DE1212850B - Vorrichtung zur Herstellung kissenfoermiger Verpackungen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung kissenfoermiger VerpackungenInfo
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- DE1212850B DE1212850B DEH49023A DEH0049023A DE1212850B DE 1212850 B DE1212850 B DE 1212850B DE H49023 A DEH49023 A DE H49023A DE H0049023 A DEH0049023 A DE H0049023A DE 1212850 B DE1212850 B DE 1212850B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/12—Subdividing filled tubes to form two or more packages by sealing or securing involving displacement of contents
Description
- Vorrichtung zur Herstellung kissenförmiger Verpackungen Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen kissenförmiger Verpackungen aus einem flüssigkeitsgefüllten Schlauch aus schweißbarem Werkstoff mit in Längsrichtung des Schlauches sowie radial zu diesem bewegbaren Formteilen, die sich zu einer die zu bildende Verpackung allseitig umhüllenden Formzellen vereinigen und denen ein Schweißbackenpaar zum Querverschließen des eingeschlossenen Schlauchabschnitts zugeordnet ist.
- Eine bekannte Vorrichtung dieser Art arbeitet taktweise mit stationär angeordneten Formelementen und ist daher für Hochleistungszwecke nicht brauchbar. Vollkontinuierlich arbeitende Vorrichtungen sind zwar ebenfalls bereits bekannt, jedoch nicht mit die zu bildenden Packungen allseitig umhüllenden Formteilen, so daß diese Vorrichtungen sich für die Fälle nicht eignen, wo eine genaue Dosierung der Packungen gewünscht bzw. erforderlich ist. Außerdem werden bei den meisten bekannten Vorrichtungen dieser Art auf das Schlauch- bzw. Packungsmaterial im Zuge der Herstellung erhebliche Beanspruchungen ausgeübt, so daß für manche dieser Vorrichtungen nur hochelastische flexible Materialien Verwendung finden können und nicht beispielsweise beschichtete Papiere, die überwiegend als Verpackungsmaterialien in Betracht kommen.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung einer vollkontinuierlich arbeitenden Vorrichtung, welche zwecks genauer Dosiermöglichkeit die zu bildenden Verpackungen allseitig einhüllende Formteile besitzt und derart ausgebildet ist, daß im Zuge der Packungsbildung keine Drehungsbeanspruchungen auf das Packungsmaterial ausgeübt werden.
- Gemäß der Erfindung wird das bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Formteile aus einer Mulde, einem ersten angelenkten Endteil und einem seitlich angelenkten, radial schwenkbaren Mittelteil mit an diesem angelenkten weiteren Endteilen bestehen, wobei mehrere Mulden mit den angelenkten ersten Endteilen zu einer endlosen, kontinuierlich bewegbaren Kette zusammengesetzt sind, deren Verbindungsgelenke in seitlichen Führungen so geführt sind, daß die Formmulde mit dem Endteil im Verlauf ihrer Fortbewegung mit dem Schlauch und im Zusammenwirken mit den durch eine Außenführung einschwenkbaren Mittel- und Endteilen zu einer den umfaßten Schlauchabschnitt umfassenden Formzelle zusammengeführt werden.
- Eine derartige Ausbildung ermöglicht hohe Ausstoßleistungen unter genauer Dosierbarkeit der Packungen und schonender Behandlung des Packungsmaterials.
- Vorteilhaft ist es, das an jeder Mulde angelenkte Endteil in Vorschubrichtung hinten anzuordnen und die Gelenkachse zwischen diesen Teilen parallel zur Gelenkachse zwischen dem Endteil und der nachfolgenden Mulde anzuordnen.
- Weiterhin kann dann jedes Mittelteil den in Vorschubrichtung vorderen oberen Bereich der von diesem mitgebildeten Formzelle im Formzustand frei lassen und mit einem an dieses angelenkten Endteil den vorderen oberen Bereich der nachfolgenden Formzelle bilden, wobei zwischen dem Mittelteil und den an dieses angelenkten Endteilen eine der Gelenkachse der Mulde parallele und gegenüberliegende Gelenkachse angeordnet ist, um die die hinteren Endteile des Mittelteils in Richtung auf das hintere angelenkte Endteil der zugeordneten Mulde und das vordere Ende der nachfolgenden Mulde zu verschwenkbar sind.
- In Weiterbildung der Erfindung ist es weiterhin sehr zweckmäßig, die Formzellen auf einem Teil ihres Umlaufs um ein Antriebsrad laufen zu lassen, das im Abstand der Verbindungsgelenkachsen zwischen den Formzellen mit Schweißbacken versehen ist, die im Formzustand unter Zwischenschaltung des Schlauchmaterials mit entsprechend an den Mittel-und Endteilen angeordneten Schweißbacken zusammenwirken.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung, F i g. 2 einen vergrößerten, den Einlauf des Schlauches in die Formzellen wiedergebenden Ausschnitt der F i g. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Formzelle im geöffneten Zustand und in Fig. 4 eine Draufsicht auf die Formzelle gemäß Fig. 3.
- Ein in herkömmlicher Weise aus einer Plastikfolie oder beschichtetem Papier hergestellter Schlauchl wird den Formzellen durch feste oder mitlaufende Stützen 2, 3 zugeführt; In den Schlauch 1 ragt das Füllrohr 4 hinein, durch das die Flüssigkeit in der Weise zugeleitet wird, daß in dem Schlauch 1 eine Flüssigkeitssäule bestimmter Höhe 1 steht, deren Höhe den zur genauen Dosierung notwendigen Innendruck ergibt.
- Aus der unteren Stütze 2 läuft der Schlauch 1 in die Zellen ein. Diese bestehen aus einer Mulde 5, deren dem Einlauf des Schlauchesl zugewandtes Endteil 6 mit einer Gelenkachse 7 an den Boden angesetzt ist. An der Seite der Mulde 5 ist über Hebel 8 schwenkbar eine Klappe angeordnet, die aus dem Mittelteil 9, dem Endteil 10 und dem Anfangsteil 11 der nächsten Zelle besteht. Die Teile der Klappe sind ebenfalls durch Gelenke 12, 13 miteinander verbunden. Durch eine Federl4 wird die Klappe offengehalten. An dem Anfangsteil 11 ist eine Führungsrolle 15 angeordnet.
- Mit Hilfe seitlich angeordneter Führungen 16 und 17 wird die Mulde auf einem geschlossenen Weg von der Aufnahmestellung um das Antriebsrad 18 geführt. Eine Außenführung 19 betätigt die Klappe und legt deren Teile 9, 10 und 11 auf die Mulde, wodurch die Kissenfonn gebildet wird.
- Das Antriebsrad 18 ist mit Schweißbacken 29 ausgestattet, welche wie die Zähne eines Kettenrades zwischen die Zellen greifen und die Bewegung der Zellen auf ihrem Weg hervorrufen. An der Klappe sind weiter die Schweißbacken 20 angeordnet, die in den Spalt zwischen zwei Zellen einfährt und die Brückenteile zwischen zwei Zellen mit dem eingeklemmten Schlauchteil aufeinanderdrückt.
- Die Außenführung 19 umfaßt etwa die Hälfte des Antriebsrades 18. An ihrem Ende hebt sich die Klappe wieder von der Mulde ab, der Schlauchl wird einem Entnahme- und Umlenkstern 21 zugeleitet. Dieser Stern 21 kann als Schneidrad ausgebildet sein, der die Einzelbeutel über die Rutsche 22 abgibt.
- Der Umienkstern 21 wird mittels einer Kette od. dgl. über die Kettenräder 23 und 24 synchron mit dem Antriebsrad 18 gedreht.
- Bei der Herstellung der Packungen wird ein Schlauch 1 zweckmäßig mit rechteckigem Querschnitt durch die Stützen2, 3 geleitet und gefüllt. Der Schlauch 1 läuft in die unter den Stützen 2 befindliche Zelle ein. Das Endteil der Mulde einerseits und die Klappe mit ihren Teilen 10, 11, 12 andererseits schließen ein Stück des Schlauches 1 ein und teilen es ab von dem nachfolgenden Schlauch 1. Auf dem Wege um das Antriebsrad 18 werden die von den Enden der Zelle zusammengedrückten Stellen des Schlauches 1 verschweißt, so daß jede Packung für sich abgeschlossen ist, jedoch die Packungen noch ein zusammenhängendes Band bilden. Nach der Verschweißung werden die Packungen einer weiteren Bearbeitung zugeführt oder auseinandergeschnitten und einzeln abgegeben.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen kissenförmiger Verpackungen aus einem flüssigkeitsgefüllten Schlauch aus schweißbarem Werkstoff mit in Längsrichtung des Schlauches sowie radial zu diesem bewegbaren Formteilen, die sich zu einer die zu bildende Verpackung allseitig umhüllenden Formzelle vereinigen und denen ein Schweißbackenpaar zum Querverschließen des eingeschlossenen Schlauchabschnittes zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile aus einer Mulde (5), einem ersten angelenkten Endteil (6) und einem seitlich angelenkten, radial schwenkbaren Mittelteil (9) mit an diesem angelenkten weiteren Endteilen (10, 11) bestehen, wobei mehrere Mulden (5) mit den angelenkten ersten Endteilen (6) zu einer endlosen, kontinuierlich bewegbaren Kette zusammengesetzt sind, deren Verbindungsgelenke in seitlichen Führungen (16, 17) so geführt sind, daß die Formmulde (5) mit dem Endteil (6) im Verlauf ihrer Fortbewegung mit dem Schlauch und im Zusammenwirken mit den durch eine Außenführung(19) einschwenkbaren Mittel- und Endteilen (9,10, 11> zu einer den umfaßten Schlauchabschnitt umfassenden Formzelle zusammengeführt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an jeder Mulde (5) angelenkte Endteil (6) in Vorschubrichtung hinten angeordnet ist und die Gelenkachse (7) zwischen diesen Teilen parallel zur Gelenkachse zwischen dem Endteil und der nachfolgenden Mulde angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruchl oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mittelteil (9) den in Vorschubrichtung vorderen oberen Bereich der von diesem mitgebildeten Formzelle im Formzustand frei läßt und mit einem an dieses angelenkten Endteil (11) den vorderen oberen Bereich der nachfolgenden Formzelle bildet, wobei zwischen dem Mittelteil und den an dieses angelenkten Endteilen (10, 11) eine der Gelenkachse (7) der Mulde (5) parallele und gegenüberliegende Gelenkachse (12) angeordnet ist, um die die hinteren Endteile (10, 11) des Mittelteils (9) in Richtung auf das hintere angelenkte Endteil (6) der zugeordneten Mulde (5) und das vordere Ende der nachfolgenden Mulde zu verschwenkbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formzellen auf einem Teil ihres Umlaufs um ein Antriebsrad (18) laufen, das im Abstand der Verbindungsgelenkachsen zwischen den Formzellen mit Schweißbacken (29) versehen ist, die im Formzustand unter Zwischenschaltung des Schlauchmaterials mit entsprechend an den Mittel- und Endteilen (9, 10, 11) angeordneten Schweißbacken -(20) zusammenwirken.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 104 422; britische Patentschrift Nr. 709 966; USA.-Patentschriften Nr. 2 113 658, 2 718 105, 3 057 129.
Priority Applications (8)
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