DE1211319B - Entregungsanordnung fuer Synchronmaschinen - Google Patents

Entregungsanordnung fuer Synchronmaschinen

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DE1211319B
DE1211319B DES91837A DES0091837A DE1211319B DE 1211319 B DE1211319 B DE 1211319B DE S91837 A DES91837 A DE S91837A DE S0091837 A DES0091837 A DE S0091837A DE 1211319 B DE1211319 B DE 1211319B
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DE
Germany
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voltage
excitation
current
counter
relay
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Pending
Application number
DES91837A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Zurowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1211319B publication Critical patent/DE1211319B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Entregungsanordnung für Synchronmaschinen , Zur schnellen Entregung von Synchronmaschinen sind Entregungsanordnungen bekannt, die nach Einleiten des Entregungsvorganges eine möglichst hohe Gegenspannung an die Erregerwicklung der Synchroninaschine anlegen, damit die Spannung der Synchromnaschine bzw. deren Strom schnell auf Null zurückgeht. Diese während der Entregung an die Erregerwicklung der Synchronmaschine angelegte Gegenspannung muß jedoch -rechtzeitig wieder abgeschaltet werden, wenn man ein Wiederauferregen der Maschine vermeiden will. Zur Erfassung des richtigen Zeitpunktes für die Abschaltung der Gegenerregung hat man unter anderem Spannungsrückgangsrelais verwendet, die ansprechen, wenn die Spannung der Synchronmaschine nahezu Null geworden ist.
  • Bei der Entregung von belasteten Synchronmaschinen läßt sich jedoch durch die Gegenspannung nur das Längsfeld der Synchronmaschine schnell auf Null bringen, während das Querfeld, dessen Größe abhängig von dem Polradwinkel vor Beginn der Entregung ist, allein durch Wirbelströme im Läufer der Synchronmaschine aufrechterhalten wird und daher mit einer durch die Gegenspannung an der Erregerwicklung nicht beeinflußbaren Zeitkonstanten zu Null wird. Erfolgt die Entregung im Anschluß an einen Kurzschluß im Netz, so kann zusätzlich zu dem Längs- und Querfeld der Maschine ein von der Gleichstromkomponente des Kurzschlußstromes erzeugtes stehendes Gleichfeld vorhanden sein, welches ebenfalls unbeeinflußt von der Gegenerregung abklingt.
  • Da also durch die Gegenspannung an der Erregerwicklung nur das Längsfeld der Synchronmaschine abgebaut werden kann, ist es insbesondere bei großen Synchronmaschinen und bei der Verwendung hoher Gegenspannung möglich, daß der Fluß des Längsfeldes bereits zu Null geworden ist, wenn noch ein Querfeld bzw. ein Gleichfeld vorhanden ist. In diesem Fall erzeugt das Querfeld weiterhin eine Spannung an den Klemmen der Synchronmaschine bzw. einen Kurzschlußstrom, falls die Ständerwicklung der Synchronmaschine kurzgeschlossen ist. Spannungs- und Stromrückgangsrelais sprechen daher nicht an. Die Gegenspannung würde weiter an der Erregerwicklung der Synchronmaschine anliegen und eine Wiederauferregung zur Folge haben.
  • Um auch bei einer derartig schnellen Entregung dann den richtigen Zeitpunkt für die Abschaltung der Gegenerregung zu erfassen, ist es bereits bekanntgeworden, neben Spannungs- und Stromrückgangsrelais auch Relais zusätzlich zu verwenden, die ansprechen, wenn die Spannungsänderung bzw. die Stromänderung einen bestimmten Wert unterschreiten, d. h. etwa Null geworden sind. Diese von der Spannungs- bzw. Stromänderung der Synchronmaschine beaufschlagten Relais können ohne zusätzliche Spannungs- bzw. Stromrückgangsrelais nicht verwendet werden, da bei einer Entregung, bei der vor dem Einleiten der Entregung kein oder nur ein sehr kleines Querfeld vorhanden war, die Spannungskurve einen scharf ausgeprägten Knick aufweist, die Kurve der Spannungsänderung sich also sprunghaft ändert.
  • Der Spannungsverlauf einer Synchromnaschine bei anliegender Gegenspannung an der Erregerwicklung ist in F i g. 1 in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt und mit U bezeichnet. Außerdem ist im gleichen Diagramm noch die erste Ableitung der Spannungsd U kurve gestrichelt dargestellt und mit - bezeichnet. d t DeT Sprung in der Kuirve d U erfolgt um so schneller, _#i-tje schärfer der Knick in der Spannungskurve U ausgeprägt ist. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Spannungsverlauf würde weder ein Spannungsrückgangsrelais ansprechen, noch hätte, das von der Spannungsänderung beaufschlagte. Relais bei normaler Bauart Zeit, um das Kommando für die Abschaltung der Gegenspannung zu geben, da der Zeitraum, in dem die Spannungsänderung d U einen' einstellbaren Min-- d -t destwert unterschreitet, kleiner als die Ansprechzeit des Relais werden kann. Bei dieser bekannten Anordnung ist es also immer erforderlich, mindestens zwei Relais vorzusehen, wobei das von der Spannungs- bzw. Stromänderung beaufschlagte Relais noch eine hohe Ansprechschnelligkeit haben muß. . Hier schafft die neue Lösung Abhilfe. Sie betrifft ebenfalls eine Entregungsanordnung für Synchronmaschinen, bei denen zur Entregung, eine Gegenspannung an die Ld&##cklüÜg gelegt vviid,c # während zur Abschaltung der Gegenspannung Relais Dieb nen, die in Schaltabhängigkeit von elektrischen Grödp#n,#.trom, der Spannung, ßen stehen, die ihrerse# der Stromänderung un#ioddr' der Spannungsänderung der Synchronma§chlee4pröportibnal-.sind. Das Neue besteht erfIndungsgen#P darin, dag- Dieb Relais zur Abschaltung der_ Gegenspannung in Schaltabhängigkeit von Größen #steheW, -die. ihrerseits nu'r.von -einer Polarität der Spannun änderung und/oder der Stromänderung der Synchromnaschine abhängig sind.
  • Die neue Lösung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels- näher erläuteft In F i g. 2 ist ein Generator 1 über die Kontakte eines Leistungsschalters 4 mit den Leitern R, S und T verbunden. Die Eriegerwi#Üung"'X *db-s Generators 1 wird über eine Gleichrichteranordnung 3 gespeist. Der Aufbau. der Gleichrichteranordnung 3 ist im einzelnen nicht dargestellt. Sie ehthält in bekannter Weise neben dem Erregergleiübrichter- eken zweiten Gleichrichte r, der eine Gegenspannung an die Erregerwicklung 2 der Synchrorun,aschinp, 1. , an4gen kann und der die Umkehrung d - er RicÜtuhg des Erregerstromes erlaubt.
  • Für das Beispiel sei angenommen, daß die Entregungsanordnung wirksam werden soll, wenn in den LeiternR, Sund.T..-ein...Fehler aufgetreten ist, und daß die Entregung-Über einen nicht gezeichneten Entregungsschalter eingeleitet-wird, wenn der Leistungsschalter4 ausgeschaltet hat. In diesem Fall genügt es, wenn nur die ;Spannung U -der Synchronmaschine zur Erfassung des geeigneten Abschaltzeitpunktes für die Gegenspannung an' der Erregerwicklung 2 herangezogen wird. Soll dinJe Entregung- auch dann erfolgen, wenn der Leisttihgsschalter 4 eingeschaltet ist bzw. wenn ein Fehler unmittelbar an oder -innerhalb der Ständerwicklung der Synchromnaschiiie aufgetreten ist, sb wäre zusätzlich noch eine zweite gleichartig aufgebaute Anordnung für den Erregerstrom vorzusehen.
  • . Im vorliegenden Aüsführungsbeispiel ist-ein Zwischenwandler 5 über einen Spannungswandler 6 primärseitig mit den Klemmen der Synchronmaschine 1 verbunden, so daß: an seiner Sekundärwicklung 7 eine der Spannung U der Synchronmaschine proportionale Spannung ansteht. An die Anschlüsse der Sekundärwieldung 7 des Zwischenwandlers 5 sind die Wechselspannungsanschlüsse eines Gleichrichters 8 angeschlossen. Parallel zu den'Gleichspannungsanschlüssen dieses Gleichrichters liegt ein Widerstand 9 und ein Kondensator 10. Der Widerstand 9 dient dabei gleichzeitig als Entladewiderstand für den Kondensator 10. Zwischen -je einem Anschluß -des Widerstandes-9 und des Kondensators 10 liegt die Parallelschaltung eines Ruhekohfaktes 11 und eines polarisierten Relais 12. Der Ruhekontakt 11 schaltet - wie nicht näher dargestellt. ist - verzögert gegenüber dem Entregungsschalter, der die Entregung einleitet. Das polarisierte Relais 12 ist so geschaltet, daß - es nur anspricht, wen n- der Strom in Richtung des- Pfei-' les 13 fließt. An Stelle eines polarisierten Relais wäre es auch möglich, ein»nichtpolarisiertes Relais zu nehmen, wenn diesem eüi Gleichrichter in Reihe und ein Ableitwiderstand pJaraff#I geschaltet wäre. Von dem Arbeitskontakt 14 des polarisierten Relais 12 führen Leitungen zur Gleichrichte'ranordnung 3, in der beim Schließen des Kontaktes 14'in nicht näher dargestellter Weise die. an der"Erregerwicklung 2 seit der Einl#füiüg'- 7des Entre g-u'ngsvorganges anliegende G I egeidspannung abgeschaltet-wird. - Im normalen Betrieb ist der Ruhekontaktll geschlossen, und das Relais 12 kann nicht ansprechen. Wi#d'cüie Entrejuidg eingeleitei, so liegt an der Erregerwickhing 2 eine Gegenspannung an, so daß die Spannung U der Synchronmaschine 1 stetig abnimmt. Die Folge davon ist, daß sich der Kondensator 10 entlädt, und es - entsteht wegen des nun geöffneten Ruhekontaktes 11 ein Stromfluß über das polarisierte Relais 12 in der dem Pfeil 13 entgegengesetzten Richtung. Dieser Strom läßt das polarisierte Relais 12 nicht ansprechen. Erst wenn die Wiederauferregung ,der--Synchronmaschine,einsetz-t-, d.-h., -wenn die Span' nung an den Klemmen der Synchromnaschine wieder ansteigt, wird der Kondensator 10 wieder aufgeladen, der-Strom über das Relais.12 kehrt-seine Richtung um, so daß das Relaig 12 anspricht und seinen Arheitskontakt14 schließt. Unabhängig davon, ob der Knick der Spannungskurve U in F i g. 1 scharf ausgeprägt.ist oder nicht, wird also in jedem Fall die Gegenspannung von der Erregerwicklung abgeschaltet wenn der Fluß des Längsfeldes zu Null geworden ist. Bei dieseiAnordnung benötigt man daher kein Relais, welches abhängig von dem Unterschreiten einer bestimmten Nündestspannung bzw. von dem Unterschreiten eines bestimmten hIindeststromes anspricht.
  • Will man vermeiden, daß über den Widerstand9 und den Zwischenwandler5 während des normalen Betriebes der Synchromnaschine dauernd ein Strom fließt, so kann man mit Hilfe eines weiteren nicht dargestellten Kontaktes den Zwischenwandler5 erst zuschalten, wenn eine Entregung einieleitet ist. In die= Fall- würde der Ruhekontakt 11 und das pola-.v1,siete Relais 12 von einem der Spannungsänderung proportionalen Strom I durch:flossen, dessen zeitlicher Verlauf in F i g. 3 dargestellt ist. Die zunächst auftretende positive Spitze, die in F i g. 3 gestrichelt gezeichnet ist, rührt von dem Ladestrom des Kondensators 10 beim Anlegen des Zwischenwandlers 5 an die Maschinenspannung her. Dieser gestrichelt eingezeichnete Strom :fließt jedoch über den parallel zum polarisierten Relais 12 liegenden geschlossenen Ruhekontakt 11, der z. B. erst hn Zeitpunkt t, öffnet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Strom jedoch bereits negativ, d. h. entgegen der Pfeilrichtung 13 gerichtet, so daß das Relais 12 nicht anspricht. Durch das verzögerte öffnen des Ruhekontaktes 11 gegenüber dem Schalten des nicht gezeichneten Entregungsschalters wird also erreicht, daß auch bei normalerweise nicht an die Spannung angeschlossenem Zwischenwandler 5 durch den Ladestrom des Kondensators 10 keine Fehlauslösung herbeigeführt werden kann. Wird die Eigenzeit des polarisierten Relais 12 entsprechend gewählt, so läßt sich auch ohne den Ruhekontakt auskommen.
  • An Stelle der Verwendung einer Kondensatorschaltung läßt sich zur Differenzbildung auch eine Schaltung mit einer Drossel, die einem Gleichrichter nachgeschaltet ist, erreichen. Auch jede andere bekannte Art zur Bestimmung der Größe und Polarität der Spannungs- oder Stromänderung läßt sich verwenden. Es ist außerdem möglich, nur die Richtung des Lade- bzw. Entladestromes des Kondensators 10 in F i g. 2 für das polarisierte Relais 12 zu verwenden, die während -der Entregung wirksam ist. Auch hier ist durch das Herausgreifen nur einer Stromrichtung gewährleistet daß beim Nulldurchgang des Flusses ün Längsfeld in jedem Fall eine Umschaltung erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Entregungsanordnung für Synchronmaschinen, bei denen zur Entregung eine Gegenspannung an die Läuferwicklung gelegt wird, während zur Abschaltung der Gegenspannung Relais dienen, die in Schaltabhängigkeit von elektrischen Größen stehen, die ihrerseits dem Strom, der Spannung, der Stromänderung und/oder der Spannungsänderung der Synchronmaschine proportional sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais zur Abschaltung der Gegenspannung in Schaltabhängigkeit von Größen stehen, die ihrerseits nur von einer Polarität der Spannungsänderung und/oder der Stromänderung der Synchronmaschine abhängig sind.
  2. 2. Entregungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais zur Ab- schaltung der Gegenspannung ür Schaltabhängigkeit vom überschreiten eines bestimmten Wertes einer der Spannungs- und/oder Stromänderung proportionalen Größe solcher Polarität stehen, die einer Auferregung der Synchromnaschine entspricht.
DES91837A 1964-07-02 1964-07-02 Entregungsanordnung fuer Synchronmaschinen Pending DE1211319B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8860383B2 (en) 2010-01-13 2014-10-14 Brusa Elektronik Ag Control device and method for controlling a separately excited rotor winding of a synchronous machine
US8963476B2 (en) 2011-03-11 2015-02-24 Brusa Elektronik Ag Synchronous machine with switching element in the excitation circuit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8860383B2 (en) 2010-01-13 2014-10-14 Brusa Elektronik Ag Control device and method for controlling a separately excited rotor winding of a synchronous machine
US8963476B2 (en) 2011-03-11 2015-02-24 Brusa Elektronik Ag Synchronous machine with switching element in the excitation circuit

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CH430853A (de) 1967-02-28

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