DE1211583B - Maschine zum Zerschneiden von Streifenmaterial in Abschnitte - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Streifenmaterial in Abschnitte

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DE1211583B
DE1211583B DEB70926A DEB0070926A DE1211583B DE 1211583 B DE1211583 B DE 1211583B DE B70926 A DEB70926 A DE B70926A DE B0070926 A DEB0070926 A DE B0070926A DE 1211583 B DE1211583 B DE 1211583B
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rotating knife
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DEB70926A
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David Benedict
Joseph Robinson Bellerby
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JOSEPH ROBINSON BELLERBY
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JOSEPH ROBINSON BELLERBY
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 42c
Deutsche KL: 11b-8
Nummer: 1211583
Aktenzeichen: B 70926 VII b/11 b
Anmeldetag: 28. Februar 1963
Auslegetag: 3. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Zerschneiden von Streifenmaterial, vorzugsweise von Textil- oder Plastikbändern od. dgl., in Abschnitte, insbesondere kurze Abschnitte, mit einem feststehenden Messer, einem mit diesem feststehenden Messer zusammenarbeitenden rotierenden Messer mit einer Schneidkante, die eine ähnliche Form aufweist wie die des feststehenden Messers, Mitteln zum Antreiben des rotierenden Messers und Mitteln zum Vorschieben eines fortlaufenden Materialstreifens über das feste Messer, damit dieser periodisch von dem rotierenden Messer zerschnitten wird, wobei zumindest eines der Antriebs- und Zuführungsmittel derart einstellbar ist, daß die relativen Geschwindigkeiten der Umdrehung des rotierenden Messers und des linearen Vorschubs des Streifens verändert werden können, und wobei die Antriebsmittel für das rotierende Messer ein um eine Achse drehbares Teil, an dem das Messer befestigt ist, und Mittel zum Drehen des Teils aufweisen, so daß sich das rotierende Messer mit einer Scherenbewegung an dem feststehenden Messer entlangbewegt.
Es sind bereits Maschinen zum Zerschneiden von Streifenmaterial bekannt, bei denen das bewegliche Messer auf dem Umfang einer Trommel angeordnet ist oder aber senkrecht auf und ab bewegt wird.
Bei einer bekannten Papierschneidemaschine ist das rotierende Messer auf einem gegenüber dem feststehenden Messer umlaufenden Arm fest angeordnet. Bei dieser Ausführung ergibt sich ein ziehender Schnitt, bei dem die Relativbewegung der beiden Messerteile zueinander von der Umlaufgeschwindigkeit des Arms abhängig ist, die infolge der relativ großen Masse nicht sehr hoch sein kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine der obengenannten Art zu schaffen, bei der das rotierende Messer mit einer Scherenbewegung möglichst schnell an dem feststehenden Messer vorbeigeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das rotierende Messer in der Nähe eines seiner Enden an dem drehbaren Teil um eine parallel zur Drehachse des Bauteils verlaufende Achse schwenkbar angelenkt ist, um eine Bewegung des rotierenden Messers relativ zu dem drehbaren Teil zu ermöglichen, daß zwischen das drehbare Teil und das rotierende Messer federnde Mittel eingeschaltet sind, um das rotierende Messer in eine Normalstellung relativ zu dem drehbaren Teil zu zwingen, daß in der Bewegungsbahn des freien Endes des rotierenden Messers ein Anschlag zum Festhalten des rotierenden Messers angeordnet ist, wenn es sich dem fest-Maschine zum Zerschneiden von
Streifenmaterial in Abschnitte
Anmelder:
David Benedict,
Joseph Robinson Bellerby,
Newcastle upon Tyne (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber
und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
David Benedict,
Joseph Robinson Bellerby,
Newcastle upon Tyne (Großbritannien)
stehenden Messer nähert, der unwirksam wird, wenn sich das schwenkbar angelenkte Ende des rotierenden Messers dem feststehenden Messer nähert, und daß die Drehung des drehbaren Teils während des Zeitraums, in dem das rotierende Messer festgehalten wird, die federnden Mittel spannt, so daß nach Unwirksamwerden des Anschlags die federnden Mitte! und die Drehung des drehbaren Teils das rotierende Messer mit der Scherenbewegung an dem feststehenden Messer schnell vorbeiführen.
Eine besonders rationelle Ausführungsform ergibt sich durch zwei oder mehr rotierende, in gleichmäßigen Winkelabständen an dem drehbaren Teil befestigte Messer.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung mit Vorschubmitteln für das Streifenmaterial, die Vorschubrollen umfassen, von denen zumindest eine durch eine Einwegkupplung drehbar ist, die durch veränderbare Kurbelmittel derart angetrieben wird, daß die mittlere Umfanggeschwindigkeit der angetriebenen Rolle einstellbar ist, um die Länge des Materials zu bestimmen, das zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen des rotierenden Messers über das feststehende Messer geschoben wird, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die veränderbaren Kurbelmittel ein treibendes Element, das einen radial einstellbaren Kurbeizapfen besitzt, an dem ein Ende eines Verbindungsgliedes angelenkt ist, sowie ein mit dem Antriebsglied der Einwegkupplung verbundenes, angetriebenes EIe-
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ment umfassen, das ebenfalls einen radial einstellbaren Zapfen aufweist, an dem das andere Ende des Verbindungsgliedes angelenkt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausführung können die Vorschubmittel um einen zur Kante des feststehenden Messers senkrechten Zapfen verschwenkbar angeordnet sein, wobei die Vorschubrolle die Form einer hohlen Trommel aufweist, die eine auf der Achse des Zapfens angeordnete Kreuzgelenkkupplung umschließt, wodurch die Vorschubrolle mit ihrer Antriebswelle verbunden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Maschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht und
F i g. 3 eine Vorderansicht derselben.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform besitzt eine ortsfeste Basis 1 ein feststehendes, gerades Messer 2, das vorzugsweise horizontal an einem Ende befestigt ist, und zwar beispielsweise mit Schrauben 3 mit versenkten Köpfen, so daß es zum Schleifen oder Auswechseln abnehmbar ist. Senkrecht zur Kante des Messers 2 durchkreuzt eine Welle 4 die Basis. An einem Ende dieser Welle ist eine Scheibe 5 angeordnet, an der ein Tragarm 6 für ein gerades, rotierendes Messer 7 angelenkt ist. Letzteres ist an dem Arm 6 ebenfalls durch Schrauben 8 mit versenkten Köpfen angebracht, so daß es entfernt werden kann. Die Anordnung eines solchen rotierenden Messers 7 ist derart, daß, wenn es einmal bei jeder Umdrehung an dem feststehenden Messer 2 vorbeiläuft, die beiden Messerkanten so zusammenwirken, daß ein genauer Scherschnitt entsteht. Der Trägerarm 6 geht von einer Zapfenplatte 9 aus, die mittels eines darin angeordneten Zapfens 10 an der Drehscheibe 5 befestigt ist und die mit Hilfe eines anderen Zapfens 11, der einen bogenförmigen Schlitz 12 in der Platte 9 durchsetzt und in der Scheibe 5 befestigt ist, geführt und stabilisiert wird. Gegenüber von dem Arm 6 besitzt die Platte 9 einen Ansatz 13, der einen Stift 14 trägt, an dem ein Ende einer Zugfeder 15 eingehängt ist, deren anderes Ende an einem Stift 16 auf der umlaufenden Scheibe 5 befestigt ist.
Oberhalb des feststehenden Messers 2 und in der Bahn des Endes des rotierenden Messers 7 oder des Tragarmes 6 ist ein bremsendes Nasenelement 17 angebracht, das durch eine Madenschraube 19 in einen Querschlitz einer Säule 18 eingespannt ist. Diese Nase ist so angeordnet, daß sie das äußere Ende des Messers 7 bei Annäherung des inneren Messerendes an das entsprechende Ende des festen Messers 2 festhält. Bei weiterer Umdrehung der Scheibe 5, wobei sich der Anlenkzapfen 10 nach unten und von der Nase 17 hinwegbewegt, wird das Ende des rotierenden Messers 7 über die Nase gezogen, bis es freigegeben wird, und da während der Bremsung die Feder 15 gedehnt worden ist, schnappt bei der Freigabe das rotierende Messer 7 über das feststehende Messer 2 und an diesem entlang mit einer Scherenbewegung nach unten, um einen schnellen und sauberen Schnitt auszuführen.
Die Welle 4 ist in geeigneten Lagern 19 a, 19 b gelagert und durch federnde Mittel wie eine Schraubenfeder 20 vorgespannt, welche die Welle 4 umgibt und zwischen dem Lager 19 a und einem Bund 21 zusammengedrückt ist, um eine wirksame Zusammenarbeit zwischen den beiden Messern zu fördern. Am anderen Ende der Welle 4 ist ein Schneckenrad 22 angeordnet, das mit einer Schnecke 23 auf einer Hauptwelle 24 im Eingriff steht, die eine Riemenscheibe 25 trägt und dadurch beispielsweise über einen Riemen mit einer Kraftquelle, beispielsweise einem Elektromotor, verbunden ist. Das rotierende Messer 7 wird auf diese Weise mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben.
Angrenzend an das feststehende Messer ist eine angetriebene Vorschubrolle 26 horizontal auf der Basis 1 angeordnet. Die Antriebswelle 27 für diese Rolle erstreckt sich über die Basis 1, und zwar parallel zu der Schneckenwelle 24, die ebenfalls horizontal verläuft und vorzugsweise unterhalb des Schneckenrades 22 angeordnet ist. An einem Ende der Schneckenwelle 24 ist eine Antriebskurbelscheibe 28 angebracht, die eine Vielzahl von Öffnungen 29 a, 296, 29 c und 29 d zum Anordnen eines Kurbelzapfens 30 auf verschiedenen Radien aufweist. An der Rollenachse 27 ist eine Einwegkupplung 31 angebracht, beispielsweise vom Klinkentyp oder vorzugsweise vom Keilrollentyp. Diese Kupplung ist derart angeordnet, daß die Vorschubrolle 26 so in Drehung versetzt wird, daß Streifenmaterial über diese zu dem feststehenden Messer 2 vorgeschoben wird. Angeschlossen an das Antriebselement der Kupplung ist eine sich nach oben erstreckende, mit Schlitzen versehene angetriebene Kurbel 32, in der ein anderer Kurbelzapfen 33 auf einem eingestellten Radius anbringbar ist. Die beiden Kurbelzapfen 30, 33 sind durch ein starres Verbindungsglied 34 verbunden, das mit einer Möglichkeit zum Einstellen seiner Länge ausgerüstet sein kann.
Die Stellung des Kurbelzapfens 30 in der Antriebskurbelscheibe 28 bestimmt den Hub des Verbindungsgliedes34, während die Stellung des Kurbelzapfens 33 in der angetriebenen Kurbel 32 deren Winkelverschiebung im Verhältnis zur linearen Verschiebung des Verbindungsgliedes bestimmt; selbstverständlich nimmt bei Annäherung des Kurbelzapfens 33 in der angetriebenen Kurbel 32 an die Achse die Winkelverschiebung dieser Abtriebskurbel und der Vorschubrolle 26 bei einer gegebenen Verschiebung des Verbindungsgliedes zu. Dies bestimmt zusammen mit dem Durchmesser der Vorschubrolle die Vorschubgeschwindigkeit des Streifenmaterials, und da die Schneckenwelle sich mit einer höheren (vorzugsweise viel höheren) Geschwindigkeit dreht als die die rotierenden Messer 7 antreibende Schneckenradwelle 4, kann zwischen aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen eine bedeutende Vorschublänge erreicht werden. Wie die Zeichnung zeigt, hat die Antriebskurbelscheibe 28 vier Löcher zur Aufnahme von Zapfen, die radial so auseinandergerückt sind, daß die Verschiebung des Verbindungsgliedes 34 um vorbestimmte Beträge veränderbar ist. Die angetriebene Kurbel 32 kann dann einen kalibrierten Schlitz haben, beispielsweise mit einer Skala von zehn Teilungen (und, falls erforderlich, Unterteilungen), so daß, wenn sich der Antriebskurbelzapfen 30 im innersten Loch 29 d in der Scheibe 28 befindet, der Vorschub verändert werden kann, und zwar von einem Minimum (zwischen aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen), wenn der Abtriebszapfen 33 sich an der äußersten Skalenmarkierung befindet, auf eine größere Länge, wenn die angetriebene Kurbel sich an der innersten Skalenmarkierung auf der Kurbel 32 befindet; die Stellung des Antriebszapfens in jedem der mehr nach außen hin angeordneten Löcher 29 c, 29 b, 29 a in der
Scheibe bewirkt dagegen die Zunahme der Vorschublänge jeweils um ein bestimmtes Maß. Durch diese Anordnung ist es daher möglich, jede erforderliche Vorschublänge vorherzubestimmen.
Die angetriebene Vorschubrolle 26 arbeitet mit einer Leerlaufrolle 36 zusammen, die nachgiebig nach unten in Berührung mit einem Materialstreifen gedrückt wird, der über die Vorschubrolle 26 läuft. Diese abgefederte Rolle ist auf einer Spindel 37 angeordnet, die von zwei auf senkrechten Stangen 39 gleitbaren Armen 38 getragen wird. Die federnde Belastung erfolgt durch ein Paar Schraubenfedern 40, die einen Druck auf die Arme 38 ausüben. Die oberen Enden der Schraubenfedern sind unterhalb von Einstellknöpf en 41 angeordnet, die innen mit einem Schraubengewinde ausgestattet und auf mit Gewinde versehenen oberen Abschnitten 42 der Stangen 39 angebracht sind, um die von den Federn auf die Rolle 36 ausgeübte Druckwirkung zu verändern. Die Arme 38 haben rückwärtige Verlängerungen 43, in die von unten her ein Paar vertikaler Schubstangen 44 eingreift, deren untere Enden auf Nocken drücken, die auf einer Spindel 45 angeordnet sind bzw. auf nokkenförmige Teile einer solchen Spindel. Die Spindel ist in Lagern auf der Basis 1 angeordnet, und zwar rückwärts von der Welle 27 der Vorschubrolle 26 und parallel mit dieser. Die Spindel 45 ist durch einen Hebel 46 drehbar, so daß die Arme 38 und damit die Rolle 36 angehoben werden und so ein leichteres Einführen eines zu schneidenden Materialstreifens zwischen die Rollen möglich ist.
Die dargestellten Rollen sind mit festhaftenden Überzügen 47 aus Gummi, Plastik oder ähnlichem Material versehen, um zu gewährleisten, daß das zu schneidende Material mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben wird, die der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 26 gleich ist. An ihrem von ihrer Antriebskupplimg 31 entferntliegenden Ende ist die Spindel 27 auch mit einer ähnlichen Kupplung 48 od. dgl. versehen, beispielsweise mit einer Klauen- und Klinkenvorrichtung, die in der entgegengesetzten Richtung wirkt, um eine umgekehrte Drehbewegung der Spindel 27 zu verhindern, wenn die Kurbel 32 nach rückwärts schwingt.
Bei einer Abwandlung kann ein Paar Vorschubrollen wie 26 mit parallelen Achsen in horizontaler Ebene vorgesehen werden, so daß die federbelastete Rolle 36 die Neigung hat, zwischen diese zu treten. Der Antrieb von der Vorschubrolle 26 auf der Welle 27 zu der anderen Vorschubrolle kann durch Zahnräder auf den Enden aller drei Rollen erfolgen, wobei die Anordnung derart ist, daß ein Zahnrad auf der Welle 27 in ein Zahnrad auf der federbelasteten Rolle 36 eingreift und das letztgenannte Zahnrad mit einem Zahnrad auf der zweiten Vorschubrolle in Eingriff steht, wodurch die beiden Vorschubrollen in der gleichen Richtung angetrieben werden, während die federbelastete Rolle in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.
Es ist klar ersichtlich, daß in einer Maschine nach der Beschreibung Streifenmaterial verschiedener Art, wie es beispielsweise in der Bekleidungsindustrie verwendet wird oder wie es in dieser Beschreibung zuerst erwähnt wurde, von einer zweckmäßig angeordneten, frei drehbaren Spule durch die Vorschubrollen 26, 36 (vorzugsweise mit eingreifenden Führungsmitteln für den Streifen) zugeführt werden kann, und zwar mit jeder gewünschten Durchschnittsgeschwindigkeit entsprechend der Einstellung des Kurbel-Hebel-Systems 28 bis 34 zum Antrieb der Vorschubrolle 26. Der Vorschub findet zwangläufig statt, so daß fortlaufende Längen von einer genau bestimmten Abmessung vorgeschoben und bei jeder Betätigung des rotierenden Messers abgeschnitten werden können. Weiter kann durch die Einweg-Kupplung 31 in dem Vorschubrollenantrieb die Betätigung so eingestellt werden, daß ein Schneidvorgang während einer
ίο Zeit stattfindet, während der der Streifen nicht vorgeschoben wird.
Durch geeignete Anordnung von Zulieferrollen kann eine Vielzahl von übereinanderliegenden Materialstreifen gleichzeitig durch die Vorschubrollen geschoben werden, z. B. wenn das Material verhältnismäßig leicht zu schneiden ist, so daß bei jeder Betätigung der Messer eine Vielzahl von gleichen Materiallängen abgeschnitten wird. Wahlweise kann durch zweckmäßige Anordnung von Zulieferrollen und geeigneten Führungsmitteln eine Vielzahl von Materialstreifen nebeneinander jeweils in einer einzelnen Lage durch die Vorschubrollen geschoben werden, ebenfalls zu dem Zweck, bei jeder Messerbetätigung eine Vielzahl von Streifen gleicher Länge abzuschneiden.
Die als Beispiel beschriebene Maschine ist für ein
senkrechtes Durchschneiden der Streifen entworfen.
In einer Abwandlung der Maschine mit dem Zweck,
die Streifen in einem veränderlichen Winkel schräg zu durchschneiden, kann ein Vorschubrollensystem auf einer Platte oder einem Rahmen angebracht werden, der um einen vertikalen Anlenkzapfen auf der Basis 1 im Winkel verschiebbar ist. Eine solche Platte bzw. ein solcher Rahmen kann beispielsweise Lager für die bzw. für jede angetriebene Vorschubrolle und die Stangen 39 tragen, welche die federbelastete Rolle 36 sowie die Nockenwelle 45 stützen. Das von dem Anlenkzapfen entferntliegende Ende des Rahmens oder der Platte kann durch irgendein geeignetes Mittel einstellbar sein, beispielsweise durch eine Flügelmutter auf einem von der Basis hochstehenden Stehbolzen, der einen bogenförmigen Schlitz in der Platte oder in dem Rahmen durchsetzt, wobei dieser Schlitz durch eine Winkelskala markiert ist. Um die Winkelverschiebung einer solchen Vorschubeinrichtung zu ermöglichen, während die Antriebswelle 27 für eine Vorschubrolle sich nicht entsprechend bewegt, kann diese Vorschubrolle beispielsweise in Form einer hohlen Trommel ausgebildet sein, die im Innern mit einer Kreuzgelenkkupplung ausgerüstet ist, deren Mittelpunkt senkrecht oberhalb des Zapfens liegt, um den herum die Platte oder der Rahmen verschiebbar ist. Vorzugsweise ist ein derartiger Zapfen und die darüberliegende Kupplung angrenzend an das Ende des feststehenden Messers angeordnet, das von der das rotierende Messer antreibenden Welle entfernt liegt, so daß ein Ende der Rolle in einer im wesentlichen konstanten Entfernung von dem feststehenden Messer bleibt.
Die oben beschriebene Maschine ist zur Durchführung von zehn Schneidvorgängen pro Minute ausgelegt, aber die Geschwindigkeit des einzigen rotierenden Messers kann wesentlich erhöht werden, ohne die Wirksamkeit des Schneidvorganges zu beeinträchtigen. Weiter kann die Maschine mit zwei rotierenden Messern versehen sein, die um 180° zueinander versetzt auf einer geeigneten Abwandlung der Scheibe 5 oder einem entsprechenden Tragkörper angeordnet
sind, wobei die Arme 6 ebenfalls im Bedarfsfall abgewandelt sind, um die Doppelmesseranordnung aufzunehmen. Es können auch Mittel wie beispielsweise ein Planetenradantrieb in Verbindung mit dem Schneckenrad 22 vorgesehen sein, um die Geschwindigkeit der Antriebswelle 4 im Verhältnis zu der der Zuführungsantriebsscheibe 28 zu verändern.
Die gezeigten Messer 2 und 7 haben gerade Kanten. Falls gewünscht, können sie entsprechend geschwungen sein, um die Materialabschnitte nach ge- ίο krümmten Linien zu schneiden, oder sie können geriffelt sein, um Abschnitte mit gerändelten Kanten herzustellen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Zerschneiden von Streifenmaterial, vorzugsweise von Textil- oder Plastikbändern od. dgl., in Abschnitte, insbesondere kurze Abschnitte, mit einem feststehenden Messer, einem mit diesem feststehenden Messer zusammenarbeitenden rotierenden Messer mit einer Schneidkante, die eine ähnliche Form aufweist wie die des feststehenden Messers, Mitteln zum Antreiben des rotierenden Messers und Mitteln zum Vorschieben eines fortlaufenden Material-Streifens über das feste Messer, damit dieser periodisch von dem rotierenden Messer zerschnitten wird, wobei zumindest eines der Antriebs- und Zuführungsmittel derart einstellbar ist, daß die relativen Geschwindigkeiten der Umdrehung des rotierenden Messers und des linearen Vorschubs des Streifens verändert werden können, und wobei die Antriebsmittel für das rotierende Messer ein um eine Achse drehbares Teil, an dem das Messer befestigt ist, und Mittel zum Drehen des Teils aufweisen, so daß sich das rotierende Messer mit einer Scherenbewegung an dem feststehenden Messer entlangbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Messer (7) in der Nähe eines seiner Enden an dem drehbaren Teil (5) um eine parallel zur Drehachse des Bauteils verlaufende Achse schwenkbar angelenkt ist, um eine Bewegung des rotierenden Messers (7) relativ zu dem drehbaren Teil (5) zu ermöglichen, daß zwischen das drehbare Teil (5) und das rotierende Messer (7) federnde Mittel (15) eingeschaltet sind, um das rotierende Messer in eine Normalstellung relativ zu dem drehbaren Teil zu zwingen, daß in der Bewegungsbahn des freien Endes des rotierenden Messers ein Anschlag (17) zum Festhalten des rotierenden Messers (7) angeordnet ist, wenn es sich dem feststehenden Messer (2) nähert, der unwirksam wird, wenn sich das schwenkbar angelenkte Ende des rotierenden Messers dem feststehenden Messer nähert, und daß die Drehung des drehbaren Teils (5) während des Zeitraums, in dem das rotierende 'Messer festgehalten wird, die federnden Mittel (15) spannt, so daß nach Unwirksamwerden des Anschlags (17) die federnden Mittel (15) und die Drehung des drehbaren Teils (5) das rotierende Messer (7) mit der Scherenbewegung an dem feststehenden Messer (2) schnell vorbeiführen.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder mehr rotierende, in gleichmäßigen Winkelabständen an dem drehbaren Teil (5) befestigte Messer.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 mit Vorschubmitteln für das Streifenmaterial, die Vorschubrollen (26, 36) umfassen, von denen zumindest eine (26) durch eine Einwegkupplung (31) drehbar ist, die durch veränderbare Kurbelmittel derart angetrieben wird, daß die mittlere Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Rolle (26) einstellbar ist, um die Länge des Materials zu bestimmen, das zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen des rotierenden Messers über das feststehende Messer geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Kurbelmittel ein treibendes Element, das einen radial einstellbaren Kurbelzapfen (30) besitzt, an dem ein Ende eines Verbindungsgliedes (34) angelenkt ist, sowie ein mit dem Antriebsglied (32) der Einweg-Kupplung (31) verbundenes, angetriebenes Element umfassen, das ebenfalls einen radial einstellbaren Zapfen (33) aufv/eist, an dem das andere Ende des Verbindungsgliedes (34) angelenkt ist.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel um einen zur Kante des feststehenden Messers senkrechten Zapfen verschwenkbar angeordnet sind, wobei die Vorschubrolle die Form einer hohlen Trommel aufweist, die eine auf der Achse des Zapfens angeordnete Kreuzgelenkkupplung umschließt, wodurch die Vorschubrolle mit ihrer Antriebswelle verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 609 621;
französische Patentschrift Nr. 1062 209;
britische Patentschrift Nr. 198 000;
USA.-Patentschrift Nr. 3 015 978.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 510/38 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (4)

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