gleichfeldes zumindest einen Permanentmagneten enthält.In Beträcht gezogene Druckschriften:
Deutsehe Patentschrift Nr. 916-333;
»Frequenz«, Bd. 8, Nr. 7, S. 201 bis 204 (Juli 1954); »The Journal of the Acoustical Society of America«, Vol. 18, Nr. 2, S. 344 bis 347 (Oktober 1946).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 539/342 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR882127X | 1958-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1213072B true DE1213072B (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=9373863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL32609A Pending DE1213072B (de) | 1958-05-16 | 1959-03-03 | Nichtreziproker passiver Vierpol |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1213072B (de) |
GB (1) | GB882127A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19853510A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Thomson Brandt Gmbh | Netzfilter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916333C (de) * | 1950-09-28 | 1954-08-09 | Philips Nv | Einrichtung zur Erzeugung einer gyromagnetischen Kopplung zwischen zwei Wicklungen (Gyrator) |
-
1959
- 1959-03-03 DE DEL32609A patent/DE1213072B/de active Pending
- 1959-04-29 GB GB14627/59A patent/GB882127A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19853510A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Thomson Brandt Gmbh | Netzfilter |
US6366180B1 (en) | 1998-11-20 | 2002-04-02 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh | Mains filter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB882127A (en) | 1961-11-15 |
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