DE1211873B - Klemmrollen-Freilaufkupplung und Montage-Verfahren - Google Patents
Klemmrollen-Freilaufkupplung und Montage-VerfahrenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
- F16D41/066—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
- F16D41/067—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical and the members being distributed by a separate cage encircling the axis of rotation
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F06d
Deutsche Kl.: 47 c - 6
1 211 873
B 69138 XII/47 c
8. Oktober 1962
3. März 1966
B 69138 XII/47 c
8. Oktober 1962
3. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmrollen-Freilaufkupplung mit einem zylindrischen Kupplungslaufring
und einem Keilflächen-Kupplungsring sowie einem zwischen den beiden Kupplungsringen
angeordneten Käfig, in welchem die Klemmrollen in Fenstern begrenzt beweglich gehalten und durch
am Käfig abgestützte Faltfedern im Einkuppelsinn belastet sind.
Von einer solchen bekannten Freilaufkupplung ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine einbaufertige Einheit zu schaffen, die aus einem Käfig mit Klemmrollen und Faltfedern besteht, wobei
dafür gesorgt ist, daß die Federn geschont werden, und zwar dadurch, daß verhindert wird, daß
die Federn an den Kupplungslaufringen anstreifen oder von den Klemmrollen übermäßig zusammengedrückt
werden. Vor allem aber sollen diese Vorteile mit geringem Fertigungsaufwand erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der gemeinsamen Anwendung folgender Merkmale:
a) Der Rollenkäfig besteht aus einem flachen bandförmigen Ring aus plastisch verformbarem
Werkstoff mit Fenstern für die Klemmrollen und Faltfedern;
b) die ringförmigen Seitenstege des Rollenkäfigs weisen etwa in Fenstermitte je eine Haltenase
auf, die in eine stirnseitige Höhlung der Klemmrolle mit Spiel eingreift;
c) jeder Axialsteg des Rollenkäfigs weist auf der Seite, auf welcher die Faltfeder angeordnet ist,
in den Ecken der Fenster gegen die Klemmrolle vorspringende Schultern auf, an welchen die
betreffende Klemmrolle zur Anlage kommt, bevor die ihr zugeordnete Faltfeder ganz zusammengedrückt
ist;
d) die Faltfedern weisen an ihren Stirnseiten in jeder Federfalte einen etwa mittigen Schlitz auf,
mit dem sie sich an den beiden ringförmigen Seitenstegen des Rollenkäfigs führen, wobei die
axiale Tiefe der Schlitze so bemessen ist, daß bei zusammengedrückter Faltfeder die Federfalten
nicht an den vorspringenden Schultern anstoßen;
e) der Rollenkäfig weist mindestens auf der einen Stirnseite einen radialen Flansch mit Zähnen
auf, der sich radial und in Umfangsrichtung an dem Keilflächen-Kupplungsring abstützt.
Klemmrollen-Freilaufkupplung und
Montage-Verfahren
Montage-Verfahren
Anmelder: .
Borg-Warner Corporation,
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Daniel M. Wade, River Forest, JU.;
Ernest A. Ferris, Downers Grove, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 10. Oktober 1961
(144 234)
V. St. ν. Amerika vom 10. Oktober 1961
(144 234)
Durch die Anwendung einer bestimmten Klemmrollenform, nämlich Klemmrollen mit stirnseitigen
Höhlungen, ferner durch Abwandlung einef bekannten Federform, nämlich einer Faltfeder, die
beiderseits mit Schlitzen versehen ist, vor allem aber durch die besondere Ausgestaltung des Käfigs werden
mit einfachen Mitteln mehrere vorteilhafte Wirkungen zugleich erzielt:
Der Käfig besteht in der Hauptsache aus einem flachen bandförmigen Ring mit Fenstern für die
Klemmrollen und Faltfedern; an diesem Käfig werden, wie bereits vorgeschlagen worden ist, ohne zusätzlichen
Fertigungsaufwand mehrere Haltenasen für den Eingriff in die Höhlungen der Klemmrollen
und außerdem Schultern zum Schutz der Faltfedern gegen übermäßiges Zusammendrücken unmittelbar
beim Stanzen der Fensteröffnungen vorgesehen; zugleich dienen die ringförmigen Seitenstege des Rollenkäfigs
für die Faltfedern als Führungsschienen, indem sie in Schlitze der Federn eingreifen. Darüber
hinaus wird durch seitliches Aufkanten des Rollenkäfigs zu einem radialen Flansch mit Zähnen auf
einfache Weise die Möglichkeit geschaffen, den Käfig gegenüber dem Keilflächenkupplungsring radial und
in Umfangsrichtung festzulegen.
Bei der Klemmrollen-Freilaufkupplung nach der Erfindung ist indes nicht nur die Gestalt des Rollenkäfigs
einfach, sondern es ist auch eine einfache und mühelose Montage der Faltfedern und Klemmrollen
in dem Käfig gewährleistet, insofern nämlich, als
609 510/209
nach der Erfindung ein Verfahren zur Montage der Federn und Klemmrollen im Käfig unter Verwendung
von Faltfedern, Rollen und einem Käfig angewendet wird, das durch folgende Arbeitsgänge
gekennzeichnet ist:
a) Jede Faltfeder wird in zusammengedrücktem Zustand in der Diagonale des Käfigfensters eingesetzt
und dann parallel zu den axialen Käfigstegen ausgerichtet, wobei sie mit ihren stirnseitigen
Schlitzen auf die ringförmigen Seitenstege des Rollenkäfigs gesteckt wird;
b) unter Vorspannen der Faltfedern werden die Klemmrollen mit ihrer einen stirnseitigen Höhlung
auf die eine der in Fenstermitte angeordneten Haltenasen gesteckt, durch Einschwenken
in das Käfigfenster axial ausgerichtet und danach die andere Haltenase durch örtliche plastische
Verformung des ringförmigen Seitenstegs des Käfigs in die zweite Höhlung der Klemmrolle
eingedrückt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen aus Rollen, Käfig und Faltfedern bestehenden Einbausatz einer Klemmrollen-Freilaufkupplung
in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf einen Teil der Freilaufkupplung in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 bis 6 weitere Einzelheiten.
Die Freilaufkupplung weist einen Laufring 10 mit zylindrischer Oberfläche 11 auf, der von einem Keilflächen-Kupplungsring
14 mit mehreren Keilflächen 16 konzentrisch umgeben ist. Zwischen den Teilen 10 und 14 ist eine einbaufertig hergestellte Einheit
20, bestehend aus Klemmrollen 24 und Faltfedern 26 in einem Rollenkäfig 22, angeordnet. Die Beschreibung
behandelt eine Klemmrollen-Freilaufkupplung, bei welcher die Keilflächen 16 am Außenring
14 angeordnet sind, jedoch könnten die Keilflächen, wie bekannt, auch am Innenring 10 vorgesehen
sein.
Der Rollenkäfig 22 ist aus einem bandförmigen Ring 28 aus plastisch verformbarem Werkstoff gebildet.
Man erkennt zwei ringförmige Seitenstege 30 und 32 und mehrere Axialstege 34, welche die Seitenstege
30, 32 derart verbinden, daß mehrere Käfigfenster
36 entstehen, in welchen die Klemmrollen 24 und die Faltfedern 26 gehalten werden. Der Rollenkäfig
kann z. B. aus Metall von etwa 1 mm Stärke hergestellt sein. Am Seitensteg 32 ist ein radialer
Flansch 38 mit mehreren Zähnen 40 angeformt, die an den Stufen 19 der Keilflächen 16 anliegen.
Die in Umfangsrichtung der Kupplung liegenden Kanten des Käfigfensters 36 sind mit 42 und 43 bezeichnet.
An der Kante 42 sind zwei Schultern 44 und 46 vorgesehen, welche um das Maßd (Fig.4)
gegenüber der Kante 42 vorspringen. An den Seitenstegen 30 und 32 sind Haltenasen 47 ausgebildet,
welche in stirnseitige Höhlungen 54 der Klemmrollen 24 eingreifen.
Die Faltfedern 26 bestehen jeweils aus mehreren Falten 48 mit gerundeten Übergängen 50. Jede Falte
48 ist an beiden Seiten mit einem Schlitz 52 versehen, und in die Schlitze ragen die Seitenstege 30
und 32 des Rollenkäfigs 22. Die Abmessungen der Käfigfenster 36 und der Faltfedern 26 sind derart
aufeinander abgestimmt, daß die zusammengedrückte Faltfeder in der Diagonalen des Fensters 36 eingesetzt
und dann so gedreht werden kann, daß die Seitenstege 30 und 32 in die Schlitze 52 der Feder
26 eingreifen und als Führungen beim Zusammendrücken und Entspannen der Faltfeder dienen. Die
axiale Tiefe der Schlitze 52 ist größer als die der Schultern 44 und 46, so daß die letzte Falte an der
Kante 42 zur Anlage kommt.
ίο Die Haltenasen 47 halten die Klemmrollen 24 im
Rollenkäfig 22, lassen ihnen jedoch eine beträchtliche Bewegungsfreiheit sowohl in radialer als auch
in Umfangsrichtung.
Der Einbau der Federn und Klemmrollen im Käfig geschieht in folgender Weise:
Der Einbau der Federn und Klemmrollen im Käfig geschieht in folgender Weise:
Zunächst wird jede Faltfeder 26 in zusammengedrücktem Zustand in der Diagonale eines Käfigfensters
36 eingesetzt und dann parallel zu den Käfigstegen 34 ausgerichtet, wobei sie mit ihren
ao stirnseitigen Schlitzen 52 auf die ringförmigen Seitenstege
30, 32 des Käfigs gesteckt wird.
Nun werden unter Spannen der Faltfedern 26 die Klemmrollen 24 mit ihrer einen stirnseitigen Höhlung
54 auf die eine der in Fenstermitte angeordneten Haltenasen 47 gesteckt und durch Einschwen-
■' ken in das Käfigfenster 36 axial ausgerichtet. Dann wird die andere Haltenase 47 durch örtliche plastische
Verformung des ringförmigen Seitenstegs des Käfigs in die zweite Höhlung der Klemmrolle 24
eingedrückt.
Die Schultern 44 und 46 begrenzen den Bewegungsspielraum der Klemmrolle in Richtung auf
die Kante 42 hin, somit auch dio maximale Zusammendrückung
der Faltfeder 26.
Claims (2)
1. Klemmrollen-Freilaufkupplung mit einem zylindrischen Kupplungslaufring und einem Keilflächen-Kupplungsring
sowie einem zwischen den beiden Kupplungsringen angeordneten Käfig, in welchem Klemmrollen in Fenstern begrenzt beweglich
gehalten und durch am Käfig abgestützte Faltfedern im Einkuppelsinn belastet sind, gekennzeichnet
durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen:
a) Der Rollenkäfig (22) besteht aus einem flachen bandförmigen Ring (28) aus plastisch
verformbarem Werkstoff mit Fenstern (36) für die Klemmrollen (24) und Faltfedern (26);
b) die ringförmigen Seitenstege (30, 32) des Rollenkäfigs weisen etwa in Fenstermitte je
eine Haltenase (47) auf, die in eine stirnseitige Höhlung (54) der Klemmrolle mit
Spiel eingreift;
c) jeder Axialsteg (34) des Rollenkäfigs weist auf der Seite, auf welcher die Faltfeder angeordnet
ist, in den Ecken der Fenster gegen die Klemmrolle vorspringende Schultern (44,46) auf, an welchen die betreffende
Klemmrolle zur Anlage kommt, bevor die ihr zugeordnete Faltfeder ganz zusammengedrückt
ist;
d) die Faltfedern weisen an ihren Stirnseiten in jeder Federfalte (48) einen etwa mittigen
Schlitz (52) auf, mit dem sie sich an den beiden ringförmigen Seitenstegen (30,32) des
i 211
Rollenkäfigs führen, wobei die axiale Tiefe der Schlitze so bemessen ist, daß bei zusammengedrückter
Faltfeder die Federfalten nicht an den vorspringenden Schultern anstoßen; e) der Rollenkäfig weist mindestens auf der
einen Stirnseite einen radialen Flansch (38) mit Zähnen (40) auf, der sich radial und in
Umfangsrichtung an dem Keilflächen-Kupplungsring (14) abstützt.
2. Verfahren zur Montage der Federn und Klemmrollen im Rollenkäfig einer Klemmrollen-Freilaufkupplung
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsgänge:
a) Jede Faltfeder (26) wird in zusammengedrücktem Zustand in der Diagonale des
Käfigfensters (36) eingesetzt und dann parallel zu den axialen Käfigstegen (34) ausgerichtet,
wobei sie mit ihren stirnseitigen Schlitzen (52) auf die ringförmigen Seitenstege
(30,32) des Rollenkäfigs (22) gesteckt wird;
b) unter Vorspannen der Faltfedem werden die Klemmrollen (24) mit ihrer einen stirnseitigen
Höhlung (54) auf die eine der in Fenstermitte angeordneten Haltenasen (47) gesteckt, durch Einschwenken in das Käfigfenster
axial ausgerichtet und danach die andere Haltenase durch örtliche plastische Verformung des ringförmigen Seitenstegs
des Käfigs in die zweite Höhlung der Klemmrolle eingedrückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 826 389;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1038 845;
belgische Patentschrift Nr. 518 388;
französische Patentschrift Nr. 557063;
USA.-Patentschriften Nr. 1512675, 2154212,
843 238, 2 902125, 2 973 847.
deutsche Auslegeschrift Nr. 1038 845;
belgische Patentschrift Nr. 518 388;
französische Patentschrift Nr. 557063;
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 !310/209 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US144234A US3086632A (en) | 1961-10-10 | 1961-10-10 | One-way roller clutch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1211873B true DE1211873B (de) | 1966-03-03 |
Family
ID=22507665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB69138A Pending DE1211873B (de) | 1961-10-10 | 1962-10-08 | Klemmrollen-Freilaufkupplung und Montage-Verfahren |
Country Status (4)
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FR (1) | FR1335475A (de) |
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