DE121284C - - Google Patents

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DE121284C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches

Landscapes

  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

WVVV
§c0Cm\Xü/WvK®.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Form für Cigarrenwickel, deren charakteristisches Merkmal ist, dafs der Wickel nur abgeprefst und sofort mit dem Deckblatt umrollt werden kann. Es kommt dadurch das Erzeugnifs der alten Handarbeit, welche ohne jegliche Hülfsmittel hergestellt wurde, am nächsten. Dieses System hat der alten reinen Handarbeit gegnüber den Vorzug, dafs durch Abpressung der Wickel das Einrollen in das Deckblatt bedeutend erleichtert wird und auch das Deckblatt sparsamer verwendet werden kann. Man wendet heute schon zur Herstellung von Handarbeit verschiedene Hülfsmittel an, wie z. B. bei dem sogen. Hamburger System, wo der Wickel in Papier gewickelt und alsdann in Pennale geschoben wird, welches sehr umständlich ist, auch schiebt sich dadurch das Umblatt von den Köpfen und bei den spitzen Fagons auch an den Enden so zusammen, dafs die Cigarren häufig schwer lüftend werden. Ferner versucht man schon jetzt Wickel nach kurzer Pressung zu überrollen, jedoch zerreifsen viele derselben beim Herausnehmen aus den festgestellten Formen zufolge Adhärirens des Umblattes, während bei den sogen. Zugformen wieder beim Oeffhen derselben sämmtliche darin befindlichen Wickel gelockert werden, was bei frisch zu verrollendem Material zu einem ungleichmäfsigen Erzeugnifs führt.
Diesem Uebelstande schafft der Gegenstand der vorliegenden Erfindung Abhülfe; derselbe ist in beiliegender Zeichnung in Fig. I in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Oberansicht veranschaulicht.
In einem Aufnahmekasten c befindet sich eine Reihe von Formen α, welche, für je nur einen Wickel bestimmt, von einander durch die festen Zwischenwände d geschieden werden. Die Formen α sind durch ein Scharnier b getheilt, so dafs nach Herausnehmen der Formen aus dem Kasten c erstere durch einen leichten Druck geöffnet werden können. Ein Prefsdeckel F schliefst den Kasten c und ist derartig ausgebildet, dafs er die sämmtlichen in den Kasten eingesetzten Formen α zu gleicher Zeit unter Pressung setzt; dieser Deckel kann nach Bedarf getheilt sein, um abtheilungsweise geöffnet werden zu können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die einzelnen Formen a mit je einem zu pressenden und faijonnirenden Wickel beschickt sind, wird durch Aufsetzen des Deckels F ein kurzer Prefsdruck ausgeübt und der Deckel F wieder entfernt. Die Wickel haben eine genügende Elasticität, um die Ungleichmäfsigkeiten im Prefsdruck, welche durch die verschieden starken Einlagen bedingt werden , durch ein gewisses Aufquellen wieder auszugleichen, werden aber andererseits durch den Umstand, dafs die Formen α mittelst der. Zwischenwände d in dem Kasten festgehalten sitzen, verhindert, die ihnen verliehene Fagon zu verlieren. Unmittelbar vor dem eigentlichen Verarbeiten zur Cigarre wird jeder einzelne Wickel dadurch entnommen, dafs man
die Form α aus dem Kasten c herausnimmt, durch Druck auf die unteren Schenkel öffnet, den vollständig fafonhaltenden Wickel herausnimmt und mit dem Deckblatt überrollt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Cigarrenwickelform, dadurch gekennzeichnet, dafs· mehrere getheilte, zur Aufnahme von je nur einem Wickel bestimmte Formen (a) unabhängig von einander in einen gemeinschaftlichen Aufnahmekasten (c) eingezwängt und durch den gemeinschaftlichen Deckel (F) desselben einem kurzen Prefsdruck unterworfen werden, zum Zweck, die Wickel nur kurze Zeit zu pressen, jedoch bis zum Augenblick der Verarbeitung unter faconhaltendem, einen Ausgleich nach Mafsgabe der verschiedenen Einlagestärke gestattendem Druck zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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