DE1212035B - Stielpinsel mit Fluessigkeitszufuehrung - Google Patents

Stielpinsel mit Fluessigkeitszufuehrung

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DE1212035B
DE1212035B DEK51530A DEK0051530A DE1212035B DE 1212035 B DE1212035 B DE 1212035B DE K51530 A DEK51530 A DE K51530A DE K0051530 A DEK0051530 A DE K0051530A DE 1212035 B DE1212035 B DE 1212035B
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DE
Germany
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brush
handle
cap
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cone
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Application number
DEK51530A
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English (en)
Inventor
Georg Karl
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GEORG KARL FA
Original Assignee
GEORG KARL FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A46b
Deutsche Kl.: 9b-11/00
Nummer: 1212 035
Aktenzeichen: K 51530III/9 b
Anmeldetag: 4. Dezember 1963
Auslegetag: 10. März 1966
Zum Autragen von Nagellack od. dgl. sind bereits Pinsel bekanntgeworden, bei denen durch den Stiel ein Längskanal vom Vorratsraum zum Borstenbüschel führt. Die Pinselhaare sind zwischen zwei Leichtmetallringen eingeklemmt, wobei der innere PJng — nach Vereinigen des in den Ringen gefaßten Haarbundes mit dem Stiel — die Fortsetzung des im Stiel vorgesehenen Kanals bildet. Die Pinselhaare und die sie halternden Ringe bilden einen gesonderten Bauteil, der in einen eigens hierzu vorgesehenen Hohlraum des aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehenden Pinselstieles eingedrückt wird.
Das Befestigen der Pinselhaare zwischen den beiden Ringen bereitet Schwierigkeiten. Hinzu kommt, daß die gesonderte Erstellung des Pinselbauteiles verhältnismäßig teuer wird und daß es darüber hinaus umständlich ist, den eigentlichen Pinsel nachträglich mit seinem Stiel zu vereinigen.
Außerdem ist ein Pinsel bekanntgeworden, der einen Stiel mit einer ringförmigen Stirnfläche und daran sich anschließendem, nach vorn sich verjüngenden Konus aufweist, wobei der Stiel mit einer becher- oder hülsenförmigen Fassungskappe zusammenwirkt. Im Falle der becherförmigen Ausbildung ist in der Fassungskappe ein Loch vorgesehen, durch welches die Pinselquaste wurzelseitig gesteckt wird. Sofern die Fassungskappe hülsenförmig gestaltet ist, verjüngt sie sich an einer Seite kegelförmig. Bei dieser Gestaltung der Fassungskappe wird die Pinselquaste mit der Wurzelseite in die kegelförmige Öffnung eingeschoben. Sowohl bei der becherförmigen als auch bei der hülsenförmigen Ausführung wird das konusseitige Ende des Pinselstieles in die Kappe eingeschraubt, was bewirkt, daß der Konus die Pinselquaste auseinanderdrückt. Bei der becherförmigen Gestaltung werden die außenliegenden Pinselhaare gegen die Leibung der von der Pinselquaste durchsetzten Öffnung im Boden gedruckt. Bei der hülsenförmigen Gestaltung der Fassungskappe werden die Pinselhaare gegen die kegelförmige Wandung der Kappe gepreßt.
Beim Verschrauben der Fassungskappe mit dem Pinselstiel werden an den verschiedenen Umfangsstellen des Stielkonus einerseits und der Lochleibung bzw. der kegelförmigen Wandung der Kappe anderseits ungleiche Mengen von Pinselhaaren vorhanden sein. Infolgedessen wird der Anpreßdruck, den der Stielkonus auf die oberen Enden der Pinselhaare ausübt, unterschiedlich groß. Dies hat zur Folge, daß ein Teil der Borsten fest eingeklemmt wird, während ein anderer Teil verhältnismäßig lose zwischen dem Stielkonus und der Fassungskappe sich befindet.
Stielpinsel mit Flüssigkeitszuführung
Anmelder:
Fa. Georg Karl,
Waizendorf bei Bechhofen über Ansbach (MFr.)
Als Erfinder benannt:
Georg Karl,
Waizendorf bei Bechhofen über Ansbach (MFr.)
Beim Gebrauch eines derartigen Pinsels muß damit gerechnet werden, daß die verhältnismäßig lose gehaltenen Borsten sich lösen, mit der Folge, daß nun auch die übrigen Borsten ausweichen können, was schließlich zu einem Lösen sämtlicher Borsten führen kann.
Um nun einen einfach herzustellenden Stielpinsel zu schaffen, der zur Aufnahme einer aufzutragenden Flüssigkeit dient, dessen Stiel einen zum Borstenbüschel führenden Kanal aufweist und der zugleich eine absolut feste Verankerung der Pinselquaste gewährleistet, wird bei der Erfindung von einem Stielpinsel ausgegangen, dessen Stiel einen Längskanal und an der Stirnseite unter Freilassung einer ringförmigen Stirnfläche einen nach vorn sich verjüngenden Konus aufweist, der sich klemmend in die Wurzel der Pinselquaste einsetzt, die eine Öffnung im Boden einer mit dem Pinselstiel verbindbaren Fassungskappe durchsetzt, wobei eine ringförmige Stirnfläche die Kappenöffnung innen am Kappenboden umgibt, der erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß die Pinselhaare mit ihren wurzelseitigen Enden die Stirnfläche des Kappenbodens frei überragen und mittels der ringförmigen Stirnfläche des Pinselstieles auf die Stirnfläche des Kappenbodens umgelegt sind.
Vorteilhaft ist es, wenn der Pinselstiel mit Preßsitz in die Kappe einschiebbar und an dieser haltbar ist. Dann läßt sich ein einfaches und rasches Verbinden von Kappe und Stiel erreichen und außerdem wird ein nachträgliches Lockern von Stiel und Kappe vermieden, so daß die Pinselquaste auch nach längerem Gebrauch sich in der Wurzel nicht lösen kann.
Um vor allem ein Aufreißen der Fassungskappe beim Einpressen des Stieles auszuschalten, empfiehlt es sich, sowohl den Pinselstiel als auch die Fassungskappe aus Polyäthylen zu fertigen.
Zur Montage der Einzelteile ist es im übrigen ratsam, wenn dem Pinselstiel als Hilfswerkzeug ein in
609 537/23
seinem Kanal leicht verschiebbarer, mit einer Spitze versehener Metallstift zugeordnet ist, der beim Einpressen des Pinselstieles in die Fassungskappe dessen Konus mit der Spitze überragt und nachher aus dem Kanal zurückgezogen wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt
F i g. 1 den fertigen Pinsel, teilweise im Schnitt, und
F i g. 2 den Zustand bei der Pinselherstellung, in welchem der Stiel in die Fassungskappe eingedrückt wird, wobei die Einzelteile teilweise geschnitten sind.
Die Fassungskappe 1 weist eine Ausnehmung 2 auf, so daß gleichsam ein Becher entsteht. Der Kappenboden 3 ist dickwandig gehalten. In ihm ist eine zylindrische Bohrung 4 vorgesehen, in welche die Pinselhaare 5 eingeschoben werden, so daß ihre wurzelseitigen Enden 6 die Stirnfläche 15 des Kappenbodens 3 überragen, also etwas in den Innenraum des Bechers hineinragen. Die EinraglängeL kann beispielsweise so bemessen werden, daß sie mit der Entfernung des Randes der Bohrung 4 von der Wand 7 der Ausnehmung 2 übereinstimmt.
Der Pinselstiel 8 ist in seinem äußeren Durchmesser so gehalten, daß er mit Preßsitz in die Kappe 1 eingedrückt werden kann. Die Verbindung zwischen Stiel 8 und Kappe 1 ist derart innig, daß weitere Verbindungsmittel entbehrlich sind.
Der Pinselstiel 8 geht unten in eine ringförmige Stirnfläche 9 und anschließend in den schlanken Konus 10 über. Der größte Durchmesser des Konus 10 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung 4. Die Längsachse des Konus 10 fällt mit der Längsachse der Bohrung 4 zusammen. Durch den Stiel 8 und den Konus 10 führt der zentrische Längskanal 11, über den die aufzutragende Flüssigkeit nach der Wurzel 12 der Pinselquaste 5 geführt werden kann.
Zum Anbringen der Pinselquaste 5 am Pinselstiel 8 wird ein Bündel Pinselhaare in die Bohrung 4 eingeschoben, wobei die wurzelseitigen Enden 6 der Pinselhaare 5 nach dem Innenraum 2 hin etwas überstehen. Sodann wird der Stiel 8 in die Ausnehmung 2 gedrückt, wobei zuvor in den Kanal 11 als Hilfswerkzeug ein Metallstift 13 geschoben worden ist, der eine schlank zulaufende Spitze 14 aufweist. Der Stift
13 wird so weit eingeschoben, daß seine Spitze 14 den Konus 10 überragt und gleichsam die Fortsetzung des Konus 10 bildet. Sobald nun beim Einpressen des Stieles 8 in die Fassungskappe 1 die Spitze
14 auf das obere Ende der Pinselquaste 5 trifft, dringt sie in diese ein, wobei sie das Haarbüschel hier spreizt. Beim weiteren Vorschieben des Stieles 8 dringt der Konus 10 in das wurzelseitige Ende 6 der Pinselquaste 5 ein und bewirkt ein Umlegen der wurzelseitigen Pinselhaarenden. Schließlich setzt sich der KonuslO in der Bohrung 4 fest, wobei die Pinselhaare im oberen Bereich der Bohrung 4 gegen deren Wand fest angedrückt werden. Es ergibt sich durch das Einsetzen des Konus 10 in die Bohrung 4 gleichsam ein Verkeilen des Borstenbüschels am oberen Ende. Die Verankerung der Pinselquaste S am Pinselstiel 8 wird noch durch das Umlegen der wurzelseitigen Enden 6 der Pinselhaare 5 auf die innere Stirnfläche 15 des Kappenbodens 3 mittels der ringförmigen Stirnfläche 9 des Pinselstiels 8 erhöht.
Als Werkstoff kommt sowohl für die Fassungskappe als auch für den Pinselstiel Polyäthylen in
Frage. Beide Pinselteile könnten gegebenenfalls auch aus Metall bestehen. Wichtig ist nur, daß Werkstoffe gewählt werden, die beim Eintreiben des Stieles 8 in die Kappe 1 nicht ausreißen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stielpinsel, dessen Stiel einen Längskanal und an der Stirnseite unter Freilassung einer ringförmigen Stirnfläche einen nach vorn sich ver-
jungenden Konus aufweist, der sich klemmend in die Wurzel der Pinselquaste einsetzt, die eine öffnung im Boden einer mit dem Pinselstiel verbindbaren Fassungskappe durchsetzt, wobei eine ringförmige Stirnfläche die Kappenöffnung innen am Kappenboden umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinselquaste (5) mit ihren wurzelseitigen Enden (6) die Stirnfläche (15) des Kappenbodens (3) frei überragen und mittels der. ringförmigen Stirnfläche (9) des Pinselstiels (8)
auf die Stirnfläche (15) des Kappenbodens (3) umgelegt sind.
2. Stielpinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinselstiel (8) mit Preßsitz in die Kappe (1) einschiebbar und an dieser haltbar ist.
3. Stielpinsel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinselstiel (8) und die Kappe (1) aus Polyäthylen bestehen.
4. Stielpinsel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pinselstiel (8)
als Hilfswerkzeug ein in seinem Kanal (11) leicht verschiebbarer, mit einer Spitze (14) versehener Metallstift (13) zugeordnet ist, der beim Einpressen des Pinselstiels (8) in die Kappe (1) dessen Konus (10) mit der Spitze (14) überragt und nachher aus dem Kanal (11) zurückgezogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 83 661, 76181; französische Patentschrift Nr. 651342.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK51530A 1963-12-04 1963-12-04 Stielpinsel mit Fluessigkeitszufuehrung Pending DE1212035B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH76181A (de) * 1917-08-10 1917-11-16 Blumped Renouf Sidney William Füllpinsel
CH83661A (de) * 1919-04-16 1920-09-01 Ernst Naenni Neuerung bei Pinseln, Besen und dergleichen
FR651342A (fr) * 1928-02-29 1929-02-18 Pinceau porte colle ou autre produit supprimant l'emploi du récipient

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH76181A (de) * 1917-08-10 1917-11-16 Blumped Renouf Sidney William Füllpinsel
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